1. Personal Rekrutierung
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- Pia Langenberg
- vor 6 Jahren
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1 Forum 8 Personal führen in Schulen Chancen und Risiken am Beispiel Berufsfachschule Kurt Eisenbart, Rektor Berufsschule Rüti ZH, 1. Personal Rekrutierung Kriterien: - Fachliche Ausbildung (höchster Fachabschluss im zu unterrichtenden Fachgebiet) - Pädagogische Ausbildung (bis 1800 Lernstunden) - Kenntnis der Bildungsverordnung und der betrieblichen Tätigkeit der Lernenden - Aufgaben müssen bekannt sein (Unterricht, Mitarbeit in der Fachgruppe, QE etc.) - gewisse natürliche Begabung beim Umgang mit jungen Erwachsenen (bis 24 Lernende) - Identifikation mit dem Berufsfeld und deren Niveau - Robustheit und Offenheit gegenüber den Lernenden - Respektvoller Unterricht, welcher die Lernenden fordert - up to Date (fachlich wie instrumental) - Seite 1
2 2. Personal Einführung Kriterien: - Vertrauensperson - Motivator und Kollege - gegenseitige Offenheit - Stallgeruch im entsprechenden Berufsfeld - Zeit geben und ausprobieren lassen - wohlwollend beurteilen und nicht schon verurteilen - klare Strukturen schaffen -.. Seite 2
3 3. Personal-Begleitung Faktoren, welche die Zufriedenheit steigern - Vertrauen schaffen - wertschätzender und anerkennenden Umgang SL / Kollegium - nicht in Hierarchien denken - Anreize schaffen - Motivation hoch halten oder erhöhen - Unterstützung wo möglich und wo nötig - gemeinsam Planung des nächsten Zeitabschnittes - Sicherheit und Rückendeckung geben - Rückmeldungen machen (z.b. Mitarbeitergespräche) - klare Absprachen treffen und gegenseitig einhalten - Streitkultur soll vorhanden sein (offen und konstruktiv austragen) - Präzise Anforderungen stellen - Mitsprache gewähren - klare Abläufe und Regelungen - gemeinsame Anlässe (Geselligkeit) - Faktoren, welche nicht selber wahrgenommen werden - nicht einfach alles der Schulleitung übergeben (Affe mitgeben) - Verantwortung im Schulzimmer tragen und austragen - sich den Konflikten stellen (SL LP / LP LP / LP Lernende) - zu viele Forderungen durch die LP - keine Bereitschaft, sich selber zu verändern (Selbstkritik) - keine Bereitschaft für Veränderungen - Zitat von Ruedi Fehlmann aus Folio 2/08: Eine Schule sollte sich von der Stufe Ich und mein Unterricht zur Stufe Wir und unsere Schule bewegen können. Seite 3
4 - Interventionsschema bei Problemen zwischen Lernenden und Lehrpersonen Seite 4
5 Veränderungsidee Betroffene zu Beteiligten machen 16. Mai 2008 SYMPOSIUM PERSONALMANAGEMENT IM FÜHRUNGSBEREICH Veränderungen gestalten Identifikation Die Vorgesetzten haben alle Verantwortung Nähe Selbstverantwortung Selbstverantwortliches Handeln der Beteiligten fremdbestimmt selbstbestimmt Unruhe Zweifel, Zögern, Verunsicherung Distanz neue Lösung (erklären) versuchen Chaos offene Ablehnung / Widerstand Seite 5
6 Widerstand in Veränderungs-Prozessen 1. Grundsatz: Es gibt keine Veränderungen ohne Widerstand! Widerstand gegen Veränderungen ist etwas ganz Normales und Alltägliches. Wenn bei einer Veränderung keine Widerstände auftreten, bedeutet dies, dass von vornherein niemand an die Realisierung glaubt. Nicht das Auftreten von Widerständen, sondern deren Ausbleiben ist Anlass zur Beunruhigung! 2. Grundsatz: Widerstand enthält immer eine "verschlüsselte Botschaft"! Wenn Menschen sich gegen etwas sinnvoll oder gar notwendig Erscheinendes sträuben, haben sie irgendwelche Bedenken, Befürchtungen oder Angst. Die Ursachen für Widerstand liegen im emotionalen Bereich! 3. Grundsatz: Nichtbeachtung von Widerstand führt zu Blockaden! Widerstand zeigt an, dass die Voraussetzungen für ein reibungsloses Vorgehen im geplanten Sinne nicht bzw. noch nicht gegeben sind. Verstärkter Druck führt lediglich zu verstärktem Gegendruck. Denkpause einschalten - nochmals über die Bücher gehen! 4. Grundsatz: Mit dem Widerstand, nicht gegen ihn gehen! Die unterschwellige emotionale Energie muss aufgenommen - d.h. zunächst einmal ernst genommen - und sinnvoll kanalisiert werden. Die Kunst im Umgang mit Widerstand heisst "Judo"! a) Druck wegnehmen (dem Widerstand Raum geben). b) Antennen ausfahren (in Dialog treten, Ursachen erforschen). c) Gemeinsame Absprachen (Vorgehen neu festlegen). Quelle: Doppler / Lautenburg Seite 6
Allgemeine Symptome für Widerstand. aktiv Widerspruch Aufregung (Angriff) Gegenargumentation Unruhe. Sturer Formalismus Cliquenbildung
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