Europäischer Sozialfonds Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung
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- Erika Zimmermann
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1 Zukunft in Bayern Europäischer Sozialfonds Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung Bad Gögging Konferenz der Kommunalen Behindertenbeauftragten Georg Moser
2 ESF = Ältester Fonds der EU seit vergibt der ESF Mittel von rund 75 Mrd. an Mitgliedstaaten und Regionen in der EU Aufgaben: Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten Anpassung an industrielle Wandlungsprozesse und Veränderung der Produktionssysteme insbesondere durch berufliche Bildung
3 Strategischer Ansatz Beitrag für Lissabonstrategie + EU- Beschäftigungsstrategie: Mehr und bessere Jobs für mehr Menschen Ausrichtung gilt für Planung, Auswahl, Durchführung, Messung und Bewertung der Ergebnisse
4 Strategische Leitlinien zur Kohäsion Mehr Menschen an das Erwerbsleben heranführen Anpassungsfähigkeit der Arbeitskräfte und der Unternehmen verbessern + Flexibilität der Arbeitsmärkte steigern Investitionen in Humankapital steigern durch Verbesserung von Bildung und Qualifizierung
5 1. Mehr Menschen an das Erwerbsleben heranführen Beschäftigungspolitik ausrichten auf Vollbeschäftigung, Steigerung der Arbeitsplatzqualität und Arbeitsproduktivität Stärkung des sozialen Zusammenhalts lebenszyklusorientierter Ansatz in der Beschäftigungspolitik Demografie berücksichtigen Arbeitsmärkte ohne Ausgrenzung (Nichterwerbstätige, Behinderte und Migranten) Arbeitsmarkterfordernissen besser gerecht werden Flexicurity fördern
6 2. Anpassungsfähigkeit der Arbeitskräfte und der Unternehmen verbessern + Flexibilität der Arbeitsmärkte steigern Flexibilität und Beschäftigungssicherheit fördern Segmentierung der Arbeitsmärkte unter Berücksichtigung der Rolle der Sozialpartner verringern
7 3. Investitionen in Humankapital steigern durch Verbesserung von Bildung und Qualifizierung Investitionen in das Humankapital steigern und optimieren Aus- und Weiterbildung auf neue Qualifikationsanforderungen ausrichten
8 Belange von Behinderten im ESF Disability Action Plan soll sicherstellen, dass die Belange von Menschen mit Behinderungen in allen relevanten Politikbereichen berücksichtigt werden Nichtdiskriminierung für alle Strukturfonds: in Art. 16 Allg. VO Beteiligung am Begleitausschuss: dauernde Mitwirkung für Programmierung, Planung, Vollzug Förderung: Speziell in der ESF-VO: z. B. Art 3 I c)i) Berichtspflicht über Aktionen: Art. 10 ESF-VO PROGRESS fördert Schirm -Netzwerk : das europäische Behindertenforum (EDF);
9 Wie viel Geld in D? 26,3 Mrd. für ESF + EFRE 16,1 Mrd. für D-Ost 9,4 Mrd. für D-West (ESF + EFRE) 0,8 Mrd. für Territoriale Zusammenarbeit an Grenzen Für ESF West gibt es 4,66 Mrd. Verteilung Bund und Länder (W) 50 : 50 ESF-Bundesprogramm umfasst 2,16 Mrd. Abgrenzung Bund Länder wichtig
10 ESF-Mittel für Bayern: Es gilt Ziel 2: Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung Gewisser Schwerpunkt in Grenzregionen Volumen rd. 310 Mio. ESF Bei Gesamtkosten von 630 Mio. davon 200 Mio. öffentliche und 120 Mio. private Finanzierung
11 Was kann ESF leisten? Ziele sind festgelegt in EBS Ziele sind geregelt in Verordnungen Umsetzung erfolgt in Programmen und innerhalb definierter Schwerpunkte Keine Ersetzung von Gesetzen ESF muss zusätzlich und ergänzend sein
12 Aufteilung in 4 Schwerpunkte: A: Steigerung der Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten und Unternehmen 47,3 Mio. B: Verbesserung des Humankapitals 152,7 Mio. C: Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung sowie der sozialen Eingliederung 97,6 Mio. D: Technische Hilfe 12 Mio.
13 Prioritätsachse Spezifische Ziele Typische Förderaktivitäten Mio. A: Steigerung der Anpassungsund Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten und Unternehmen A1 Erhöhung des Qualifikationsniveaus von Beschäftigten und Unternehmen A2 Förderung von Unternehmergeist und Existenzgründungen A3 Mehr Chancengerechtigkeit im Erwerbsleben 1.Berufliche Weiterbildung von Beschäftigten in KMU, Unterstützung der Anpassung, Outsourcing bei Großinsolvenzen 2.Berufliche Weiterbildung in Wirtschaftsclustern 3.Stabilisierung von Existenzgründungen, Übernahmen von Unternehmen 4.Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sowie der Chancengerechtigkeit durch Modell- und Beratungsprojekte sowie Veranstaltungen und Veröffentlichungen Summe A 47,3
14 Prioritäts -achse Spezifische Ziele Typische Förderaktivitäten Mio. B: Verbesse -rung des Humankapitals B1 Stärkung der Chancen der jungen Generation 5.Verbesserung der Ausbildungs- und Berufsreife von Jugendlichen; Vermeidung von Schulversagen und Schulabbruch 6. Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze 7.Sicherung der Ausbildungsbereitschaft im Handwerk 8.Unterstützung besonders benachteiligter junger Menschen B2 Wissenstransfer 9.Transfer von Forschungsergebnissen in den Unternehmenssektor, Netzwerke B3 Nachhaltige Entwicklung 10. Umweltbewusstsein - Gebietsbetreuer im Naturschutz B4 Verringerung geschlechtsspezifischer Segregation im Erwerbsleben 11.Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen und zukunftsorientierten Berufen, Förderung von spezifischen Mentoring-, Beratungs-, Qualifizierungs-, Sensibilisierungs- und Netzwerkprojekten, Veranstaltungen u. Veröffentlichungen Summe B 152,7
15 Prioritätsachse Spezifische Ziele Typische Förderaktivitäten Mio. C: Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung sowie der sozialen Eingliederung C1 Verbesserung der Wiedereingliederung in das Erwerbsleben und Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen und besonders Benachteiligten 12. Qualifizierung von langzeitarbeitslosen (LZA) Männern und Frauen, mit dem Ziel der Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt, darunter spezifische Qualifizierung v. besonders Benachteiligten in Grenzregionen 13.Qualifizierung/Stabilisierung von Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen C2 Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Migranten 14. Spezifische Qualifizierungsmaßnahmen zur Integration von Migranten in den ersten Arbeitsmarkt C3 Verbesserung des Zugangs von Frauen zur Beschäftigung 15. Qualifizierung von langzeitarbeitslosen Frauen unter Berücksichtigung spezifischer Belange
16 Was wird gefördert in Bay in C 13? Berufliche Qualifizierungsmaßnahmen orientiert am Bedarf des regionalen Arbeitsmarktes Ziel: Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt Mindestanforderungen: Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und sozialen Kompetenzen Fachtheoretische und -praktische Qualifizierung in Bereichen, die dem regionalen Arbeitsmarktsbedarf entsprechenden. Betriebspraktikum Bewerbungstraining Sozialpädagogischer Betreuung während der Maßnahme Dauer bis zu 1 Jahr
17 Was wird gefördert vom Bund? Programm Integration durch Arbeit IdA: Förderung transnationaler Austausch- und Mobilitätsvorhaben Zielgruppen: Benachteiligte Jugendliche, arbeitslose junge Erwachsene, Menschen mit Behinderungen Zweiter Aufruf geplant für Herbst 2009: Erhöhung der Beschäftigungschancen für Menschen mit Behinderungen durch die Förderung transnationaler Mobilitätsvorhaben und Expertenaustausche Ansprechpartner: BMAS
18 Wie hoch wird gefördert? In Prioritätsachse A bis zu 45 % ESF In Prioritätsachsen B und C bis zu 50 % ESF der förderfähigen Kosten Rest vom Projektträger zu erbringen durch: z.b. private Mittel wie Teilnehmerbeiträge, Lohnfortzahlung des Arbeitgebers Öffentliche Mittel des Landes / Bundes oder aus gesetzlichen Leistungen wie Alg II Grundsätzlich Eigenanteil von 10 %
19 Wo gibt es Förderhinweise? Alle ESF-Förderhinweise finden Sie im Netz: Bayern: Bund:
20 Info: Wo, was und wer? Sie finden im Netz: Infos über ESF in Bayern Ansprechpartner + Berater Es beraten : Förderreferate der Ministerien Zentrum Bayern Familie und Soziales Regierungen
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