Blut Blutkreislauf Herz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Blut Blutkreislauf Herz"

Transkript

1 Blut Blutkreislauf Herz Arbeitsdossier Name: Klasse:

2 Inhalt Grobüberblick... 3 Mindmap: Vorwissen... 4 Mindmap: jetziges Wissen... 4 Der Mythos Blut... 5 Was weisst du über den besonderen Saft Blut... 7 Welche Aufgaben übernimmt das Blut... 8 Das Blut als Transportmittel... 9 Zusammensetzung des Blutes Gruppenpuzzle Zusammensetzung des Blutes - Übersicht Bestandteile des Blutes und deren Aufgaben (Ergebnissicherung) Die Blutmenge Blutspende Die Blutgefässe Der Aufbau der Arterien und Venen Die Blutstillung und der Wundverschluss Krustenbildung Vergleich zum Wundverschluss Die Blutgruppen

3 Der Rhesusfaktor Die Blutgruppen (AB0-System) Die Blutgruppen Wer passt zu wem? Der Blutkreislauf Bau des Herzens und Herztätigkeit Arbeitsweise des Herzens Hochleistung Anleitung (Sektion)

4 Grobüberblick Mythos Blut Aufgaben des Blutes Vier Hauptaufgaben des Blutes kennen lernen Zusammensetzung des Blutes Vier Bestandteile genauer kennen lernen Aufgaben der Bestandteile Bildungsort der Bestandteile Anzahl der Bestandteile Blutmenge Erfahrungswerte und Überschlagsrechnung Blutgefässe Drei Arten von Blutgefässen kennen lernen Welche Art kommt wo vor? Aufbau zweier Blutgefässe Blutstillung und Wundverschluss Was passiert wenn wir bluten resp. wie stoppt das Bluten? Vergleich einer Wunde zu einem Riss in der Jeanshose Blutgruppen AB0 System kennen lernen Rhesusfaktor Blut spenden wer passt zu wem? Blutkreislauf Zwei Kreisläufe inkl. Stationen benennen Warum zwei Kreisläufe? Herz Aufbau des Herzens Funktionsweise des Herzens Sektion Untersuchung eines Tierherzens Fachgerechter Umgang mit einem tierischen Organ 3

5 Mindmap: Vorwissen 4

6 Mindmap: jetziges Wissen 5

7 Der Mythos Blut Das Blut hat den Menschen seit Jahrtausenden fasziniert. Schon der vorgeschichtliche Mensch wusste, dass ein Tier bald sterben würde, wenn es eine bestimmte Menge Blut verloren hatte. Blut bedeutete also Leben. In manchen Kulturen trank man beispielsweise Tierblut in der Hoffnung, dadurch die Kraft und den Mut eines Löwen zu erhalten. Ja, es wurden sogar Menschen getötet, um mit solchen «Blutopfern» die Götter günstig zu stimmen. Der Versuch, einem Menschen das Blut eines anderen zu übertragen, wurde bereits im Altertum unternommen. Blut diente damals vor allem als Heil- und Verjüngungsmittel. Begüterte Römer tranken das Blut getöteter Gladiatoren, dem sterbenden Papst lnnozenz III (13. Jh.) gab der Arzt das Blut von drei jungen Knaben zu trinken. Jedoch ohne Erfolg, alle vier starben. Erst verschiedene Erkenntnisse, wie die Entdeckung des Blutkreislaufes 1628, ebneten schrittweise den Weg zu erfolgreichen Blutübertragungen. Richard Lower wagte in England, nach einem Test zwischen Hunden, tierisches Blut auf den Menschen zu übertragen. Meist misslangen solche Transfusionen, da Krankheiten auftraten, vor allem aber, weil man das System der verschiedenen Blutgruppenmerkmale noch nicht kannte. Diese Entdeckung gelang erst 1901 dem Österreicher Karl Landsteiner, wofür er 1930 den Nobelpreis für Medizin erhielt. In Gedenken an ihn riefen 2004 vier internationale Organisationen den Weltblutspendetag ins Leben. Seither machen jeweils am 14. Juni, dem Geburtstag von Karl Landsteiner, verschiedene Organisationen wie auch die Blutspende SRK Schweiz auf die Bedeutung der Blutspende und das damit verbundene Engagement von Blutspenderinnen und Blutspendern aufmerksam. Heute sind die Erkenntnisse rund um das Blut natürlich viel weiter fortgeschritten und machen es möglich, dass man Menschen heilen kann. Der «Lebenssaft» ist somit für die Medizin sehr wichtig, vor allem auch deshalb, weil Blut bis heute nicht künstlich hergestellt werden kann. Umso wichtiger ist es, dass Blut zur Verfügung steht, wenn man es dringend benötigt. Dies ist die Hauptaufgabe von Blutspende SRK Schweiz. Diese Organisation setzt sich dafür ein, dass die Bevölkerung erkennt, dass eine Blutspende 6

8 Was weisst du über den besonderen Saft - Blut? Eindrücklich: In unserem Körper fliessen 70 bis 80 ml Blut pro Kilogramm Körpergewicht, und wir wissen eigentlich gar nicht so viel über den lebenswichtigen Saft in unseren Adern. Was weisst du resp. was vermutest du? 7

9 Welche Aufgaben übernimmt das Blut? Überlege dir kurz, welche Aufgaben das Blut in unserem Körper übernimmt. Notiere deine Vermutungen in Stichworten. Das Blut fliesst in Gefässen und gehört zum grössten und weitläufigsten Transportsystem unseres Körpers: ungefähr km lang ist dieses Leitungssystem, welches alle Zellen des Körpers verbindet und dadurch den nötigen Stoffaustausch ermöglicht. Das Blut ist immer in Bewegung und versorgt jede Zelle mit Energie und wichtigen Stoffen. Einzig die Hornhaut der Augen, die Haare, die Zehen- und Fingernägel und der Zahnschmelz sind nicht durchblutet. Eine Hauptfunktion des Blutes ist also: In der Umwelt leben zahlreiche Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, pflanzliche und tierische Parasiten, etc. Unser Organismus braucht ein Abwehrsystem, um sich gegen diese bedrohlichen Eindringlinge zur Wehr zu setzen. Dringen Fremdkörper in unseren Körper, so nennt man dies eine Infektion. Eine Hauptfunktion des Blutes ist also: Bei einer Verletzung bildet sich schnell eine Kruste, welche die Blutung stoppt und die Wunde vor dem Eindringen von Krankheitserregern schützt. Unter dieser Kruste wird die neue Haut gebildet. Erst wenn der Aufbau der neuen Haut abgeschlossen ist, wird die Kruste abgestossen. Diese Kruste besteht aus geronnenem Blut. Ein Blutverlust von mehr als zwei Litern kann tödlich sein. Bei grösseren Verletzungen mit hohem Blutverlust muss die Wunde deshalb verbunden werden, in schweren Fällen mit einem Druckverband. Oft sind anschliessend Bluttransfusionen nötig, um den Blutverlust zu ersetzen. Eine Hauptfunktion des Blutes ist also: Die Wärme im menschlichen Körper muss verteilt werden. Sowohl bei kaltem Winterwetter wie im heissen Sommer soll das Innere des Körpers eine Temperatur von ca. 37 C aufweisen. Die Körperwärme entsteht vor allem in den arbeitenden Zellen. Das Blut transportiert diese Wärme durch den Körper zu allen Organen. Überschüssige Wärme wird über die Haut abgegeben. Wenn nötig wird die Wärmeabgabe durch Schwitzen (Verdunstung von Wasser) verstärkt. Eine Hauptfunktion des Blutes ist also: 8

10 Das Blut als Transportmittel So wie Güterzüge und Lastwagen tagtäglich riesige Mengen von lebensnotwendigen Gütern an verschiedenste Orte transportieren, so braucht auch der menschliche Körper ein Transportmittel. Dieses Transportmittel ist das Blut, das in unseren Adern fliesst. AUFGABE Beschrifte in der Abbildung die Pfeile mit den Begriffen Kohlendioxid, Giftstoffe, Nährstoffe, Wasser, Sauerstoff, Abfallstoffe. Versuche danach beim untenstehenden Text die Lücken zu füllen. wird vom Blut von der zu den Körperzellen transportiert. Aus dem werden zu den Körperzellen transportiert. werden vom Blut zur geführt Von den Zellen zu den transportiert es und. wird aus den Zellen zur transportiert. und gegen Krankheitserreger kreisen im Blut. 9

11 Zusammensetzung des Blutes Gruppenpuzzle Ziel: Jeder Schüler / jede Schülerin ist ein Experte in einem bestimmten Thema und kann das erarbeitete Wissen der Lerngruppe erklären. Jeder Schüler / jede Schülerin ist aufmerksam und konzentriert und nimmt das Wissen von anderen SchülerInnen entgegen. Lerngruppen (Phase 1) 1. Es werden Vierergruppen gebildet. 2. Jedes Gruppenmitglied erhält Material zu einem zugewiesenen Teilthema (A, B, C, D) A = Rote Blutkörperchen B = Weisse Blutkörperchen C = Blutplättchen D = Blutplasma Expertengruppen (Phase 2) 1. Die Teilnehmenden finden sich je nach Teilthema zusammen. 2. In Einzelarbeit wird das erhaltene Material gesichtet, gelesen, studiert und die Tabelle ausgefüllt. 3. Gemeinsam in der Expertengruppe wird das Teilthema besprochen und Fragen werden geklärt. 4. In der Expertengruppe wird das gegenseitige Vorstellen geübt. Lerngruppen (Phase 3) 1. Die ausgebildeten Experten kehren in ihre ursprüngliche Lerngruppe zurück. 2. Die Teilthemen werden nun gegenseitig vorgestellt. 10

12 Zusammensetzung des Blutes - Übersicht Unser Blut besteht aus zwei Hauptbestandteilen: Blutzellen So dick ist ein im selben Massstab abgebildetes Menschenhaar. Aussehen Rote Blutkörperchen Weisse Blutkörperchen Blutplättchen Blutplasma Bildungsort Lebenszeit Anzahl in 1 ml Aufgaben 10

13 Bestandteile des Blutes und deren Aufgaben (Ergebnissicherung) AUFGABE Benenne die Bestandteile des Blutes und deren Aufgaben. Die folgenden Begriffe sind richtig einzuordnen: Blutgerinnung / Blutplasma / Blutplättchen / Blutgerinnung / Blutserum / Gerinnungsstoffe / Blutzellen / Infektionsabwehr / rote Blutkörperchen / Stofftransport / Stofftransport / Infektionsabwehr / Sauerstofftransport. 11

14 Die Blutmenge Eine der Hauptaufgaben des Blutes besteht in der Verteilung des Sauerstoffs von den Lungen zu jeder Körperzelle sowie im Rücktransport des Kohlenstoffdioxids zu den Lungen. Damit dieser Stofftransport möglich ist, werden eine leistungsfähige Pumpe (Herz), ein zweckmässig angelegtes Leitungssystem (Blutgefässe) und ein Transportmittel (Blut) benötigt. Nicht jeder Mensch hat dieselbe Menge an Blut im Körper. Die Menge des Blutes ist abhängig vom jeweiligen Körpergewicht. Als Erfahrungswert für die Bestimmung der Blutmenge gilt: 7 8% des Körpergewichts Ein erwachsener Mensch mit 70 kg Körpergewicht hat also rund 5 bis 5.5 Liter, ein Kind mit 20 kg Körpergewicht nur knapp 1.5 Liter Blut. AUFGABE Wie viel Liter Blut hast du? Berechne. Der Verlust von etwa einem Drittel der gesamten Blutmenge bringt eine verletzte Person in akute Lebensgefahr und die Wahrscheinlichkeit zu sterben ist sehr gross. AUFGABE Überlege dir nochmals wieviel Liter Blut ein Erwachsener und wieviel Liter Blut ein Kleinkind ungefähr besitzt. Welche Konsequenzen ergeben sich bezüglich des gefährlichen Blutverlustes? Blutspende Bei einer Blutspende wird ca. dl Blut entnommen. Diese Menge ist für gesunde Erwachsene absolut ungefährlich. 12

15 Die Blutgefässe Die Blutgefässe bilden zusammen mit dem Herz den Blutkreislauf. Die röhrenförmigen Gebilde sind die Transportwege, durch die das Blut in jede noch so entfernte Region unseres Körpers gelangt. Sie sichern die Versorgung aller Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen und transportieren Abbauprodukte aus dem Gewebe ab. Blutgefässe sind Hohlorgane. Die röhrenförmigen, innen hohlen Gebilde schaffen mit einer Länge von etwa Kilometern ein zusammenhängendes Netz, das unseren gesamten Köper durchzieht. Hintereinander geschaltet liesse sich damit beinahe 2.5-mal die Erde umrunden. Wir unterscheiden drei Sorten von Blutgefässen Schlagadern Blutadern Haargefässe Führen Blut vom Herz weg Müssen hohem Druck standhalten Sind zäh und dickwandig aufgebaut Blutaustritt bei Verletzung rasch und stossweise (Puls!) Führen Blut zum Herz zurück Stehen unter geringem Druck Sind dünn aufgebaut Blutaustritt bei Verletzungen regelmässig Geben den Sauerstoff in das Gewebe ab Nehmen Kohlenstoffdioxid aus dem Gewebe auf Sind sehr fein und dünnwandig Blutaustritt bei Verletzungen tröpfchenweise 13

16 Der Aufbau der Arterien und Venen 14

17 Die Blutstillung und der Wundverschluss Bei einer Verletzung bildet sich schnell eine Kruste, welche die Blutung stoppt und die Wunde vor dem Eindringen von Schmutzpartikeln und Krankheitserregern schützt. Unter dieser Kruste wird die neue Haut gebildet. Erst wenn der Aufbau der neuen Haut abgeschlossen ist, wird die Kruste abgestossen. Die Kruste besteht aus geronnenem Blut. Für die Gerinnung sind die Blutplättchen und verschiedene Eiweissstoffe (Gerinnungsfaktoren) aus der Blutflüssigkeit, dem Blutplasma, verantwortlich. Bei Menschen, die z.b. an der Bluterkrankheit leiden, fehlen wichtige Elemente dieser Gerinnungsfaktoren. Bei ihnen kann bereits die kleinste Verletzung lebensgefährlich sein, da die Wunde nicht zu bluten aufhört. Krustenbildung Bei einer Verletzung ziehen sich die beschädigten Blutgefässe zusammen und verringern somit den Blutverlust. Gleichzeitig bleiben die Blutplättchen am Rand der Verletzung haften. Sie ändern ihre Form und verfestigen sich zu einem ersten, anfänglich noch recht unstabilen Blutpfropfen. In den verletzten Zellen entstehen unterdessen Proteinfaktoren, die das Gerinnungssystem aktivieren. Dies ist der Beginn einer komplexen Kettenreaktion, bei der ein unlösliches, fadenförmiges Protein das sogenannte Fibrin gebildet wird. Seine Fäden bilden ein Netz, welches das Blutgerinnsel festigt. Die Wunde, die sich in wenigen Minuten geschlossen hat, ist nun geschützt, und der Heilungsprozess kann beginnen. Zusammenziehen der glatten Muskelfasern in den Gefässwänden und Verkleben der Blutplättchen. Bildung von Gerinnsel aus Fibrin, Blutplättchen und roten Blutkörperchen. Vergleich zum Wundverschluss Riss in der Jeanshose 1. Riss im Stoff 2. Stoffränder zusammenheften 3. Fäden zum Nähen 4. Stoffränder mit Faden zusammennähen Wunde am Arm 1. Schnitt in der Haut 2. Blutgefässe verengen sich und die Blutplättchen platzen 3. Fibrinogen wandelt sich in Fibrin um 4. Fibrinfasern vernetzen sich und verschliessen Wunde AUFGABE Auf der nächsten Seite findest du diesen Vorgang bildlich dargestellt. Versuche die Abfolge eines Wundverschlusses stichwortartig zu beschreiben. 15

18 Blutstillung - Wundheilung 16

19 Die Blutgruppen Ohne Blut könnten wir nicht leben. Jeder ausgewachsene Mensch hat ungefähr 6 Liter Blut im Körper. Stell dir nun vor, du wärst in einen Unfall verwickelt und verlierst sehr viel Blut. Was passiert, wenn der Mensch zu viel Blut verliert? Wenn also jemand bei einem Unfall sehr viel Blut verliert, ist es notwendig, eine Blutübertragung zu machen. Eine Blutübertragung kann Leben retten. Aber nicht jeder kann Blut von jedem empfangen. Es gibt bestimmte Eigenschaften des Blutes und aufgrund dessen wird das Blut in sogenannte Blutgruppen eingeteilt. Jeder Mensch auf der Erde hat eine bestimmte Blutgruppe. Blutgruppen ändern sich im Laufe eines Lebens nicht. Sie sind von Geburt an festgelegt sie wurden vererbt. Wir unterscheiden die Blutgruppen Blutgruppenverteilung in der Schweizer Bevölkerung Der Rhesusfaktor Das Blut hat neben den Blutgruppen eine weitere Eigenschaft, den Rhesusfaktor. Die meisten Menschen besitzen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen den Rhesusfaktor: Sie sind rhesus-positiv. Bei rhesus-negativen Personen fehlt der Rhesusfaktor. 17

20 Die Blutgruppen (AB0-System) Bei Bluttransfusionen müssen die Blutgruppen und der Rhesusfaktor des Spenders mit denen des Empfängers aufeinander abgestimmt sein. Falls das Spenderblut nicht zum Empfängerblut passt, verklumpt es. Dieses Verklumpen ist lebensgefährlich. Die Oberfläche er roten Blutkörperchen hat bei jeder Blutgruppe ein anderes Muster das Antigen. Im Blutplasma sind zudem spezielle Antikörper vorhanden. Diese Antikörper reagieren auf fremdes Blut. Bei einer Reaktion verkleben die Blutkörperchen miteinander (Verklumpen). Blutgruppe A Rote Blutkörperchen mit Antigegen Antigene im Blutplasma Antigen A = B Antigen B = AB Antigene A und B = 0 keine Antigene FALLBEISPIEL Fritz hatte einen Autounfall und braucht Blut. Fritz hat die Blutgruppe A +. Im Spital will ihm der Arzt Blut der Blutgruppe B übertragen. Was würde passieren? WICHTIG: Im Blut des Spenders sind keine Antikörper enthalten! Heutzutage wird nicht mehr Vollblut (Blut mit allen Bestandteilen gespendet). Das Blut wird in seine Bestandteile getrennt. 18

21 Die Blutgruppen Wer passt zu wem? Kommen bei einer Transfusion unverträgliche Antigene und Antikörper zusammen, wird der Empfänger geschädigt. Bei der Bluttransfusion müssen also unbedingt die Blutgruppen von Spender und Empfänger beachtet werden. AUFGABE Versuche mit deinem mittlerweile vorhandenen Wissen über die Blutgruppen zu bestimmen, wer von wem Blut empfangen resp. wer wem Blut spenden könnte. 1. Male aus: rot wenn nein / grün wenn ja! 2. Welche Blutgruppe gilt als Universalspender? 3. Was ist an der Blutgruppe AB speziell? 19

22 Der Blutkreislauf In dieser Darstellung sind die beiden Blutkreisläufe dargestellt. Wir unterscheiden den Lungenkreislauf und den Körperkreislauf. Im Lungenkreislauf wird vom Herz aus kohlenstoffdioxidreiches Blut zur Lunge transportiert und sauerstoffreiches Blut wieder zurück zum Herz transportiert. Im Körperkreislauf wird sauerstoffreiches Blut ins Körpergewebe und kohlendioxidreiches Blut zurück zum Herz transportiert. 20

23 Bau des Herzens und Herztätigkeit Das Herz ist ein kräftiger Hohlmuskel mit vier Hohlräumen. Es liegt im Brustkorb links hinter dem Brustbein. Es ist etwa so gross wie eine geballte Faust (gut trainierte Sportler besitzen oft ein grösseres, dickwandigeres Herz). Das Herz ist in einem Beutel eingeschlossen, der mit Schmierflüssigkeit gefüllt ist. Eine Scheidewand trennt das Herz in zwei etwa gleich grosse Hälften. So kann sich das sauerstoffreiche Blut nicht mit dem sauerstoffarmen (kohlendioxidreichen) Blut vermischen. Jede der beiden Seiten besitzt einen Vorhof und eine Herzkammer. Zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern verhindern Segelklappen (zähe, durch Fasern gehaltene Häute) das Zurückfliessen des Blutes in die Vorhöfe. Taschenklappen machen das Zurückschlagen des Blutes aus den Arterien unmöglich. So ist durch Ventile dafür gesorgt, dass das Blut nur in einer Richtung fliessen kann. Beschrifte die in der Abbildung gekennzeichneten Teile des Herzens. 21

24 Die Herztätigkeit ist abhängig von körperlichen Belastungen. AUFGABE Taste den Puls am Handgelenk und zähle die Schläge des Pulses sowie die Atemzüge pro Minute in Ruhe und nach Belastung. Trage die Ergebnisse in folgende Tabelle ein. bei ruhigem Sitzen nach langsamem Gehen nach 15 Kniebeugen Atemzüge pro Min Puls pro Minute a) Erkläre die unterschiedliche Anzahl der Pulsschläge und Atemzüge pro Minute. 22

25 Arbeitsweise des Herzens Die Tätigkeit des Herzens kann man mit einer Saug-Druck-Pumpe vergleichen. Sie bewirkt das Ansaugen des Blutes zum Herzen, den Transport des Blutes im Herzen und das Ausstossen des Blutes aus dem Herzen in den Körper bzw. zur Lunge. Das Zusammenziehen (Kontrahieren) des Herzmuskels erfolgt in einem bestimmten Rhythmus. Die Füllungsphase (Diastole): In diesem ersten Stadium entspannt sich das Herz und wird mit Blut gefüllt: sauerstoffreiches Blut aus den Lungenvenen fließt in den linken Vorhof, gleichzeitig gelangt sauerstoffarmes Blut aus den grossen Körpervenen in den rechten Vorhof. Nach Öffnung der Segelklappen durch die Entspannung der Herzkammern fließt das Blut dann in die Hauptkammern. Am Ende dieser Phase sind die Kammern zu ungefähr 80 Prozent ihrer Kapazität gefüllt. Die Diastole dauert ca. 0,7 Sekunden bei einem normalen Puls von 60/min. Die Anspannungsphase (Atriale Systole): Beide Vorhöfe kontrahieren sich in dieser Phase, so dass weiteres Blut aus den Vorhöfen in die Kammern gedrückt wird. In dieser Phase hört man den ersten Herzton, der auch als Anspannungston bezeichnet wird. Die Entleerungsphase (Ventrikuläre Systole): In dieser Phase ziehen sich beide Hauptkammern zusammen. Dadurch übersteigt der Druck in den Kammern den Druck in den Schlagadern. Die Klappen an den Ausgängen beider Hauptkammern öffnen sich, das Blut wird in die Aorta bzw. in die Lungenschlagader gepresst. Wenn sich die Hauptkammern am Ende der Austreibungsphase wieder dehnen sinkt der Blutdruck in den Kammern unter den, der in den Schlagadern herrscht. Das Blut in den Schlagadern "möchte" dem Druckgefälle entsprechend in die Kammern zurückfließen. Dabei werden die Aorten- und Pulmonalklappe sehr frühzeitig und abrupt zugedrückt, so dass kein Blut zurückfließen kann. Der zweite Herzton kommt durch das "Zuschlagen" der Aorten- und der Pulmonalklappe zustande. Wenn diese Phase endet, beginnt aufs Neue die Diastole. Die gesamte Systole (Phase 2 und 3) dauert nur ca. 0,3 Sekunden. AUFGABE Auf der nächsten Seite sind die einzelnen Phasen, die oben beschrieben wurden, bildlich dargestellt. Welches Bild beschreibt die Diastole, atriale Systole und ventrikuläre Systole? 23

26 Notizen 24

27 Hochleistung Das Herz pumpt in 10 Sekunden etwa 1 l Blut durch den Körper. Berechne, wieviel Liter Blut dein Herz in einer Minute, in einer Stunde, an einem Tag, in einer Woche, in einem Monat (30 Tage) und in einem Jahr durch den Körper pumpen kann. Zähle deine Pulsschläge pro Minute. Dazu zählt man die Pulsschläge in 15 Sekunden und multipliziert den Wert mit 4. Eventuell musst du dir dabei helfen lassen. AUFGABE 1 Berechne die Zahl deiner Herzschläge pro Stunde, Tag, Woche, Monat (30 Tage) und Jahr. AUFGABE 2 Berechne, wie oft das Herz eines 70-jährigen geschlagen hat. Zeit Pumpleistung Zahl der Pulsschläge 1 Minute 1 Stunde 1 Tag 1 Woche 1 Monat (30 Tage) 1 Jahr 70 Jahre 25

28 Anleitung (Sektion) 1. Betrachte das Herz. Nimm es in die Hand, drehe es und schaue es dir genau an. - Was kannst du jetzt bereits erkennen? 2. Führe nun Schnitt a gemäss Skizze aus. Ziehe das Herz am Schnitt auseinander. - Was kannst du erkennen? 3. Führe nun Schnitt b gemäss Skizze aus. Ziehe das Herz am Schnitt auseinander. - Was kannst du erkennen? 4. Führe nun Schnitt c gemäss Skizze aus. Ziehe das Herz am Schnitt auseinander. - Was kannst du erkennen? 5. Geht zusammen den Weg des Blutes durch Passiert zusammen jede Station und besprecht welches Blut, welches Kreislaufes etc. wohin fliesst? 26

29 11

Was macht eigentlich das Herz? Lehrerinformation

Was macht eigentlich das Herz? Lehrerinformation Was macht eigentlich das Herz? Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Ziel Die SuS erfahren durch ein Referat, welche wichtige Arbeit das Herz verrichtet und was dabei im Körper vorgeht. Sie erfahren zudem,

Mehr

Glossar. Gesamtes Arbeitsheft. Bezug. Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel.

Glossar. Gesamtes Arbeitsheft. Bezug. Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Stufe 2 06 / Das Blut Lehrerinformation 1/7 Bezug Gesamtes Arbeitsheft Arbeitsauftrag Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Material Lösungen Sozialform Einzelarbeit

Mehr

M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung

M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung M 1.1: Checkup beim Taucharzt Die Blutdruckmessung Der Tauchsport verlangt geistige Wachsamkeit und körperliche Fitness. Der Arzt untersucht bei der Tauchtauglichkeitsuntersuchung neben dem Allgemeinzustand

Mehr

Das menschliche Kreislauf- System

Das menschliche Kreislauf- System Das menschliche Kreislauf- System Eine Powerpoint Presentation von: Erwin Haigis Copyright by Erwin Haigis / VIP-Divepoint 1 Herzkreislaufsystem Das Transportsystem unseres Körpers o Die roten Gefäße stellen

Mehr

Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften. Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6

Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften. Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6 Methode: Aktivierung mit der Methode Lerntempoduett Fach: Naturwissenschaften Thema des Unterrichtsbeispiels: Blutkreislauf Klassenstufe: 6 Kompetenzbereich: Textverarbeitung (K) Ziele Materialien (Raum-)ausstattung

Mehr

Aufgaben der Leber. Lies den Text zur Leber und mache dir Notizen. Versuche heraus zu finden, was gespeichert, umgewandelt und abgebaut wird.

Aufgaben der Leber. Lies den Text zur Leber und mache dir Notizen. Versuche heraus zu finden, was gespeichert, umgewandelt und abgebaut wird. Aufgaben der Leber Lies den Text zur Leber und mache dir Notizen. Versuche heraus zu finden, was gespeichert, umgewandelt und abgebaut wird. Das Zentrallabor der Körpers Die Leber baut auf: - Glykogen,

Mehr

Blutspende Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern

Blutspende Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Patienteninformation Blutspende Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Blut ist ein ganz besondrer Saft!, antwortet Mephisto auf die

Mehr

Der Blutkreislauf Veränderung von Wissen über die Zeit

Der Blutkreislauf Veränderung von Wissen über die Zeit Der Blutkreislauf Veränderung von Wissen über die Zeit Jahrgangsstufen 5 Fach/Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie) --- 40 min Benötigtes

Mehr

Kapitel Säugetiere - Herz und Blutkreislauf des Menschen

Kapitel Säugetiere - Herz und Blutkreislauf des Menschen 1 Herz eines Hausschweins 2 Inhalt...1 Inhalt... 2 Das Zweikammerherz und der Blutkreislauf...3 Statistisches zum Herzen des Menschen:...3 Die Angaben sind Mittelwerte...3 Die Strukturen des Herzens...4

Mehr

Anatomisch / physiologische. Grundlagen. des Herz-Kreislauf-Systems

Anatomisch / physiologische. Grundlagen. des Herz-Kreislauf-Systems Anatomisch / physiologische Grundlagen des Herz-Kreislauf-Systems 24.10.2015 Anatomie / Physiologie Herz-Kreislaufsystem 1 Ist ein Hohlmuskel Das Herz Funktioniert wie eine sogenannte Saug-Druck-Pumpe

Mehr

Zellen. Biologie. Kennzeichen des Lebens. Das Skelett des Menschen. Zellen sind die kleinste Einheit aller Lebewesen.

Zellen. Biologie. Kennzeichen des Lebens. Das Skelett des Menschen. Zellen sind die kleinste Einheit aller Lebewesen. 1. 3. Biologie Zellen Zellen sind die kleinste Einheit aller Lebewesen. Ist die Naturwissenschaft, die sich mit dem Bau und Funktion der Lebewesen beschäftigt. Dazu zählen Bakterien, Pflanzen, Pilze und

Mehr

Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel.

Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Anleitung LP Bezug: Gesamte Schülerinformation Arbeitsauftrag: Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Material: Arbeitsblatt Lösung Einzelarbeit 30 Minuten

Mehr

Zusammenfassung "Blut" für die mündliche Matura

Zusammenfassung Blut für die mündliche Matura Zusammenfassung "Blut" für die mündliche Matura Definition und Einstiegsinformationen: Das Blutgefäßsystem ist das wichtigste Transportsystem des Körpers. Es befördert alle Bau- und Betriebsstoffe (Nährstoffe,

Mehr

DOWNLOAD. Blutkreislauf, Herz und Blut Basiswissen Körper und Gesundheit. Jens Eggert. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Blutkreislauf, Herz und Blut Basiswissen Körper und Gesundheit. Jens Eggert. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Jens Eggert Blutkreislauf, Herz und Blut Basiswissen Körper und Gesundheit auszug aus dem Originaltitel: Der Blutkreislauf Das System von Herz, Lunge und Blutbahnen wird als Blutkreislauf bezeichnet.

Mehr

1. Luft ist mehr als nichts

1. Luft ist mehr als nichts 1. Luft ist mehr als nichts 1.1 Concept Cartoon - Luft Luft Als Luft bezeichnet man das der Erdatmosphäre. Sie besteht hauptsächlich aus den beiden Gasen (ca. 78%) und (ca. 21%). Die Luft ist im natürlichen

Mehr

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz:

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz: Das Herz und der Kreislauf Das Herz: ca 10x15cm ca 300 g schwer Pumpleistung ca 5L/min ca 8000L / Tag Ruht sich niemals aus 2 Hauptkammern (RE und LI) 2 Vorhöfe (RE und LI) 4 Herzklappen Pumpt Blut durch

Mehr

Pas Herz Das Herz der Motor unseres Kreislaufsystems.

Pas Herz Das Herz der Motor unseres Kreislaufsystems. AED First-Responder Gruppe Lungern Gruppe Lungern Atmung - Herz - Kreislauf Aufbau (Anatomie) und Funktion (Physiologie) Pas Herz Das Herz der Motor unseres Kreislaufsystems. Lage des Herzens Im Mittelfellraum

Mehr

Lernkontrolle. gesamtes Arbeitsheft. Bezug. Die Schüler lösen den Test. Arbeitsauftrag. Arbeitsblatt Lösung. Material. Einzelarbeit.

Lernkontrolle. gesamtes Arbeitsheft. Bezug. Die Schüler lösen den Test. Arbeitsauftrag. Arbeitsblatt Lösung. Material. Einzelarbeit. Stufe 2 07 / Das Blut Lehrerinformation 1/6 Bezug gesamtes Arbeitsheft Arbeitsauftrag Die Schüler lösen den Test. Material Lösung Sozialform Einzelarbeit Zeit 45 Minuten 2/6 Aufgabe: Beantwortet die Fragen.

Mehr

8 Atmung und Blutkreislauf

8 Atmung und Blutkreislauf 8 Atmung und Blutkreislauf Natura 7/8 8 Atmung und Blutkreislauf Lösungen zu den Aufgaben Schulbuch, S. 186 187 8.1 Der Weg der Atemluft 1 Beschreibe den Weg der eingeatmeten Luft bis zu den Lungenbläschen.

Mehr

Schwangerschaft und Rhesusfaktor

Schwangerschaft und Rhesusfaktor Schwangerschaft und Rhesusfaktor Schwangerschaft und Rhesusfaktor Außer den bekannten Blutgruppen A, B, AB und 0 gibt es zahlreiche weitere wichtige Blutgruppenmerkmale, wie z. B. den Rhesusfaktor. Der

Mehr

Naturwissenschaften. für die Jahrgangsstufe 6. Lernbereich Körper und Leistung (Teil 2)

Naturwissenschaften. für die Jahrgangsstufe 6. Lernbereich Körper und Leistung (Teil 2) Naturwissenschaften für die Jahrgangsstufe 6 Lernbereich Körper und Leistung (Teil 2) Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite 2 Auszug aus dem Schulcurriculum der Gesamtschule Duisburg-Meiderich (siehe

Mehr

Allgemeine Medizin Deutsch. 1. Was wissen Sie über das Herz? Machen Sie das Quiz. Markieren Sie richtig (r) oder falsch (f).

Allgemeine Medizin Deutsch. 1. Was wissen Sie über das Herz? Machen Sie das Quiz. Markieren Sie richtig (r) oder falsch (f). Allgemeine Medizin Deutsch 3. Körpersysteme: Herz-Kreislauf-System und endokrines System 1. Was wissen Sie über das Herz? Machen Sie das Quiz. Markieren Sie richtig (r) oder falsch (f). a) Das Herz kann

Mehr

Inhaltsverzeichnis Przedmowa... 2 Vorwort... 3 Inhaltsverzeichnis... 5

Inhaltsverzeichnis Przedmowa... 2 Vorwort... 3 Inhaltsverzeichnis... 5 Inhaltsverzeichnis Przedmowa... 2 Vorwort... 3 Inhaltsverzeichnis... 5 Kapitel 1 Von der Zelle zum Menschen....11 1.1. Bau des menschlichen Organismus... 13 Übungen.... 16 Kapitel 2 Bewegungsapparat...19

Mehr

22 DIE KÖRPERHÜLLE SEITE ZELLSTOFFWECHSEL DNA ZELLTEILUNG GEWEBE UND ORGANE HAUT, HAARE UND NÄGEL

22 DIE KÖRPERHÜLLE SEITE ZELLSTOFFWECHSEL DNA ZELLTEILUNG GEWEBE UND ORGANE HAUT, HAARE UND NÄGEL SEITE Unser Körper besteht aus Millionen spezialisierter Einheiten - den Zellen die fast ebenso viele Funktionen erfüllen. Zwar ist jede Zelle anders, doch enthalten alle Zellkerne den identischen Code

Mehr

Kennzeichen des Lebens. Zelle. Evolution. Skelett (5B1) (5B2) (5B3) (5B4)

Kennzeichen des Lebens. Zelle. Evolution. Skelett (5B1) (5B2) (5B3) (5B4) Kennzeichen des Lebens (5B1) 1. Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung und Reaktion 2. aktive Bewegung 3. Stoffwechsel 4. Energieumwandlung 5. Fortpflanzung 6. Wachstum 7. Aufbau aus Zellen Zelle

Mehr

Rhesus-Prophylaxe. Schutz für Mutter und Kind

Rhesus-Prophylaxe. Schutz für Mutter und Kind Rhesus-Prophylaxe Schutz für Mutter und Kind Der Begriff Rhesusunverträglichkeit Neben den Blutgruppen A, B und 0 existieren weitere Blutgruppenmerkmale, wie das Rhesussystem (D-System). Bei diesem System

Mehr

Infografiken und Themenbilder Vorhofflimmern Risikofaktor für einen Schlaganfall

Infografiken und Themenbilder Vorhofflimmern Risikofaktor für einen Schlaganfall Infografiken und Themenbilder Vorhofflimmern Risikofaktor für einen Schlaganfall Im Pressebereich auf www.schlaganfall-verhindern.de stehen sämtliche Infografiken und Themenbilder in druckfähiger Qualität

Mehr

Grundlagen. Körpersysteme Funktion und Anpassung. Teil 1. - Immunsystem - Herz - Blut - Atmung - Sauerstoffaufnahme - Gehirn - Psyche

Grundlagen. Körpersysteme Funktion und Anpassung. Teil 1. - Immunsystem - Herz - Blut - Atmung - Sauerstoffaufnahme - Gehirn - Psyche Grundlagen Teil 1 Körpersysteme Funktion und Anpassung - Immunsystem - Herz - Blut - Atmung - Sauerstoffaufnahme - Gehirn - Psyche - Herz-Kreislauf - Blutgefäße - Muskulatur - Sehnen - Bänder - Gelenke

Mehr

Kapitel 4: Blutspende Bezug Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Weiterführende Ideen

Kapitel 4: Blutspende Bezug Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Weiterführende Ideen Stufe 2 4.1 / Das Blut Lehrerinformation 1/5 Bezug Kapitel 4: Blutspende 4. Die Blutspende / Seite 23 Arbeitsauftrag Die Schüler lösen nach der Lektüre in der Schülerinformation das Arbeitsblatt. Material

Mehr

Plasma die Kraft im Blut

Plasma die Kraft im Blut Plasma die Kraft im Blut Blutplasma ist der flüssige Anteil des Blutes. Plasma bleibt übrig, wenn die Blutzellen, bestehend aus weißen und roten Blutkörperchen sowie Blutplättchen, herausgefiltert werden.

Mehr

Ausbildung Atemschutzgerätetr

Ausbildung Atemschutzgerätetr Ausbildung Atemschutzgerätetr teträger Kapitel PG - - Karsten Mayer + Wolfgang van Balsfort Fachbereich Atemschutz KölnK Stand: 05/2004 - Seite PG 1 Die Atmung Unter Atmung versteht man den Sauerstofftransport

Mehr

2.Funktionelle Anatomie und Physiologie --- und Pathologie(Krankheitsbilder)

2.Funktionelle Anatomie und Physiologie --- und Pathologie(Krankheitsbilder) Gesundheits- Krankheitslehre und Hygiene (SOB) 2.Funktionelle Anatomie und Physiologie --- und Pathologie(Krankheitsbilder) a)stütz-und Bewegungapparat b) Sinnesapparat c)verdaungssystem d)urogenitalsystem

Mehr

Hauptsache Gesund. Teil 1: Herz

Hauptsache Gesund. Teil 1: Herz Leseprobe aus: Franziska Rubin Hauptsache Gesund. Teil 1: Herz (S.12,16,18) 2004 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek und Verlag im KILIAN GmbH, Marburg. Todesursache Nummer 1 010-043-herz.indd 1 09.02.2004,

Mehr

10.1 Was bedeutet Stoffwechsel? 10.2 Was sind Enzyme? 10.3 Welche Aufgabe erfüllen die Organe des Verdauungsapparats?

10.1 Was bedeutet Stoffwechsel? 10.2 Was sind Enzyme? 10.3 Welche Aufgabe erfüllen die Organe des Verdauungsapparats? 10.1 Was bedeutet Stoffwechsel? Stoffwechsel Gesamtheit der Vorgänge der Stoffaufnahme, Stoffumwandlung und Stoffabgabe in lebenden Zellen (immer auch mit Energiewechsel verbunden) Energiestoffwechsel:

Mehr

Starke Blutungen müssen so rasch wie möglich zum Stillstand gebracht werden.

Starke Blutungen müssen so rasch wie möglich zum Stillstand gebracht werden. [5] Starke Blutung Hinweis: Eine starke Blutung liegt dann vor, wenn Blut aus einer Wunde spritzt oder in einem dicken Strahl herausrinnt. Achte auf Blutlachen oder Blutflecken auf der Kleidung, die rasch

Mehr

Einstieg: - Wir können unseren Blutkreiskauf spüren! Schülerversuche: Zähle Deinen Puls in Ruhe und nach Belastung! Vergleiche und begründe!

Einstieg: - Wir können unseren Blutkreiskauf spüren! Schülerversuche: Zähle Deinen Puls in Ruhe und nach Belastung! Vergleiche und begründe! II. Blut und Blutkreislauf Einstieg: - Wir können unseren Blutkreiskauf spüren! Schülerversuche: Zähle Deinen Puls in Ruhe und nach Belastung! Vergleiche und begründe! Kompetenzen Bildungsinhalte Blut

Mehr

Einführung in die Hydrodynamik des Blutes. Ein Vortrag von Rachid Ramadan

Einführung in die Hydrodynamik des Blutes. Ein Vortrag von Rachid Ramadan Einführung in die Hydrodynamik des Blutes Ein Vortrag von Rachid Ramadan Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung 2.Bestandteile des Blutes 3.Physikalische Grundlagen 4.Herz 5.Blutkreislauf 6.Blutdruckregulation

Mehr

Thrombose nach Krampfaderoperation

Thrombose nach Krampfaderoperation Thrombose nach Krampfaderoperation Wo fließt dann nach der Operation das Blut hin? Diese Frage habe ich in den vergangenen 16 Jahren fast täglich von meinen Patienten gehört. Dumm ist der Mensch nicht

Mehr

HERZ & BLUT- KREISLAUF

HERZ & BLUT- KREISLAUF HERZ & BLUT- KREISLAUF Sekundarstufe I, Klassen 5-9 Herz/Blutkreislauf Aufbau und Funktion des Herzens Aufbau und Funktion des Blutgefäßsystems Blutkreislauf Körper- und Lungenkreislauf Herzinfarkt und

Mehr

Wolfgang Brand (exam. Sportlehrer und Biologe)

Wolfgang Brand (exam. Sportlehrer und Biologe) Leseprobe Sauna-Meister (IST) Studienheft Anatomie und Physiologie Autoren Wolfgang Brand (exam. Sportlehrer und Biologe) ist Studienrat für Sport und Biologie. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer der Sekundarstufe

Mehr

Grundwissen Natur und Technik 5

Grundwissen Natur und Technik 5 Grundwissen Natur und Technik 5 Die roten Fäden durch die Biologie: Basiskonzepte 1 Kennzeichen des Lebens: Bewegung Stoffwechsel Aufbau aus Zellen Wachstum Fortpflanzung Information (Aufnahme, Verarbeitung,

Mehr

4. Kapitel: Aufbau, Aufgaben der Haut

4. Kapitel: Aufbau, Aufgaben der Haut 14 Sinne Leitprogramm 4. Kapitel: Aufbau, Aufgaben der Haut Überblick Ablauf In diesem Kapitel erfährst du etwas über die Aufgaben und den Aufbau der Haut. Es gibt Sachinformationen und Vertiefungsaufgaben.

Mehr

KLASSE: 8TE NAME: Vorname: Datum:

KLASSE: 8TE NAME: Vorname: Datum: Kapitel V - 1 - Kapitel V : Mein Körper meine Gesundheit (S. 226 - ) V.1) Das Skelett der Wirbeltiere (Buch S. 228) V.1.1. Versuch 4 Seite 228 Notiere deine Antwort auf die Rückseite dieses Blatts V.1.2.

Mehr

Herzfürsorge Tag für Tag

Herzfürsorge Tag für Tag 1 Herzfürsorge Tag für Tag 365 HERZTAGE Programm für Hunde 3 Wenn Ihr Hund an Herzinsuffizienz leidet Einen Hund zu haben bedeutet, eine schöne und erfüllende Freundschaft zu pflegen, während jeder Phase

Mehr

Lösung Station 2 Wichtige Organe meines Körpers

Lösung Station 2 Wichtige Organe meines Körpers Lösung Station 2 Wichtige Organe meines Körpers Das Wort Organ kommt vom griechischen Wort Organon und bedeutet Werkzeug. Ohne diese Werkzeuge könnten wir nicht leben. Erst die Zusammenarbeit aller Organe

Mehr

Zellen brauchen Sauerstoff Information

Zellen brauchen Sauerstoff Information Zellen brauchen Sauerstoff Information Tauchregel: Suche mit deiner schweren Tauchausrüstung einen direkten Weg zum Einstieg ins Wasser. Tauchen ist wie jede andere Sportart geprägt von körperlicher Anstrengung.

Mehr

Projekt: Sezieren eines Rinderherzens.

Projekt: Sezieren eines Rinderherzens. Infos für Lehrerinnen und Lehrer Allgemeine Informationen B&U PLUS ist ein frei zugängliches, speziell auf die Inhalte der Schulbuchreihe B&U abgestimmtes ONLINE-Zusatzmaterial ( http://bu4.veritas.at

Mehr

Das Blut ( Zusammengefasst von Eva Nicola und Melanie )

Das Blut ( Zusammengefasst von Eva Nicola und Melanie ) Das Blut ( Zusammengefasst von Eva Nicola und Melanie ) Einleitung: Blutauffrischung, Infusion, Blutbank, Aids, Blutbild, Blutblase, Blutbrechen, Blutdruck, Bluterguß, Blutersatz, Blutkörperchen, Blutkonserve,

Mehr

Herzfürsorge Tag für Tag

Herzfürsorge Tag für Tag Informationen für Hundehalter Herzfürsorge Tag für Tag Praxisstempel 055661-D.März 2013 (5.000) 113 Die Wissenschaft für gesündere Tiere Intervet Deutschland GmbH ein Unternehmen der MSD Tiergesundheit

Mehr

Das Österreichische Stammzellregister und seine Aufgaben:

Das Österreichische Stammzellregister und seine Aufgaben: 1 Österreichische Knochenmarkspendezentrale FONDS ÖSTERREICHISCHES STAMZELLREGISTER Florianigasse 38/12 A - 1080 Wien, Austria, Europe Tel.: +43-1 403 71 93 Fax.: +43-1 408 23 21 DVR.Nr.: 5111415 Das Österreichische

Mehr

Naturwissenschaft und Technik Modul Technikanalyse. Blutdruckmessgerät 1. Grundlagen und Handhabung

Naturwissenschaft und Technik Modul Technikanalyse. Blutdruckmessgerät 1. Grundlagen und Handhabung Grundlagen: 1. Grundlagen und Handhabung 1. Blutkreislauf und Blutdruck Der Blutkreislauf ist in den Lungen- und Körperkreislauf gegliedert. Vom Herz aus fließt das Blut durch Arterien und Kapillaren.

Mehr

Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden...

Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden... Teste deinen Alkoholkonsum! Mit dem Test auf Seite 6 Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden... Ein Leben ohne Alkohol? Darum geht es hier gar nicht. Denn es kann durchaus Spaß machen, Alkohol

Mehr

Das Blut Arbeitsheft

Das Blut Arbeitsheft Das Blut Arbeitsheft 3 Inhaltsverzeichnis DER MYTHOS BLUT DAS BLUT EIN ARBEITSHEFT BLUTIGES WISSEN WAS WEISST DU? 1. DIE ZUSAMMENSETZUNG DES BLUTES Blutzellen 7 Blutplasma 7 1.1 Rote Blutkörperchen 8 Aussehen

Mehr

Thema 06: Starke Blutungen am Arm, am Bein, an Kopf und Rumpf

Thema 06: Starke Blutungen am Arm, am Bein, an Kopf und Rumpf Thema : Starke Blutungen am Arm, am Bein, an Kopf und Rumpf Starke Blutungen Fachinformation Anatomischer und medizinischer Hintergrund Wunden können durch stumpfe und durch spitze Gewalt entstehen. Platzwunden

Mehr

Sinnesorgane. und. Atem- und 1.4 Stütz- und Fortbewegungsorgane. Nervensystem

Sinnesorgane. und. Atem- und 1.4 Stütz- und Fortbewegungsorgane. Nervensystem Arbeitsheft Menschenkunde Inhalt Jakob 1 Inhaltsverzeichnis: Seite: 1.1 Zellen 1.1.1 Bau einer Mundschleimhautzelle 2 1.1.2 Verschiedene Zelltypen 2 1.2 Körperbedeckung 1.2.1 Hautquerschnitt 3 Stütz- und

Mehr

Schweizerischer Samariterbund

Schweizerischer Samariterbund Schweizerischer Samariterbund ERSTE HILFE 144 + Legende: Sanitätsnotruf oder regionaler Rettungsdienst Arzt benachrichtigen Geprüft von der Ärztekommission der Arbeitsgemeinschaft Rettungswesen (AKAGRSRK)

Mehr

9.1 Einleitung... 2. 9.2 Aufbau des Herzmuskels... 2. 9.3 Pumpleistung des Herzmuskels... 3. 9.4 Modellversuch zur Arbeitsweise des Herzmuskels...

9.1 Einleitung... 2. 9.2 Aufbau des Herzmuskels... 2. 9.3 Pumpleistung des Herzmuskels... 3. 9.4 Modellversuch zur Arbeitsweise des Herzmuskels... Grundwissen Biologie Lernheft 9 Herz der Motor des Lebens Inhaltsverzeichnis: 9.1 Einleitung... 2 9.2 Aufbau des Herzmuskels... 2 9.3 Pumpleistung des Herzmuskels... 3 9.4 Modellversuch zur Arbeitsweise

Mehr

Plasma spenden und Leben retten.

Plasma spenden und Leben retten. Plasma spenden und Leben retten. Info Broschüre www.plasmazentrum.at Großvater spendet für Enkeltochter Spender: Hr. Steinbacher Meine Enkeltochter Emma war eine Frühgeburt. Um zu überleben, benötigte

Mehr

BLUT. Biologie. Sekundarstufe I, Klassen 5-9

BLUT. Biologie. Sekundarstufe I, Klassen 5-9 BLUT Sekundarstufe I, Klassen 5-9 Blutbestandteile Blutfunktionen: Transport und Gasaustausch Blutfunktionen: Abwehr und Blutgerinnung Blutgruppen Biologie Inhalt und Einsatz im Unterricht "Blut" (Biologie

Mehr

Mein Körper. Was ich alles kann

Mein Körper. Was ich alles kann Mein Körper Kannst du deine Körperteile benennen? Siehst du jemandem in deiner Verwandtschaft ähnlich? Ist dein Hals kurz oder lang? Welche Haarfarbe, Augenfarbe hast du? Wie lang sind deine Haare? Trägst

Mehr

56% flüssige Bestandteile 44% geformte [zelluläre] Bestandteile davon

56% flüssige Bestandteile 44% geformte [zelluläre] Bestandteile davon eqiooki.de Blut Seite 1 von 5 Blut und Blutgruppen Blut schreibt man schon seit Jahrtausenden magische Kräfte zu. So rieben die Jäger in früheren Zeiten ihre Körper mit Tierblut ein, auf einen riesigen

Mehr

Inhalt 1/2. Thema: Gesundheit. Experiment/Spiel. Thema. Gedanke. Körperteile. Entdecke deinen Körper

Inhalt 1/2. Thema: Gesundheit. Experiment/Spiel. Thema. Gedanke. Körperteile. Entdecke deinen Körper Inhalt 1/2 /Spiel Thema Gedanke Körperteile Entdecke deinen Körper Unser Körper hat Teile, die wir sehen können und die wir beim Namen kennen. Aber es gibt noch viel mehr Teile innerhalb unseres Körpers.

Mehr

Fragen medizinische Terminologie

Fragen medizinische Terminologie Fragen medizinische Terminologie 1. Wie nennt man das größte stabile Teilchen 2. Aus was bestehen Atome 3. Aus was bestehen Moleküle 4. Was heisst DNS 5. Aus was bestehen Proteine 6. Funktion der DNS 7.

Mehr

Elektrokardiogramm und Herztöne: Hintergrund

Elektrokardiogramm und Herztöne: Hintergrund Elektrokardiogramm und Herztöne: Hintergrund Das Herz ist eine Doppelpumpe, die Blut durch den Körper und die Lunge pumpt. Das Blut tritt mit einem niedrigen Druck in die Vorhofkammern des Herzens ein

Mehr

BIORACING Ergänzungsfuttermittel

BIORACING Ergänzungsfuttermittel BIORACING Ergänzungsfuttermittel...für Pferde Der natürlich Weg zur optimaler Gesundheit und Leistungsfähigkeit Einführung Was ist BIORACING? Die einzigartige Nahrungsergänzung enthält die Grundbausteine

Mehr

H e r z l i c h w i l l k o m m e n z u r S a n i t ä t s a u s b i l d u n g

H e r z l i c h w i l l k o m m e n z u r S a n i t ä t s a u s b i l d u n g Das Herz H e r z l i c h w i l l k o m m e n z u r S a n i t ä t s a u s b i l d u n g Blutkreislauf, Aufgaben des Blutes, das Herz, Herzerkrankungen, Blutgefäße, Gefäßverschlüsse, Schlaganfall Rechter

Mehr

Das Herz. Bau Funktion Aufgaben

Das Herz. Bau Funktion Aufgaben Das Herz Bau Funktion Aufgaben 2011 Lehrplanbezug A Bau und Leistung der Kreislauforgane: Herz, Arterien, Kapillaren, Venen Eingehen auf Lungen- und Körperkreislauf Gesundheitserziehung: Herz- und Kreislauferkrankungen,

Mehr

Die roten Fäden durch die Biologie Grundwissen: 5. Klasse

Die roten Fäden durch die Biologie Grundwissen: 5. Klasse Die roten Fäden durch die Biologie Grundwissen: 5. Klasse Steuerung und Regelung Struktur und Funktion Variabilität und Angepasstheit Stoff- und umwandlung Steuerung und Regelung ebene Struktur und Funktion

Mehr

Medienreihe Es war einmal

Medienreihe Es war einmal Medienreihe Es war einmal 4254756 Die Zelle Der menschliche Körper besteht aus etwa 60 Millionen Zellen. Organe, Blut, Nerven, Knochen, Haut... alles Zellen. Jede von ihnen ist ein autonomes Lebewesen,

Mehr

AB 1 Hirntod und Organspende

AB 1 Hirntod und Organspende AB 1 Hirntod und Organspende Es gibt ihn nicht, den einen Tod. Wann ein Mensch wirklich tot ist, hängt stark von der Definition ab. Früher ging man davon aus, dass ein Mensch tot sei, wenn sein Herz nicht

Mehr

Kommentierte Aufgabenbeispiele Biologie Jahrgangsstufe 10

Kommentierte Aufgabenbeispiele Biologie Jahrgangsstufe 10 Kommentierte Aufgabenbeispiele Biologie Jahrgangsstufe 10 Kompetenzen werden an Inhalten erworben. Für den Mittleren Schulabschluss werden die Inhalte im Fach Biologie in den folgenden drei Basiskonzepten

Mehr

Das Herz-Kreislauf-System

Das Herz-Kreislauf-System Edelgard Scheepers Anatomie, Physiologie und Pathologie Heilpraktiker-Skript zur Aus- und Weiterbildung und zur Prüfungsvorbereitung Das Herz-Kreislauf-System Das Herz-Kreislauf-System Das Skript zur Aus-

Mehr

Atmung Blut Kreislauf

Atmung Blut Kreislauf Atmung Blut Kreislauf Arterien Arterien sind Adern, in denen das Blut vom Herz weg fliesst. Arterien haben dickere Wände als Venen (Aorta ungefähr 2 mm). In ihnen ist neben Muskeln besonders viel elastisches

Mehr

Abb. 1: Herz und Blutkreislauf. Hier zum Bildnachweis.

Abb. 1: Herz und Blutkreislauf. Hier zum Bildnachweis. www.schullv.de Basiswissen > Physiologie > Der Blutkreislauf Der Blutkreislauf Skript PLUS Einführung Abb. 1: Herz und Blutkreislauf. Hier zum Bildnachweis. Manche von uns haben es in A, andere in B oder

Mehr

Mit einem gesunden Herz leben

Mit einem gesunden Herz leben Mit einem gesunden Herz leben 1 Ein Leitfaden für Langlebigkeit und Gesundheit 2 RECHTLICHER HINWEIS: Der Autor war bei der Erstellung dieses Berichts bemüht, so genau und vollständig wie möglich zu sein,

Mehr

Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen

Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen Definition von kardiovaskulär Kardiovaskulär bedeutet Herz ( kardio ) und Gefäße ( vaskulär ) betreffend. Da Herz und Gefäße ein System

Mehr

Allgemeine Medizin Deutsch. 5. Körpersysteme: Atmungssystem und Immunsystem

Allgemeine Medizin Deutsch. 5. Körpersysteme: Atmungssystem und Immunsystem Allgemeine Medizin Deutsch 5. Körpersysteme: Atmungssystem und Immunsystem 1.a) Das Atmungssystem. Sehen Sie sich das Video an und markieren Sie richtig oder falsch. (URL: http://www.youtube.com/watch?v=y3x5by0q4dy

Mehr

Schrank, Thermometer Haar-Föhn, Uhr / Stoppuhr 1 Glas oder Becher mit einem Eiswürfel Lösungsblätter

Schrank, Thermometer Haar-Föhn, Uhr / Stoppuhr 1 Glas oder Becher mit einem Eiswürfel Lösungsblätter Lehrerkommentar MST Ziele Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Lehrplan: Aus den verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen grundlegende Begriffe kennen (Atmosphäre, Treibhaus-Effekt, Kohlendioxid,

Mehr

Blut und Blutgruppen des Menschen

Blut und Blutgruppen des Menschen 55 11076 Didaktische FWU-DVD Blut und Blutgruppen des Menschen Mit 3D-Interaktion Zur Bedienung Mit den Pfeiltasten der Fernbedienung (DVD-Player) oder der Maus (Computer) können Sie Menüpunkte und Buttons

Mehr

Inselhebamme Sandra Puhl

Inselhebamme Sandra Puhl Die Frau 1 Inhalt 2 Schwangerschaft zeitlicher Verlauf, Berechnung... 2 3 Psychische Veränderung.... 2 4 Der Körper.... 3 5 Die Brust.... 4 6 Die Gebärmutter.... 4 7 Die Plazenta.... 5 8 Das Blut.... 6

Mehr

Sixpack Part Two. Optimiere dein Sixpack 2! Motivation ist das, was Dich starten lässt. Muskelhypnose ist das, was Dich verändert!

Sixpack Part Two. Optimiere dein Sixpack 2! Motivation ist das, was Dich starten lässt. Muskelhypnose ist das, was Dich verändert! Sixpack Part Two Optimiere dein Sixpack 2! Motivation ist das, was Dich starten lässt. Muskelhypnose ist das, was Dich verändert! 2013-2016 Muskelhypnose.de All rights reserved Einleitung Wir arbeiten

Mehr

Ich möchte hier die wichtigsten Erste Hilfe am Hund aufzeigen in Form von Bilder und Kurztexte.

Ich möchte hier die wichtigsten Erste Hilfe am Hund aufzeigen in Form von Bilder und Kurztexte. Erste Hilfe am Hund Ich möchte hier die wichtigsten Erste Hilfe am Hund aufzeigen in Form von Bilder und Kurztexte. Pfotenverband Das einlegen von Gaze oder Ähnlichem ist wichtig das wir beim verbinden

Mehr

PAVK: Finden Sie heraus, was sich dahinter verbirgt! PAVK ist eine ernste Störung der Durchblutung in den Arterien der Beine und des Beckens.

PAVK: Finden Sie heraus, was sich dahinter verbirgt! PAVK ist eine ernste Störung der Durchblutung in den Arterien der Beine und des Beckens. PAVK: Finden Sie heraus, was sich dahinter verbirgt! PAVK ist eine ernste Störung der Durchblutung in den Arterien der Beine und des Beckens. Freie Bahn in den Arterien und Venen Unser Blutkreislauf ist

Mehr

Das Kreislaufsystem. 1 Das Kreislaufsystem übernimmt Ferntransporte sodass keine Substanz weit diffundieren muss.

Das Kreislaufsystem. 1 Das Kreislaufsystem übernimmt Ferntransporte sodass keine Substanz weit diffundieren muss. Das Kreislaufsystem 1 Das Kreislaufsystem übernimmt Ferntransporte sodass keine Substanz weit diffundieren muss. 2 Es verbindet das wässrige Milieu um die Körperzellen funktionell mit den Organen die auf

Mehr

Wochenplan im Fach Biologie TF3

Wochenplan im Fach Biologie TF3 Wochenplan im Fach Biologie TF3 für die Zeit vom bis Name: mein Team: In der nächsten Zeit sollt ihr euch mit dem Blutkreislaufsystem beschäftigen. Ihr werdet durch die Bearbeitung der Aufgaben die wichtigsten

Mehr

Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern.

Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern. Machen Sie Ihre Gesundheit zur Herzensangelegenheit: Vorbeugung bei Patienten mit Vorhofflimmern. 02 Liebe Leserin, lieber Leser, Sie haben diese Broschüre aufgeschlagen vielleicht weil Ihr Arzt bei Ihnen

Mehr

Herz und Kreislauf im Gleichgewicht. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Herz und Kreislauf im Gleichgewicht. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Herz und Kreislauf im Gleichgewicht Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Das sollten Sie wissen Das Versorgungs- und Transportsystem des menschlichen Körpers sind das Herz und der Blutkreislauf.

Mehr

Was genau passiert eigentlich bei einer Entzündungsreaktion?

Was genau passiert eigentlich bei einer Entzündungsreaktion? Immunantwort Bazillus und seine Geschwister haben es geschafft, durch eine offene Wunde in deinen Körper einzudringen. Die erste Verteidigungslinie haben sie also bereits überwunden. Im Körper warten aber

Mehr

Sauerstofftransport im Blut. von Ralph Althoff Christoph Mittmann

Sauerstofftransport im Blut. von Ralph Althoff Christoph Mittmann Sauerstofftransport im Blut von Ralph Althoff Christoph Mittmann Gliederung des Vortrags 1.) Geschichtliches 2.) Eigenschaften des Blutes 3.) Aufbau des Blutes 4.) Der Sauerstofftransporter 5.) Die Chemie

Mehr

Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz

Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Für Patienten mit bestimmten Herzbeschwerden ist die intraaortale Ballonpumpe ein effektives Hilfsmittel,

Mehr

Lernkontrolle Stufe 3

Lernkontrolle Stufe 3 Stufe 3 07 / Das Blut Lehrerinformation 1/7 Bezug gesamtes Arbeitsheft Arbeitsauftrag Die Schüler lösen die Aufgaben. Material Arbeitsblatt Sozialform Einzelarbeit Zeit 20 Zusätzliche Informationen Die

Mehr

Denkste?! Verblüffende Fragen und Antworten rund ums Gehirn. Ein Buch von Jan von Holleben Mit Texten von Michael Madeja und Katja Naie.

Denkste?! Verblüffende Fragen und Antworten rund ums Gehirn. Ein Buch von Jan von Holleben Mit Texten von Michael Madeja und Katja Naie. Denkste?! Verblüffende Fragen und Antworten rund ums Gehirn Ein Buch von Jan von Holleben Mit Texten von Michael Madeja und Katja Naie Gabriel Wie unser Gehirn unseren Körper steuert Inhalt Das hab ich

Mehr

1x1. der Blutdruckmessung

1x1. der Blutdruckmessung 1x1 der Blutdruckmessung Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten So legen Sie die Manschette richtig an Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen Sie erst

Mehr

Blut und Blutkreislauf

Blut und Blutkreislauf Blut und Blutkreislauf (Copyright: Teleskop und Mikroskop Zentrum, Lacerta GmbH, 1050 WIEN, Schönbrunnerstr. 96) www.teleskop-austria.at 1. Blut Mensch Die folgende Abbildung zeigt die roten Blutkörperchen

Mehr