Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die Systeme Beruflicher (Weiter-)Bildung in Entwicklungs- und Schwellenländern

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1 1 Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die Systeme Beruflicher (Weiter-)Bildung in Entwicklungs- und Schwellenländern Don Bosco Mondo Berufliche Bildung 4.0 Werkstattgespräche Workshop Session A Bonn, Prof. Dr. Matthias Becker

2 2 Gliederung 1. Digitalisierung, Industrie 4.0, Vernetzung Klärungen 2. Zum Stand von Industrie 4.0 in den Betrieben Ergebnisse aus der bayme-studie 3. Deckungsanalyse: Betriebliche Anforderungen Ausbildungsinhalte 4. Handlungsempfehlungen 5. Fazit 6. Diskussionspunkte und Konsequenzen in Deutschland 7. Offene Fragen für Schwellen- und Entwicklungsländer

3 3 Einordnung Industrieroboter Quelle: Wikipedia Henry Fords Fließband 1913 Quelle: Wikipedia Edmond Cartwrights Webstuhl 1785 Quelle: Deutsches Museum

4 4 Klärungen Selbstorganisierte Produktion Industrie 4.0 Vernetzung Big data Virtualisierung Digitalisierung System-Integration Automatisierung Optimierung Intelligenz Konfiguration Globalisierung smart Cyber-Physical Systems (CPS) sind gekennzeichnet durch eine Verknüpfung von realen (physischen) Objekten und Prozessen mit informationsverarbeitenden (virtuellen) Objekten und Prozessen über offene, teilweise globale und jederzeit miteinander verbundene Informationsnetze Acatech 2012: Integrierte Forschungsagenda Cyber-Physical Systems

5 Internet der Dinge Technologie und Industrie 4.0 Internet der Dinge Physische Welt Virtuelle Welt Verschmelzung und wechselseitiges Wirken 5 Bildquelle: Bitkom, modifiziert

6 6 Wirkungstiefe der Digitalisierung Stufe 1: Informationen zu Produktlebenszyklen auf RFID-Chip (Auftragsdaten/Produktionsdaten/Lieferdaten/Servicedaten etc.) Stufe 2: Embedded Systems: Codierung, Parametrierung und Selbstregulierung von Anlagenteilen Stufe 3: Interaktion (Informationsweitergabe) zwischen Werkzeugen, Computern und Anlagen Stufe 4: Auslösen von Aktionen durch Dinge (z. B. Einspeisen von el. Energie bei Smart Grids) Stufe 5: Kooperation zwischen Dingen Selbstregulierende Produktion

7 VDMA - Versuch der Charakterisierung Quelle: VDMA (Hrsg.): Leitfaden Industrie 4.0. Orientierungshilfe zur Einführung in den Mittelstand. 2015, S. 9

8 Auflösung der Automatisierungspyramide ERP / Unternehmensleitebene MES / Betriebsleitebene HMI, SCADA / Prozessleitebene SPS / Steuerungsebene Sensorik, Aktorik / Feldebene Neues Referenzarchitekturmodell RAMI40 (ZVEI) Dezentralisierung Organisation und Geschäftsprozesse Funktion eines Assets Notwendige Daten Zugriff auf Information Übergang physische / virtuelle Welt Das reale Ding in der physischen Welt 8 Bildquellen: VDI/VDE: Cyber-Physical Systems: Chancen und Nutzen aus Sicht der Automation. Thesen und Handlungsfelder. April 2013 ZVEI: Das Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 (RAMI 4.0) 2015

9 9 baymevbm-studie 2016 Team für die Untersuchung Universität Bremen Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Spöttl Christian Gorldt Torsten Grantz Tim Richter Pädag. Hochschule Schwäbisch Gmünd Prof. Dr. Lars Windelband Leibniz Universität Hannover Prof. Dr. Matthias Becker (Deckungsanalyse / Beratung) Berufswissenschaftlicher Untersuchungsansatz: Sektor- und Literaturanalyse 6 Fallstudien (März 2015 Frühjahr 2016) Befragung von Experten und Unternehmen 15 Expertengespräche 3 Expertenworkshops Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Bildung/2016/ Downloads/baymevbm_Studie_Industrie-4-0.pdf

10 10 Status Industrie 4.0 in Unternehmen Diffusionsstufen der Technologien Experteneinschätzung Experten Sensorik/ Aktorik (Vernetzung CPS) 4 Datensicherheit (Datenhoheit) 3 Vernetzung (gesamte Wertschöpfungskette) 2 1 Arbeitsplatzintelligenz CPS (Anteil Mensch-Technik) Funktechnik (Kommunikation) Cloud Computing (Datenspeicherung, Datengeschwindigkeit) Big Data (Datenanalyse)

11 11 Ergebnisse Beschäftigung Unternehmen mit hoher Industrie 4.0-Dichte (mehrere Fälle) Zunahme der oberen Qualifikationsebene um 20 bis 30 Prozent (gut qualifizierte Facharbeiter, Meister, Techniker). Abbau der gering Qualifizierten (An- und Ungelernte). Mit Facharbeitern höhere Performance (2 Prozent und mehr) im Vergleich zu Angelernten und flexibler einsetzbar. Zunahme der Produktivität mit Facharbeitern!

12 12 Ergebnisse Anforderungen Von Facharbeitern, Meistern, Technikern genannte Aufgaben bei Einführung von Industrie Kenntnisse in Informations- und Produktionstech. Kenntnisse von Softwarestrukturen Hybride Aufgabenwahrnehmung Erfahrung mit mechatronischen Anlagen Nutzerfreundliche Oberflächen gestalten Mitgestalten von Software Programme bei Bedarf ändern Parametrieraufgaben durchführen Selbstständig entscheiden Beherrschung komplexer Anlagen (2 Jahre Erfahrung) Aneignung von Wissen über Internet, Handbücher, Datenblätter, Wissensforen Beherrschung von Prozessen und Technologien Befähigung zur Anlagenoptimierung Lesen und Bewerten von Maschinendaten & Eingriff in die Maschine 1 stimme nicht zu 2 stimme teilweise zu 3 stimme zu 4 stimme voll zu

13 13 Qualifikationsniveaus Mit hoch qualifizierten Facharbeitern lässt sich die gesamte Herausforderung in der Produktion bewältigen - dafür sind keine Ingenieure nötig. Für Prozessoptimierer, Springer und Problemlöser gibt es keine Alternative zu einer Berufsausbildung. (Fall E) Unternehmen hält bisher an Facharbeitern, Techniker und Meistern fest, weil es mit dieser Personengruppe sehr gute Erfahrungen auch bei der bisherigen Implementierung von Industrie 4.0 gemacht hat. ( E 2) Meister und Techniker sind für die genannten Aufgaben optimal geeignet. Was ihnen in der Regel fehlt, ist die Kompetenz zur Planung von Projekten in Verbindung mit Termineinhaltung und Kostenkalkulation. Die gemeinsame Sprache zwischen Techniker und Informatikern fehlt häufig, da die Techniker wenig analytisches Wissen mitbringen. (Fall A)

14 14 Ergebnisse: Kompetenzfelder (I) Produktionsnetzwerke und -systeme analysieren, überwachen, optimieren und erweitern Netzwerke spielen eine zentrale Rolle; Optimierung älterer Anlagen; Brüche zw. den Schnittstellen (MES, SAP, CAD-CAM) überwinden; Prozessdaten vollständig erfassen. Digitalisierung der Prozesse! Facharbeiter/-in hat Nutzerrolle, Techniker/-in und Meister/-in gestalten mit. IT-gestützte Assistenz- und Diagnosesysteme anwenden und mitgestalten Softwaregesteuerte Assistenz- und Diagnosesysteme; Zugang zur Netzwerktechnik, Firewall- Technik, Router-Konfigurationen; Fähigkeit, Datenverarbeitungsprozesse zu analysieren, Fehler festzustellen und zu beheben. Vernetzungsprozesse durchschauen. Facharbeiter/-in, Techniker/-in, Meister/-in optimieren Anlagen; sichern fehlerfreien Lauf. Daten aus der Produktion analysieren, interpretieren und dokumentieren Daten über die Wertschöpfungskette hinweg miteinander verbinden (Engineering, Betrieb, Wartung, Service, Geschäftsmodell); CPS bietet die Voraussetzungen; Datenanalyse, Interpretation der Daten zur Optimierung von Arbeitsprozessen; Nutzen von Wissens- und Dokumentationssystemen. Fachkräfte auf dem Shop-Floor beherrschen den Umgang mit Daten.

15 15 Ergebnisse: Kompetenzfelder (II) Prozesszusammenhänge mit allen vor- und nachgelagerten Bereichen und deren Vernetzung verstehen und optimieren Integration und echtzeitnahe Synchronisierung von Prozessen entlang des Produktlebenszyklus; Parametrieren; Einsatz intelligenter Geräte. Facharbeiter/-in hat Optimierungsrolle, Techniker/-in und Meister/-in gestalten mit. Anlageninbetriebnahme durchführen und Prozessoptimierung sicherstellen Inbetriebnahmen und deren Vorbereitung; Anlagenfunktion gewährleisten; Kooperation mit Kollegen (Fachkräfte, Ingenieure); Prozessoptimierung unterstützten, selbständig vornehmen; digitale Informationen nutzen. Facharbeiter/-in bewältigen Inbetriebnahme und Optimierung. Störungsbehebung durchführen und Anlagen in Stand halten Störungssuche in komplexen, vernetzten Anlagen und deren Beseitigung; Lesen und Interpretieren von Betriebsdaten zur Fehlerbehebung an mechanischen Komponenten, der Aktorik, Sensorik, Signalverarbeitung; Serviceroutinen. Fachkräfte bewältigen Aufgaben wie Futterwechsel, Service usw. und beheben Fehler in SPS-Programmen (teilweise eingebettet in vernetzte Produktionssoftware).

16 16 Ergebnisse Perspektivwechsel 1. Aufgabenbeeinflussung von den Möglichkeiten der Software her denken! 2. Von Vernetzungsstrukturen her denken! 3. Von CPS her denken! 4. Prozesse und Wertschöpfung im Zentrum! Innovationspotenziale nutzen! Gestaltungskompetenz fördern! Interaktion zwischen Mensch und Maschine gestalten! Quelle: Projekt SMART FACE

17 17 Ergebnisse Profilvielfalt In Unternehmen genannte Aufgabenprofile für Industrie 4.0 Berufsbezeichnungen Unternehmensinterne Bezeichnungen nicht akademisch akademisch Mechatroniker/-in Industriemechatroniker/-in Anlagenmechaniker/-in Zerspanungsmechaniker/-in Werkzeugmechaniker/-in Elektroniker/-in für Auto matisierungs tech ni k Fachinformatiker/-in Elektroniker/-in für Betriebstechnik Produktionstechnologe/-in IT-Systemelektroniker/-in Produktdesigner/-in Werker/-in Bediener/-in Springer/-in Prozessoptimierer/-in Prozessbeherrscher/-in IT-Spezialist/-in Elektroniker/-in Servicetechniker/-in Arbeitsvorbereiter/-in Logistiker/-in Projektmanager/-in Prozessmanager/-in Instandhalter/-in Informatiker/-in Techniker/-in Meister/-in Arbeitsvorbereiter/-in Datenscientist/-in Projektmanager/-in Prozessmanager/-in Konstrukteur/-in Softwareingenieur/-in Produktmanager/-in Informatiker/-in Industrial Ingenieur/-in

18 18 Szenarien Szenario 1: Keine Veränderung von Berufsbildern Begründung: Vorhandene Berufsbilder bieten über Einsatzgebiete viele Gestaltungsmöglichkeiten und sind bereits prozessorientiert angelegt. Damit sind die wichtigsten Forderungen aus Industrie 4.0 heraus einlösbar. Szenario 2: Berufsbilder ändern Begründung: Vorhandene Berufsbilder sollten in deren jeweiligen Struktur erhalten bleiben. Sie sollen jedoch modernisiert werden durch eine stärkere Ausrichtung auf Prozesse, auf die Wahrnehmung von unterschiedlichen Aufgaben, auf Anlagen als Gesamtes und auf softwarebezogene Aufgaben. Als Basis wird oft der Mechatroniker gesehen. Szenario 3: Kombination von Berufsbildern (Hybrid) Begründung: Vorhandene Berufe sollen kombiniert werden, um in einem Beruf sowohl die grundlegenden Ausbildungsinhalte anzubieten und um eine Erweiterung im Umgang mit Software, Netzwerktechnik, Fehlersuche, Schadensbehebung u. a. sicherzustellen. Als Basis wird oft der Mechatroniker gesehen. Szenario 4: Berufsbild Industrie 4.0 schaffen Begründung: Industrie 4.0 ist technologisch eine neue Ausrichtung mit massiv veränderten Produktionsstrukturen, die eine Neuorientierung in einem Beruf erfordern.

19 19 Generische Handlungsfelder Die generischen Handlungsfelder Industrie 4.0 werden aus den identifizierten Kompetenzen generiert! Quelle: Pressefoto Siemens

20 20 Generische Handlungsfelder Industrie 4.0 Nr. Generische Handlungsfelder Zielperspektive 1 Anlagenplanung Anlagensimulation 2 Anlagenaufbau Anlagenvernetzung 3 Anlageneinrichtung und Inbetriebnahme Sicherstellen der Datenverfügbarkeit von Sensor-, Aktor- und Prozessdaten in Produktionssystemen 4 Anlagenüberwachung Echtzeitdaten überwachen, analysieren 5 Prozessmanagement Prozesssicherheit garantieren durch Prozessüberwachung und Störungsbeseitigung 6 Datenmanagement Maschinendaten sichern für Qualität 7 Instandhaltung Präventive Instandhaltung, Daten nutzen 8 Instandsetzung Reparaturabhängigkeiten aufgrund von Vernetzungen 9 Störungssuche und Störungsbehebung Diagnose, Störungssuche an den vernetzten Anlagen

21 21 Fo / Ergebnispräsentation Ergebnisse Deckungsanalyse Die generischen Handlungsfelder Industrie 4.0 dienen als Referenzsystem für alle M+E-Berufe, um festzustellen, wie die Berufe verändert werden müssen, damit sie für eine Industrie 4.0 Arbeitswelt geeignet sind! Was genau zu verändern ist wird mittels eines Abgleichs der generischen Handlungsfelder mit den Berufsbildern festgestellt. (Deckungsanalyse!)

22 Anlagenplanung Anlagenaufbau Anlageneinrichtung und Inbetriebnahme Anlagenüberwachung Prozessmanagement Datenmanagement Instandhaltung Instandsetzung Störungssuche und Störungsbehebung Gesamtpunktzahl (max. 9) Gewichtete Gesamtpunktzahl Ergebnisse Deckungsanalyse Bewertung aller M+E Berufe und ausgewählter IT-Berufe Generisches Handlungsfeld 22 M+E-Berufe Anlagenmechaniker/-in 2 1,8 Industriemechaniker/-in 7,5 5,5 Konstruktionsmechaniker/-in 0 0 Werkzeugmechaniker/-in 2,5 2 Zerspanungsmechaniker/-in 3,5 3,5 Fertigungsmechaniker/-in 1 1 Fachkraft für Metalltechnik 0 0 Maschinen- und Anlagenführer/-in 0 0 Mechatroniker/-in Produktionstechnologe/-in 0,5 2 Technische/r 0,5 0,5 Produktdesigner/in Interpretation: - (0P) Veränderungen können nicht durch das Berufsbild abgedeckt werden. (1P) Veränderungen sind durch das Berufsbild und die Ordnungsmittel abgedeckt (AO-Punkt) (0.5P) Veränderungen können durch Berücksichtigung in den Ordnungsmitteln aufgefangen werden

23 23 Ergebnisse der Deckungsanalyse Berufe-Atlas Produktionsvernetzung Elektroniker/-in für Informations- und Systemtechnik Produktionstechnologe/ Produktionstechnologin Produktions planung und -organisation IT-Systemelektroniker/-in Fachinformatiker/-in Industrie 4.0 Industriemechaniker /-in Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik Mechatroniker/-in Elektroniker/-in für Betriebstechnik Produktions steuerung Elektroniker/-in für Geräte und Systeme Anlagenmechaniker/-in Zerspanungsmechaniker/-in Werkzeugmechaniker/-in Produktionsumsetzung (Fertigung/ Instandhaltung/ Anlagenbetrieb)

24 24 Handlungsempfehlung 1 Berufe mit großer/mittlerer Nähe zu Industrie 4.0-Anforderungen Kurzfristige Überarbeitung von Berufsprofilen (binnen 12 Monaten) Kategorie 1 (kleiner Kreis) 1. Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik 2. Mechatroniker/-in 3. Industriemechaniker/-in 4. Fachinformatiker/-in Kategorie 2 (großer Kreis) 1. Elektroniker/-in für Betriebstechnik 2. Zerspanungsmechaniker/-in 3. Elektroniker/-in für Geräte und Systeme 4. IT-Systemelektroniker/-in 5. Elektroniker/-in für Informations- und Systemtechnik Ziel: Ausrichtung der Berufsbilder auf Anforderungen durch Vernetzung, Softwarestrukturen, Datennutzung, Informatisierung

25 25 Empfehlung Mechatroniker/-in Überarbeitungsbedarf beim Mechatroniker Kommentierung Der Beruf Mechatroniker passt zu den Aufgabenanforderungen Industrie 4.0 vor allem für die Planung, den Aufbau, die Einrichtung und die Störungsbehebung von Systemen und Anlagen in der Produktion. Allerdings ist die Berücksichtigung der Vernetzung aller mechatronischen Einrichtungen und der softwarebasierten Handhabung und Konfiguration sowie der IT-gestützten Fehleranalyse (vgl. Automatisierungspyramide) unzureichend im Berufsbild verankert. Generelle Einschätzung Das Berufsprofil hat im Grundlagenteil eine hohe Affinität zu den Veränderungen aufgrund von Industrie 4.0 und kann bei vielen Handlungsfeldern an die neuen Anforderungen angepasst werden. Es eignet sich besonders für die Instandhaltung bei Industrie 4.0-Anlagen und weist in der Bewertung mit 5,5 Punkten eine hohe Affinität zu Industrie 4.0-Handlungsfeldern auf. Zu klären ist vor allem, wie die Anforderungen aus der Softwareperspektive Eingang in das Berufsbild finden können.

26 26 Handlungsempfehlung 2 und 3 Berufe mit geringer Nähe zu Industrie 4.0 Mittelfristige Überarbeitung von Berufsprofilen (binnen 24 Monaten) Kategorie 3 (außerhalb der Kreise) 1. Produktionstechnologe/-in 2. Anlagenmechaniker/-in 3. Werkzeugmechaniker/-in Ziel: Intensivierung der Prozessorientierung und Ausrichtung auf Vernetzung, Datennutzung, Informatisierung Berufe ohne Nähe zu Industrie 4.0 Langfristige Überarbeitung von Berufsprofilen (binnen 36 Monaten) Kategorie 4 (außerhalb der Kreise) Fertigungsmechaniker/-in Elektroniker/-in für Fachkraft für Metalltechnik Maschinen- und Antriebstechnik Industrieelektriker/-in Produktdesigner/in Techn. Systemplaner/-in Konstruktionsmechaniker/-in Ziel: Prozessorientierung, Vernetzung & Informatisierung Maschinen- und Anlagenführer/-in

27 Handlungsempfehlungen 4 bis 7 Sofortige Initiative für Zusatzqualifikationen Ziel Unternehmen eine sofortige, flexible Ausgestaltung der betrieblichen Ausbildung mit Blick auf die Qualifikationserfordernisse ermöglichen ( 5; 49 BBiG). Weiterbildung Lernkonzepte für Großunternehmen Ziel Arbeitsprozessbezogene, produktionsnahe Weiterbildung in Lernfabrik. Lernkonzepte für KMU Ziel Lernen in Lerninseln Lernen am realen Auftrag. Betriebsspezifische Angebote durch Bildungsanbieter Ziel Spezifische Qualifizierungsangebote für MA in KMU. Unternehmen sind dabei zu unterstützen, Strategien zur Umsetzung von Industrie 4.0 zu erarbeiten, Chancen und Risiken von Industrie 4.0 zu verbessern

28 28 Handlungsempfehlungen 8 bis 10 Übergreifende Empfehlungen Breite Angebote für alle Querschnittsniveaus Ziel: Fördern von kontextbezogenen Querschnittskompetenzen verankern. Weiterbildung so anlegen, dass die Komplexität der Wirklichkeit Gegenstand der Weiterbildung wird. Vernetzung der Technologien mittels Software und Kooperation mit Kollegen im Zentrum. Inhaltliche und didaktische Weiterbildung des Qualifizierungspersonals Ziel: In Hochschulcurricula Industrie 4.0 aufnehmen, Lehrkräfte und Ausbilder weiterbilden. Ausstattungsinitiative in den Bundesländern Ziel: Berufliche Schulen mit Industrie 4.0-Technologien ausstatten.

29 Zusammenfassung / Fazit Digitalisierung, Vernetzung und Umgang mit intelligenten Systemen sowie softwaregestützte Einwirkung auf Anlagen wird zu einer neuen Querschnittsanforderung im Beruf und in der Ausbildung. Abdeckung im Kern mit drei Berufsbildern und einem Basisberuf Vernetzung und IT-gestützter Betrieb von Produktionsanlagen Planung, Organisation, Programmierung, IT-Infrastruktur Industrie 4.0 Automatisierung, Aufbau und Installation CPS-basierter Produktionsanlagen Aufbau, Einrichtung, Konfiguration, Diagnose und Prozessmanagement Instandhaltung, Prozess- und Datenmanagement, Anlagenoptimierung, Störungssuche (Basisaufgaben)

30 30 Quelle: DFKI Diskussionspunkte Abstimmung Akademische Berufe übernehmen Entwicklung und konzeptionelle Aufgaben Kooperation/Zusammenarbeit/Abstimmung/Teamarbeit wird wichtiger Aufwertung Nachfrage nach mittleren und höheren Qualifikationen (sehr gut qualifizierte Facharbeiter, Meister, Techniker ) Zunahme an Mitgestaltung und Eigenverantwortung Automatisierung von einfachen Tätigkeiten Aus- und Weiterbildung massiv gefordert Abwertung Neue und einfache Aufgaben / Tätigkeiten Erosion von mittleren Qualifikationen Automatisierung von einfachen Tätigkeiten Quelle: Bosch Gestaltung von Arbeit ist heraus gefordert

31 31 Konsequenzen in Deutschland

32 Ausbildungsdauer (Jahre) M+E-Berufe 2018 Optionale (kodifizierte) Zusatzqualifikationen (je 8 Wochen) Industrielle Elektroberufe und Mechatroniker/-in: Digitale Vernetzung Programmierung IT-Sicherheit 3,5 3 berufsspezifische Fachqualifikation Industrielle Metallberufe: Additive Fertigungsverfahren Prozessintegration 2 21 Monate inkl. Geschäftsprozesse im Einsatzgebiet Systemintegration Neue Kernqualifikation: 1 0 Integrierte Vermittlung gemeinsame Kernqualifikati Kernqualifikation ~ 21 Monate 21 Monate Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit Geringfügige Anpassungen: Betriebliche und technische Kommunikation Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse

33 Ausbildungsdauer (Jahre) M+E-Berufe 2018 Optionale (kodifizierte) Zusatzqualifikationen (je 8 Wochen) Industrielle Elektroberufe und Mechatroniker/-in: Digitale Vernetzung Programmierung IT-Sicherheit 3,5 3 berufsspezifische Fachqualifikation Industrielle Metallberufe: Additive Fertigungsverfahren Prozessintegration 2 21 Monate inkl. Geschäftsprozesse im Einsatzgebiet Systemintegration Neue Kernqualifikation: 1 0 Integrierte Vermittlung gemeinsame Kernqualifikatio Kernqualifikation n ~ 21 Monate 21 Monate Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit Geringfügige Anpassungen: Betriebliche und technische Kommunikation Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse

34 Ausbildungsdauer (Jahre) Industrielle Metallberufe 3, berufsspezifische Fachqualifikation 21 Monate inkl. Geschäftsprozesse im Einsatzgebiet Integrierte Vermittlung gemeinsame Kernqualifikatio Kernqualifikation n ~ 21 Monate 21 Monate Optionale (kodifizierte) Zusatzqualifikationen (je 8 Wochen) Additive Fertigungsverfahren Prozessintegration Systemintegration Neue Kernqualifikation: Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit Geringfügige Anpassungen: Betriebliche und technische Kommunikation Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse

35 Ausbildungsdauer (Jahre) Industrielle Elektroberufe und Mechatroniker/-in 3, berufsspezifische Fachqualifikation 21 Monate inkl. Geschäftsprozesse im Einsatzgebiet Integrierte Vermittlung gemeinsame Kernqualifikatio Kernqualifikation n ~ 21 Monate 21 Monate Optionale (kodifizierte) Zusatzqualifikationen (je 8 Wochen) Digitale Vernetzung Programmierung IT-Sicherheit Neue Kernqualifikation: Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit Geringfügige Anpassungen: Betriebliche und technische Kommunikation Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse

36 36 Offene Fragen für Schwellen- und Entwicklungsländer Relevanz der Digitalisierung für die technische Berufsbildung? In Schwellenländern (Bsp. Malaysia) In Entwicklungsländern (Bsp. Äthiopien) Revolution oder Evolution? Welche Aspekte gelten als Revolution? Welche Aspekte der Digitalisierung gelten als Evolution? Globalisierung und Digitalisierung: Gegensätze und/oder Gleichklänge? (globales Dorf lokale Welt) Digitalisierung als Querschnittsqualifikation oder eigenständige Qualifikation (Programmiererland Indien)? Rolle von Berufen? Skilled Work Knowledge Work: Digitalisierung als Promoter akademischer Bildung in Entwicklungsländern?

37 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Matthias Becker Institut für Berufswissenschaften der Metalltechnik Leibniz Universität Hannover Appelstraße Hannover Tel.: becker@ibm.uni-hannover.de

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