Einführung in die Mediensoziologie. Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2015/16 Prof. Dr. phil. habil.

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1 Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2015/16 Prof. Dr. phil. habil. Udo Thiedeke Medien als Problemlösungen 1) Die Funktionalität der Medien 2) Medien als Lösungen von Kommunikationsproblemen 3) Zusammenfassung

2 1) Die Funktionalität der Medien Folie 1 Wir wollen in der Soziologie der Medien anders vorgehen und danach fragen, was Medien überhaupt dazu beitragen können, dass es Sozialität gibt und weiterhin gibt. Das schließt zugleich die Frage danach ein, ob Medien dazu beitragen, dass sich eine spezifische durch Medien geprägte Sozialität ausformt.

3 1) Die Funktionalität der Medien Folie 2 Wir bewegen uns mit dieser Art Fragestellung im Rahmen des funktionalstrukturalistischen Ansatzes, wie ihn der Soziologe Niklas Luhmann in seiner Systemtheorie verfolgt. Luhmann fragt nicht, wie bisher, wie Medien menschliches Handeln oder die Gesellschaft verändern. Er fragt vielmehr danach, welche funktionalen Mechanismen, wie z.b. Medien, das Entstehen und Fortbestehen etwas so Aufwendigen, wie der Sozialität begünstigen und dabei die Ausprägung sozialer Strukturen anregen.

4 1) Die Funktionalität der Medien Folie 3 Luhmann geht weiter davon aus, dass es nicht etwa deshalb Medien gibt, weil sie soziale Kommunikation vermitteln. Er fragt vielmehr, was Medien gegenüber anderen Lösungen für dieses Problem auszeichnet, was also die besondere,mediale Lösung für dieses Problem darstellt?

5 1) Die Funktionalität der Medien Folie 4 Neben dieser äquivalenzfunktional genannten Sichtweise (es kann auch andere Lösungen für die Anbahnung und Erhaltung von Kommunikation neben Medien geben), legt Luhmann hier eine evolutionäre Perspektive hinsichtlich der Entwicklung von Medien zugrunde.

6 1) Die Funktionalität der Medien Folie 5 Medien kann man zwar planen, ob sie sich aber gesellschaftlich als funktional erweisen, kann man nicht wissen. Vielmehr entstehen immer wieder Möglichkeiten und damit verbunden soziale Erwartungen, die darauf hindeuten, dass man Kommunikation anders vermitteln und damit,wirkungsvoller machen könnte. Diese Möglichkeiten werden oft entgegen der ursprünglichen Planung erst im Kommunikationsprozess auf ihre Tauglichkeit hin geprüft, d.h. die Vermittlungserwartungen werden bestätigt oder enttäuscht.

7 1) Die Funktionalität der Medien Folie 6 Grundlegend muss man Medien also als zufällig oder geplant auftretende Techniken, Verfahren und Kommunikationsweisen verstehen, die erst dann als Medien für die soziale Kommunikation wirksam werden, wenn sie einen spezifisch vermittelnden Beitrag zur Lösung von Kommunikationsproblemen leisten.

8 2) Medien als Lösungen für Kommunikationsprobleme Folie 7 Hierzu sind zunächst Grundannahmen der funktionalstrukturalistischen Systemtheorie festzuhalten: 1) Sozialität wird durch soziale Kommunikation produziert und reproduziert. 2) Sozialität stellt einen unwahrscheinlichen Sachverhalt dar. 3) Soziale Systeme sind komplex und werden durch kontingente Ordnungen konditioniert. 4) Entwicklung und Bestand sozialer Systeme werden von Prinzipien der Evolution der Kommunikation bestimmt.

9 2) Medien als Lösungen für Kommunikationsprobleme Folie 8 Kommunikation ist dabei kein Verständigungs oder Übertragungsprozess von Informationen. Kommunikation wird von Luhmann vielmehr als dreistufiger Auswahlprozess von Sinn verstanden.

10 2) Medien als Lösungen für Kommunikationsprobleme Folie 9 Im Verlauf der Kommunikation wird deshalb zunächst die Information (was wird kommuniziert?), dann die Mitteilung (wie wird kommuniziert?) und schließlich als Unterscheidung der Information von der Mitteilung das Verstehen (worum kann es gehen?) ausgewählt und unterschieden. Information (was?) Mitteilung (wie?) Verstehen (worum?)

11 2) Medien als Lösungen für Kommunikationsprobleme Folie 10 Fundamentale Probleme sozialer Kommunikation: 1) Das Verstehensproblem (wie ist Verstehen unter unterschiedlichen Individuen möglich?). 2) Das Distanzproblem (wie können andere Kommunikationsteilnehmer erreicht werden?). 3) Das Erfolgsproblem (wie kann an den gewählten Sinn unterscheidungsadäquat angeschlossen werden?).

12 2) Medien als Lösungen für Kommunikationsprobleme Folie 11 Können diese Probleme nicht im Kommunikationsprozess selbst gelöst werden, dann steht die weitere Kommunikation in Frage. Luhmann hierzu 1981: Diese Unwahrscheinlichkeiten sind nicht nur Hindernisse für das Ankommen einer Kommunikation beim Adressaten; sie wirken zugleich als Schwellen der Entmutigung und führen zum Unterlassen einer Kommunikation, die man für aussichtslos hält. (...) Man wird Kommunikationen unterlassen, wenn Erreichen von Personen, Verständnis und Erfolg nicht ausreichend als gesichert erscheinen. Ohne Kommunikation bilden sich aber keine sozialen Systeme. (S. 27). (Niklas Luhmann, 1981: Die Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation, in: ders.: Soziologische Aufklärung 3. Soziales System, Gesellschaft, Organisation. Opladen. S )

13 2) Medien als Lösungen für Kommunikationsprobleme Folie 12 Medien prägen sich also aus und werden kommunikativ bestätigt, weil sie Lösungsmöglichkeiten neben anderen für elementar Probleme sozialer Systembildung darstellen. Luhmann benennt Medien daher an gleicher Stelle eher diffus als: (...) sämtliche Einrichtungen (...), die der Umformung unwahrscheinlicher in wahrscheinliche Kommunikation dienen (...) (O.c.: 28).

14 2) Medien als Lösungen für Kommunikationsprobleme Folie 13 Man kann vorhersagen, dass sich entlang der unterschiedlichen kommunikativen Problemlagen, differente Medientypen ausprägen, die die Kommunikation jeweils auf andere Weise 'wahrscheinlicher' machen. Luhmann führt entsprechend drei problembezogene Medientypen an: 1) Das Verstehensmedium Sprache (das auf das Verstehensproblem reagiert). 2) Die Verbreitungsmedien (Schrift, Massenmedien) (die auf das Distanzproblem reagieren). 3) Die Erfolgsmedien als symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien (SGKM, z.b. Liebe, Macht, Geld...) (die auf das Erfolgsproblem reagieren).

15 3) Zusammenfassung Folie 14 Zusammenfassung - Beim funktionalstrukturalistischen Ansatz wird danach gefragt, in Hinsicht auf welche Kommunikationsprobleme sich Medien als funktional äquivalente Problemlösungen erweisen. Luhmann, der davon ausgeht, dass Kommunikation Sozialität produziert und reproduziert, hält den Kommunikationsprozess für störanfällig und sein Gelingen für unwahrscheinlich. Er konstatiert daher drei zentrale Kommunikationsprobleme: 1) das Verstehensproblem, 2) das Distanzproblem, 3) das Erfolgsproblem. Darauf antworten drei Medientypen, die sich als mediale Problemlösungen gesellschaftlich etablieren konnten: 1) Sprache, 2) Verbreitungsmedien, 3) SGKM.

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