Erste Resultate. Ernährungsplattform Bern, 16. Mai 2017 Esther Camenzind-Frey, BLV
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- Benjamin Berthold Meyer
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1 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV Erste Resultate Ernährungsplattform Bern, 16. Mai 2017 Esther Camenzind-Frey, BLV
2 Was ist menuch? menuch ist die erste national durchgeführte Ernährungserhebung in der Schweiz Erwachsene (18- bis 75-jährig) wurden zum Lebensmittelverzehr und zu Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten befragt Die Erhebung dauerte von Januar 2014 bis Februar
3 Ziele menuch die Ernährungssituation besser beurteilen Mit Lebensmitteln verbundene Risiken schneller erkennen und so die Lebensmittelsicherheit erhalten und zu verbessern Ernährungsempfehlungen überprüfen, ev. anpassen Ernährungsstrategien und Massnahmen zur Förderung der Gesundheit und Lebensqualität entwickeln und umsetzen Impulse für weiterführende Forschung & Entwicklung 3
4 Hintergründe menuch? Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit Grundlagendaten für Expositionsabschätzungen Wirkung messen Gesundheit fördern Grundlage für Evidenz basierte Ernährungsstrategien und Massnahmen zur Förderung der Gesundheit und Lebensqualität Schweizer Ernährungsstrategie Gesundheitskosten reduzieren Nicht-übertragbare Krankheiten verursachen hohe Kosten NCD-Strategie: Nationale Strategie zur Prävention Datenlage verbessern Datenlücken im Ernährungs- und Lebensstilbereich schliessen Ergänzung zu Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 4
5 Aktuelle Empfehlungen 5
6 Effektiver Verzehr versus aktuelle Empfehlungen Einteilung der verzehrten LM (24h recall) nach der aktuellen LM Pyramide LM möglichst genau nach den LM der Pyramide einteilt Berechnung der verzehrten Portionen anhand der verzehrten Menge Die verzehrten Mengen wurden anhand der Angaben der LM Pyramide in Portionen umgerechnet. Portionen pro Tag resp. pro Woche und für Männer / Frauen berechnet 6
7 1. Stufe Lebensmittelpyramide = 1-2 Liter Getränkekonsum ohne Süssgetränke (18-75 Jahre) Basis der Pyramide Durchschnittlich 1.7 Liter pro Person Männer: 1.7 Liter / Frauen 1.8 Liter Mengenmässig 1. Stelle
8 Getränkekonsum ohne Süssgetränke (18-75 Jahre) dl 8
9 1. Stufe Lebensmittelpyramide Getränkekonsum ohne Süssgetränke (Basis der Pyramide) Schweiz Deutschland menuch NVS II (Krems et al. 2013) (18-75 Jahre) (15-80 Jahre) Männer Frauen Männer Frauen (n=946) (n=1139) (n=6'160) (n=7'593) Getränke
10 1. Stufe Lebensmittelpyramide Getränkekonsum ohne Süssgetränke (Basis der Pyramide) Schweiz Italien menuch INRAN-SCAI (Leclercq et al. 2009) (18-75 Jahre) ( Jahre) (> 65 Jahre) Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen (n=946) (n=1139) (n=1068) (n=1245) (n=201) (n=316) Getränke Früchte und Gemüse plus Hülsenfrüchte
11 6. Stufe Lebenmittelpyramide Süssgetränke- und Alkoholkonsum (18-75 Jahre) Spitze der Pyramide Nicht zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs Süssgetränke Durchschnittlich 2.4 dl pro Person / Tag Männer (3.1 dl) trinken mehr als Frauen (1.7 dl) 2 dl alkoholische Getränke pro Person / Tag (18-75 Jahre) Männer 2.8 dl und Frauen 1.1 dl 11
12 Süssgetränke- und Alkoholkonsum (18-75 Jahre) dl 12
13 Alkoholkonsum (18-75 Jahre) Schweiz Deutschland menuch NVS II (Krems et al. 2013) (18-75 Jahre) (15-80 Jahre) Männer Frauen Männer Frauen (n=946) (n=1139) (n=6'160) (n=7'593) Süsses, Salziges, Alkoholisches Bier Wein und andere alkoholische Getränke
14 4. Stufe Lebensmittelpyramide Milch- und Milchproduktekonsum (18-75 Jahre) Oberer Drittel der Pyramide Zur Deckung des Eiweiss- und Calciumbedarfs Durchschnittlich pro Person / Tag 1.1 dl Milch 53 g Joghurt = 2 statt 3 Portionen 50 g Käse 15
15 Milch- und Milchproduktekonsum (18-75 Jahre) g 16
16 Aktuelle Empfehlung tatsächlicher Verzehr 21
17 Perspektiven (1) Die Nutzung der Daten beginnt erst... Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten Schweizer Ernährungsstrategie Gezielte Ernährungsempfehlungen (z. B. für bestimmte Risikogruppen) Präzise Evaluation der komplexen Ernährungsrisiken (z. B. Acrylamid, Pyrrolizidinalkaloide, ) 27
18 Perspektiven (2) Zusammenarbeit mit der Wissenschaft Austausch von Rohdaten und ausgewerteten Ergebnissen Vernetzung mit nationalen und internationalen wissenschaftlichen Netzwerken (z. B. GloboDiet Consortium) Zurverfügungstellung von Fotobuch für Studierende oder für Praktizierende (Ernährungsberaterinnen etc.) 28
19 Perspektiven (3) Institutionalisierung der Nationalen Ernährungserhebung Monitoring spezieller Altersgruppen (z. B. Kinder und Jugendliche) Wiederholung der Erhebung alle 5 Jahre (da sich die Ernährungsgewohnheiten schnell und kontinuierlich verändern) 29
20 Ausblick Die Ergebnisse bilden die Basis für die. Grundlage für die «Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten ». Entwicklung der «Schweizer Ernährungsstrategie ». Definition der Massnahmen, um die Ernährungsgewohnheiten weiter zu verbessern. Identifikation besonderer Risikogruppen oder risikoreichen Ernährungsweisen Abschätzung der Aufnahmemengen unerwünschter Stoffen via Lebensmittel 30
21 Vielen Dank! Partner Ergebnisse der Nationalen Ernährungserhebung menuch Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV März
22 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen? 32
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