Praxiserfahrungen mit stabilisierten N- Düngungssystemen und Anwendungsempfehlungen für 2014
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- Erica Winkler
- vor 6 Jahren
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1 Praxiserfahrungen mit stabilisierten N- Düngungssystemen und Anwendungsempfehlungen für 2014 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH Anwendungsberatung
2 SKW Anwendungsberatung 1. Bodo Maack 2. Hans-Joachim Richter 3. Lutz Gorywoda 4. Gerd Schumann 5. Burkhard Lango 6. Carsten Koch 7. Reinhard Lindinger Tel.: 0151/ Harm-Dirk Biebert 9. Matthias Neuner 10. Henning Höper 11. November
3 Portfolio Segmentierung Stickstoff-Schwefel Dünger PIAMON 33-S PIADIN PIASAN -S 25/6 Stickstoffdünger PIAGRAN 46 PIASAN 28 ALZON flüssig - S 25/6 ALZON 46 ALZON flüssig Stabilisierte Dünger Bausteine für Düngermischungen -Rapspower 37/8 -Getreidepower 40/5 11. November
4 Startdüngungung im Vergleich am kg N/ha als ASS zum VB 100 Kg N/ha als Alzon 46 zum VB Schwefelausgleich durch 1 dt/ha Kieserit Foto: R. Lindinger 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 4
5 Extremer Schwefelmangel im Frühjahr 13 Schwefelmangel auf den schwächern Böden Foto: R. Lindinger 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 5
6 Extremer Schwefelmangel im Frühjahr 13 Düngungsversuch mit Sulfatschwefel Foto: R. Lindinger 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 6
7 Extremer Schwefelmangel im Frühjahr 13 Düngungsversuch mit Sulfatschwefel 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 7
8 Notwendigkeit der Schwefeldüngung 1 kg S im Mangel beeinträchtigt» Geringe Einträge über die Luft» Hohe Verlustgefahr die Aufnahme von kg N» Hohe Entzüge» Funktionsverwandschaft von N und S» Mineralisation im gleichen N:S-Verhältnis wie Pflanzenbedarf» Wenn N gedüngt wird, gerät S schnell in den Mangel Fazit: 1 kg S im Mangel beeinträchtigt Aufnahme von kg N S-Mangel führt zur Ertrags- und Qualitätsverlusten N-und S-Düngung miteinander verbinden 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 8
9 Extreme Witterungsereignisse 2013» Keine Frostgare, dadurch sehr schlechte Befahrbarkeit der Böden» Schlechte Nachlieferung von N- min und S-min» Starkniederschlagsereignisse im Mai mit bis zu 300 mm/m²» Extreme Trockenheit im Juni/Juli 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 9
10 Verminderung von Lachgasemissionen Oxidation beeinflusst durch NH 4 und O 2 Verfügbarkeit Reduktion beeinflusst durch NO 3 und C Verfügbarkeit sowie O 2 Mangel N 2 O Lachgas N 2 O Lachgas Nitrifikation Denitrifikation NH 4 + Ammonium NO 2 - Nitrit NO 3 - Nitrat NO 2 - Nitrit N 2 gasförmig Wirkort N-Stabilisator 11. November
11 Nitrifikationshemmer (NI) - weniger Lachgas 11. November
12 N-Gaben und Aufteilung in Zuckerrüben PIAMON 33-S oder PIAGRAN % der N Menge PIAMON 33-S oder PIAGRAN % der N Menge ALZON 46 od. ALZON fl.s 25/6 100 % der N Menge Frühjahrs- / Vorsommertrockenheit 11. November
13 Zuckerrübenertrag im Vergleich 83,67 Zuckerrübe Stickstoffdüngung 83,94 87,32 Düngung am Ernte am Ertrag in to/ha Sorte: Sioux Vorfrucht: Winterweizen Versuchsort: Laa/Thaya Harnstoff ALZON 46 ALZON 46 Kg N/ha 130 N 110 N 130 N Quelle: RWA Weinviertel Mitte 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 15
14 N-Gaben und Aufteilung in Kartoffel PIAMON 33-S oder PIAGRAN % der N Menge PIAMON 33-S oder PIAGRAN % der N Menge ALZON 46 od. ALZON fl.s 25/6 100 % der N Menge 11. November
15 Frischmasseertrag (dt/ha) ALZON flüssig zu Kartoffeln 2013 Frischmasse- und Stärkeertrag (dt/ha) Cunnersdorf 2013, KA-N02-13-C ohne N KAS ALZON 46 kg/ha N: vor dem Legen (6.5.) Sorte: Marabel LSD 0,05 = 65 dt/ha FM-Ertrag
16 Gülledüngung zu Mais Gärsubstrat oder Gülle + 5 l/ha PIADIN ALZON 46 1,75 dt/ha zur Gülle 1 1,5 dt/ha Perlka + 0,5 dt/ha Excello 331 Ergebnis: Mit ALZON oder PIADIN steht der Stickstoff der Pflanze zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung! 11. November
17 Maisertrag im Vergleich Körnermais 160 Kg/ha N gedüngt 124,8 132,3 Düngung am Ernte am Ertrag in dt/ha (30,0 %) Sorte: P8523 Vorfrucht: Körnermais Versuchsort: Laa/Thaya Harnstoff ALZON 46 Quelle: RWA Weinviertel Mitte 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 19
18 Wann bringt ALZON die besten Vorteile?» ALZON ist aufgrund des Wirkprinzips für die Düngung zu Kartoffeln, Zuckerrüben und Mais hervorragend geeignet» Überdurchschnittliche Vorteile lassen sich auf Standorten erzielen, auf denen frühzeitige Nitratverlagerungen nach der Düngung zu befürchten sind, wie z.b.» Auf leichten Standorten mit geringem Wasserhaltvermögen» Auf Standorten unter Beregnung» In Klimagebieten mit höheren Niederschlägen» ALZON macht die Düngung unabhängiger gegen Wetterextreme» Bei Nässe ist der Stickstoff vor Auswaschung geschützt» Bei Trockenheit liegt er durch die frühzeitige Düngung bereits im Wurzelbereich vor 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 21
19 22 PIADIN zu Gülle und Gärrückständen
20 MDÄ (%) N-Wirksamkeit von Gülle/Gärrest Mittlere pflanzenbauliche N-Wirksamkeit (MDÄ) von Gülle im Ausbringungsjahr (in Anlehnung an Werte aus Umsetzung der Düngeverordnung, Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft 2007) Wi-Getr. Mais Optimaler Anwendungszeitraum für Nitrifikationshemmer Sept. Okt. Febr. März April Mai Juni 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 23 23
21 Die Gefahr der Ammoniakverluste ist bei später Ausbringung bei hohen Temperaturen groß
22 Frischmasseertrag (dt/ha) PIADIN zu Gülle in Silomais Frischmasseertrag (dt/ha) Cunnersdorf 2012, SM-N04-12-C Gülle: 160 kg/ha anrechenbarer N 400 ohne N Gülle ohne PIADIN PIADIN 4 l/ha PIADIN 7 l/ha Gülle ohne PIADIN PIADIN 3 l/ha PIADIN 5 l/ha Sorte: Marleen, 8,5 Kö./m² Saat: Mitte März kurz vor der Saat 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 25
23 Praktische Anwendung von PIADIN» Mit der Feldspritze kurz vor oder nach der Ausbringung der organischen Dünger gemeinsam Einarbeiten Nachteil = Extra Arbeitsgang Daher nur sinnvoll bei trockenen Substraten, HTK oder Stalldung» Über Belüftungshahn der Saugleitung» Mit der Dosieranlage an der Befüllstation oder auf dem Selbstfahrer» In die Güllegrube einmischen 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 26
24 Dosierung des Nitrifikationshemmers (PIADIN ) Dosierung erfolgt flächenbezogen Die Menge ist umso höher je später die Haupt-N-Aufnahme Kultur August Oktober Mais, Rüben, Kartoffeln Februar März April Winterweizen Raps, Wi-Gerste, Wi-Roggen 5* Grünland * nur zur Vermeidung des Überwachsens 11. November
25 Hackfrüchte und Mais stabilisiert Düngen Grundsätze :» Der Stabilisator muss zeitnah zur Stickstoffdüngung ausgebracht und mögl. zusammen eingearbeitet werden.» Mindestdosierung um den komplett ausgebrachten NH 4 - N zu stabilisieren, 5l /ha PIADIN, oder 80 kg N/ha ALZON 46» Im Interesse der Wirtschaftlichkeit sollten mindestens kg N/ha über NH 4 ausgebracht werden» Auch im März kann man den kompletten NH 4 -N ausbringen bis 160 N/ha 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 28
26 Beratungsplattform November
27 Düngemittelrechner App» praktischer und mobiler Begleiter für die Stickstoff- und Schwefeldüngung» Bestimmung der genauen Ausbringungsmenge der Düngemittelprodukte der SKW Piesteritz» detaillierte Informationen zu Wirkprinzip, Anwendung, Transport und Lagerung» Update der wöchentlichen Tipps vom Düngerfuchs» direkter Kontakt zum Außendienstberater der SKW Piesteritz per Telefon oder » Download: im App Store oder Google Play Store, Stichwort Düngemittelrechner 11. November 2013 Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH 30
28 Vorteile einer stabilisierten Düngung nutzen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Reinhard Lindinger, SKW Stickstoffwerke Piesteritz Anwendungsberatung südl. Bayern und Baden Württemberg Tel.: 0151 / reinhard.lindinger@skwp.de November
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