Inklusion und wie machen das andere? Prof. Dr. Andreas Hinz Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg CIV Mitteldeutschland, Leipzig,

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1 Inklusion und wie machen das andere? Prof. Dr. Andreas Hinz Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg CIV Mitteldeutschland, Leipzig,

2 Gliederung Inklusion - worum geht es? Andere I Bundesländer Andere II Länder

3 Inklusion worum geht es?

4 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2006 States Parties recognize the right of persons with disabilities to education. With a view to realizing this right without discrimination and on the basis of equal opportunity, States Parties shall ensure an inclusive education system at all levels and life long learning Quelle: UN-Konvention 2006, Artikel 24, Absatz 1, Satz 2

5 Inklusion wendet sich der Vielfalt positiv zu umfasst alle Dimensionen von Heterogenität (ability, gender, ethnicity, nationality, first language, races, classes, religions, sexual orientation, physical conditions,...) orientiert sich an Menschenrechten, der Bürgerrechtsbewegung und wendet sich gegen Marginalisierung vertritt die Vision einer inklusiven Gesellschaft Quelle: HINZ 2004

6 Erste Staatenprüfung 2015 Abschließende Bemerkungen Besorgnisse bei Art. 24 VN-Ausschuss besorgt darüber, dass der Großteil der Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen in dem Bildungssystem des Vertragsstaats segregierte Förderschulen besucht. Quelle: VN-Ausschuss 2015, 8

7 Abschließende Bemerkungen Empfehlungen zu Art. 24 umgehend eine Strategie, einen Aktionsplan, einen Zeitplan und Zielvorgaben zu entwickeln, um in allen Bundesländern den Zugang zu einem qualitativ hochwertigen, inklusiven Bildungssystem herzustellen, einschließlich der notwendigen Finanzmittel und des erforderlichen Personals auf allen Ebenen, das segregierte Schulwesen zurückzubauen, dafür Sorge zu tragen, dass auf allen Bildungsebenen angemessene Vorkehrungen bereitgestellt werden und vor Gericht rechtlich durchsetzbar und einklagbar sind sowie Lehrerfortbildung für Inklusive Bildung und Barrierefreiheit. Quelle: VN-Ausschuss 2015, 8f

8 Zwei aktuelle Entwicklungen in Deutschland Umbau des sonderpädagogischen Fördersystems De-Segregation / Integration Inklusive Entwicklungen in Schulen Inklusion Beides wird als Inklusion bezeichnet und beides hat meist kaum etwas miteinander zu tun!

9 Andere I: Andere Bundesländer

10 Wie s die Bundesländer machen Breites Spektrum im Förderschwerpunkt Hören 2014 Exklusionsquote (Anteil an allen Schüler*innen) 0,052 (SH) 0,197 (ST) % fast 4fach (Bund: 0,147 %) Integrationsquote (Anteil in allgem. Sch. an allen Schüler*innen mit Förderschwerpunkt Hören) 17,0 (HE) 69,2 (SH) % mehr als 4fach (Bund: 42,1 %) Quelle: KMK-Statistik 2016

11 Andere II Andere Länder, z.b. Südafrika und Kanada

12 International: drei Modelle Einheitssystem (one-track approach): möglichst alle Schüler*innen mit sonderp. Förderbedarf in allgemeinen Schulen Kombinationssystem (multi-track approach): gestuftes System unterschiedlicher Grade und Formen integrativer Pädagogik Zweigleisiges System (two-track approach): zwei weitgehend getrennte Schulsysteme, segregierte Schulen für Schüler*innen mit sonderp. Förderbedarf (noch) als Regel Quelle: EUROPEAN AGENCY 2003

13 Zum Beispiel Südafrika rassistische Tradition der Apartheid extremes soziales Gefälle Große Probleme bei Recht auf Bildung sprachliche Homogenisierung (11 offizielle Sprachen) sonderpädagogische Angebote vor allem in Städten (Johannesburg, Pretoria, ) Regierungspolitik: rainbow-nation mit inclusive education Pilotprojekte in drei Provinzen Quelle: BOBAN & HINZ 2008

14 Zum Beispiel New Brunswick offiziell zweisprachige Atlantik-Provinz (engl./franz.), etwa so groß wie Bayern, dünn besiedelt laut UNESCO weltweit inklusivstes Finanzierungsmodell (pauschale Finanzierung nach Schülerzahl) horizontale Gliederung des Schulwesens: Elementary School (K-5), Middle School (6-8), High School (9-12); keine Sonderschulen, keine Sonderklassen Allgemeines Curriculum mit drei Stufen der individuellen Anpassung ca. 10 % aller Stellen von Pädagog*innen für Unterstützung Unterstützung u.a. durch Support Teacher & Teacher Assistants Unterstützungsstruktur Supportteams in jeder Schule, tagen wöchentlich Supportteams in jedem Bezirk Support Team der Atlantik-Provinzen (Hören, Sehen) Quelle: Hinz 2006, 2007

15 Fazit Gelingensbedingungen Eine Schule für alle (= Inklusion) ist möglich bei Ablösung des Einzelkämpferprinzips von Lehrkräften, d.h. bei Aufbau von Teamstrukturen (gemeinsame Zuständigkeiten, mehrere Professionen) bei Aufbau von schulinternen Unterstützungsstrukturen bei Aufbau von schulexternen Unterstützungsstrukturen bei Unterstützung durchs Ministerium (auch Prozesse) bei Orientierung auf heterogene Lerngruppen und systemisch ausgerichtete Förderpädagogik

16 Mehr Informationen, Literatur, Homepage: Vielen Dank!

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