Palliative Care im Spital

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1 Palliative Care im Spital Dr. med. Daniel Rauch Onkologiezentrum Thun Berner Oberland Präsident Verein Palliative Care-Netzwerk

2 Definition Palliative Care umfasst die Betreuung, Begleitung und Behandlung von Menschen mit unheilbaren, und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. 2

3 Die individuelle Lebensqualität der Betroffenen steht im Zentrum. Die Angehörigen werden unterstützt und begleitet. Palliative Care soll Leiden lindern und Komplikationen vorbeugen. 3

4 Palliative Care schliesst medizinische Behandlungen, pflegerische Interventionen sowie psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung und Begleitung mit ein. 4

5 Unheilbar krank was jetzt? Palliative Care bedeutet: Bestmögliche Lebensqualität bis zum Tod Lindern (körperlich, seelisch, sozial und spirituell) Vorausschauendes Planen Angehörige werden unterstützt und begleitet 5

6 Palliative care, etwas neues? 1954 Infektionskrankheite n Kürzere Lebenserwartung Grössere Familien langsamer billiger 2015 Herz/Kreislauf/Tukrankheiten. Lebenserwartung: F>85J/M>80J Wenige Angehörige Schneller Oekonomisiert, DRG

7 1962 Palliative care, etwas neues?

8 Wer braucht palliative Betreuung? Onkologie als Beispiel Lungenkarzinom - ein gesundheitspolitisches Problem Mortalität (/100'000/Jahr) Lungenkarzinom Akute Leukämie In der Schweiz sterben 14 Patienten / Tag an den Folgen eines Lungenkarzinoms

9 LQ 100% Tod

10 67jähriger Nichtraucher, 14Mt. Krankengeschichte Metastasierendes Lungenkarzinom nach 2x Lungenteilresektion Lebermetastasen, Appetitverminderung Palliative Chemotherapie Knochenmetastasen, Schmerzen Morphintherapie, Radiotherapie Akute Atemnot, Angst, Pleuraerguss, Spital Punktion, Morhintherapie Zunahme Tumor, Leber, Knochen, Lunge

11 Palliative Care Arzt Spital Patient mit Mitspracherecht Bedrohung Lebensqualität Biologie Zeit Gesellschaft Kosten

12 Problemlösung? Ein Ansatz 10 % 40 % Ethisches Problem Kommunikationsproblem (Team/ Patient/ Angehörige 50 % Wissensproblem Medizin/ Pflege

13 Interdisziplinarität Die Chancen und Gefahren Wer macht was die Notwendigkeit eines gemeinsamen Konzepts die Pflege, die Ärzteschaft, Psychologie, Musiktherapie, Physiotherapie, Seelsorge, Sozialarbeit, Ergotherapie, Ernährungsberatung, und Freiwillige. Gute Wahrnehmung, Koordination und Kommunikation unter den Professionellen.

14 S Symptome, Beschwerden, Klagen, Leiden, «so geht es nicht mehr» E Entscheidungsfindung, Besprechung, «was möchte ich», «was wünsche ich mir» N Netzwerk, welche professionellen Stellen, «wer hilft mir für was» S Support, Wer? Angehörige, Nachbarn, «auf wen kann ich zählen»

15 Selbstbestimmungsrecht Arzt-Patienten-Beziehung Prognose, Hoffnung, Wendepunkt Negativ: aufrollen KG, Aufforderung Ziele zu nennen, schnelles erwähnen von Palliativstationen, nicht von vertrauter Person (Back et al; reframing the goals of care conversation; J pall med 2014) Patientenverfügung Recht auf verständliche Information Krankheitserleben gegenüber Krankheitswirklichkeit Kommunikationskunst, kommunikative Kompetenz «ich bin gehört und verstanden worden» Schnelle Aufklärung, eloquente Info, Arzt-Pat.-Begegnung

16 Verlauf von Erkrankungen Zeit in Monaten oder Jahren

17

18

19 Spezialisierte palliative care Indikationskriterien hohe Komplexität und Instabilität Körperlich/Krankheitsbezogen: - Belastende und komplexe Symptome oder Symptomgruppen, wie komplexe Schmerzen, Atemnot, invalidisierende Müdigkeit, Verwirrungszustand, Übelkeit und weitere (Diese Symptome sind oft mit einer Behandlung im Rahmen der Grundversorgung nicht kontrollierbar). - Verschlechterung oder Instabilität eines bereits vorbestehend deutlich eingeschränkten Allgemeinzustands bei Patientinnen und Patienten mit weit fortgeschrittenen Erkrankungen. - Notwendigkeit der Schulung des Personals aus der Grundversorgung bei besonderen Herausforderungen in der Behandlung. Oder bei aussergewöhnlichen behandlungstechnischen Massnahmen. Psychisch/Geistig/Spirituell: - Schwierige Entscheidungsfindungen: Z.B. Sterbewunsch; Entscheid in Bezug auf lebensverlängernde Massnahmen; - Psychische Verletzlichkeit: Patienten mit einer psychiatrischen Vorgeschichte oder mit psychischen Störungen

20 Spezialisierte palliative care -Sozial/familiär/organisatorische Fragen - Fehlende oder ungenügende Unterstützung bei sozialer Isolation, Alleinstehenden, in prekärer Arbeitssituation, bei zerrütteten Beziehungen; - Ungeklärte Fragen nach dem weiteren Lebensumfeld, insbesondere der weiteren Versorgung zu Hause oder in einem Pflegeheim; Fragen im Zusammenhang mit der Erarbeitung von Patientenverfügungen und Handlungsanweisungen im Notfall. -Mehr als zwei Notfallhospitalisationen innerhalb der letzten sechs Monate bei Patientinnen und Patienten mit weit fortgeschrittenen Leiden.

21 Bedürfnisse Resultate aus einer europäischen Umfrage bei Krebspatienten, Ein koordiniertes Behandlungs-und Betreuungsnetz zur Verfügung zu haben. Über Tod und Sterben reden können Mitbestimmungsrecht Rasche Symptombehandlung

22 Verein Palliative Care-Netzwerk Region Thun Schweizerisches Rotes Kreuz Bern-Oberland Wohnen im Alter WiA Spitex Region Thun Spital STS AG Verein Schwerkranke Begleiten VSB Pflegeheim des Alpes Gutknecht-Stiftung Spitex-Dienste oberes Gürbetal Edelgard Jöhr, dipl. Pflegefachfrau für den Einsatz zu Hause

23 Dr. med. Daniel Rauch Onkologe und Palliativmediziner Spital Thun und Inselspital 23

24 wieviel Zeit bleibt der Arzt sagt: gemäss Datenlage Medianes Ueberleben bei NSCLC ohne Therapie ca. 6Mt. Neoadjuvante CT, OP, RT 25-30% kompelette Remissionen im ersten Jahr; längeres... krankheitsfreies Intervall. palliative CT Ueberleben sehr unterschiedlich: 4-30Mt unter wechselnden Behandlungen.

25 Sekunden 1044 Tage, 149 Wochen, 35 Monate 2,86 Jahre Wieviel Zeit bleibt? Monate bis Jahre Wochen bis Monate Tage bis Wochen

26 Palliative care Monate-Jahre Palliative Chemo-Radiotherapie, palliative Operation «alles» machbare Ausnahme Organtransplantation Gut behandelbare chronische Krankheit Gute Lebensqualität gegenüber Nebenwirkungen/Toxizität abwägen

27 Palliative care Wochen -Monate Lebensqualität unmittelbar wichtig Palliative Chemotherapie ausgewählt Palliative Radiotherapie bei Schmerzen Kleinhirnmetastasen OP als Beispiel Grosse individuelle Unterschiede Echte Kommunikation

28 Palliative care Tage bis Wochen Keine aktive Massnahmen, z.b. kein Antibiotikum bei Infektion Keine Chemotherapie, keine Radiotherapie Symptombehandlung im Vordergrund Wo? «End of life care» Eine letzte Freiheit?

29 Bedürfnisse Resultate aus einer europäischen Umfrage bei Krebspatienten, Ein koordiniertes Behandlungs-und Betreuungsnetz zur Verfügung zu haben. Über Tod und Sterben reden können Mitbestimmungsrecht Rasche Symptombehandlung

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