Gesundheitskompetenz bei Migranten

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1 Gesundheitskompetenz bei Migranten Dr. Heide Weishaar, Hertie School of Governance Dr. Eva-Maria Berens, Universität Bielefeld Das Projekt Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz wird von der Robert Bosch Stiftung und dem AOK-Bundesverband gefördert.

2 Definition Migrant Wenn man selbst oder ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsbürgerschaft geboren ist Heterogenität zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte (Spät-)Aussiedler mit deutscher Staatsangehörigkeit geborene Nachkommen der drei zuvor genannten Gruppen Statistisches Bundesamt (2017): Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Bevölkerung mit Migrationshintergrund Ergebnisse des Mikrozensus Wiesbaden. blob=publicationfile 2

3 Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland 18,6 Mio 1/5 der Gesamtbevölkerung Die Hälfte hat die deutsche Staatsbürgerschaft 2/3 haben eigene Migrationserfahrung Herkunft: Türkei, Polen, Syrien Sozio-demographische Faktoren Ø-Alter jünger als Nicht-Migranten Doppelte Benachteiligung: Geringerer sozioökonomischer Status (Schulabschluss, Erwerbslosigkeit, Niedriglohn) Statistisches Bundesamt (2017): Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Bevölkerung mit Migrationshintergrund Ergebnisse des Mikrozensus Wiesbaden. blob=publicationfile 3

4 Gesundheitskompetenz von Migranten in Deutschland Gesundheitskompetenz-Niveaus des Gesamtindex bei Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und insgesamt, in Prozent exzellent ausreichend problematisch inadäquat MH* 10,6 18,8 53,0 17,5 o. MH 7,0 40,1 43,8 9,0 Gesamt 7,3 38,4 44,6 9,7 0% 20% 40% 60% 80% 100% *Migrationshintergrund

5 Aspekte von Gesundheitskompetenz mit besonderen Auffälligkeiten Gesundheitskompetenz-Niveaus nach Subindices bei Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und insgesamt, in Prozent exzellent ausreichend problematisch inadäquat Krankheitsbewältigung MH 11,8 31,8 39,1 17,3 o. MH 12,8 46,6 31,0 9,6 Prävention MH 14,1 22,4 44,4 19,1 o. MH 11,3 42,4 35,3 10,9 Gesundheitsförderung MH 4,9 25,5 37,3 32,3 o. MH 6,1 34,4 39,6 19,9 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Beurteilung und Einschätzung von Informationen fällt Menschen mit Migrationshintergrund besonders schwer.

6 Informationsverhalten Wohin wenden Sie sich am ehesten, wenn Sie Informationen über körperliche Beschwerden oder Krankheiten suchen? Hausarzt Familie Facharzt Apotheke Internet Notaufnahme im Krankenhaus Freunde oder Bekannte Bücher, Broschüren oder Zeitschriften Gesundheitsamt Beratungsstelle 28,6 26,2 24,1 23,9 19,5 6,0 17,0 10,4 13,9 13,9 8,0 6,7 1,1 1,2 0,6 2,6 37,9 40,1 80,4 80,9 0% 20% 40% 60% 80% mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund

7 Verständnisprobleme Ist es vorgekommen, dass sie Erklärungen nicht richtig verstanden haben von 60 60% 55,6 51,9 50% 47,0 47, ,3 40% 32,9 30% 20% 10% 12,7 9,7 26,7 14, ,9 24,0 0% 0 Gesundheitsamt Apotheke Beratungsstelle Anderen Hausarzt Krankenkasse Facharzt ohne Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund

8 Informationsbedarf Wie schlecht informiert fühlen Sie sich über (Anteil schlecht und sehr schlecht)...über die Qualität von Alten- und Pflegeheimen...über die Qualität von ambulanten Pflegediensten...über Anlaufstellen bei Verdacht auf Behandlungsfehler...über die Bezahlung von Gesundheitsleistungen durch die...über den Nutzen von privat zu zahlenden Zusatzleistungen...über die Qualität von Krankenhäusern...über die Qualität von Ärzten...über Behandlungsalternativen...über Zuzahlungen bei Medikamenten...über Rechte als Patient...über Möglichkeiten zur Vorbeugung von Krankheiten 11,9 13,1 10,7 9,6 33,6 38,9 40,6 38,7 34,6 34,1 33,3 25,9 31,2 27,4 57,5 59,6 55,1 56,3 61,4 54,4 49,9 70,3 0% 0 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund

9 Unterschiede in der Gesundheitskompetenz verschiedener Migranten Schweiz: Portugiesen und Serben gesundheitskompetenter als Kosovaren und Albanen Amerika: Koreanische und vietnamesische Migranten gesundheitskompetenter als Migranten mit lateinamerikanischem oder chinesischem Hintergrund und Ureinwohner Österreich: Ex-Yugoslaven gesundheitskompetenter als Allgemeinbevölkerung Geflüchtete haben häufig eine niedrigere Gesundheitskompetenz als andere Migrantengruppen Das Projekt Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz wird von der Robert Bosch Stiftung und dem AOK-Bundesverband gefördert. 9

10 Mögliche Gründe für niedrige Gesundheitskompetenz Anderes Gesundheits- und Krankheitsverständnis Fehlende Kenntnis über das Gesundheitssystem (Zugang, Rechte, ) Andere Erwartungen an die gesundheitliche Versorgung und Information Hierarchie, Statusunterschiede (Bildung, sozio-ökonomischer Status, ) Kommunikationsbarrieren, z.b. Sprache Das Projekt Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz wird von der Robert Bosch Stiftung und dem AOK-Bundesverband gefördert. 10

11 Welche Interventionen sind erfolgsversprechend? Wenig erforscht Interventionen, die die individuelle GK fördern Interventionen, die die organisationale GK fördern Bestehende Evidenz hauptsächlich aus den USA Erfolgreiche Strategien Umfassende Interventionsplanung (Literaturrecherche, Bedarfsanalyse, Pre-Test, etc.) Partizipation der Zielgruppe an der Interventionsentwicklung Peer-Ansätze Wirkung ausschließlich auf Wissen Funktionale Gesundheitskompetenz: Verständnis von Gesundheitsinformation Fernández-Gutiérrez M, Bas-Sarmiento P, Albar-Marín MJ, Paloma-Castro O, Romero-Sánchez JM. Health literacy interventions for immigrant populations: a systematic review. International Nursing Review. Published ahead of print. 11

12 Was wissen wir nicht? Wissen, Verständnis, etc. ERGO: Gesundheitskompetenz Interaktion mit dem Gesundheitssystem Gesundheitsrelevantes Verhalten Das Projekt Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz wird von der Robert Bosch Stiftung und dem AOK-Bundesverband gefördert. 12

13 Was wissen wir nicht? Was sind die konkreten Schwierigkeiten im Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen? Welche Faktoren spielen für den Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen eine Rolle? Ursachen für Schwierigkeiten Mögliche Confounder (z.b. sozio-ökonomischer Status, Bildung, etc.) Unterstützende Faktoren Welche Wirkmechanismen spielen eine Rolle? Welche Interventionen tragen zur Stärkung welcher Art von Gesundheitskompetenz bei? Wie sieht es mit der Gesundheitskompetenz von Geflüchteten in Deutschland aus? Das Projekt Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz wird von der Robert Bosch Stiftung und dem AOK-Bundesverband gefördert. 13

14 Was muss getan werden? Eine gesamtgesellschaftliche Strategie zur Stärkung von Gesundheitskompetenz in Deutschland entwickeln, die Menschen mit Migrationshintergrund besonders berücksichtigt Das Bewusstseins für die besonderen Bedarfe von Menschen mit Migrationshintergrund bei Angehörigen der Gesundheitsberufe stärken Universale Vorsorgemaßnahmen anwenden: Keine Zielgruppenspezifische Sonderbehandlung, sondern verständliche Kommunikation für alle Relevante Aspekte erforschen Das Projekt Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz wird von der Robert Bosch Stiftung und dem AOK-Bundesverband gefördert. 14

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