Grundprinzipien der Chirurgischen Therapie

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1 Grundprinzipien der Chirurgischen Therapie Ulrich Liebeskind Klinikum der Region Hannover Krankenhaus Siloah Klinik für Viszeralchirurgie und Zentrum Minimal Invasive 1

2 Darstellung einer Brustamputation beim Brustkrebs aus dem 16. Jahrhundert Geschichte der Tumorchirurgie 1874 Kehlkopfentfernung Theodor Billroth 1877 Resektion der Halsspeiseröhre wegen Karzinoms Vinzenz Czerny 1881 Magenresektion wegen Karzinoms am Magenausgang Theodor Billroth Wandel in der Radikalität in der Tumorchirurgie am Beispiel der Lymphknotendissektion Dissektion beim Brustkrebs Volkmann (1875): Mitnahme nur der tastbaren Axellymphknoten Gegenbauer (1881) Axilläre und supraklavikuläre Station Wandel in der Radikalität in der Tumorchirurgie Ausmaß der axillären Dissektion beim Brustkrebs Rotter/Halsted (1895): Mitnahme der Brustmuskulatur und vollständige Ausräumung der Axilla Giuliano (1997): Bestimmung des Wächerlymphknotens Moderne Tumorchirurgie Chirurgische Onkologie: chirurgische Behandlung des Tumors unter Einbeziehung von prä- und postoperativen Therapiekonzepten sowie der Molekularbiologie 2

3 Chirurgische Onkologie mit primär kurativer Zielstellung Heilung bedeutet krankheitsfreies Überleben. Durch: Tumorkontrolle Chirurgische Onkologie mit primär kurativer Zielstellung Heilung bedeutet krankheitsfreies Überleben. Durch: Tumorkontrolle Vermeidung von Fernmetastasen Chirurgische Onkologie mit primär kurativer Zielstellung Abhängigkeit der Heilungsaussichten Heilung bedeutet krankheitsfreies Überleben. Durch: Tumorkontrolle Vermeidung von Fernmetastasen chirurgische Kontrolle der Fernmetastasen Tumorstadium Radikalität des Eingriffs Qualität des Eingriffs Tumorstadium - TNM-Klassifikation der UICC T: Tumorausdehnung, Infiltration der Umgebung T1-T4 N:r Lymphknotenstatus in der Umgebung des tumortragenden Organs N0 N3 Tumorstadium - TNM-Klassifikation der UICC R: Residualtumor R0: kein Nachweis eines Residualtumors R1: Tumor erreicht mikroskopisch den Resektionsrand R2: makroskopischer Nachweis von Residualtumor M: Fernmetastasen M0 oder M1 3

4 Einteilung der T-Kategorie in Abhängigkeit von der Invasionstiefe Lymphknotenstationen des Magens Lymphknotenstationen der Lunge Lymphknotenstationen der Brustdrüse Eingriffe mit eingeschränkte Radikalität: Sofortrekonstruktion nach Mastektomie Resektion von Organanteilen Rektumresektion Teilentfernung des Mastdarms unter Erhalt des Schließmuskels Sektorresektion brusterhaltende Therapie Lungenresektion Segmentresektion oder Lungenlappenentfernung Brusterhaltende Therapie 4

5 Radikale Eingriffe: Eingriffe mit erweiterter Radikalität: Rektumexstirpation Totalentfernung des Mastdarms unter Mitnahme des Schließmuskels Beckeneviszeration Entfernung von Mastdarm und Blase bzw. Uterus Mastektomie vollständige Entfernung der Brustdrüse Erweiterte Mastektomie Entfernung der Brustdrüse unter Mitnahme von Thoraxwandenteilen Pneumonektomie vollständige Entfernung eines Lungenflügels Erweiterte Pneumonektomie Entfernung eines Lungenflügels unter Mitnahme des Zwerchfells Überleben in Abhängigkeit vom Tumorstadium 5-Jahresüberlebensrate beim operierten Bronchialkarzinom in einer R0-Situation Stadium I 49% Stadium II 30% Stadium III/IV 24% Alle veränderten Körperzustände mit Krankheitswert, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Operation stehen Alle veränderten Körperzustände mit Krankheitswert, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Operation stehen - Anastomoseninsuffizienzen Komplikationen - Blutungen - Nervenverletzungen Alle veränderten Körperzustände mit Krankheitswert, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Operation stehen - Organverlust Operationsfolgen - Funktionsverlust 5

6 bei der Indikationsstellung muss die zu erwartende Morbidität gegen die notwendige Radikalität abgewogen werden! Morbidität der Operation Rektumresektion: Verlust der Reservoirfunktion verminderte Kontinenz Sexualstörungen Blasenentleerungsstörungen Morbidität der Operation Rektumexstirpation: Sexualstörungen Blasenentleerungsstörungen Kontinenzverlust Morbidität der Operation Wächterlymphknotenbiopsie beim Brustkrebs: nur sehr geringe Morbidität Morbidität der Operation Ausräumung der Axilla beim Brustkrebs: Lymphödem Sensibilitätsstörungen chronische Schmerzen Bewegungseinschränkungen im Schultergelenk Chirurgische Onkologie mit primär palliativer Zielstellung Palliation bedeutet das Lindern der tumorbedingten Beschwerden und Verhindern von tumorbedingten Komplikationen mit dem Ziel, die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. 6

7 Offen chirurgische oder laparoskopische Palliation: Palliation ist möglich: Offen chirurgisch oder laparoskopisch Chirurgische Endoskopie Tumorresektion bei einem metastasierten Leiden: Magenresektion oder Entfernung bei komplettem Verschluss des Magenausganges Dickdarmresektion bei einem tumorbedingten Darmverschluss Chirurgisch endoskopische Palliation: Einlegen eines Stents bei einem inoperablen und stenosierenden Speiseröhrentumor zur Wiederherstellung der Passage Endoskopische Blutstillung bei einem inoperablen und blutenden Mastdarmtumor Bei einer palliativen chirurgischen Therapie ist die Minimierung von chirurgischen Komplikationen besonders wichtig, da das Überleben des Patienten durch die Tumorerkrankung limitiert ist und die Lebensqualität nicht therapiebedingt für die verbleibende Lebenszeit verschlechtert werden darf. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 7

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