Stratégie énergétique. Delegiertenversammlung der Grünen, Bümpliz, 3. November 2012 Assemblée des délégués des Verts, Bümpliz, 3 novembre
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1 Stratégie énergétique Delegiertenversammlung der Grünen, Bümpliz, 3. November 2012 Assemblée des délégués des Verts, Bümpliz, 3 novembre
2 Stratégie énergétique 2050 Bastien Girod conseiller national, vice-président des Verts Delegiertenversammlung der Grünen, Bümpliz, 3. November 2012 Assemblée des délégués des Verts, Bümpliz, 3 novembre
3 Grün(d)e für eine echte Energiewende Nukleare Risiken, Klima- und Naturbelastung durch Energiesektor müssen massiv reduziert werden. Ökologischer Fussabdruck der Schweiz: Heutiger Energiesektor macht mehr als 70% des ökologischen Fussabdruckes aus! As Quelle: Infras, 2006, ECOLOGICAL emblée des FOOTPRINT délégués OF SWITZERLAND des Verts, Aarau, 25 TECHNICAL REPORT, ARE, Bern.
4 Gesamtenergie und Stromverbrauch Klimaschutz verlangt massive Reduktion des Erdölverbrauchs, und führt zu zusätzlicher Stromnachfrage. Reduktion des Gesamtenergieverbrauchs um 50% Anteil Strom steigt von 25 auf 60% Quelle:
5 Echte (grüne) Energiewende: machbar Atomausstieg ohne Gaskraft oder AKW/Kohle-Importe ist möglich. Zwei Szenarien: Energie Reform: Effizienz Erneuerbare (Solar & Wind) Kurs Wechsel: Effizienz Suffizienz Erneuerbare (Solar) Quelle:
6 ES 2050: Grüne versus Bundesrat Grüne wollen Atomausstieg mit Fahrplan, ohne Hintertüren und echte Förderung von Effizienz & Erneuerbaren. Thema Das will Initiative Das will BR Atomkraft Alte AKW 45 Laufzeit keine Beschränkung Keine neuen AKW in der Verfassung im Gesetz Alternative Effizienz/Erneuerbar + Gaskraft Solarstrom Produktion 2020: ca. 3 TWh 0.6 TWh 11 TWh erreicht in Effizienz Stabilisierung des Stromverbrauchs ab heute ab 2020
7 Bisheriger und geplanter Solar Zubau Solarstrom ist in den letzten Jahren stark gewachsen, Bundesrat will dieses Wachstum abbremsen Installierter Solarstrom [GWh] Bisher Bisher installiert installiert Szenario Bundesrat Szenario Grüne Quelle: Schweizerische Statistik der erneuerbaren Energienfür BFE (2011)und Schätzung für 2012.
8 Ausbau der Erneuerbaren: machbar Was wir für die Schweiz bis 2030 fordern, erreicht Deutschland voraussichtlich schon Die Welt am Sonntag, 14. Oktober 2012 Deutschland zeigt: Hohe Zubauraten sind möglich Kosten nehmen stark ab Netzintegration ist machbar Höhere Strompreise sind bester Effizienzanreiz Energiewende wird in der Landschaft sichtbar sein
9 Ausgleich Tag/Nacht: machbar Tag/Nacht Schwankung kann durch bestehende und geplante Pumpspeicherwerke ausgeglichen werden. Solarstrom Spitzen müssen für den Abendverbrauch gespeichert werden Geplanter Ausbau der Pumpspeicherung reicht mind. bis 2035 für den Ausgleich des CH Solarstrom aus. Quelle:
10 Ausgleich Sommer/Winter: (machbar) Hoher Solarstrom-Anteil führt zu Defizit im Winter. Verschiedene Optionen für Ausgleich möglich. Produktion ist für Wasserkraft und vorallem Solarstrom im Sommer am höchsten. Nachfrage ist im Winter am höchsten. Ohne Massnahmen nimmt Sommer/Winter Ausgleichbedarf um ca. 2 TWh zu. Quelle:
11 Vergleich von Ausgleich Optionen Wind ist eine attraktive Option um im Winter Strom zu produzieren. Ausgleichsmassnahme PV Anlagen Mittelland PV Anlagen Mittelland, saisonal gespeichert mit Power to Gas PV Anlagen in Alpen Produktion von 0.25 TWh Strom während dem Winterhalbjahr 8 km 2 Fläche (50% Belegung der Fläche) 6 km 2 Fläche (50% Belegung der Fläche) 4 km 2 Fläche (50% Belegung der Fläche) Staumauererhöhungen 0.87 km 2 (23 m Erhöhung, zusätzliches Speichervolumen 75 Mio. m 3, 1300 m Fallhöhe) Windparks a 10 Windkraftanlagen a 2 MW Zusätzliche Suffizienz 8 Windparks Ca. 0.5 C tiefere Raumtemperatur in allen Gebäuden der Schweiz Delegiertenversammlung GUD Kraftwerk der Grünen, Aarau, MW August Leistung 2012(Betrieb v.a. im Winter) As emblée des délégués des (entspricht Verts, Aarau, ¼ eines 25durchschnittlichen GUDs)
12 Vergleich Grüne und Umweltverbände Szenarien von Grünen und Umweltverbänden sind sehr ähnlich. Grösster Unterschied bei der Windenergie. Zubau in 2035 [TWh] Energie Reform Kurs Wechsel Umweltverbände Wasser PV Wind WKK Biomasse Geothermie
13 Windenergie ist auch für CH wichtig Eine genauere Betrachtung zeigt. Windenergie hat auch in der Schweiz ein hohes Potential. Quelle: Franz Bürgi (2012) Präsentation, AEE, Bern. Quelle: data.ch ergänzen (Windkarte von Meteotest)
14 Umweltbelastung der Windkraft Kollisionsgefahr für Vögel und Fledermäuse gering und stark Standort abhängig. Optimierung der Anlage möglich. Vögel Fledermäuse Kollisionsraten je nach Standort sehr unterschiedlich. Nur bei Watvögel signifikante Vertreibung Kollisionen nur ein Bruchteil der natürlichen Sterblichkeit Kollisionsrate weit unterhalb jener von Glasfassaden, Strassenverkehr oder Hochspannungsleitungen Optimierung und um die Anlage möglich. Beispiele: Vogelschwarm Erkennung Bewirtschaftung (Mähen Greifvögel) Habitatverluste (Klimaerwärung) sind grösste Bedrohung für Vögel und Fledermäuse. Quelle: Hötker (2006) Auswirung des Repowering von Windkraftanlagen auf Vögel und Fledermäuse, NABU.
15 Energiewende bringt lokale Wertschöpfung Energiewende erhöht die lokale und regionale Wertschöpfung. Wertschöpfung: Anteil der versch. Regionen Rawitz, M. et al. 2009, Schätzung von EBP.
16 Danke für die Aufmerksamkeit
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