Oberstufenberater Dr. Christian Gerlich

Transkript

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2 Gliederung 1. Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung 2. Gesamtqualifikation Block I und II 3. Prüfungsstruktur und Kombinationsbeispiele 4. Besondere Lernleistung 5. Fragen 2

3 Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung Punktesystem und Noten Punkte Note sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend Klausuren und gleichwertige Leistungsfeststellungen U N T E R B E L E G T - im Profilfach in den ersten drei Schulhalbjahren mindestens je drei Klausuren, im vierten Schulhalbjahr mindestens zwei Klausuren - in 4stündigen Kursen in den ersten drei Schulhalbjahren mindestens je zwei Klausuren, im vierten Schulhalbjahr mindestens eine Klausur - in 2stündigen Kursen (außer Sport) in jedem Schulhalbjahr mindestens je eine Klausur - In jedem Halbjahr mindestens eine GFS (gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) in jeweils verschiedenen Fächern bis drei erreicht sind 3

4 Wahlbereich Pflichtbereich Stundentafel AF I (sprachlich-künstlerisch) AF II (gesellschaftswissenschaftlich) AF III (mathematisch- Naturwissenschaftlich- technisch) Jahrgangsstufe 1 2 Halbjahr Deutsch Englisch A oder Französisch B Geschichte mit GK Religion / Ethik Wirtschaftslehre Technik / IT / GMT Mathematik Physik oder Chemie Ohne Zuordnung Sport Philosophie / Psychologie / Literatur / Global Studies Computertechnik Bildende Kunst Musik Französisch A oder Englisch A Seminarkurs KF KF PF KF Summe je 30+1 Wochenst. 4

5 Zu den Fremdsprachen Entweder: Mit der zweiten Pflichtfremdsprache (Französisch oder im Gymnasium auch Latein) in vier aufeinander folgenden Schuljahren sind die Voraussetzungen zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife erfüllt. Der Schüler kann zwischen dem Unterrichtsbesuch in (mind.) einer weitergeführten (Niveau A) und/oder (mind.) einer neu beginnenden (Niveau B) Fremdsprache wählen. Oder: Voraussetzungen für zweite Pflichtfremdsprache sind nicht erfüllt. Der Schüler muss als zweite Pflichtfremdsprache eine neu beginnende (Niveau B) Fremdsprache belegen. Zusätzlich können weitere Fremdsprachen (Niveau A oder B) gewählt werden. 5

6 Allgemeine Bemerkungen Die in der Eingangsklasse abgeschlossenen/abgewählten Fächer (möglich sind: Physik/Chemie, SOT, CT, AIT, AGMT) werden im Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife mit den jeweils erreichten Noten aufgeführt, jedoch nicht in den Gesamtschnitt eingerechnet. Aus den zuführenden Schulen wird lediglich die Fremdsprachenfolge (Englisch + Französisch oder Englisch + Latein) im Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife aufgeführt (ohne Notenangabe). Mit der Note ungenügend (0 Punkte) bewertete Kurse gelten als nicht besucht. Sofern damit eine Belegpflicht nicht erfüllt ist, können Sie nicht zur Abiturprüfung zugelassen werden (unabhängig von der Klammerung). Gymnasiasten, die nach Klasse 9 zu uns kommen, müssen in den drei Jahren bei uns mindestens 96 Wochenstunden Unterricht erhalten. Arbeitsgemeinschaften können dabei angerechnet werden. 6

7 Wahlbogen für die Jgst. 1 am TG Backnang Dr. Christian Gerlich 7

8 Wahlbogen für die Jgst. 2 am TG Backnang Dr. Christian Gerlich 8

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10 Schema für die Gesamtqualifikation 10

11 Block I der Gesamtqualifikation die vier Kurse des Profilfaches in doppelter Wertung die Kurse der vier weiteren Prüfungsfächer eventuell den Seminarkurs in doppelter Wertung Max. 20% der Kurse mit weniger als 5 Punkten! (ab 40 Kursen 8 unterp. ab 45 Kursen 9 unterp.) Mindestens 36 Kurse sofern nicht durch Prüfungsfächer eingebracht: Deutsch 4 Kurse Fremdsprache A oder B 4 Kurse (von einer Fremdsprache) Geschichte mit GK 4 Kurse Chemie / Physik 4 Kurse (von einer Naturwissenschaft) Spezialfall Fremdsprache B 2 Kurse (Besuch der zweiten Fremdsprache ist erforderlich und als verpflichtend abzurechnende Fremdsprache wurde die weitergeführte gewählt) Mindestens 200 Punkte müssen insgesamt erreicht werden! 11

12 Optimierungsklausel Block I Zur Optimierung des Abiturergebnisses können auch mehr als 36 Kurse eingebracht werden. In diesem Fall wird die Summe der angerechneten Kurspunkte ermittelt und durch die Anzahl der Kurse plus 4 (Profil zählt doppelt) dividiert, der Quotient wird anschließend mit 40 (36+4) multipliziert und das Ergebnis in üblicher Weise gerundet. Alle nicht eingebrachten Kurse tauchen im Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife in geklammerter Form auf. D.h. sie sind sichtbar, werden aber nicht in den Gesamtschnitt eingerechnet. Diese Kursklammerung / Schnittoptimierung wird vom Oberstufenberater durchgeführt und von den Schülern per Unterschrift bestätigt. 12

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14 Prüfungsstruktur Festgelegte Prüfungsfächer Profilfach / M / D oder E Abdecken der Aufgabenfelder AF I + AF II + AF III Anzahl Prüfungsfächer 4 schriftlich + 1 mündlich Einbeziehung der bes. Lernleistung als 4. od. 5. Prüfungsfach 14

15 Prüfungsfächerstruktur ohne Einbringen des Seminarkurses 1. Profilfach: Technik / IT /GMT AF III 2. Mathematik AF III 3. Deutsch oder Englisch AF I 4. Geschichte mit GK oder Religion / Ethik oder Deutsch / Englisch oder Physik / Chemie 5. Jedes ab der Eingangsklasse durchgängig belegte Fach, wobei AF II beim 4. oder 5.Prüfungsfach abgedeckt sein muss jedes ab der Eingangsklasse durchgängig belegte Fach (außer Kunst, Musik, Sport, Computertechnik, Fremdsprache B) Geschichte mit GK oder Religion / Ethik oder Englisch A / Französisch B oder Physik / Chemie oder Deutsch oder Computertechnik oder Sport oder Musik / Kunst 15

16 Prüfungsfächerkombinationen (Beispiele) Technik Mathematik Deutsch Geschichte Sport Informationstechnik Mathematik Deutsch Physik Ethik Gest.- und Medientechnik Mathematik Englisch Geschichte Religion Technik Mathematik Englisch Religion Chemie Informationstechnik Mathematik Deutsch Religion Geschichte Gest.- und Medientechnik Mathematik Deutsch Englisch Religion 16

17 Block II der Gesamtqualifikation Leistungen der Abiturprüfung gehen in vierfacher Wertung in Block II ein (Sonderregelung bei schriftlicher und mündlicher Prüfung in einem Fach) eventuell Anrechnung des Seminarkurses als viertes oder fünftes Prüfungsfach mindestens 100 Punkte müssen insgesamt erreicht werden! in drei Prüfungsfächern müssen jeweils mindestens 20 Punkte erreicht werden Theoretisch sind also 0 Punkte in zwei Prüfungsfächern erlaubt. Aber: Unentschuldigtes Nichterscheinen zu einer schriftlichen oder mündlichen Prüfung = Durchgefallen. 17

18 Ermittlung des Prüfungsergebnisses für Block II bei schriftlicher und mündlicher Prüfung Bruchteile von Punkten bleiben unberücksichtigt! Dr. Christian Gerlich 18

19 Einbringen einer besonderen Lernleistung (Was) Als besondere Lernleistung kann eingebracht werden: ein Seminarkurs (zwei halbjährige, in der Regel dreistündige Kurse der beiden ersten Schulhalbjahre mit fächerübergreifender Themenstellung, Orientierung am Profil des Beruflichen Gymnasiums) eine dem oberstufen- und abiturgerechten Anforderungsprofil entsprechende, geeignete Arbeit aus einem Wettbewerb oder einem Schülerstudium Die besondere Lernleistung muss einem Fach zugeordnet werden. 19

20 Einbringen einer besonderen Lernleistung (Wie) Eine besondere Lernleistung kann eingebracht werden: In zweifacher Wertung in Block I (gilt als Anrechnung von zwei Kursen) In vierfacher Wertung in Block II als Ersatz für das 4. schriftliche Prüfungsfach (Voraussetzung: Fach- und Profilbezug) In vierfacher Wertung in Block II als Ersatz für das 5. mündliche Prüfungsfach (Voraussetzung: Fachbezug) Weitere Bedingung bei Einbringung in Block II: Das zugeordnete Fach hätte als Prüfungsfach gewählt werden können (d.h. dieses Fach darf nicht doppelt im Prüfungsblock vorkommen und alle Aufgabenfelder müssen abgedeckt sein). 20

21 Notenbildung Seminarkurs Leistungen 1.Halbjahr JG1 Leistungen 1.Halbjahr JG1 Leistungen 2.Halbjahr JG1 Dokumentation Kolloquium } Kursnote JG1/1 Kursnote JG1/2 =Endnote Seminarkurs Unabhängig von der Einbringung (d.h. egal ob sie für den Gesamtschnitt zählt oder nicht) steht das Thema und die Endnote der besonderen Lernleistung im Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife. 21

22 Gesamtqualifikation: Punktzahl und Abiturnote Dr. Christian Gerlich 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 23