Vernetzungsaspekt: Grusel und Groteske in fiktionalen und non - fiktionalen Texten
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- Hennie Hartmann
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1 Vernetzungsaspekt: Grusel und Groteske in fiktionalen und non - fiktionalen Texten Kompetenzorientierter LEHRPLAN DEUTSCH SII EINFÜHRUNGSPHASE Schulinternes Curriculum Stand: Juli 2017 Ausgabe: 1.3
2 THEMA Grusel und Groteske in lyrischen Texten am Beispiel numinotischer (naturmagischer) Balladen Umfang / Zeitplanung 5-6 Wochen (ca Stunden) Jahrgangsstufe EF 10.1 UV 1 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) - Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden. - fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln. - Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen. - sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext VERNETZUNG Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens - Analyse lyrischer Texte in den Klassen 7 und 9; Balladen in Klasse 7, Liebesgedichte in Klasse 9 - Szenisches Interpretieren, auch in UV2 - Zitiertechnik (vgl. Jgst.9) - Schreibprozesse aufgaben- und adressatenbezogen planen, gestalten und das Produkt überarbeiten. - formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren. - Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden u. Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten. - Präsentationstechniken funktional anwenden. Absprachen der Fachkonferenz: - Auswahl von Balladentexten auf der Grundlage eines Readers der Fachschaft - Konkretisierung wird vorgenommen durch die jeweils in der Jahrgangsstufe unterrichtenden Fachkollegen INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE 1. Sprache Funktionen und Strukturmerkmale von Sprache 3.Kommunikation Kommunikationsmodelle; Gesprächsanalyse rhetorisch ausgestaltete Kommunikation 2. Texte Lyrische Texte in einem thematischen Zusammenhang 4. Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien 1
3 KOMPETENZERWERB (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert) 1. Sprache 2. Texte - grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen. - sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert - aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen. - lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln. - die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen aufzeigen. - Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung - weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten. - literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren. - Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate, Verweise, Textparaphrasen) absichern. - Lyrische Texte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (u.a. Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren. 3. Kommunikation 4. Medien - verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter Kommunikation identifizieren. - die mediale Vermittlungsweise von Texten audiovisuelle Medien und interaktive Medien als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten. - Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation in eigenen komplexen Redebeiträgen funktional einsetzen. - Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren. - mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln. 2
4 Gegenstände (Literatur, Materialien, Medien) - Naturmagisches Balladen als Hauptthema, vorzugsweise von Goethe und Schiller - Aspekte aus dem Themenkomplex: naturmagische rätselhafte Phänomene. Gegendarstellung von Natur und Technik, Aberglaube und Verstand, etc. - Balladentheorie, Gattungsbegriff - Epochen; Medien: Hörbeispiele Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs - gegebenenfalls Vorgaben der zentralen Abschlussklausur Vorschlag zur Klausur / Aufgabenart: Aufgabentyp IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: Fokus: - bewerteter Vortrag selbstverfasster Balladen und deren Formatierung mit Hilfe von Word - Referate zu Autoren, Epochen, etc. 3
5 THEMA Umfang / Zeitplanung Grusel und Groteske in modernen epischen 5-6 Wochen Texten, z.b. in den Romanen Das Parfum (P.Süskind) oder Der Vorleser (B.Schlink) (15-18 Stunden) Jahrgangsstufe EF 10.1 UV 2 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) - Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden. - fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln. - Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen. - sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext VERNETZUNG Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens - Verfahren der Erzähltextanalyse in den Klassen 8 und 9 - Methoden der Figurengestaltung und -charakterisierung, ebenda und UV1 und UV3 - Zitiertechnik aus der SEK.I und UV1 - Schreibprozesse aufgaben- und adressatenbezogen planen, gestalten und das Produkt überarbeiten. - formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren. - Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden u. Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten. Absprachen der Fachkonferenz: - Festlegung auf moderne epische Ganzschriften, vorzugsweise die Romane Das Parfum oder Der Vorleser - Eine Konkretisierung wird vorgenommen durch die jeweils in der Jahrgangsstufe unterrichtenden Fachkollegen INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE 1. Sprache Funktion und Strukturmerkmale der Sprache 3. Kommunikation Rhetorisch ausgestaltete Kommunikation 2. Texte Erzähltexte 4. Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien KOMPETENZERWERB 4
6 (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert) 1. Sprache 2. Texte - sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert - epische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln - den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz). - die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen aufzeigen. - den Wirklichkeitsmodus eines Textes anhand von Fiktionalitätssignalen identifizieren. - Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung - sprechgestaltende Mittel funktional in mündlichen Texten (referierend, argumentierend oder persuasiv) einsetzen. - in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden. - in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden. 3. Kommunikation 4. Medien - sachgerecht und kritisch zwischen Methoden - den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen. der Informationsbeschaffung unterscheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken und im Internet recherchieren. - Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach- und adressatengerecht gestalten. - sach- und adressatengerecht unter Berücksichtigung der Zuhörermotivation komplexe Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse) präsentieren. - die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen in einem konstruktiven, kriterienorientierten Feedback GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) - Moderne Romane (s.oben) Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS 5
7 - Aspekte aus dem Themenkomplex Angst, Wahnsinn, Macht des Unbewussten/ Übersinnliches, Abhängigkeit in Beziehungen, Prägung durch ein Milieu - Erzähltexttheorie - Psychoanalytischer Hintergrund (entfällt) - gegebenenfalls Vorgaben der zentralen Abschlussklausur Vorschlag zur Klausur / Aufgabenart: Aufgabentyp IB: vergleichende Analyse zweier literarischer Texte LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: Fokus: - Szenisches Spiel/ Standbilder - Referate zum Autor, zum psychoanalytischen Hintergrund, zur Erzähltexttheorie 6
8 THEMA Grusel und Groteske in dramatischen Texten am Beispiel eines Schauspiels von Dürrenmatt oder Frisch Umfang / Zeitplanung 5-6 Wochen (15-18 Stunden) Jahrgangsstufe EF 10.2 UV 3 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) - Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden. - fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln. - Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen. - sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext VERNETZUNG Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens - Analyse von dramatischen Texten in den Klassen 8 und 9 - Methoden der Figurengestaltung/ Figurenkonstellation, ebenda und aus UV1 und UV2 - Umgang mit Sachtexten aus der SEK.I - Dialog- und Gesprächsstrukturen aus UV2 - Zitiertechnik aus der SEK.I sowie UV1 und UV2 - Schreibprozesse aufgaben- und adressatenbezogen planen, gestalten und das Produkt überarbeiten. - formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren. - Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden u. Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten. Absprachen der Fachkonferenz: - Festlegung auf ein Drama von Dürrenmatt ( Die Physiker oder Der Besuch der alten Dame ) oder Frisch ( Andorra oder Biedermann und die Brandstifter ) als Ganzschrift - eine Konkretisierung wird vorgenommen durch die jeweils in der Jahrgangsstufe unterrichtenden Fachkollegen INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE 1. Sprache Funktionen und Strukturmerkmale von Sprache 3. Kommunikation Kommunikationsmodelle; Gesprächsanalyse rhetorisch ausgestaltete Kommunikation 2. Texte Drama als Ganzschrift; ergänzend: Sachtexte zur Theatertheorie und Rezensionen 4. Medien (digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation; z.b. Hörbeispiele) 7
9 KOMPETENZERWERB (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert) 1. Sprache 2. Texte Die Schüler/innen - können verschiedene Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntaktische, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheiden. - sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert - grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen. - dramatische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln. - den Wirklichkeitsmodus eines Textes anhand von Fiktionalitätssignalen identifizieren - den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz). - Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung - Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen. - weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten. - sprechgestaltende Mittel funktional in mündlichen Texten (referierend, argumentierend oder persuasiv) einsetzen. - literarische Texte u. Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (u.a. Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren. - für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Text entwürfen kriterienorientiert - in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden. - literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren. 8
10 3. Kommunikation 4. Medien - den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen. - die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren. - verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter Kommunikation identifizieren. - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen. - sach- und adressatengerecht unter Berücksichtigung der Zuhörermotivation komplexe Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse) präsentieren. - Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren. - Mimik, Gestik, Betonung u. Artikulation in eigenen komplexen Redebeiträgen funktional einsetzen. - sachgerecht und kritisch zwischen Methoden der Informationsbeschaffung unterscheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken und im Internet recherchieren. - selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen. - mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln. GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) - ein Drama von Dürrenmatt oder Frisch - Vorstellung dramatischer Strukturen und Kompositionsaspekte - Aspekte aus dem Themenkomplex: Rache, Macht des Geldes, Kultur vs. Mammon, Recht, Gerechtigkeit und Moral, Schuldproblematik, etc. - Theorie des absurden Theaters - Rezensionen zu dem ausgewählten Werk Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS (entfällt) - gegebenenfalls Vorgaben der zentralen Abschlussklausur Vorschlag zur Klausur/ Aufgabenart: Aufgabentyp IIA: Analyse eines Sachtextes (ggf. mit einem weiterführenden Schreibauftrag) oder: Aufgabentyp IIIB: Analyse eines Sachtextes mit Bezug auf einen literarischen Text LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: Fokus: - Szenischer Vortrag/ Szenisches Spiel - Referate zum Autor, zur Epoche und Dramentheorie 9
11 THEMA Grusel und Groteske unter dem Motto: Du verstehst mich (nicht) : Bedingungen gelingender und misslingender Kommunikation in Alltagssituationen und literarischen Texten untersuchen Umfang / Zeitplanung 5-6 Wochen (ca Stunden) Jahrgangsstufe EF 10.2 UV 4 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) - Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden. - fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln. - Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen. - sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext - eigene und fremde Beiträge und Standpunkte überprüfen und kriteriengeleitet - formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren. - eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten entwickeln und argumentativ vertreten. - Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten. - Präsentationstechniken funktional anwenden. - Rückmeldungen kriterienorientiert u. konstruktiv formulieren. VERNETZUNG Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens - Analyse von kürzeren epischen Texten in der Klasse 8, sowie UV2 - Analyse von Sachtexten in den Klassen 7-9, UV3 - Gesprächsanalyse in UV3 - Zitiertechnik aus der SEK. I und UV1-3 Absprachen der Fachkonferenz: - Auswahl von epischen und Sachtexten auf der Grundlage eines Readers der Fachschaft - eine Konkretisierung wird vorgenommen durch die jeweils in der Jahrgangsstufe unterrichtenden Fachkollegen INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE 1. Sprache Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache 3. Kommunikation Kommunikationsmodelle und Gesprächsanalyse 2. Texte Erzähltexte und Sachtexte 4. Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien 10
12 KOMPETENZERWERB (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert) 1. Sprache 2. Texte - unterschiedliche sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argumentierende oder appellierende Wirkung erläutern. - Sachtexte in ihrer Abhängigkeit von Situation, Adressat und Textfunktion unterscheiden. - Erzählende Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln. - Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen. - die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten. - ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren. - ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion gestalten. 3. Kommunikation 4. Medien - Kommunikationsprozesse aus Alltagssituationen anhand zweier unterschiedlicher Kommunikationsmodelle erläutern. - Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene identifizieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren. - die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren. - die mediale Vermittlungsweise von Texten audiovisuelle Medien und interaktive Medien als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten. - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen. - selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen. 11
13 GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) Erzähltexte: Kurzgeschichten, z.b. von Wohmann, Berg und Walser Sachtexte zu Kommunikationsmodellen und Kommunikationstheorien, z.b. Watzlawick, Schulz von Thun Medien: Filmszenen, Audiotexte von Loriot und Valentin Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS (entfällt) - siehe Vorgaben für die zentrale Klausur Mögliche Aufgabenarten der Klausur: Aufgabentyp IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit einem weiterführenden Schreibauftrag) zum Themenbereich Kommunikationsstörungen LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: Fokus: - Standbilder/ szenisches Spiel - Gesprächanalyse von Kommunikationssequenzen 12
14 THEMA Grusel und Groteske in den modernen Medien Umfang / Zeitplanung 2-3 Wochen (6-9 Stunden) Jahrgangsstufe EF 10.2 UV 5 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) - Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden. - fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln. - Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen. - sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext - eigene und fremde Beiträge und Standpunkte überprüfen und kriteriengeleitet VERNETZUNG Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens - Umgang mit Sachtexten in den Klassen Informationsermittlung aus diskontinuierlichen Sachtexten, Schaubildern, Grafiken, Diagrammen, etc. in den Klassen Einfluss von neuen Medien aus Sprache, Klasse 9 - Zitiertechnik aus der SEK.I und den UV1-4 - Schreibprozesse aufgaben- und adressatenbezogen planen, gestalten und das Produkt überarbeiten. - formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren. - eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten entwickeln und argumentativ vertreten. - Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten. Absprachen der Fachkonferenz: - Auswahl von Textmaterial auf der Grundlage eines Readers der Fachschaft - eine Konkretisierung wird vorgenommen durch die jeweils in der Jahrgangsstufe unterrichtenden Fachkollegen 13
15 1. Sprache Sprachvarietäten am Beispiel von Fachsprachen Aspekte der Sprachentwicklung 3. Kommunikation Gesprächsanalyse und rhetorisch ausgestaltete Kommunikation INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE 2. Texte kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte 4. Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation Sendeformate in audio-visuellen Medien KOMPETENZERWERB (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert) 1. Sprache 2. Texte - verschiedene Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntaktische, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheiden. - Sprachvarietäten erläutern und deren Funktion an Beispielen der Fachsprache beschreiben. - aktuelle Entwicklungen in der deutschen Sprache und ihre soziokulturelle Bedingtheit erklären. - weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten. - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte mithilfe textimmanenter Aspekte und textübergreifender Informationen analysieren. - zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen. - Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren. - für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Textentwürfen 14
16 3. Kommunikation 4. Medien - kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) - Besonderheiten von digitaler Kommunikation (u.a. Internet Communities) als potenziell öffentlicher Kommunikation (u.a. Verfügbarkeit, Aufhebung von Privatheit, Langfristigkeit, etwaige Konsequenzen für Bewerbungssituationen) erläutern und - ein typisches Sendeformat (z.b. Serie, Show, Nachrichtensendung) in audiovisuellen Medien in Bezug auf Struktur, Inhalt und handelnde Personen analysieren und Beeinflussungspotenziale in Bezug auf Nutzerinnen und Nutzer kriterienorientiert - Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach- und adressatengerecht gestalten. Gegenstände (Literatur, Materialien,Medien) - Information im Zeitalter des Internet - Soziale Netzwerke im globalen Dorf - Mündliche Kommunikation: vom Telefon zum Handy - Chat- und SMS-Kommunikation - Fiktionale und non-fiktionale Sendeformate (Reality-TV, Casting-Shows und andere groteske Gruselformate) - selbstständig und sachgerecht Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mithilfe von Textverarbeitungssoftware darstellen. die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeits-ergebnissen in einem konstruktiven, kriterienorientierten Feedback Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs - (entfällt) Klausur / Aufgabenart: - entfällt LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: Fokus: - Projekt-/ Portfolioarbeit - Ggf. Materialgeschützes Schreiben zu einem bestimmten Themenbereich/ zu einer Streitfrage zur Einübung des Aufgabentypus IV des Zentralabiturs ( mögliche Formen: Essay, Bericht, Kommentar, Satire, etc.) - Ggf. Erörterung von Sachtexten (Aufgabentyp IIB oder IIIA) gez. Monika Reichel ( Fachschaftsvorsitzende Deutsch) Stand:
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