Moment mal! 2 Evangelischer Religionsunterricht. Abgleich mit dem Bildungsplan 2016 für für das Gymnasium in Baden-Württemberg

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1 Moment mal! 2 Evangelischer Religionsunterricht Abgleich mit dem Bildungsplan 2016 für für das in Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2018 Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Seite 1

2 3.2.1 Mensch Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Grundfragen nach Identität, Leistung und Gerechtigkeit. Sie setzen sie zu biblischen und reformatorischen Perspektiven auf den Menschen in Beziehung. Sie beschreiben Formen des Umgangs mit Sterben und Tod. Die Schülerinnen und Schüler können... Prozessbezogene Kompetenzen Seite/Übung bzw. Seite (1) sich mit Fragen nach Identität, Selbstbild, Fremdwahrnehmung und Rollenzuschreibung im sozialen Zusammenleben (zum Beispiel Familie, Peergroup, soziale Netzwerke) auseinandersetzen (2) die Bedeutung von Vorbildern und Idolen erklären und auf ihre mögliche Ambivalenz hin untersuchen (3) Hintergründe krisenhafter Situationen (zum Beispiel Versagensangst, Leistungsdruck, Trennung, Liebeskummer, Sucht) und Strategien zur deren Bewältigung entfalten 2.1 Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit - in ethischen Herausforderungen mögliche religiös bedeutsame Entscheidungssituationen identifizieren - im Zusammenhang einer pluralen Gesellschaft einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und ihn argumentativ vertreten - sich auf die Perspektive eines anderen einlassen und sie in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen - den Geltungsanspruch biblischer und theologischer Texte erläutern und sie in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2018 Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Seite 2

3 3.2.2 Welt und Verantwortung Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Entscheidungskriterien und -instanzen für gerechtes Handeln auseinander. Die Schülerinnen und Schüler können... Prozessbezogene Kompetenzen Seite/Übung bzw. Seite (1) Kriterien für gerechtes Handeln (zum Beispiel Thora, Goldene Regel, jedem nach seiner Leistung, jedem das Gleiche, jedem nach seinem - Texte, insbesondere biblische, sachgemäß und methodisch reflek- Bedarf) an Beispielen (zum Beispiel Kleidung, Ernährung, Leistung, tiert auslegen Besitz) überprüfen - Modelle ethischer Urteilsbildung bewerten und sie beispielhaft anwenden (2) anhand von Fallbeispielen die Aufgabe des Gewissens analysieren - religiöse Motive und Elemente in medialen Ausdrucksformen deuten - sich auf die Perspektive eines anderen einlassen und sie in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen (3) Ursachen von Konflikten analysieren und Perspektiven für konstruk-2.tive Lösungen Urteilsfähigkeit aufzeigen - deskriptive und normative Aussagen unterscheiden und sich mit ihrem Anspruch auseinandersetzen z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2018 Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Seite 3

4 3.2.3 Bibel Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Bedeutung und den Anspruch biblischer Texte in unterschiedlichen Zusammenhängen. Die Schülerinnen und Schüler können... Prozessbezogene Kompetenzen Seite/Übung bzw. Seite (1) die Bedeutung der Bibel für reformatorisches Selbstverständnis erläutern (2) Zusammenhänge zwischen prophetischem Wirken und Gerechtigkeit aufzeigen (3) Unterschiede des Gebrauchs von Heiligen Schriften in den monotheistischen Religionen (Christentum, Judentum und Islam) entfalten 2.1 Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit - religiöse Phänomene und Fragestellungen in ihrem Lebensumfeld wahrnehmen und sie beschreiben - religiöse Ausdrucksformen analysieren und sie als Ausdruck existenzieller Erfahrungen verstehen 2.5 Gestaltungsfähigkeit - typische Sprachformen der Bibel und des christlichen Glaubens transformieren - Gemeinsamkeiten und Unterschiede religiöser und nichtreligiöser Überzeugungen benennen und sie im Hinblick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren - sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und nichtreligiösen Überzeugungen auseinandersetzen z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2018 Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Seite 4

5 3.2.4 Gott Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Gottesglauben und seinen möglichen Folgen für die Lebensgestaltung auseinander. Die Schülerinnen und Schüler können... Prozessbezogene Kompetenzen Seite/Übung bzw. Seite (1) Konsequenzen aus der reformatorischen Betonung des gnädigen 2.1 Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit Gottes (zum Beispiel Menschenbild, Erlösung, Kritik am Ablass) entfal-ten Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen (2) Vorstellungen von Gott in Judentum, Christentum und Islam vergleichen - sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und nichtreligiösen Überzeugungen auseinandersetzen (3) an Beispielen Folgen des christlichen Glaubens an Gott (zum Beispiel Franz von Assisi, Luther, Katharina von Bora, Friedrich von Bodelschwingh, Albert Schweitzer, Martin Luther King, Elisabeth von Thadden, Desmond Tutu, Local Heroes) untersuchen - Kriterien für einen konstruktiven interreligiösen Diskurs benennen 2.1 Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit - Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen - Grundzüge von Argumentationsmodellen, insbesondere theologischen, miteinander vergleichen z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2018 Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Seite 5

6 3.2.5 Jesus Christus Die Schülerinnen und Schüler stellen die Botschaft und Bedeutung Jesu Christi dar. Sie untersuchen verschiedene Sichtweisen auf Jesus. Die Schülerinnen und Schüler können Prozessbezogene Kompetenzen Seite/Übung bzw. Seite (1) Hoffnungsaspekte neutestamentlicher Wundererzählungen und Gleichnisse herausarbeiten (2) Begründungen christlicher Freiheit (zum Beispiel verlorener Sohn, Paulus, Luther) darstellen (3) die Darstellung Jesu im Koran mit biblischen Quellen vergleichen (zum Beispiel Geburtsgeschichte, Wunder, Verständnis als Prophet, Kreuzigung) - religiöse Ausdrucksformen analysieren und sie als Ausdruck existenzieller Erfahrungen verstehen - Texte, insbesondere biblische, sachgemäß und methodisch reflektiert auslegen - Grundzüge von Argumentationsmodellen, insbesondere theologischen, miteinander vergleichen - Texte, insbesondere biblische, sachgemäß und methodisch reflektiert auslegen - sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und nichtreligiösen Überzeugungen auseinandersetzen (4) die Bedeutung Jesu Christi für evangelischen Glauben entfalten - im Zusammenhang einer pluralen Gesellschaft einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und ihn argumentativ vertreten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2018 Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Seite 6

7 3.2.6 Kirche und Kirchen Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Kirche aus reformatorischer Sicht. Sie erläutern Begründung und Zielsetzung kirchlicher Arbeit heute. Die Schülerinnen und Schüler können Prozessbezogene Kompetenzen Seite/Übung bzw. Seite (1) Anliegen der Reformation (zum Beispiel Schriftverständnis, Priestertum aller Gläubigen, Sakramentsverständnis, Kirchenverständnis) an ausgewählten Stationen ihrer Geschichte erläutern - Zweifel und Kritik an Religion erörtern (2) lokalgeschichtliche Aspekte der Reformation aufzeigen 2.1 Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit - grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) wahrnehmen, sie in verschiedenen Kontexten wiedererkennen und sie einordnen (3) sich mit einem kirchlichem Handlungsfeld auseinandersetzen (zum Beispiel Telefonseelsorge, Flüchtlingsarbeit, Schwangerschaftsberatung, Suchtberatung, Diakonie in lokalen Kontexten, Jugendarbeit) 2.5 Gestaltungsfähigkeit - religiös bedeutsame Inhalte und Standpunkte medial und adressatenbezogen präsentieren z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2018 Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Seite 7

8 3.2.7 Religionen und Weltanschauungen Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Merkmale und Überzeugungen von Religionen. Sie erläutern religiöse Praxis in den monotheistischen Religionen. Die Schülerinnen und Schüler können Prozessbezogene Kompetenzen Seite/Übung bzw. Seite (1) Wurzeln und Ausprägungen des Islam erläutern (zum Beispiel die Bedeutung Mohammeds, fünf Säulen, Glaubensgrundsätze, Koran, Imam, Schia, Sunna, Aleviten) (2) Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Christentum, Islam und Judentum erläutern (zum Beispiel Heilige Schriften, Gebäude, Überzeugungen, Feste, Bräuche) (3) Kriterien für einen Dialog zwischen Angehörigen verschiedener Religionen formulieren - religiöse Ausdrucksformen analysieren und sie als Ausdruck existenzieller Erfahrungen verstehen 2.5 Gestaltungsfähigkeit - sich mit Ausdrucksformen des christlichen Glaubens auseinandersetzen und ihren Gebrauch reflektieren - religiös bedeutsame Inhalte und Standpunkte medial und adressatenbezogen präsentieren 2.5 Gestaltungsfähigkeit - sich mit Ausdrucksformen des christlichen Glaubens auseinandersetzen und ihren Gebrauch reflektieren - religiös bedeutsame Inhalte und Standpunkte medial und adressatenbezogen präsentieren - sich auf die Perspektive eines anderen einlassen und sie in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten z. B. Seiten Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2018 Alle Rechte vorbehalten Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Seite 8