Das Funktionale Basismodell psychiatrischer Versorgung in der Gemeinde

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1 Institut für Sozialpsychiatrie M-V Das Funktionale Basismodell psychiatrischer Versorgung in der Gemeinde Hannover 8. November 2017 Fachtagung Ambulante Komplexbehandlung Prof. Dr. Ingmar Steinhart v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern An-Institut der Universität Greifswald

2 Meine Perspektiven Vorstand v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Vortrag Direktor Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg- Vorpommern An-Institut der Universität Greifswald 2

3 Worüber ich sprechen werde: 1 Nach der Reform ist vor der Reform! 2 Wegmarken für die weitere Reform 3 Wohin kann die Reise gehen? 4 Basismodell 5 Schritte zur Umsetzung 6 Zum Nachlesen 3

4 1 Nach der Reform ist vor der Reform! welche Probleme heute weiterhin ungelöst sind (generell) Mangelnde Personenorientierung: Unterstützungs-Dichte und Unterstützungs- Setting sind eng verknüpft. Das heißt, der Bedarf nach komplexer und intensiver Unterstützung kann nur unter stationären Bedingungen bzw. in einem institutionellen Setting gedeckt werden. Das schränkt Wahlfreiheit ein! Fragmentierung der Leistungen: In dem gegliederten System der sozialen Sicherung ist die sektor- und sozialgesetzbuchübergreifende Fallkoordination im Quer- und Längsschnitt äußerst aufwändig und meist ungenügend. Mangelnde Kontinuität: Der ständige Wechsel des Unterstützungssettings führt immer wieder zu Brüchen der personellen und inhaltlichen Kontinuität. Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen sind kaum in der Lage, dies durch eigene Transfer- und Koordinierungsleistungen zu kompensieren. Unzureichende Evidenzbasierung: Es gibt eine Fülle von evidenzbasierten Versorgungsmodellen und Interventionen, die in Deutschland entweder gar nicht oder nicht flächendeckend verfügbar sind. Keine Datenbasis: es fehlen Daten zu Teilhabechancen und Wirkung von s-/unterstützungsmaßnahmen Eklatante Versorgungslücken: Ganze Gruppen profitieren kaum oder gar nicht vom psychiatrischen Versorgungssystem: Die Prävalenz von (schweren) psychischen Erkrankungen bei Menschen in Strafhaft oder bei wohnungslosen Menschen ist > 70 %! 4

5 1 Nach der Reform ist vor der Reform! Was in der nächsten Phase der Reform geschafft werden muss Auf Personen-Ebene: _konsequente Personenorientierung _funktionaler statt institutioneller Zugang _sektor- und sozialgesetzbuchübergreifende Integration der Leistungen _Gewährleistung von Wahlmöglichkeiten, Selbstbestimmung, Inklusion. Auf System-Ebene: _ambulant konsequent vor stationär, Verlangsamung der Drehtür _Barriere-Freiheit (z. B. beim Zugang zu Psychotherapie, zu Krisenintervention) _Entkopplung von Unterstützungssetting und Unterstützungsintensität(BTHG!) _langfristige konzeptionelle und personelle Kontinuität _nachgewiesene Ergebnisqualität. 5

6 2 Wegmarken für die weitere Reform A. PRIMÄRE AUSRICHTUNG AM BEDARF VON MENSCHEN MIT SCHWEREN PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN! Zwischen 1 und 2 % der Erwachsenenbevölkerung = 0,5 bis 1 Mio. Menschen leiden zu jedem Zeitpunkt an einer schweren psychischen Erkrankung: _Vorliegen irgendeiner psychischen Störung _Dauer der Erkrankung/ mindestens 2 Jahre _psychosoziale Beeinträchtigung erreicht eine Schwere, die durch eine gültige Skala quantifizierbar ist (z. B. GAF) HOHE BARRIEREN im Regelsystem: Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung können vorübergehend oder auf Dauer nicht von den Regelangeboten der niedergelassenen Fachärzte und Psychotherapeuten profitieren, weil sie diese nicht (zuverlässig) wahrnehmen und weil dort die Ressourcen für ihre aufwändige fehlen. TEILHABECHANCEN IN JUNGEN JAHREN EINGESCHRÄNKT: Sie sind außerdem in hohem Maß von Armut und sozialer Exklusion bedroht: materielles Existenzminimum, geringe Bildungschancen, Arbeitslosigkeit, prekäre Wohnverhältnisse, fehlende Partnerschaft, eingeschränktes soziales Netzwerk. 6

7 2 Wegmarken für die weitere Reform B. KONSEQUENTE ORIENTIERUNG AN DEN GRUNDSÄTZEN DER UN-BRK Allgemeine Grundsätze: Würde, Autonomie, Freiheit, Nichtdiskriminierung, volle und wirksame Teilhabe, Chancengleichheit und Zugänglichkeit (Art. 3) Spezielle Rechte: Unabhängige Lebensführung verbunden mit Wahlmöglichkeiten, wo und mit wem man leben möchte, sowie dem Zugang zu einer Reihe von gemeindenahen Unterstützungsdiensten zu Hause (Art. 19) Gesundheitsversorgung (Art. 25) Arbeit (Art. 27) Habilitation und Rehabilitation (Art. 26) Der Grundsatz der selbstbestimmten Lebensführung schließt die Verfügbarkeit von Wahlmöglichkeiten ein, einschließlich der Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, dem Leben in der eigenen Wohnung und der sozialen Teilhabe im Quartier. 7

8 2 Wegmarken für die weitere Reform C. BERÜCKSICHTIGUNG DER INTERNATIONALEN WISSENSCHAFTLICHEN EVIDENZ S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen (DGPPN 2013, Aktualisierung läuft): einzelfallbezogene und systembezogene Interventionen Kern der systembezogenen Empfehlungen der S3-Leitlinie sind _ambulante _multiprofessionelle _bei Bedarf mobile _bei Bedarf nachgehende _7 Tage/24 Std. verfügbare gemeindepsychiatrische Teams! (Evidenzklasse Ia, Empfehlungsgrad A) Die diesbezügliche Evidenz basiert auf mehr als 100 randomisierten, kontrollierten Studien aus dem anglo-amerikanischen Raum und bezieht sich auf _Community Mental Health Teams (CMHT) _Home Treatment (HT) _Crisis Intervention Teams und _Assertive Community Treatment (ACT): Reduzierung von Zahl und Dauer stationärer en sowie von sabbrüchen, verbesserte sozialeteilhabe, bessere Kosteneffizienz und Zufriedenheit von Patienten und Angehörigen. 8

9 2 Wegmarken für die weitere Reform Varianten ambulanter gemeindepsychiatrische Versorgung () Die wissenschaftliche Evidenz bezieht sich vor allem auf Community Mental Health Teams (CMHT), das Assertive Community Treatment (ACT) und das Home Treatment. Akuität Home Treatment primär aufsuchend nicht primär aufsuchend Nervenärzte Instituts- Ambulanz CMHT ACT Community Mental Health Teams Assertive Community Treatment Psychotherapeuten Sozialpsychiatrische Dienste Team [Darstellung ambulanter gemeindepsychiatrischer Ansätze, modifiziert nach Becker, 2008] 9

10 2 Wegmarken für die weitere Reform Varianten ambulanter gemeindepsychiatrische Versorgung () Die wissenschaftliche Evidenz bezieht sich vor allem auf Community Mental Health Teams (CMHT), das Assertive Community Treatment (ACT) und das Home Treatment. Akuität Internationaler Standard 2017 Home Treatment primär aufsuchend nicht primär aufsuchend Nervenärzte Instituts- Ambulanz CMHT ACT Community Mental Health Teams Assertive Community Treatment Psychotherapeuten Sozialpsychiatrische Dienste Team [Darstellung ambulanter gemeindepsychiatrischer Ansätze, modifiziert nach Becker, 2008] 10

11 3 Wohin kann die Reise gehen? -> auch in Deutschland: ein funktionaler Standard für die gemeindepsychiatrische Versorgung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen 11

12 3 Wohin kann die Reise gehen? Das Funktionale Basismodell wurde entwickelt auf Basis der S3-Leitlinien Psychosoziale Versorgung und erfolgreich arbeitenden Modellen in Deutschland beschreibt die für eine bedarfsgerechte Versorgung notwendigen Unterstützungsfunktionen in den Bereichen und Teilhabe denkt konsequent von der ambulanten Seite her, von hier aus wird die Versorgung geplant, gesteuert und umgesetzt definiert damit einen M I N D E S T S T A N D A R D für die Versorgung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen bietet eine Folie zur Analyse und Weiterentwicklung von regionalen Konzepten geht von einem sozialraum- und recovery-orientierten Grundansatz aus ist sektor- und sozialgesetzbuchübergreifend angelegt definiert die notwendigen Funktionen unabhängig von der institutionellorganisatorischen Ausformung und Finanzierung versteht sich in doppelter Hinsicht als offenes Entwicklungsmodell: offen für neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxiserfahrungen und offen im Hinblick auf die regionale institutionelle Umsetzung 12

13 4 Basismodell: Funktionale Betrachtung und ambulant BEHANDLUNG DREI KERNFUNKTIONEN B e r a t u n g Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, Evaluation 1. STEUERUNGSFUNKTION Evaluation, Rehabilitationsund Teilhabeplanung B e r a t u n g UNTERSTÜTZUNG SGB V / SpDi 2. MOBILE MULTI STEUERUNGS- BEHANDLUNG/ FUNKTION UNTERSTÜTZUNG 3. ERSCHLIESSUNG PASSGENAUER HILFEN SGB IX Eingliederungshilfe [Steinhart & Wienberg, 2017] 13

14 4 Basismodell: Funktionale Betrachtung und ambulant BEHANDLUNG B e r a t u n g Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, Evaluation SGB V / SpDi STEUERUNGS- FUNKTION Evaluation, Rehabilitationsund Teilhabeplanung B e r a t u n g UNTERSTÜTZUNG SGB IX Eingliederungshilfe [Steinhart & Wienberg, 2017] 14

15 4 Basismodell - Erweiterte ambulante sfunktionen Krisen- Intervention ambulant 7 T / 24 Std. ambulante BEHANDLUNG BERATUNG Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, Evaluation STEUERUNGS- FUNKTION Evaluation, Rehabilitationsund Teilhabeplanung BERATUNG UNTERSTÜTZUNG ambulante im Lebensumfeld Nachgehende Intensiv- [Steinhart & Wienberg, 2016] 15

16 4 Basismodell Krisen- Intervention Ambulant 7T/24 Std. ambulante Prävention BEHANDLUNG BERATUNG Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, Evaluation STEUERUNGS- FUNKTION Evaluation, Rehabilitationsund Teilhabeplanung BERATUNG UNTERSTÜTZUNG Nachgehende Intensiv- ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit [Steinhart & Wienberg, 2016] 16

17 4 Basismodell Peerarbeit (Akut-) Psychotherapie mit niedrigschwelligem Zugang Alternative Rückzugsorte mit intensiver intensive bis zu 24 Stunden/Tag Krisenintervention ambulante Prävention ERSCHLIESSUNG PASSGENAUER LEISTUNGEN BEHANDLUNG B e r a t u n g Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, Evaluation S T E U E R U N G S - F U N K T I O N Evaluation, Rehabilitations- und Teilhabeplanung B e r a t u n g UNTERSTÜTZUNG ERSCHLIESSUNG PASSGENAUER LEISTUNGEN Nachgehende Intensiv- ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit Rehabilitation Teilhabe Arbeit Teilhabe Wohnen Soziale Teilhabe 17

18 4 Basismodell Peerarbeit B e r a t u n g Der Kern ist Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, ambulant Evaluation S T E U E R U N G S - mit F U Nwenig K T I O N Evaluation, Rehabilitations- und Teilhabeplanung Einrichtung B e r a t u n g! Krisenintervention ambulante Prävention (Akut-) Psychotherapie mit niedrigschwelligem Zugang Alternative Rückzugsorte mit intensiver ERSCHLIESSUNG PASSGENAUER LEISTUNGEN BEHANDLUNG UNTERSTÜTZUNG Wie viele (geschlossene) intensive Betten benötigt werden, bis zu 24 kann erst Stunden/Tag am Ende des Prozesses entschieden werden. Nachgehende Intensiv- ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit Rehabilitation ERSCHLIESSUNG PASSGENAUER LEISTUNGEN Wie viele (geschlossene) Heimplätze benötigt werden, kann erst am Ende des Prozesses Teilhabe entschieden Teilhabewerden. Soziale Arbeit Aktuelle Wohnen Prognose zu Teilhabe geschlossenen Heimplätzen-> ca. 2-3/ EinwohnerInnen 18

19 5 Schritte zur Umsetzung Ein verbindlicher Prozess zur Umsetzung des funktionalen Basismodells umfasst mindestens folgende Schritte (Borbé, Steinhart, Wienberg 2017): Verständigung der relevanten Anbieter in der Region auf gemeinsame Werte und die Grundsätze des Basismodells als Minimalstandard für die Ausgestaltung der regionalen sund Unterstützungslandschaft. Definition der Versorgungsregion, ggf. von Untergliederungen und Zielgruppen. Ist-Stand: Feststellung der vorhandenen Ressourcen (Leistungserbringer und Leistungsträger) und Zuordnung zu den Funktionen des Basismodells. Schaffung einer verbindlichen, rechtsfähigen Steuerungs- und Organisationsform. Sicherstellung von Beratung, Assessment, Gate Keeping sowie Erschließung von ergänzenden s- und Unterstützungsfunktionen durch Mobile Multiprofessionelle Teams (MMT). Ergänzung fehlender Funktionen und der entsprechenden Ressourcen. 19

20 5 Schritte zur Umsetzung: Analyse F U N K T I O N E N Peer-Arbeit Krankenhausalternative Rückzugsorte Krankenhausbehandlung Akut-Psychotherapie, niedrigschwellig ambulante / bei Bedarf im Lebensumfeld/ bei Bedarf nachgehend intensiv/ mit Krisenintervention 7 T./24 Std. Berufliche Rehabilitation Teilhabe am Arbeitsleben Teilhabe im Wohnbereich Soziale Teilhabe in zahlreichen Regionen bis flächendeckend verfügbar Peer-Selbsthilfe geschlossene, offene, ggf. spezialisierte Krankenhausstationen, Tageskliniken PIA Sozialpsychiatrische Dienste RPK, IFD, AET, BBW/BFW, BTZ, WfbM WfbM, Tagesgestaltung mit Arbeitscharakter UW in eigener Wohnung, in einer Wohngruppe, in institutionellem Setting (bei Bedarf geschlossen) Tagesstätten, Kontakt-/Begegnungsstätten, Selbsthilfegruppen R e s s o u r c e n in einer größeren Zahl von Regionen verfügbar, gut erprobt Genesungsbegleiter, Peer-Berater Krisenwohnungen/-pensionen, Soteria-Milieus PIA Ambulante psychiatrische Pflege Ambulante Soziotherapie Psychosoziale Beratungsstellen Unterstützte Beschäftigung (befristet) Integrationsfirmen Zuverdienst UW in einer Gastfamilie, IAUW nicht bis nur vereinzelt verfügbar Modellprojekte Gastfamilien Analyse der Basisfunktionen und Ressourcen 7-Tage-Tageskliniken, Halb-Tageskliniken niedergelassene Psychotherapeuten in der gemeindepsychiatrischen Versorgung Spezielle Krisendienste niedergelassene Fachärzte niedergelassene Psychotherapeuten schwer psychisch kranker Menschen PIA ggf. plus spezialisierte (Sozial)Dienste der Kliniken UA auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (unbefristet) technische Assistenzsysteme zur Unterstützung selbstständigen Wohnens Abkürzungen: AET= Ambulante Ergotherapie, BBW= Berufsbildungswerk, BFW=Berufsförderungswerk, BTZ= Berufliches Trainingszentrum; IAUW= Intensiv ambulant unterstütztes Wohnen, IFD=Integrationsfachdienst, PIA= Psychiatrische Institutsambulanz, RPK= Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke, WfBM= Werkstatt für behinderte Menschen, UA= Unterstütztes Arbeiten, UW= Unterstütztes Wohnen. 20

21 5 Schritte zur Umsetzung: Analyse F U N K T I O N E N Peer-Arbeit Krankenhausalternative Rückzugsorte Krankenhausbehandlung Akut-Psychotherapie, niedrigschwellig ambulante / bei Bedarf im Lebensumfeld/ bei Bedarf nachgehend intensiv/ mit Krisenintervention 7 T./24 Std. Berufliche Rehabilitation Teilhabe am Arbeitsleben Teilhabe im Wohnbereich Soziale Teilhabe in zahlreichen Regionen bis flächendeckend verfügbar Peer-Selbsthilfe geschlossene, offene, ggf. spezialisierte Krankenhausstationen, Tageskliniken PIA Sozialpsychiatrische Dienste RPK, IFD, AET, BBW/BFW, BTZ, WfbM WfbM, Tagesgestaltung mit Arbeitscharakter UW in eigener Wohnung, in einer Wohngruppe, in institutionellem Setting (bei Bedarf geschlossen) Tagesstätten, Kontakt-/Begegnungsstätten, Selbsthilfegruppen R e s s o u r c e n in einer größeren Zahl von Regionen verfügbar, gut erprobt Genesungsbegleiter, Peer-Berater Krisenwohnungen/-pensionen, Soteria-Milieus PIA Ambulante psychiatrische Pflege Ambulante Soziotherapie Psychosoziale Beratungsstellen Unterstützte Beschäftigung (befristet) Integrationsfirmen Zuverdienst UW in einer Gastfamilie, IAUW nicht bis nur vereinzelt verfügbar Modellprojekte Gastfamilien 7-Tage-Tageskliniken, Halb-Tageskliniken niedergelassene Psychotherapeuten Spezielle Krisendienste niedergelassene Fachärzte niedergelassene Psychotherapeuten PIA ggf. plus spezialisierte (Sozial)Dienste der Kliniken UA auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (unbefristet) technische Assistenzsysteme zur Unterstützung selbstständigen Wohnens Abkürzungen: AET= Ambulante Ergotherapie, BBW= Berufsbildungswerk, BFW=Berufsförderungswerk, BTZ= Berufliches Trainingszentrum; IAUW= Intensiv ambulant unterstütztes Wohnen, IFD=Integrationsfachdienst, PIA= Psychiatrische Institutsambulanz, RPK= Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke, WfBM= Werkstatt für behinderte Menschen, UA= Unterstütztes Arbeiten, UW= Unterstütztes Wohnen. 21

22 5 Schritte zur Umsetzung: Steuerung -> GPV????? Peerarbeit (Akut-) Psychotherapie mit niedrigschwelligem Zugang Alternative Rückzugsorte mit intensiver intensive bis zu 24 Stunden/Tag Krisenintervention ambulante Prävention Erschließung passgenauer Leistungen BEHANDLUNG GPV oder BERATUNG neue Modelle Früherkennung, Assessment,, Genesungs- und splanung, der Steuerung Evaluation S T E U E R U N G S - F U N K T I O N Evaluation, Rehabilitations- und Teilhabeplanung BERATUNG UNTERSTÜTZUNG Nachgehende Intensiv- ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit Die regionale Ausgestaltung fachlich, ökonomisch, strukturell dieser Funktionen mit den Akteuren vor Erschließung passgenauer Ort ist die große Leistungen Herausforderung für die Zukunft der G PV s! Rehabilitation unter ihrer ArbeitFederführung Wohnen leisten? WIE können die Kommunen Teilhabe Teilhabe Soziale dies Teilhabe 22

23 5 Schritte zur Umsetzung: Steuerung -> GPV????? Peerarbeit (Akut-) Psychotherapie mit niedrigschwelligem Zugang Alternative Rückzugsorte mit intensiver intensive bis zu 24 Stunden/Tag S T E U E R U N G S - F U N K T I O N Evaluation, Rehabilitations- und Teilhabeplanung BERATUNG UNTERSTÜTZUNG Krisenintervention ambulante Prävention Erschließung passgenauer Leistungen BEHANDLUNG BERATUNG Früherkennung, Assessment,, Genesungs- und splanung, Evaluation Erschließung passgenauer Leistungen Nachgehende Intensiv- ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit Rehabilitation Teilhabe Arbeit Teilhabe Wohnen Soziale Teilhabe 23

24 5 Schritte zur Umsetzung: Steuerung -> GPV????? Peerarbeit (Akut-) Psychotherapie mit niedrigschwelligem Zugang Alternative Rückzugsorte mit intensiver intensive bis zu 24 Stunden/Tag Krisenintervention ambulante Prävention Erschließung passgenauer Leistungen BEHANDLUNG GPV oder BERATUNG neue Modelle Früherkennung, Assessment,, Genesungs- und splanung, der Steuerung Evaluation S T E U E R U N G S - F U N K T I O N Evaluation, Rehabilitations- und Teilhabeplanung BERATUNG UNTERSTÜTZUNG Nachgehende Intensiv- ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit Die regionale Ausgestaltung fachlich, ökonomisch, strukturell dieser Funktionen mit den Akteuren vor Erschließung passgenauer Ort ist die große Leistungen Herausforderung für die Zukunft der G PV s! Rehabilitation unter ihrer ArbeitFederführung Wohnen leisten? WIE können die Kommunen Teilhabe Teilhabe Soziale dies Teilhabe 24

25 5 Schritte zur Umsetzung: Steuerung Bei der Integration unterschiedlicher Träger bzw. Leistungserbringer lassen sich in Anlehnung an Liedke (2014) Stufen mit zunehmendem Grad der Verbindlichkeit abgrenzen (Borbé, Steinhart, Wienberg 2017): Warenkorb: Jeder Anbieter macht das Angebot, das er für richtig hält, solange es in Anspruch genommen wird. Der Warenkorb steht allen offen. So ist es in vielen Regionen, insbesondere wenn große privatwirtschaftliche Betreiber an der Versorgung beteiligt sind. Versorgungsverpflichtung und SPV: Alle bekennen sich zur Versorgungsverpflichtung, kooperieren im Sektor, schließen aber jeder für sich Verträge mit Leistungsträgern ab. Anbieterverbünde/Kooperationsverträge: Anbieter bilden Anbieterverbünde, oder schließen Kooperationsverträge zur Sicherstellung der Versorgungsverpflichtung Regionales Versorgungsmanagement: Es steuert zentral z.b. durch eine Managementgesellschaft über Versorgungsverträge mit Leistungsträgern und Leistungsanbietern. 25

26 5 Schritte zur Umsetzung: der ambulante Kern als GPZ GPZ GPZ GPZ GPZ 26

27 5 Schritte zur Umsetzung: der ambulante Kern als GPZ GPZ GPZ GPZ GPZ 27

28 5 Schritte zur Umsetzung: der ambulante Kern als GPZ GPZ Gemeindepsychiatrisches Zentrum Bundesweit vielfältig ausgestaltet wie z.b. im Rheinland als SPZ, in Niedersachsen im neuen Psychiatrieplan Das Gemeinsame: Idee, einen Kern der Unterstützungslandschaft für schwer psychisch kranke Menschen organisatorisch zu gestalten u. ggf. finanzierbar zu machen Unterschiedliche organisatorische Modelle hängen mit unterschiedlichen Ausgangspunkten zusammen: d.h. kommt die Idee eher aus der Klinik der Eingliederungshilfe/Wohlfahrtspflege kommunalen Diensten(ÖGD) z. B. in Niedersachsen Allerdings: KEIN gemeinsamer fachlicher Standard zu finden, schon gar nicht orientiert an UN-BRK oder S 3- Leitlinien Standard könnte das Basis-Modell sein, Ausgestaltung vor Ort nach regionalem Best Practice 28

29 5 Schritte zur Umsetzung: der ambulante Kern als GPZ Beispiel Psychiatrieplan Niedersachsen 2016: 29

30 5 Schritte zur Umsetzung: der ambulante Kern als GPZ Beispiel Psychiatrieplan Niedersachsen 2016: 30

31 5 Schritte zur Umsetzung: begleitende Evaluation Es fehlen bundesweit Daten und Fakten zu den Entwicklungen in der gemeindepsychiatrischen Versorgung. Die Umsetzung neuer Modelle sollte (wieder) eine Aufgabe für die Universitäten und wissenschaftlichen Institute werden. Die Ebenen Kommunale Sozialberichterstattung, Gesundheitsberichterstattung Kommunale Sozialplanung Gesundheitsberichte auf Länderebene Gesundheitsberichte auf Bundesebene GMK Universitäre Forschung müssen neu verbunden werden ggf. durch Institutionen auf Länderebene. 31

32 5 Schritte zur Umsetzung: Schnittstellen bearbeiten - Beispiel Krisen- Intervention Ambulant 7T/24 Std. ambulante Prävention BEHANDLUNG BERATUNG Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, Evaluation STEUERUNGS- FUNKTION Evaluation, Rehabilitationsund Teilhabeplanung BERATUNG UNTERSTÜTZUNG Nachgehende Intensiv- ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit [Steinhart & Wienberg, 2016] 32

33 5 Schritte zur Umsetzung: Schnittstellen bearbeiten - Beispiel Krisen- Intervention Ambulant 7T/24 Std. ambulante 40 % der späteren Eingliederungshilfe- EmpfängerInenn sind in jungen Jahren erkrankt! Prävention Thema muss in dieser Lebensspanne zunächst bearbeitet werden! BEHANDLUNG BERATUNG Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, Evaluation STEUERUNGS- FUNKTION Evaluation, Rehabilitationsund Teilhabeplanung BERATUNG UNTERSTÜTZUNG Nachgehende Intensiv- ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit [Steinhart & Wienberg, 2016] 33

34 5 Schritte zur Umsetzung: Schnittstellen bearbeiten - Beispiel Krisen- Intervention Ambulant 7T/24 Std. ambulante BEHANDLUNG BERATUNG Früherkennung, Assessment, Genesungs- und splanung, Evaluation Nachgehende Intensiv- Fall-spezifisch SCHNITTSTELLE Verhinderung JUGEND-/ SGBVIII -> SGB Prävention IX ERWACHSENEN- PSYCHIATRIE STEUERUNGS- FUNKTION Evaluation, Rehabilitationsund Teilhabeplanung BERATUNG UNTERSTÜTZUNG ambulante im Lebensumfeld Sozialraumarbeit [Steinhart & Wienberg, 2016] 34

35 5 Schritte zur Umsetzung 35

36 6 zum Nachlesen Alles zu den notwendigen Standards noch einmal ausführlich zum Nachlesen: Mit ausführlichen Grundlagentexten und Einzelkapiteln zu allen Modellbausteinen! Rundum ambulant Funktionales Basismodell psychiatrischer Versorgung in der Gemeinde Ingmar Steinhart, Günther Wienberg (Hg.) 320 Seiten, 39,95 Euro Psychiatrie Verlag 2017 Mit Unterstützung von: Dachverband Gemeindepsychiatrie e.v. DGPPN Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.v. Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.v. 36

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