Einfach anders?! Die komplexen Herausforderungen in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

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1 Einfach anders?! Die komplexen Herausforderungen in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

2 Das Bild einer Reise

3 Die Reisevorbereitung Erfahrung im Bereich der Jugendhilfe Neugierde auf die neue Zielgruppe Selbstvertrauen Auftrag des Jugendamtes Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

4 Herausforderungen Politische und gesetzliche Veränderungen Identitätsfindung Kulturelle Missverständnisse Autonomie vs. Jugendhilfe!? Ziele???

5 Flucht, Trauma, Identitätsfindung

6 Flucht, Trauma, Identitätsfindung Beobachtungen aus dem Alltag: Ca. 60 % unserer minderjährigen Flüchtlinge im B.B.W. leiden unter Traumatisierung und/oder psychischen Belastungen Junge Flüchtlinge geben sich oft selbst nicht die Möglichkeit wirklich Jugendliche zu sein oder sich abzulenken Wie kann ich mich auf einen Ausflug freuen, wenn ich nicht weiß, ob meine Mama noch lebt? Junge Flüchtlinge stecken, wenn sie sich auf die Flucht begeben, mitten in der Phase der Selbstfindung/Pubertät Westlich geprägtes Konzept des Heranwachsens kollidiert mit den Konzepten arabisch geprägter Länder

7 Flucht, Trauma, Identitätsfindung Entwicklung von eigenen Lebensentwürfen, Loslösung vom Elternhaus und Fokussieren von außerfamiliären Kontakten stehen in westlich geprägten Gesellschaften im Vordergrund In traditionelleren Gesellschaften liegt der Fokus mehr auf die Familie gerichtet, als auf das Individuum Junge Flüchtlinge sehen sich mit einem neuen Wertesystem konfrontiert; eigene Werte scheinen auf einmal keine Gültigkeit mehr zu haben => Verlust eines stabilen Orientierungssystems Bedeutung für Fachkräfte: Phasen der Pubertät auffangen (Gefühlsausbrüche, himmelhochjauchzend, der erste Liebeskummer, Grenzen austesten); Stabilität schaffen: muss oberstes Ziel in der Jugendhilfe sein

8 Die Krux mit den Zielen

9 Die Krux mit den Zielen Beobachtungen aus dem Alltag: Ziel 1: Geld verdienen, arbeiten gehen Familie zu Hause wartet auf finanzielle Unterstützung Oftmals tiefer Sturz in Frustration: Wieso muss man eine Ausbildung machen und die Berufsschule besuchen? Warum darf ich nicht einfach arbeiten gehen? Immer muss ich warten, warten, warten!

10 Die Krux mit den Zielen Ziel 2: Familiennachzug Oberstes Ziel vor allem für syrische Jugendliche Druck und Vorwürfe der Familie auf die Jugendlichen oftmals sehr hoch Bedeutung für unsere Fachkräfte: Müssen diesen Druck im Alltag auffangen Jugendliche zeigen Emotionen (Wut, Trauer, Angst) aufgrund der prekären Lage oftmals im direktem Umfeld der Wohngruppe Verzweiflung der Jugendlichen wird verstanden, macht aber gleichzeitig hilflos, da man Politik nicht beeinflussen kann

11 Gesetzliche und politische Veränderungen Auswirkungen des 42a SGB VIII Einrichtungen umf In keinem anderen Jugendhilfebereich: Politische Aussagen wirken sich direkt auf die Gefühlslage der Teilnehmer aus Aussetzen des Familiennachzuges Asylverfahren

12 Kulturelle Missverständnisse Kulturelle Missverständnisse spannend und anstrengend zugleich Dolmetscher Konfliktlösung Sprachbarriere als Basis des Missverständnis

13 Autonomie vs. Jugendhilfe!?

14 Autonomie vs. Jugendhilfe!? Junge Flüchtlinge brauchen vor allem bei ihrer Ankunft in Deutschland Hilfe und Unterstützung Bringen aber auch hohe Eigenmotivation mit Streben nach Unabhängigkeit und Freiheit Rollenkonflikt: im Herkunftsland Rolle eines baldigen Familienoberhauptes/Erwachsenen Rolle eines Jugendlichen Autonomiestreben und Hilfebedarf müssen miteinander verschmelzen und dürfen nicht als gegensätzlich Pole gesehen werden Es braucht neue Wege im pädagogischen Alltag der Jugendhilfe

15 Ausblick Antoine de Saint-Exupéry Der kleine Prinz

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