c. Notwendigkeit Christine muss die ganze Woche für ihre Prüfung lernen. Wir mussten jeden Abend um 10 Uhr im Bett liegen.

Transkript

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2 3. Modalverben Sprachbausteine Bedeutungen der Modalverben a. Wunsch/Absicht Ich möchte heute Abend in die Oper gehen. Frau Kern will morgen einen PC kaufen. b. Bedürfnis, Vorliebe Laura mag besonders Schokoladeneis. c. Notwendigkeit Christine muss die ganze Woche für ihre Prüfung lernen. Zwang Wir mussten jeden Abend um 10 Uhr im Bett liegen. d. Forderung, Gebot Man soll nicht töten. e. Erlaubnis Maria, du darfst/kannst jetzt spielen gehen. f. Fähigkeit Hans kann sehr gut schwimmen. g. Möglichkeit Hier können Sie gut essen. h. Aufforderung Deine Frau hat angerufen. Du sollst noch zur Bank gehen. i. Ratschlag Du solltest nicht so viel rauchen. Sätze mit Modalverben Aussage- und Fragesatz 1. Leider kann er das noch nicht. 2. Sie müssen unbedingt das neue Buch lesen. 3. Kannst du mir die CD möglichst schnell zurückbringen? 4. Leider haben wir erst im Herbst in das Haus einziehen können. 5. Leider haben wir das nicht gekonnt. 6. Die Straße muss noch in diesem Jahr repariert werden.* Nebensatz 7...., dass ich euch nicht früher treffen konnte , weil man die Straße noch dieses Jahr reparieren muss , weil die Straße noch dieses Jahr repariert werden muss.* Modalverben können verwendet werden: zusammen mit einem anderen Verb als Hilfsverben (2 4, 6 8) alleine als Vollverben (1, 5). Perfekt: Geht das Modalverb mit einem anderen Verb zusammen, so steht es im Infinitiv (4. haben einziehen können). Steht das Modalverb alleine als Vollverb, so steht es im Partizip II (5. haben gekonnt). * Die Passivformen in den Sätzen 6 und 9 sollen Sie nur verstehen, Sie brauchen sie in der Zertifikatsprüfung nicht selbst zu verwenden. 16

3 Übung 1: Welche der Bedeutungen a. bis i. haben die folgenden Sätze mit Modalverben? 1. Frau Zopf möchte unbedingt an dem Betriebsausflug teilnehmen. 2. Die Vorbereitungen für den Kongress müssen noch in dieser Woche abgeschlossen werden. 3. Dieser Auftrag muss sofort bearbeitet werden. 4. Gib die Diskette Susanne, sie kann den Computer bedienen. 5. Herr Klein, Sie sollen sofort zum Chef kommen. 6. Bei diesen Schmerzen sollten Sie sofort zum Arzt gehen. 7. Ich wollte, die Prüfung wäre schon vorbei. 8. Kann ich das jetzt erledigen oder nicht? 9. Nach Grünstadt kann man mit dem Bus oder mit dem Zug fahren. 10. Peter will unbedingt Tierarzt werden. Ergänzen Sie die fehlenden Modalverben. 1. Ich glaube, Frau Neubert ist krank. Das nicht sein. Heute morgen habe ich sie noch gesehen. 2. Das verstehe ich nicht. Das du mir genauer erklären. Das ich machen, aber nicht jetzt. 3. Wann wir morgen beim Arzt sein? Das ich dir nicht sagen, ich noch einen Termin vereinbaren. 4. Warum kommst du heute Abend nicht mit in die Disko? du nicht oder du nicht? Weder noch, ich nicht; meine Eltern erlauben es nicht. 5. Kerstin schwimmen? Noch nicht, aber dieses Jahr sie es unbedingt lernen. Übung 3: Formen Sie die Sätze um und verwenden Sie Modalverben. Beispiel: Es ist verboten, hier zu parken. Hier darf man nicht parken. 1. Wegen des Gewitters waren wir gezwungen schon eher nach Hause zu fahren. 2. In vielen Flüssen ist es kaum noch möglich zu baden. 3. Ich erlaube dir heute Abend auf die Party zu gehen. 4. Werbung ist in der Lage viele Menschen zu beeinflussen. 5. Man will, dass alle Betriebsangehörigen Überstunden machen. 6. Meine Eltern haben mir verboten den Krimi zu sehen. 7. Meine Eltern haben vor sich eine neue Wohnung zu kaufen. 8. Früher war es noch möglich, leicht eine gute Wohnung zu finden. 17

4 37. Selektives Hören Hörverstehen Übung 1: Beim selektiven Hören fragen Sie: Welche Information brauche ich? Sie suchen die Information, die Ihnen nützlich ist. Wenn Sie wissen, wo etwas gesagt wird und wer mit wem spricht, dann wissen Sie auch schnell, wo die Hauptinformation zu finden ist. a. Hören Sie fünf kurze Texte. Notieren Sie. Wo werden die Texte gesprochen? Wer spricht mit/zu wem? b. Hören Sie die Texte noch einmal und beantworten Sie die Fragen. 1. Wo ist der Ausgang zum Flug nach Jakarta? 2. Um wie viel Uhr werden Sie geweckt? 3. Wie erfahren Sie, wann der Zug wo hält? 4. Sie haben eine Verabredung mit einer Freundin. Wo und wann? 5. Wohin können Sie Ihr Gepäck geben? Wenn die Hauptinformationen ganz schnell aufeinanderfolgen, sind Hörtexte schwieriger zu verstehen. Bei Listen, Programmankündigungen, Sportresultaten etc. notieren Sie am besten Stichwörter von dem, was Sie interessiert, oder Sie besorgen sich einen gedruckten Text oder einen Text im Internet zum selben Thema. Programmvorschau 116 Hören Sie die folgende Programmvorschau von Radio München. Sie möchten folgende drei Sendungen hören. Wann werden sie gesendet? ein Hörspiel eine Sendung über Fußball Das Notizbuch

5 45. Szenario 1: Alltagsgespräche Mündlicher Ausdruck Übung 1: Hören Sie den Dialog Im Wartezimmer. Lesen Sie dann den Dialog Im Wartezimmer Herr Jung: Sagen Sie, dauert das hier immer so lange? Frau Hut: Das ist noch gar nichts. Das letzte Mal hab ich zwei Stunden gewartet. Herr Jung: Gott... Das kann ja schön werden. Sind Sie auch bei Dr. Bayer? Frau Hut: Ja, natürlich! Herr Jung: Hmm... Und? Wie ist der denn? Frau Hut: Ach, das geht. Er bemüht sich sehr. Ich war vorher bei einem anderen Arzt. Da war ich gar nicht zufrieden. Dem konnte es nicht schnell genug gehen, und die Helferinnen waren so unfreundlich. Da wartet man lieber etwas länger und weiß, dass man in guten Händen ist. Herr Jung: Tja, da haben Sie Recht. Haben Sie s am Rücken? Frau Hut: Nicht gerade. Es ist mehr die Hüfte. Der Doktor meint, dass man da wohl operieren muss; künstliches Hüftgelenk und so. Herr Jung: Na ja, das soll ja heutzutage kein großes Problem mehr sein. Frau Hut: Ja, das sagt man. Aber man weiß nie, ob es gut geht. Was ist Ihnen passiert? Herr Jung: Bruch! Dreifach! Frau Hut: Oh Gott! Wie ist das denn passiert? Herr Jung: Beim Skifahren. So ein Idiot ist mir von der Seite reingefahren. Frau Hut: Und da ist es passiert. Herr Jung: Ja. Mich hat s gegen einen Baum geschleudert und das war s dann. Frau Hut: Was arbeiten Sie, wenn ich fragen darf? Herr Jung: Ich bin im Außendienst bei der Sekuraversicherung. Frau Hut: Können Sie denn da überhaupt Auto fahren, mit Ihrem Bein? Herr Jung: Die erste Woche war ich krank geschrieben. Inzwischen geht s. Das Einsteigen ist das Problem. Ich mache halt vieles telefonisch. Frau Hut: Na ja, Sie sind ja noch jung und sportlich. Herr Jung: Danke für das Kompliment. Im Moment ist nichts mit sportlich. Frau Hut: Das Bein wird ja wieder. Herr Jung: Das hoffe ich schwer. Helferin: Frau Hut, bitte! Frau Hut: Ich wünsche Ihnen jedenfalls, dass Sie bald wieder normal arbeiten können. Herr Jung: Vielen Dank und alles Gute für die Operation. Was machen die beiden Personen während ihres Gesprächs im Wartezimmer? Wo steht das im Dialog? Sehen Sie im Dialog nach und ordnen Sie zu. Was? Zufriedenheit mit dem Arzt zeigen Wünsche für die Gesundheit aussprechen ein Kompliment machen Zweifel ausdrücken ungeduldig sein Zeile Was? erschrocken/entsetzt sein nach der Krankheit fragen jemanden beruhigen Hoffnung ausdrücken Kontakt aufnehmen Zeile 1 147