Constanze Schwärzer Anti-Bias und Interkulturelles Lernen Was ist Anti-Bias? Anti-Bias. Voreingenommenheit Einseitigkeit Schieflage

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1 Anti-Bias Bias = Vorurteil, Voreingenommenheit Einseitigkeit Schieflage

2 Anti-Bias Anti = hinterfragen ablegen aktiv etwas dagegen tun

3 Warum Anti-Bias? in USA und Südafrika entwickelt aus der Erfahrung, dass mit der Abschaffung offen rassistischer Gesetze der alltägliche, kulturelle und auch institutionelle Rassismus nicht verschwunden ist das gilt auch für Deutschland: Es gibt ein Antidiskriminierungsgesetz (AGG), dennoch werden z. B. Schwarze oder türkischstämmige Deutsche, MigrantInnen, Frauen, Menschen mit Behinderungen in Alltag und Beruf benachteiligt. Es gibt aber auch diskriminierende Gesetze, die Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft (z. B. Wahlrecht, Zugang zu Berufen) oder bestimmten Glaubens (z. B. Kopftuchverbot für Lehrerinnen, Ausnahmen von AGG für kirchliche Arbeitgeber) benachteiligen. Flüchtlingen und MigrantInnen ohne Aufenthaltsgenehmigung werden Grundrechte wie z. B. Bildung, medizinische Versorgung und Bewegungsfreiheit vorenthalten

4 Anti-Bias ist für alle da es gibt erprobte Anti-Bias-Übungen und Trainings für Kleinkinder, SchülerInnen, Jugendliche und Erwachsene Anti-Bias beruht auf erfahrungsorientiertem, kognitivem und emotionalem Lernen Anti-Bias richtet sich an alle Menschen gleichermaßen in ihrer Rolle als Diskriminierte und als Diskriminierende

5 Anti-Bias ist intersektional d. h. es kann alle sozialen Unterschiede und Machtverhältnisse einbeziehen Alter gesund/krank usw

6 Anti-Bias bezieht verschiedene Ebenen ein Haltungen Vorurteile, Stereotypen, Vorannahmen, Werte, etc. Macht durch soziale Position Macht situative Macht Diskriminierung persönlich institutionell gesellschaftlichkulturell

7 Anti-Bias-Grundannahmen I JedeR hat Vorurteile. Sie dienen zum Teil der Orientierung und der Vereinfachung. Sie müssen aber immer wieder sich bewusst gemacht und gezielt hinterfragt werden. JedeR Mensch ist schon einmal diskriminiert, d. h. unfair behandelt, benachteiligt worden, und sei es als Kind durch Erwachsene. Diskriminierungsformen haben aber unterschiedlich schwere Auswirkungen, je nach institutioneller und gesellschaftlich-kultureller Verankerung

8 Anti-Bias-Grundannahmen II JedeR Mensch hat schon einmal diskriminiert, und sei es unbewusst durch die Nutzung unfairer Vorteile (Privilegien). Diskriminierung ist für alle schlecht, weil eine Gesellschaft und auch eine Organisation die Erfahrungen, Fähigkeiten und Perspektiven aller braucht. (Post-)Moderne Gesellschaften vereinen viele verschiedene Kulturen, Subkulturen, Lebensstile, Berufe etc. in sich und können sich Diskriminierung nicht erlauben

9 Der Weg von Anti-Bias bei sich selbst und im eigenen Wirkungskreis anfangen (z. B. Familie, FreundInnen, Betrieb, Verein) andere nicht belehren, sondern mit gutem Beispiel vorangehen aus der eigenen Erfahrung sprechen, aus der eigenen Erfahrung lernen langsam gehen, damit alle mitkommen können es gibt keine Fehler, keine Angst vor Fettnäpfchen!

10 Ziele von Anti-Bias I auf der persönlichen Ebene: Selbstreflexion: sich eigene Erfahrungen mit Differenz und Diskriminierung bewusst machen Vorurteilsbewusstsein: sich eigene Vorurteile bewusst machen, um diese zu überwinden Differenzbewusstsein: Menschen in ihrer Verschiedenheit anerkennen, ohne Vorannahmen über die Art der Unterschiede zu treffen die Menschen aus den Schubladen in unseren Köpfen herauslassen

11 Ziele von Anti-Bias II auf der zwischenmenschlichen Ebene: Empathie und Offenheit: anderen Menschen zuhören, ihre Perspektiven verstehen lernen, den eigenen Standpunkt aus Erfahrung begründen nicht-diskriminierend handeln: Diskriminierung erkennen und vermeiden lernen auf der gesellschaftlichen Ebene: sich aktiv gegen Diskriminierung einsetzen über soziale Gruppen und Kulturen hinweg enger und gleichberechtigter zusammenarbeiten

12 Vorteile von Anti-Bias in Organisationen besseres Kennenlernen und bessere Kommunikation im Team versteckte Ursachen von Konflikten im Team können ans Licht kommen Selbstreflexionskompetenz und Selbstbewusstsein der TeilnehmerInnen wird gefördert Kreativität und Fähigkeiten der TeilnehmerInnen werden angeregt durch verschiedene Lernformen TeilnehmerInnen fühlen sich ernstgenommen und sind deshalb motivierter

13 Quellen und Inspirationen Diese Gedanken sind nicht allein von mir, zum Teil habe ich sie nur zusammengefasst. Anti-Bias ist open source und wird von vielen Menschen und Gruppen oft unabhängig voneinander weiterentwickelt. Die Wurzeln liegen bei der Early Learning Resource Unit ELRU in Südafrika und Louise Derman Sparks und der ABC Task Force in den USA, nach Deutschland kam Anti-Bias mit dem Inkota-Projekt Vom Süden lernen und wurde bekannt durch Projekte wie Kinderwelten, Starke Kinder machen Schule und Gruppen wie die Anti-Bias-Werkstatt. Mein Verständnis von Anti-Bias ist inspiriert von vielen KollegInnen und LehrerInnen, zum Beispiel Dr. Prasad Reddy ( und Annette Kübler ( und durch meine persönliche Erfahrung

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