Konzept Elternmitwirkung. - ElternmitWirkung. Inhalt. Schule der Gemeinde Uzwil. Inkraftsetzung durch den Schulrat Uzwil: 20.
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- David Rothbauer
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1 Schule der Gemeinde Uzwil Konzept Elternmitwirkung - ElternmitWirkung Inkraftsetzung durch den Schulrat Uzwil: 20. April 2009 Sprachliche Gleichstellung von Mann und Frau: Weibliche und männliche Formen werden willkürlich gesetzt und gelten immer für beide Geschlechter. Inhalt
2 1. Definition Ziel 3 3. Gesetzliche Bestimmungen Leitgedanken des Schulrats Ebenen der Elternmitarbeit Bereiche der Elternmitarbeit Grenzen der Elternmitarbeit Positive Aspekte der Elternmitarbeit Form der Zusammenarbeit mit Eltern Themen für die Elternmitarbeit Finanzierung / Administration Praktische Umsetzung an der Schule Uzwil. 8
3 1. Definition Elternmitwirkung bzw. ElternmitWirkung: Die Elternmitwirkung ist ein Teil der Schule und steht unter Aufsicht der Schulbehörde. Sie soll eine Plattform sein, auf der Schule und Eltern in Kontakt treten, sich austauschen und zusammenarbeiten können. Die Rahmenbedingungen werden von der Schulbehörde in Zusammenarbeit mit interessierten Eltern erlassen. Die Elternmitwirkung soll insbesondere das Vertrauen der Eltern in die Schule und umgekehrt aufbauen und stärken. Hauptthemen sollen Erziehung und Bildung sein. Die Elternmitwirkung kann dazu beitragen, dass Informationen der Schule schneller an die Eltern gelangen. 2. Ziel: Die Elternmitwirkung ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern. Sie ist die beste Voraussetzung für ein noch optimaleres Lernklima für die Schülerinnen und Schüler. Die Beteiligten einer Schuleinheit sollen im Rahmen ihrer Teilautonomie ihren Entscheidungs-, Gestaltungs- und Handlungsspielraum nutzen und die Elternmitwirkung unter Beachtung der Rahmenbedingungen selber gemeinsam definieren. 3. Leitgedanken des Schulrats der Gemeinde Uzwil (Auszug): Eltern 12. Wir betrachten die Eltern als mitverantwortliche Partner für die gemeinsame Aufgabe der Erziehung und Bildung der Kinder. Kommunikation / Öffentlichkeit 13. Konflikte bearbeiten wir mit einem konstruktiven Konfliktmanagement und dem Ziel, diese kompetent zu lösen und neue Perspektiven zu eröffnen. Wir sind uns bewusst, dass unser Verhalten die Basis unserer gesamten Kommunikation bildet. 14. Durch frühzeitige Gespräche und umfassende Informationen sollen Konfliktpotentiale abgebaut werden. 15. Eine sorgfältige Jahresplanung im Bereich Schule erleichtert die Lösung komplexerer Probleme. Wir verlieren uns so weniger im Tagesgeschäft und verhindern allzu grossen Zeitdruck. Öffentlichkeit 17. Wir sind zu einem sparsamen Umgang mit den finanziellen Mitteln verpflichtet. 18. Mit regelmässigen Informationen über das Geschehen im Rat und in der Schule wollen wir das Verständnis für schulische Belange wach halten. 4. Ebenen der Elternmitwirkung 4.1 Individuelle Ebene (nicht Bestandteil des Konzepts Elternmitwirkung) Individuell: Lehrperson - Eltern - Kind 1. Vorgeschriebene Elterngespräche 2. Ausserordentliche Elterngespräche 3. Infoheft 4. Telefongespräche 5. Hausbesuche 6. Sprechstunden 7.
4 4.2 Institutionalisierte oder allgemeine Elternmitwirkung Klasse: - Elternabende am Anfang des Schuljahres / neuer Klasse - Thematische Elternabende / Informationsveranstaltungen - Elternabend beim Übertritt in die Oberstufe - Schulreisen / Exkursionen - Elternbriefe - Mithilfe der Eltern bei Anlässen Schule: - Elterninformation zum Schuleintritt in das 1. Kindergartenjahr - Elterninformation zum Übertritt in die 1. Primarklasse - Elternabend beim Übertritt in die Oberstufe - Elternbriefe - Mithilfe der Eltern bei Anlässen - Schulhausanlässe / -feste - Besuchstage - Weiterbildung für Erziehungsberechtigte - Einbindung in Projekte 5. Bereiche der Elternmitarbeit - Beizug durch die Lehrkräfte in organisatorischen Belangen (Begleitung, Mithilfe bei Veranstaltungen usw.) - Beizug von Erziehungsberechtigten zu Erziehungsfragen von allgemeinem Interesse - Erziehungsfragen und absprachen (Taschengeld, Ausgang, Suchtverhalten, Umgang mit Medien, usw.) - Anbringen von Anliegen und Anregungen von Erziehungsberechtigten zu Themen wie Jahresplanung usw. - Verhalten und Sicherheit auf dem Schulweg (Stichwort Peditaxi) - Gewalt, Mobbing unter Schülerinnen und Schülern - Vandalismus / Ordnung und Sicherheit - Gesundheitsförderung - Organisation von Elternbildungsveranstaltungen - Gestaltung von Teilbereichen an Elternabenden und Informationsveranstaltungen 6. Grenzen der Elternmitwirkung Die Elternmitarbeit hat keinen Einfluss auf den Schulbetrieb, soweit er durch Gesetze, Verordnungen und Reglemente in die Kompetenz der Schulbehörde, Schulleitung oder der Lehrperson fällt. Sowohl die Aufsichts- und die Kontrollfunktion über die Schule als auch die Beurteilung der Lehrpersonen oder die Methoden und Inhalte des Unterrichts gehört nicht in den Aufgabenbereich der Elternmitwirkung. Die Bewältigung von Schulproblemen einzelner Lernender und die Vermittlung in Konflikten zwischen Eltern und Vertretern der Schule sind nicht Aufgaben der Elternmitwirkung. Einzelne Kinder, Eltern, Lehrer/innen, Schulpfleger/innen oder an unserer Schule angestellte Personen dürfen nie Gegenstand von Verhandlungen sein. Die gewählten Delegierten verstehen sich nicht als Anlaufstelle bei Problemen auf Kinderebene und vertreten keine Einzelinteressen. Haben Personen der Elternmitarbeit Zugang zu vertraulichen Informationen, so unterstehen sie der Schweigepflicht. Namentlich in folgenden Bereichen ist die Elternmitarbeit nicht möglich: - Pädagogisch-didaktische Entscheidungen - Unterrichtsgestaltung - Lehrmittel
5 - Personalfragen (Anstellung etc.) - Mitarbeiter/-innenbeurteilung - Stundenpläne, Lehrmittel, Lehrplan und Lernziele - Klassenzuteilungen, Klassengrössen - Schulleitung und -aufsicht - Einzelinteressen - Einzelne Schüler 7. Positive Aspekte der Elternmitarbeit - Schafft Vertrauen und baut Ängste ab - Fördert gegenseitige Toleranz und Wertschätzung - Trägt zur positiven Verarbeitung der vielfältigen Einflüsse bei und Gefährdungen zu verringern - Unterstützt die Schule in der Bewältigung ihres vielfältigen Auftrags, insbesondere im Bereich Erziehung - Ist Modell für einen respektvollen und konstruktiven Umgang miteinander - Schwierigkeiten können frühzeitig erkannt werden - Die Eltern sind organisiert und die Kompetenzen klar geregelt - Die Anliegen der Eltern können strukturierter und koordinierter an die Schule herangetragen werden - Die Eltern sind regelmässig informiert, der Kontakt und der Gedankenaustausch untereinander ist mit wenig Organisationsaufwand möglich 8. Form der Zusammenarbeit mit Eltern Die für die Schule Uzwil geeignetste Organisationsform einer Zusammenarbeit mit den Eltern ist die Elternorganisation pro Schuleinheit. Darüber steht ein Koordinationsteam aus Vertretern der Schuleinheiten, das sich z.b. um schuleinheitenübergreifende Themen, strategischen Fragen oder auch Anlässen von öffentlichem Interesse kümmert. Diese Organisationsform gibt den direkten Bezug zu Schulleitungen und Lehrpersonen und damit auch kleinere Gremien (Eltern und Schule), kürzere Entscheidungswege, die Schulhauskultur wird gewahrt, besserer Einbezug der Elternorganisation in Schulhausprojekte/-aktivitäten ist möglich, usw.. Die Elternmitwirkung kann von den Schuleinheiten im Rahmen der Konzeptvorgaben und im Rahmen der Teilautonomie und aufgrund deren Bedürfnisse ausgestaltet werden. Möglich wären auch gemeinsame Themen auf der Primar- oder auf der Oberstufe. Elternmitwirku ng Uzwil Die Real und die Sek könnten zusammen eine gemeinsame Elternmitwirkung aufbauen. Die 4 Primarschulanlagen könnten das Konzept gemeinsam aufbauen und dann in den Anlagen einzeln umsetzen.
6 9. Themen für die Elternmitarbeit - Allgemeine Themen: - Integrationsbemühungen - Konfliktlösungen unter Ethnien - Erfahrungs- und Informationsaustausch unter Eltern - - Schulische Themen: - Schulwegsicherung, Organisation Schülerbegleitung - Mitwirkung in Arbeitsgruppen (z.b. Projektwochen, Umgebungsgestaltung, Erziehungsfragen) - Hausaufgaben (z.b. Hausaufgabenbetreuung) - Diskutieren/Lösen von Anliegen der Eltern - Diskutieren/Lösen von Anliegen der Schulleitung/Lehrpersonen an die Eltern - Mitarbeit bei Schulanlässen - - Erzieherische Themen: - Grenzen setzen - Ernährung - Umgang mit Suchtmitteln - Umgang mit Konflikten - Organisation und Durchführung von thematischen Elternabenden 10. Finanzierung / Administration Die Schule stellt die Räume für Sitzungen und Veranstaltungen in den Schulanlagen zur Verfügung (Sitzungszimmer, Medienraum, Singsaal und eventuell Schulzimmer). Kopien für Protokolle, Veranstaltungen, Flyer etc. werden in der Regel in der Schuleinheit erstellt, kopiert und versandt. In Ausnahmefällen kann nach Absprache die Schulverwaltung mit speziellen Aufgaben betraut werden. Die Schule stellt den Elterngremien ein angemessenes Budget für Weiterbildung, Literatur etc. zur Verfügung Details werden im Reglement festgelegt). Die Mitarbeit im Zusammenhang in der Elternmitwirkung ist ehrenamtlich.
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