Dipl.-Kffr. Cornelia Kirst Tirol Kliniken GmbH Abteilung Medizin

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1 ASQS-Symposium 2017 Gesundheitskompetenz -In den Schuhen des Patienten gehen Speak simple! Mit angemessener Sprache PatientInnen besser erreichen Dipl.-Kffr. Cornelia Kirst Tirol Kliniken GmbH Abteilung Medizin

2 Leichte Sprache Seit 2005: internationales Netzwerk easy to read Zugang zu Informationen für möglichst ALLE! Um Neueszulernen, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen, eigene Rechte zu kennen und einzufordern, eigene Entscheidungen zu treffen.

3 Leichte Sprache Für die Leseleichtigkeit (erforderliche Bildung für gutes Verständnis) eines allgemeinen deutschen Textes gilt in der Regel: 81 bis 100 extrem leicht (5. Klasse) 71 bis 80 sehr leicht (6. bis 8. Klasse) 61 bis 70 leicht (Abschlussklasse) 41 bis 60 durchschnittlich (Sek, FOS, Berufsschule) 31 bis 40 etwas schwierig (Mittelschule) 21 bis 30 schwierig (Matura, Abitur) bis 20 sehr schwierig (Hochschulabschluss) Typische Werte: 90 bis 100 Comics 80 bis 90 Klassische Werbesprüche (Slogans)* 60 bis 80 Eingängige Werbebriefe und -texte 50 bis 60 Boulevardzeitung 30 bis 50 durchschnittliche Zeitung 20 bis 40 Anspruchsvolle Zeitung: NZZ, FAZ usw. 10 bis 20 Amtsdeutsch 10 bis 20 Allgemeine Geschäftsbedingungen -20 bis 20 Fachliche Abhandlungen

4 Leichte Sprache Bestimmte Regeln vom Netzwerk Leichte Sprache : Kurze Sätze mit nur einer Aussage Verwendung von bekannten Wörtern Einfache Illustrationen & große Schrift Etc.

5 Internationale Entwicklung Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Convention on the Rights of Persons with Disabilities CRPD) Internationaler Vertrag um Menschenrechte von Menschen mit Behinderungenzu fördern, zu schützen und zu gewährleisten Inkrafttreten: 2008 Unterzeichnet von 160 Staaten (Stand: April 2017)

6 Internationale Entwicklung Inhalte der Konvention Chancengleichheit Barrierefreiheit Gebärdensprache Inklusion Bildung Unabhängige Lebensführung Arbeit & Beschäftigung Meinungsfreiheit & Informationszugang Gleichberechtigung & Nichtdiskriminierung Etc. Überwachung der Einhaltung durch Monitoringausschuss

7 Österreichischer Aktionsplan Behinderung Inhalte des Nationalen Aktionsplanes Inklusion als Menschenrecht und Auftrag Formulierung politischer Zielsetzungen 250 Maßnahmen, wie beispielsweise: Aufbau des entsprechenden Fachwissens für Leichter-Lesen- Versionen und Ausbau des Angebotes der entsprechenden Publikationen nach gleichen Standards Schaffung von Angeboten für lernbehinderte Menschen (z.b. Literatur oder Theaterstücke in Leichter-Lesen-Version) Erweiterung der Beratung für Menschen mit Behinderungen durch Nutzung bereits bestehenden Fachberatungsstellen Schaffung interner Richtlinien für Barrierefreiheit

8 Initiativen der tirol kliniken 60% FTE zur Umsetzung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen bzw. des nationalen Aktionsplanes. Beratung bei der Erstellung von Materialien für PatientInnen (Fragebögen, Informationsmaterialien etc.) Neuausrichtung der Internet-Seiten der tirol kliniken in einem Projekt mit Menschen mit Lernschwierigkeiten.

9 Initiativen der tirol kliniken

10 Damit es auch ohne Yoga geht! Vielen Dank!

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