St ress. Auslöser Auswirkung - Abwehr. R. Schoberberger. Institut für Sozialmedizin Zentrum für Public Health Medizinische Universität Wien
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- Harry Berger
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1 St ress Auslöser Auswirkung - Abwehr R. Schoberberger Institut für Sozialmedizin Zentrum für Public Health Medizinische Universität Wien
2 St ress? Würze des Lebens (Hans Selye) Zivilisationsplage
3 Zeitdruck schwieriger Beruf besonderer Ehrgeiz Schuldgefühle Undank Selbstlos Rauchen soziale Kontaktaufnahme intrapsychische Verarbeitung Zeitplanung Entspannung, Bewegung keine Flucht in die Droge
4 Stressoren Motive Einstellungen Stressreaktion Physikalisch: Lärm, Hitze, Nässe... Körperlich: Schmerz, Hunger, Behinderung... Leistung: Zeitdruck, Überforderung, Prüfung... Sozial: Konkurrenz, Isolation, Trennung... Ungeduld Perfektionismus Kontrollambitionen Einzelkämpfertum Selbstüberforderung Körperlich: Erhöhung von Herzschlag, Muskelspannung, Atmung... Verhalten: Ungeduld, Betäubung, Aggression...
5 Herz-Kreislauf Muskulatur Verdauung Stoffwechsel Immunsystem Schmerz Sexualität Bluthochdruck, Herzerkrankung, Schlaganfall, Herzinfarkt Kopf-, Rückenschmerzen, Weichteilrheumatismus Störungen der Verdauung, Magen- Darm-Geschwüre Erhöhter Blutzucker/Diabetes, erhöhter Cholesterinspiegel Verminderte Immunabwehr (z.b. Infektionen), übersteigerte Immunreaktionen (z.b. Allergien) Verringerte Schmerztoleranz Libidoverlust, Zyklusstörungen, Impotenz
6 Verkehr dichte Einsamkeit Lärm Menschen- Informations -flut
7 familiäre Bindungen Doppelbelastung Angehörigenpflege räumliche Enge finanzielle Belastungen
8 unzureichende Information unklare Zielvorgaben mangelnde Anerkennung zu wenig Gespräche zu viele Aufgaben
9 alles auf einmal wollen Opferhaltung Perfektionismus Einzelkämpfer- Mentalität auf der Flucht
10 nur Negatives wahrnehmen Muss-Denken Negatives verallgemeinern Katastrophisieren Personalisieren
11 A-TYP Aggression Zeitdruck Hudelei Zeitplan Verhaltensanalyse Entspannung
12 Burnout hohe soziale Ziele FLOW enttäuschte Erwartungen Überdenken der Erwartungshaltung Depression/ Aggression soziale Kontaktaufnahme
13 FLOW Erfolgserlebnisse FLOW entdecken Sorgen vergessen positive Lebenseinstellung Zeitgefühl verschwindet Aktivität statt Passivität
14 äußere Blastungsfaktoren verringern Stressreaktionen lindern stressverschärfende Einstellungen verändern
15 Wirkung von Stressoren Stresserleben Stressreaktion kognitive Bewertungsprozesse und Bewältigungsfähigkeiten
16 Person Umwelt primäre Einschätzung: Interpretation einer aktuellen Belastung sekundäre Einschätzung: zur Verfügung stehende Bewältigungsmöglichkeiten und Strategien
17 primäre Einschätzung sekundäre Einschätzung Welche Bedeutung hat ein Ereignis auf das eigene Wohlbefinden? Besteht Gefahr? Bin ich in Schwierigkeiten? Welche Beältigungsmöglichkeiten bzw. fertigkeiten stehen aktuell zur Verfügung? Wie hoch ist der zu erwartende Aufwand oder die Kosten? Bewertung der Transaktion mit der Umwelt irrelevant? positiv? stressreich?
18 Bewertung: stressreich Verlust bzw. Schädigung Das Ereignis hat bereits stattgefunden. Bedrohung Zukünftige Belastungen sind bekannt oder werden vermutet. Herausforderung Möglichkeit zur Situationsbewältigung bzw. zur persönlichen Verbesserung besteht.
19 Informationssuche Erleichterung durch Analyse der Situation Beruhigung durch bewusstes Nichtbeachten oder Verleugnen. direkte Aktion z.b. Flucht in die Arbeit, Vorbereitung auf bevorstehende Belastungen, Ärger ausdrücken oder sich Luft machen... Aktionshemmung Inaktivität Unterdrückung einer Handlung Totstell-Reflex Regulation intrapsychischer Prozesse Distanzierungsversuche Sich-selbst-Beruhigen
20
21
22 PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG Das Prinzip auf jeweilige Körperregion konzentrieren entsprechende Muskeln anspannen weiteratmen und Spannung ca. 5 s halten beim Ausatmen entspannen
23 Stressmanagement für Kinder I. Pirker-Binder 2009 Schulprobleme Psychosomatische Beschwerden Stress Hyperaktivität Aggression Gewalt
24 I. Pirker-Binder 2009 Schult Selbstregulation und kontrolle Basis für Lebensqualität und Gesundheit Sensibilität für Entspannung richtiges Atmen konzentrierte Gelassenheit innere Ruhe mindert Prüfungsangst erklärt Black-outs * Programm ASTI an der Übungsschule der Pädagogischen Akademie Salzburg
25 Erholungsforschung G. Blasche, 2008 erschöpfung
26 Erholungsforschung G. Blasche, 2008 Entspannung Schlafhygiene Bewegung Achtsamkeitstraining erschöpfung Mindfulness based stress reduction program Hatha-Yoga Sitzmeditation Aufmerksamkeit auf Atmung
27 Hörbeeinträchtigung 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Alter hört gut hört schlecht Hörschaden
28 Hörbeeinträchtigung erhöhte Konzentration Kommunikationsstress psychischer Leidensdruck Scham / Angst sozialer Rückzug
29 Hörbeeinträchtigung Hörschaden festgestellt: n = 73 Hörgerät empfohlen: n = 41 Hörgerät besorgt: n = 26 Hörgerät verwendet: n =?
30 St ress ohne reue (SOR) NÖGKK-Präventionsprogramm Mentales Programm zur Stressbewältigung
31 St ress ohne reue Ziel Erwerb neuer Stressverarbeitungsmaßnahmen bzw. Stärkung von bereits vorhandenen Bewältigungsstrategien. Erweiterung der individuellen Möglichkeiten zum Umgang mit Belastungen. Verbesserung des Wohlbefindens durch eine positive Veränderung des Umgangs mit Belastungen. Stärkung der persönlichen Ressourcen. Abbau von chronischen Stressfolgen bzw. Stressvermeidung, Senkung des Erregungsniveaus.
32 St ress ohne Reue S o r
Stress? Würze des Lebens. Zivilisationsplage. (Hans Selye)
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