Möglichkeiten und Barrieren mit psychischer Erkrankung auf den Arbeitsmarkt zurückzukehren

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1 Fachtag der USE ggmbh 2016 Möglichkeiten und Barrieren mit psychischer Erkrankung auf den Arbeitsmarkt zurückzukehren Manfred Becker 1

2 Realität: Exklusion Teilhabebericht der Bundesregierung (2013): 50 % Menschen mit chronischen psychischen Störungen haben gar keine Erwerbstätigkeit max. 10% in regulären Jobs 20 % in einer Werkstatt tätig 15 % in Hilfsangeboten wie Tagesstätten 2

3 Realität: Exklusion Teilhabebericht der Bundesregierung (2013): Möglichkeiten Übergang WfbM-Arbeitsmarkt unsicher und mit Risiken - in der Praxis sehr kleine Gruppe Wenige Hilfsangebote zwischen dem allgemeinen und dem besonderen Arbeitsmarkt und Wenige Angebote der Begleitung am allgemeinen Arbeitsmarkt 3

4 Qualitäten von Arbeit Weit über den Einkommenserwerb hinaus stellt jedes Beschäftigungsverhältnis einen höchst wirksamen Integrationsfaktor dar, weil Kontakt, Zugehörigkeit, Tages- und Wochenstruktur und Aktivierung erreicht wird. Zitat bundesweites Projekt Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung, APK

5 Arbeit ist sehr wichtig für die Lebenszufriedenheit (Priebe 1999; Angermeyer 2000) Dies gilt auch für geschützte Arbeitsverhältnisse (Schulze Mönking et al.1999; Reker & Eikelmann 1998) Arbeit reduziert Rückfälle auf ein Drittel (Priebe 1996; Bell 1996) ( zit. n. Plößl 2011) Virtuelle Werkstatt Saarbrücken: Beschäftigung bewirkte deutliche Rückgänge von Medikamenten-Dosis und Klinik-Aufnahmen (Axt 2009) 5

6 erwerbstätig - erwerbstätig arbeitslos - arbeitslos erwerbstätig - arbeitslos arbeitslos - erwerbstätig Effektstärke Wilfried Koletzko - DAK 6

7 Internationale Studien belegen Wirksamkeit und Überlegenheit von Unterstützter Beschäftigung / Supported Employment SE (IPS - individual placement and support) - ähnlich wie z.b. Integrationsfachdienste bei uns - Bailey et al, 1998; Becker et al, 2001a; Drake et al, 1994, 1996b, Drake et al 1996a und Drake et al, 1999; Lehman et al, 2002; Mueser et al,

8 Sept 2015 Expertise der DGPPN: zahlreiche Studien zur Wirksamkeitsüberprüfung von SE zeigen dessen Überlegenheit in manualisierter Form (IPS), insbes. in arbeitsbezogenen Zielgrößen. (z. B. Bejerholm et al. 2015, Oshima et al. 2014, Michon et al. 2014, Mueser et al. 2014). Randomisierte kontrollierte Studie von Hoffmann und Kollegen (2012, 2014): SE-Ansatz überlegen gegenüber traditionellen arbeitsrehabilitativen Interventionen 8

9 Campbell et al. (2010) führten eine Prädiktorenanalyse Mit einem großen Datensatz von Teilnehmern einer definierten beruflichen Reha-Maßnahme (Supported Employment) durch und konnten aufzeigen, dass die personenbezogenen Prädiktoren durch Supported Employment eine evidenzbasierte Form der beruflichen Rehabilitation in den Hintergrund treten. Also: die Art der Maßnahme ist als Prädiktor wichtiger als die personenspezifischen Merkmale 9

10 Zudem wurden positive Effekte auf nichtarbeitsbezogene Zielvariablen beschrieben. Teilnahme an IPS führte zu höherer Lebensqualität verringerter stationärer Behandlungsnotwendigkeit erweitertem Empowerment höherer Arbeitsmotivation (z. B. Areberg und Bejerholm 2013, Hoffmann et al. 2014). Auch aktuelle Übersichtsarbeiten und Metaanalysen wie die der Cochrane Collaboration bestätigen die Überlegenheit von Supported Employment. 10

11 Im Kreis Herzogtum Lauenburg Betten-Zahl der psychiatrischen Klinik Geesthacht auf ca. 10% des Üblichen reduziert (51 auf 18) durch umfangreichen Ausbau ergotherapeutischer und ambulanter Hilfen mit einer Vielzahl von Arbeits- Angeboten, Zuverdienst und Integrationsbetrieben. der einzige Kreis in Schleswig-Holstein, in dem die Kosten der Eingliederungshilfe während der letzten Jahre gesunken sind, von 2002 auf 2004 von 25 auf 21 Millionen. Gleichzeitig stiegen zwar die Ausgaben für ambulante Hilfen von 1,9 auf 4,4 Millionen an. Unter dem Strich spart der Kreis jedoch Eingliederungshilfe ein." (Heißler 2007) 11

12 Dr. Irmgard Plößl 12

13 13

14 14

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16 Angst allein gelassen, nicht unterstützt werden 16

17 17

18 Schwerbehinderten-Kündigungsschutz 18

19 19

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21 Einschränkung von div. Förderungen IFD-Vermittlung nur noch sehr begrenzt nutzbar Mangelnde Überzeugung / Engagement bei Unterstützungs-Fachkräften 21

22 22

23 Nicht ausreichende/sachgerechte finanzielle Förderung IFD-Vermittlung nur noch sehr begrenzt nutzbar Fehlende betriebsbezogene Unterstützungs- Angebote 23

24 24

25 Fachkundige Anleitung für Mitarbeitende und Unternehmen ist dabei aber sehr hilfreich 25

26 26

27 Diese brauchen Sicherheit und Kontinuität in der Begleitung - ähnlich wie die Menschen mit Behinderung 27

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31 31

32 Aber: auch Sonderwelten können flexibilisiert und der Arbeitswelt angenähert werden 32

33 33

34 n Fachkundige Anleitung für Mitarbeitende und Unternehmen hilft dabei sehr 34

35 Barrieren durch (fehlende) Gesetze und Sozialbürokratie 35

36 Berlin SGB II: ca erwerbsfähige Hilfebedürftige ca. 1/3 = mit psychischen Beeinträchtigungen, davon ca. 50% schwere Berlin: ca Sozialhilfe HLU und Grundsicherung ca Personen in Berlin (Schätzung: 1/3 mit psych. Beeinträchtigung) Berlin: ca Erwerbsminderungs-Rente ca Personen in Berlin (2013 ca. 43% Neurentner wg. psych. Erkrankung) Berlin ca

37 ca zu unterstützende Menschen - eigentlich eine staatliche Aufgabe - Jobcenter

38 1999:

39 Realität: Exklusion Teilhabebericht der Bundesregierung (2013): Möglichkeiten für Übergang WfbM-Arbeitsmarkt unsicher und mit Risiken - in der Praxis sehr kleine Gruppe Wenige Hilfsangebote zwischen dem allgemeinen und dem besonderen Arbeitsmarkt Wenige Angebote der Begleitung am allgemeinen Arbeitsmarkt 39

40 Unterstützung / Arbeitsvermittlung durch IFD 40

41 Immerhin: psychische Erkrankungen bei der DRV 2014 auf Platz zwei der bewilligten beruflichen Reha-Maßnahmen: Frauen: (31%) Männer: (16%) Aber: neue Erwerbsminderungs-Rentner 2015 wg. psychischer Erkrankung 41

42 Realisierung Artikel 27 der UN BRK das gleiche Recht von Menschen mit Behinderungen auf Arbeit wird durch das zergliederte Sozialwesen, unflexible Behörden und uninteressierte Anbieter verhindert Umsetzungs-Maßnahmen der Regierung sind kaum erkennbar siehe BTHG-Entwurf 42

43 Aber: es gibt immer wieder einzelne Anbieter und Initiativen, die schon jetzt Realisierbares aufzeigen und beispielhaft Barrieren vermindern Größere Anbieter wie z.b. die USE können durch ihre Ressourcen und die Vernetzung verschiedener Angebote aufzeigen, was auch in anderen Zusammenhängen möglich wäre 43

44 Fachtag der USE ggmbh 2016 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Manfred Becker 44

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