Internationale Beziehungen

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1 Internationale Beziehungen 1

2 Disclaimer Die im Folgenden zusammengestellten Informationen sind begleitend zum Unterricht des "geprüften Wirtschaftsfachwirt IHK" für das Unterrichtsfach Volkswirtschaftslehre gedacht. Zur besseren Veranschaulichung des Stoffgebietes habe ich dazu Informationen aus fremden und eigenen Quellen zusammengetragen, bzw. Gesetzestexte zitiert. Die Verwendung von fremden Quellen erkennen Sie an der Quellenangabe auf der jeweiligen Seite. Als Quelle für die Gesetzestexte dient einheitlich die Seite "Gesetze im Internet" des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. Für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen kann ich jedoch keine Haftung übernehmen. Die Präsentation enthält Verlinkungen zu Quellen auf andere Internetseiten. Auf die Inhalte der jeweiligen Internetseite habe ich keinen Einfluss. Aus diesem Grund kann ich für diese Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Stand, Stefan Schütte 2

3 Wechselkurse Mengennotierung: Gibt an, wieviel ausländische Währung man für eine Einheit der Inlandswährung bekommt. 1,00 EUR = 1,08 USD (EUR/USD 1,08) Preisnotierung: Gibt an, wieviel inländische Währung man für eine Einheit der Auslandswährung bezahlt. 0,93 EUR = 1,00 USD (USD/EUR 0,93) Die erstgenannte Währung ist immer eine Einheit, wir befinden uns im Land der erstgenannten Währung. Für einen Euro bekommt ein Europäer 1,08 USD. Für einen USD bekommt ein Amerikaner 0,93 EUR. 3

4 EUR/USD USD/EUR Die Umrechnung von Mengen- auf Preisnotierung erfolgt durch 1 / x z. B. 1,00 EUR = 1,08 USD x EUR = 1,00 USD x = 1 EUR * 1 USD / 1,08 USD = = 1 / 1,08 = 0,92 EUR 4

5 Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Aus Sicht von Europa im Verhältnis zu den USA: USD Import Export EUR 5

6 Außenhandel und Wechselkurs Betrachtung aus Blick der USA: Die USA exportiert für 100 USD Waren nach Europa, gleichzeitig werden für 100 USD auch europäische Güter in die USA importiert. Export und Import sind ausgeglichen, es besteht also ein Gleichgewicht. Um den Import zu bezahlen, benötigen die USA EUR. Sie verkaufen dazu USD (= Angebot) am Devisenmarkt und kaufen dafür EUR. Gleichzeitig muss Europa für die Importe aus den USA mit USD bezahlen. Europa kauft USD (= Nachfrage) am Devisenmarkt und verkauft dafür EUR. Da Exporte und Importe gleich hoch sind, ist der Markt für USD/EUR ausgeglichen. USD/EUR 6

7 Außenhandel und Wechselkurs Betrachtung aus Blick der USA: Die USA exportiert für 100 USD Waren nach Europa, gleichzeitig werden nun aber für 120 USD europäische Güter in die USA importiert. Es besteht also ein Importüberschuss und damit ein Ungleichgewicht. Die USA müssen jetzt mehr USD verkaufen, als Europa USD kauft. Das Angebot an USD steigt jetzt also. Gleichzeitig verändert sich nun der Preis USD/EUR, der EUR wird in den USA teurer (siehe nächste Folie). USD/EUR 7

8 Außenhandel und Wechselkurs Für einen VW, der kostet, muss ein Amerikaner USD bezahlen. USD/EUR Alter Gleichgewichtspreis: USD/EUR 1,00 Neuer Gleichgewichtspreis: USD/EUR 0,95 Durch den neuen Kurs kostet der VW in den USA jetzt USD. Der USD ist gegenüber dem EUR schwächer geworden. Menge 8

9 Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Aus Sicht der USA im Verhältnis zu Europa: USD Export Import EUR 9

10 Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Solange Exporte und Importe gleich hoch sind, entsprechen die Zahlungseingänge den Zahlungsausgängen. Die Zahlungsbilanz ist also ausgeglichen. 10

11 Außenwirtschaftliches Ungleichgewicht Sind die Importe aber höher als die Exporte fließt mehr Geld ins Ausland ab, als vom Ausland eingenommen wird. 120 USD Ausgaben für den Import stehen nur 100 USD Einnahmen aus dem Export gegenüber. 11

12 Außenwirtschaftliches Ungleichgewicht (Sicht USA) Es werden 20 USD mehr ausgegeben als eingenommen. Die USA müssen also aus anderen Quellen diese 20 USD erwirtschaften oder sich dieses Geld leihen. Es fließt entweder ein Teil des BIP über die Verwendung ins Ausland ab oder es muss ein Teil des erwirtschafteten BIP für die Rückzahlung der Schulden ausgegeben werden. 12

13 Außenwirtschaftliches Ungleichgewicht (Sicht Europa) Europa nimmt 20 USD mehr ein, als es aus-gibt. Dadurch entsteht ein Zahlungsbilanz-überschuss. Europa hat mehr BIP produziert, als es selbst verwendet und durch den Exportüberschuss seine Wirtschaftskraft gestärkt. 13

14 Freihandel vs. Protektionismus Freihandel: kein Einfluss auf internationales Geschäft Protektionismus: Einfluss des Staates durch Zölle (Finanzzoll, Schutzzoll) Kontingente Handelshemmnisse 15

15 EUROPÄISCHE UNION 16

16 Freiheiten im Binnenmarkt EU Dienstleistungsfreiheit z. B. Versicherungen z. B. Beratungs- und Servicedienstleistung Freiheit des Warenverkehrs Abschaffung von Zöllen und Kontingenten Abbau von rechtlichen Hemnissen Freiheit des Kapitalverkehrs Keine Beschränkung der Kapitalflüsse Koordination der Fiskal- und Geldpolitik Freiheit des Personenverkehrs Alle EU-Bürger haben das Recht, sich in jedem Land der EU aufzuhalten, einen Beruf auszuüben und dort zu leben. 17

17 Konvergenzkriterien alt Defizitkriterien: Max. Neuverschuldung = 3 % des BIP Max. Gesamtverschuldung = 60 % des BIP Inflationsrate nicht mehr als 1,5% höher als in den drei stabilsten Ländern Zinssatz für langfristige Kredite höchstens 2% über dem der drei stabilsten Länder Nationale Währung muss zwei Jahre lang ohne Interventionen innerhalb der vereinbarten Bandbreite zum Euro liegen 18

18 Konvergenzkriterien neu Defizitkriterien: Max. Neuverschuldung = 3 % des BIP Max. Gesamtverschuldung = 60 % des BIP Sparen in guten Zeiten: Abbau des Defizit in wirtschaftl. guten Zeiten um 0,5 % Strukturreformen: Begünstigung bei Verletzung der 3 %-Marke (z.b. Renten- u. Gesundheitsreform, Steuerpolitik) Defizitverfahren: Bei Verletzung der 3%-Marke Unterstützung durch EU- Kommission und z. B. IWF 19

19 Abkehr von Schengen kostet 100 Mrd. afp-meldung : Eine Rückkehr zu Grenzkontrollen zur Regelung der Flüchtlingsströme würde laut einer französischen Studie den Schengen-Ländern pro Jahr mehr als 100 Mrd. Euro kosten. Neben den Kosten für die Grenzkontrollen würden auch negative Auswirkungen auf Tourismus, Handel und Grenzgänger die Staaten belasten. Für Frankreich könnte die Abkehr vom Schengen- Abkommen eine Minderung des Bruttoinlandsproduktes um 0,5 % bedeuten. 20

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