Eignungs- und Konformitätsnachweis nach Norm SIA 267 Nr. 002 V2

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1 Eidgenössische Materialprüfungsund Forschungsanstalt nach Norm SIA 267 Nr. 002 V2 (Dies ist die deutsche Übersetzung des Originals mit französischen Anhängen 1 und 2!) Überlandstrasse 129 CH-8600 Dübendorf Fon +41 (0) Fax +41 (0) Handelsbezeichnung Freyssinet Ankersystem Nachweisinhaber Nachweisgegenstand und Verwendungszweck Freyssinet SA Zi du Grand-Pré CH-1510 Moudon Vorgespanntes Ankersystem für das Verankern von Bauwerken mit Zuggliedern bestehend aus Spannstahl-Litzen Ausgestellt am Herstellwerk Freyssinet SA ZI du Grand-Pré CH-1510 Moudon Dieser enthält 10 Seiten und Anhang 1 (29 Seiten), Anhang 2 (23 Seiten) und Anhang 3 (1 Seite)

2 Seite 2/10 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis... 2 I. Rechtsgrundlagen und allgemeine Bestimmungen... 3 II. Besondere Bestimmungen des es Nachweisgegenstand und Anwendungsbereich Nachweisgegenstand Verwendungszweck Systemmerkmale und Nachweisverfahren Systemmerkmale Nachweisverfahren Gefährliche Substanzen Konformitätsbewertung und Kennzeichnung System der Konformitätsbewertung Zuständigkeit Aufgaben des Herstellers (Werkseigene Produktionskontrolle) Aufgaben der Konformitätsbewertungsstelle (Fremdüberwachung) Kennzeichnung Voraussetzungen, unter denen die Brauchbarkeit des Systems gegeben ist Herstellung Projektierung und konstruktive Durchbildung Allgemeines Technische Dokumentation des Ankersystems Bestimmungen für die Ausführung Allgemeines Geeignete Unternehmen Angaben zur Ausführung Verpflichtungen des inhabers (Herstellers) Allgemeines Kennzeichnung Hinweise zur Ausführung Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems Anhang 2: Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Anhang 3: Prozess zur Aufnahme von Produkten in das SIA-Register

3 Seite 3/10 I. RECHTSGRUNDLAGEN UND ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN 1. Dieser basiert auf folgenden Grundlagen: gesetzlichen Grundlagen: - Bundesgesetz über Bauprodukte (BauPG) vom 21. März 2014 (SR 933.0); Inkraftsetzung 1. Oktober Verordnung über Bauprodukte (BauPV) vom 27. August 2014 (SR ); Inkraftsetzung 1. Oktober Interkantonale Vereinbarung zum Abbau technischer Handelshemmnisse (IVTH) vom 23. Oktober 1998 ( ); Inkraftsetzung 4. Februar 2003 technischen Grundlagen: - Norm SIA 260: 2013 "Grundlagen der Projektierung von Tragwerken" - Norm SIA 261: 2013 "Einwirkungen auf Tragwerke" - Norm SIA 262: 2013 "Betonbau" - Norm SIA 262/1: 2013 "Betonbau Ergänzende Festlegungen" - Norm SIA 267: 2013 "Geotechnik" - Norm SIA 267/1: 2013 "Geotechnik - Ergänzende Festlegungen" - Richtlinie des Bundesamtes für Strassen ASTRA "Boden- und Felsanker (Ausgabe 2007 V3.10) - EOTA ETAG 013 "Guideline for European Technical Approval of Post-tensioning Kits for Prestressing of Structures (Edition June 2002) - CWA 14646, CEN Workshop Agreement "Requirements for the installation of posttensioning kit for prestressing of structures and qualification of the specialist company and its personnel (January 2003) - "Leitfaden für die Technische Zulassung von Ankersystemen gemäss Norm SIA 267" (Empa Zulassungsstelle und Expertengruppe Anker, Fassung 29. Januar 2004). 2. Dieser wird für Bauprodukte ausgestellt, wenn die Brauchbarkeit des Produktes für den vorgesehenen Verwendungszweck festgestellt wurde. Der Fachexperte ist ermächtigt nachzuprüfen, ob die Bestimmungen dieses es erfüllt werden. Diese Nachprüfung kann vor Ort oder im Herstellwerk erfolgen. Der Inhaber des Eignungs- und Konformitätsnachweises bleibt jedoch für die Konformität der Produkte und deren Brauchbarkeit für den vorgesehenen Verwendungszweck verantwortlich. 3. Dieser kann nicht auf andere als auf die auf Seite 1 aufgeführten Nachweisinhaber oder auf andere als die auf Seite 1 festgelegten Herstellwerke übertragen werden. 4. Dieser gilt ab dem auf Seite 1 angegebenen Datum. Er wird im SIA Register der Ankersysteme mit nach Norm SIA 267 für die Anwendung in der Geotechnik in der Schweiz publiziert und gilt für das laufende Jahr. Der Eintrag im SIA Register wird zu Beginn des folgenden Jahres erneuert, wenn der Nachweisinhaber bis spätestens Ende November des laufenden Jahres die Nachweise für die Fremdüberwachung des Ankersystems, die QM-System Zertifizierung und die nationale Umsetzung CWA an den Fachexperten eingereicht hat. Der Prozess für den Eintrag ins SIA Register der Ankersysteme mit Eignungs- und Konformitätsnachweis nach Norm SIA 267 für die Anwendung in der Geotechnik in der Schweiz ist in Anhang 3 dieses Nachweises gegeben.

4 Seite 4/10 5. Die im Register aufgeführten Firmen sind verpflichtet, vorgängig zu jeder Änderung am Ankersystem die Konformitätsbewertungsstelle, die erweiterte Expertengruppe für Ankersysteme und die Normkommission SIA 267 zu informieren. Die erweiterte Expertengruppe für Ankersysteme entscheidet über die Aktualisierung des es und beantragt der Normkommission SIA 267 ggf. eine Aktualisierung des Registers. 6. Dieser wird in einer Amtssprache erteilt. Übersetzungen in andere Sprachen sind als solche zu kennzeichnen. 7. Dieser ist den beteiligten Firmen und der Bauleitung für Anwendungen in der Geotechnik in der Schweiz abzugeben. Er ist auch bei elektronischer Übermittlung ungekürzt wiederzugeben. Texte und Zeichnungen in Werbebroschüren dürfen weder im Widerspruch zum stehen noch diesen missbräuchlich verwenden. 8. Die erweiterte Expertengruppe Ankersysteme kann den widerrufen und bei der Normkommission SIA 267 die Löschung des Eintrags im SIA Register beantragen. 9. Abschliessend wird ausdrücklich festgehalten, dass der durch die Empa keine rechtliche Verpflichtung und Übernahme von Verantwortung beinhaltet. Es gelten in dieser Hinsicht die gesetzlichen Bestimmungen. II. BESONDERE BESTIMMUNGEN DES EIGNUNGS- UND KONFORMITÄTSNACHWEISES 1 Nachweisgegenstand und Anwendungsbereich 1.1 Nachweisgegenstand Der gilt für das Freyssinet Ankersystem bestehend aus Spannstahllitzen, Verankerungen, Hüllrohren mit deren Verbindungen, Abschlüssen und Abdichtungen und zementösen und plastischen Füllgütern. Die Anker werden mit hydraulischen Pressen geprüft, gespannt und festgesetzt. Anschliessend werden sie im Kopfbereich (bewegliche Verankerung) mit verschiedenen Füllgütern injiziert, mit Korrosionsschutzmasse beschichtet und mit Schutzhauben versehen. Es handelt sich um Ankersysteme der Schutzstufen PL 1, PL 2 und PL 3 mit Spannstahllitzen Y1860S (Nennquerschnitt 150 mm 2 ) bestehend aus folgenden Systemteilen: Zugglieder - 2 bis 19 Litzen à 150 mm 2 Verankerungen für die Schutzstufen PL1 und PL2 - Normalankerkopf Typ T und Typ TAT - Messankerkopf Typ TCM Verankerungen für die Schutzstufe PL3 mit Isolationsring und innerem Ankerstutzen - Normalankerkopf Typ P - Kontrollankerkopf Typ PF - Regulierbarer Kontrollankerkopf Typ PR

5 Seite 5/10 - Messankerkopf Typ PC - Regulierbarer Messankerkopf Typ PRC Hüllrohre - Hüllrohre für Einzellitzen: HDPE Typ Monolitze - Sammelhüllrohre für Verankerungslänge: Ripprohre aus HDPE Typ Spiralrohr - Sammelhüllrohre für freie Ankerlänge: Glattrohre aus HDPE Füllgüter - plastisches Füllgut für Monolitzen - zementöses Füllgut für innere und äussere Primärinjektion sowie für Nachinjektionen im Bereich der Verankerungslänge - plastisches Füllgut für innere Ankerkopfinjektion - zementöses Füllgut für äussere Ankerkopfinjektion Weitere Systemteile - Keile - Äusserer Ankerstutzen mit Flanschblech, Wendel (Spirale) und Injektionsrohren - unterer Abschluss Ripprohr (PL3) - Verbindung Ripprohr - Glatthüllrohr (PL3) - Abdichtung zwischen Glatthüllrohr und innerem Ankerstutzen (PL3) - Injektions- und Nachinjektionsrohre - Distanzhalter - Korrosionsschutz der Ankerteile (PL3) durch Beschichtung oder Feuerverzinkung, gemäss Technischer Dokumentation (Anhang 1) 1.2 Verwendungszweck Das Ankersystem ist für die Sicherung von Bauwerken mit vorgespannten Ankern bestimmt und kann für permanente (PL3) oder für temporäre (PL1 und PL2) Bauwerke verwendet werden. Vorgespannte Anker werden für folgende Bauwerke am häufigsten eingesetzt: Baugrubenabschlüsse Stützwände (Hanganschnitte) Rutschhang- und Felssicherungen Seilbahnstationen und Masten Auftriebssicherungen Lawinengalerien Widerlager von Schrägseil- und Hängebrücken Die Anforderungen beruhen auf der Annahme einer vorgesehenen Nutzungsdauer des Ankersystems von 100 Jahren (PL3). Die Angaben zur Nutzungsdauer können nicht als Herstellergarantie ausgelegt werden, sondern dienen zur Auswahl geeigneter Systemteile und Werkstoffe angesichts der geplanten wirtschaftlich angemessenen Nutzungsdauer des Bauwerks.

6 Seite 6/10 2 Systemmerkmale und Nachweisverfahren 2.1 Systemmerkmale Das Ankersystem ist in der Technischen Dokumentation des Freyssinet Ankersystems in Anhang 1 beschrieben. Es dürfen nur Zugglieder, System- und Zubehörteile verwendet werden, die den Angaben der Technischen Dokumentation in Anhang 1 und den Normen SIA 262:2013, SIA 262/1:2013, SIA 267: 2013 und SIA 267/1: 2013 entsprechen. 2.2 Nachweisverfahren Die Beurteilung der Brauchbarkeit (Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit) des Ankersystems für den vorgesehenen Verwendungszweck erfolgte gemäss dem "Leitfaden für die Technische Zulassung von Ankersystemen" und den darin erwähnten Grundlagen. Der für das Ankersystem ist auf Grundlage der eingereichten Unterlagen erteilt worden, die bei der Empa hinterlegt sind. 2.3 Gefährliche Substanzen Die Freisetzung von gefährlichen Substanzen wird gemäss ETAG 013, Punkt ermittelt. Das Ankersystem erfüllt die Bestimmungen des Leitpapiers H 1) über gefährliche Substanzen. Durch den Hersteller wurde eine Erklärung in dieser Hinsicht abgegeben. Ergänzend zu den spezifischen Abschnitten dieses es über gefährliche Substanzen kann es andere Anforderungen geben, die für das Produkt anwendbar sind, wenn es unter deren Anwendungsbereich fällt (z.b. übernommenes europäisches oder nationales Recht und gesetzliche und behördliche Vorschriften). Um den Vorschreibungen der Bauprodukterichtlinie zu genügen, müssen auch diese Anforderungen eingehalten werden, wenn und wo sie bestehen. 3 Konformitätsbewertung und Kennzeichnung 3.1 System der Konformitätsbewertung Die Konformitätsbewertung erfolgt nach dem System 1+ 2). Dieses umfasst folgende Aufgaben: a) Aufgaben des Herstellers (Eigenüberwachung): (1) werkseigene Produktionskontrolle, (2) zusätzliche Prüfung von im Werk entnommenen Proben durch den Hersteller nach festgelegtem Prüfplan b) Aufgaben der Konformitätsbewertungsstelle (Fremdüberwachung): (3) Erstprüfung des Ankersystems (4) Erstinspektion des Werkes und der werkseigenen Produktionskontrolle 1) 2) Leitpapier H: Ein harmonisierter Ansatz über gefährliche Substanzen nach der Bauprodukterichtlinie, Rev. September Siehe Website des Bundesamtes für Bauten und Logistik (

7 Seite 7/10 (5) periodische Überwachung, Beurteilung und Anerkennung der werkseigenen Produktionskontrolle nach festgelegtem Kontrollplan (6) Stichprobenprüfungen gemäss Kontrollplan Für die Aufrechterhaltung des es ist eine periodische, vertraglich geregelte Fremdüberwachung durch eine Konformitätsbewertungsstelle erforderlich. Die Überwachung und die Stichprobenprüfungen haben aufgrund des Kontrollplanes mindestens einmal jährlich zu erfolgen. 3.2 Zuständigkeit Aufgaben des Herstellers (Werkseigene Produktionskontrolle) Der Hersteller hat eine ständige werkseigene Produktionskontrolle eingerichtet und führt regelmässige Kontrollen durch. Alle vom Hersteller vorgegebenen Anforderungen und Vorschriften werden systematisch in Form schriftlicher Betriebs- und Verfahrensanweisungen festgehalten. Die werkseigene Produktionskontrolle stellt sicher, dass das Produkt ständig mit diesem Eignungs- und Konformitätsnachweis übereinstimmt. Einzelheiten über Umfang, Art und Häufigkeit der im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle durchzuführenden Prüfungen und Kontrollen müssen dem festgelegten Prüfplan, der Bestandteil dieses es ist, entsprechen. Der Hersteller darf nur Werkstoffe mit Prüfbescheinigungen entsprechend dem festgelegten Prüfplan verwenden. Er hat das Material bei Eingang zu kontrollieren (Zeugnisse, Werksatteste) und gegebenenfalls zu prüfen. Einzelheiten über Umfang, Art und Häufigkeit der an den hergestellten Einzelteilen des Ankersystems durchzuführenden Prüfungen und Kontrollen sind dem festgelegten Prüfplan zu entnehmen. Die von Dritten zugekauften Systemteile (Spannstahllitzen, usw.) müssen den Anforderungen des Nachweisinhabers bzw. der Normen entsprechen und ebenfalls fremdüberwacht werden. Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle sind aufzuzeichnen und auszuwerten. Die Aufzeichnungen müssen mindestens folgende Angaben enthalten: - Bezeichnung des Systemteils bzw. der Ausgangsmaterialien - Art der Kontrolle oder Prüfung - Datum der Herstellung und der Prüfung des Systemteils - Ergebnisse der Kontrollen und Prüfungen - Unterschrift des für die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen. Die Aufzeichnungen sind der Konformitätsbewertungsstelle bei der jährlichen Fremdüberwachung vorzulegen und mindestens 10 Jahre aufzubewahren. Bei ungenügendem Prüfergebnis sind vom Hersteller unverzüglich die erforderlichen Massnahmen zur Beseitigung des Mangels zu treffen. Nach Beseitigung des Mangels ist die betreffende Prüfung unverzüglich zu wiederholen. Systemteile, die den Anforderungen nicht entsprechen, sind auszusondern. Die Grundelemente des Prüfplans entsprechen ETAG 013, Anhang E.1 und sind im QM -Plan für das Ankersystem festgelegt.

8 Seite 8/ Aufgaben der Konformitätsbewertungsstelle (Fremdüberwachung) Nach der Erstinspektion des Werkes führt die Konformitätsbewertungsstelle mindestens einmal jährlich eine Überwachung im Herstellwerk durch. Sie muss sich vergewissern, dass die werkseigene Produktionskontrolle und die Herstellung der Systemteile dem festgelegten Prüfplan entsprechen. Sie nimmt ausserdem die Stichprobenprüfungen gemäss Kontrollplan vor. Die Ergebnisse sind jeweils in einem Prüfbericht zu dokumentieren. Werden gewisse Systemteile als Teil einer CE-Marke von Dritten fremdüberwacht, so können die Ergebnisse nach erfolgter Einsicht der entsprechenden Unterlagen von der Konformitätsbewertungsstelle akzeptiert werden. Anlässlich der Überwachung im Herstellwerk werden auch die Konformität betreffend CWA und der Nachweis des QM- Systems überprüft. Die Ergebnisse der Fremdüberwachung sind mindestens 10 Jahre aufzubewahren und der erweiterten Expertengruppe für Ankersysteme bzw. dem Fachexperten auf Verlangen vorzulegen. Wenn die Bestimmungen des es und des festgelegten Prüfplans nicht mehr erfüllt sind, ist die Empa unverzüglich zu benachrichtigen. 3.3 Kennzeichnung Die Systemteile sind auf den Lieferpapieren mit folgenden Angaben zu kennzeichnen: - Name oder Zeichen des Herstellers und des Herstellwerks, - Bezeichnung der betreffenden Konformitätsbewertungsstelle, - Identifizierung des Systemteils (Handelsbezeichnung), - Nummer des es 4 Voraussetzungen, unter denen die Brauchbarkeit des Systems gegeben ist 4.1 Herstellung Die Systemteile des Ankersystems werden entsprechend den Bestimmungen des Eignungs- und Konformitätsnachweises in Verfahren hergestellt, die in den eingereichten technischen Unterlagen (Werkzeichnungen, Materialspezifikationen, usw.) beschrieben sind. Bei der Erstinspektion des Herstellwerkes durch die Konformitätsbewertungsstelle wird die Übereinstimmung verifiziert. Diese Unterlagen sind bei der Empa hinterlegt. 4.2 Projektierung und konstruktive Durchbildung Allgemeines Für die Projektierung und die konstruktive Durchbildung von mit dem Freyssinet Ankersystem verankerten Bauwerken gelten die entsprechenden Bestimmungen in den Normen SIA 260:2013, SIA 261:2013, SIA 261/1:2013, SIA 262:2013, SIA 262/1:2013, SIA 267:2013 und SIA 267/1: Technische Dokumentation des Ankersystems Gemäss der Norm SIA 267:2013, Ziffer muss die Technische Dokumentation des Ankersystems alle für die Projektierung und konstruktive Durchbildung erforderlichen Angaben enthalten. Dazu gehören u.a.: - Art und Eigenschaften des Spannstahls - Spannkrafttabellen und Zuggliedtypen

9 Seite 9/10 - Art und Abmessungen von Verankerungen und Hüllrohren - minimale Verankerungslänge - minimal zulässige Achs- und Randabstände in Abhängigkeit von der Betonfestigkeit - zulässige Winkelabweichungen im Ankerkopfbereich - Reibungsbeiwerte im Bereich der freien Ankerlänge - Mass des Keileinzuges - minimale Nischenabmessungen - Platzbedarf für Spannarbeiten - Massnahmen für den Korrosionsschutz - Systemteile und Werkstoffe Die Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems ist in Anhang 1 dieses Eignungs- und Konformitätsnachweises enthalten. 4.3 Bestimmungen für die Ausführung Allgemeines Für die Ausführung des Ankersystems gelten die entsprechenden Bestimmungen in der Norm SIA 267:2013 und SIA 267/1: Geeignete Unternehmen Die Arbeiten mit dem Ankersystem (Einbau, Injizieren, Prüfen, Festsetzen usw.) dürfen nur von Unternehmen ausgeführt werden, deren Personal die gemäss CWA erforderliche Sachkenntnis und Erfahrung mit diesem Ankersystem hat. Der für die Ausführung Verantwortliche muss eine Bescheinigung des einhabers besitzen, dass er durch diesen eingewiesen wurde und über die erforderliche Sachkenntnis mit dem Ankersystem verfügt Angaben zur Ausführung Die Angaben zur Ausführung des Ankersystems sind in Anhang 2 enthalten. Dazu gehören: - Ausführungsbestimmungen für Arbeiten am Ankersystem, die durch Drittunternehmer ausgeführt werden (Schnittstellenpapier) - Schutzmassnahmen, die von Drittunternehmern bei Arbeiten im Bereich der Verankerungen zu beachten sind - Evtl. Bemessungs- und Konstruktionshinweise für Planer zum Beispiel für Auflager und Krafteinleitung bei Ankern, die ohne äusseren Ankerstutzen und Wendel (Spirale) eingebaut werden. Die Ausführungsanweisungen für alle auf der Baustelle durch Personal des inhabers auszuführenden Arbeiten sind in einem separaten Dokument zusammengefasst und bei der Empa hinterlegt. 5 Verpflichtungen des inhabers (Herstellers) 5.1 Allgemeines Es ist Aufgabe des inhabers, dafür zu sorgen, dass alle Angaben für die Projektierung, konstruktive Durchbildung und Ausführung eines mit dem Freyssinet Ankersystem verankerten Bauwerks an die Beteiligten übermittelt werden.

10 Seite 10/ Kennzeichnung Jeder Lieferung der unter Ziffer 1.1 angegebenen Systemteile ist ein Lieferschein mitzugeben, aus dem u.a. hervorgeht, für welche Ankertypen die Teile bestimmt sind und auf dem die in Ziffer 3.3 festgelegten Angaben aufgeführt sind. 5.3 Hinweise zur Ausführung Die Ausführungsanweisungen des inhabers sind zu befolgen. Dr. Georg Spescha Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems Anhang 2: Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Anhang 3: Prozess zur Aufnahme von Produkten in das SIA-Register

11 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems Freyssinet Ankersystem Vorgespanntes Ankersystem aus Spannstahllitzen Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems FREYSSINET AG (SCHWEIZ) Z.I. Le Grand-Pré 1510 Moudon Seite: 1 von 29

12 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems Inhalt 1. Freyssinet Anker - Allgemeines Spannstahleigenschaften Korrosionsschutz Ankerkräfte Aufbau eines Ankers Nachinjektionsvorrichtungen Freie Ankerlänge und Verankerungslänge 8 2. Temporäre Anker Temporäre Anker Typ T Nachinjizierbare temporäre Anker Typ TR Ankerkopf Typ T Ankerkopf Typ TAT Ankerkopf Typ TCM Bohrdurchmesser Permanente Anker Permanente Anker Typ P Nachinjizierbare permanente Anker Typ PR Ankerköpfe für permanente Anker - Allgemeines Ankerkopf Standard Typ P Ankerkopf Typ PF Ankerkopf Typ PR Ankerkopf Typ PC Ankerkopf Typ PRC Ankerkopfnischen Reibungsverluste und zulässige Abweichungen Reibungsverluste Festsetzen der Verankerung Winkelabweichung Spannen der Anker Spannpresse und Spannkraft Litzenüberlänge Systemkomponenten und Werkstoffe Systemkomponenten Werkstoffe und Normen 29 Seite: 2 von 29

13 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 1. Freyssinet Anker - Allgemeines 1.1. Spannstahleigenschaften Die Zugglieder bestehen aus Litzen und Ankerköpfen, welche die gleichen Eigenschaften wie jene besitzen, die bei vorgespannten Bauwerken zum Einsatz kommen. Sie entsprechen den Anforderungen von Ziffer 3.3 der SIA Norm 262 (2013). Die wichtigsten Merkmale des Spannstahls Y1860S7-15,7, genannt T15S, sind nachstehend angeführt. Spannungs-Dehnungs-Diagramm Litzen T15S fpk = 1860 N/mm 2 Seite: 3 von 29

14 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 1.2. Korrosionsschutz Sämtliche Freyssinet Anker, auch die temporären, werden über ihre freie Länge aus einzeln gefetteten und ummantelten Litzen gefertigt. Zusätzlich sind die permanenten Zugglieder auf ihrer ganzen Länge durch ein PEHD-Hüllrohr isoliert, dessen freie Länge glatt und dessen Verankerungslänge gewellt ist. Durch diese Ummantelung wird das Zugglied perfekt abgeschirmt. Darüber hinaus wird der Raum zwischen Hüllrohr und Litze mit einer Zementinjektion verfüllt. Dadurch wird das Eindringen aggressiver Medien verhindert und zudem eine alkalische Umgebung geschaffen. Der Bereich der Freyssinet Ankerköpfe wird besonders sorgfältig ausgeführt. Dank einer perfekten Abdichtung und Kontinuität mit der Ummantelung der freien Länge ist er effizient gegen allfälligen äusseren Angriff geschützt. Der Umfang der Korrosionsschutzmassnahmen für Anker ist in Übereinstimmung mit der SIA Norm 267 in 3 Schutzstufen wie folgt festgelegt: PL3 = umfassender Korrosionsschutz; PL2 = beschränkter Korrosionsschutz; PL1 = kein besonderer Schutz. Umfassender Korrosionsschutz (PL3): wird bei allen permanenten sowie temporären Ankern angewendet, welche in einer aggressiven Umgebung eingebaut werden oder welche Streuströmen auf einem kritischen Niveau ausgesetzt sind. Beschränkter Korrosionsschutz (PL2): wird bei allen temporären Ankern angewendet (Nutzungsdauer in der Regel kürzer als 2 Jahre). Kein besonderer Schutz (PL1): wenn die Nutzungsdauer der Anker kürzer als 6 Monate ist und wenn deren Versagen nur sehr beschränkte Konsequenzen hätte und ohne Gefahr für die öffentliche Sicherheit wäre. Seite: 4 von 29

15 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 1.3. Ankerkräfte Zugglieder T15 bestehend aus dem Spannstahl Y1860S7-15,7 (A p = 150mm 2, f pk = 1860 N/mm 2 ) Ankertyp A P P pk P p max (kn) P 0 max (kn) P 0 min (kn) P pv max (kn) (mm 2 ) (kn) 0,75 f pk 0,60 f pk 0,30 f pk 0,95 f p0,1k 2T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S voll ausgenutze Ankerköpfe 1.4. Aufbau einer Verankerung Vorgespannte Anker sind Bauelemente, deren Funktion darin besteht, mittels aktiver Armierungen Kräfte in den Baugrund (Lockergestein oder Fels) einzuleiten. Sie umfassen drei Hauptbestandteile: die Verankerungslänge, über welche die Kräfte entsprechend der vom Projektverfasser festgelegten Abmessung in den Baugrund eingeleitet werden. Die Übertragung der Kraft erfolgt durch den Verankerungskörper, welcher mittels Zementinjektion in den Baugrund realisiert wird. Die in den Offertunterlagen angegebene Verankerungslänge wird vom Projektverfasser aufgrund von Erfahrungswerten oder früheren Versuchen bestimmt. Die notwendige Verankerungslänge wird auf Grundlage von vorausgehend oder zu Beginn der Verankerungsarbeiten durchgeführten Zugversuchen bestimmt. Um den inneren Tragwiderstand des Ankers zu garantieren (Übertragung der Kraft der Litzen auf die Zementinjektion), darf die Verankerungslänge 3 m nicht unterschreiten. Seite: 5 von 29

16 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems die freie Ankerlänge, über welche sich das Zugglied beim Spannen ungehindert dehnen kann. Um Ankerkraftverluste über die Nutzungsdauer des Bauwerks zu begrenzen, kann es sinnvoll sein, eine grössere, über die theoretische Berechnung hinausgehende freie Ankerlänge zu wählen. Generell sollte die freie Ankerlänge 7 m nicht unterschreiten. der Ankerkopf hält das Zugglied gespannt und überträgt die Ankerkraft auf das verankerte Bauteil. Seite: 6 von 29

17 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 1.5. Nachinjektionsvorrichtungen Nachinjektion im Bereich des Verankerungskörpers Vorgespannte Anker des gleichen Typs können je nach den örtlichen geotechnischen Gegebenheiten sehr unterschiedliche äussere Tragwiderstände aufweisen. In den meisten Fällen kann der äussere Widerstand durch Nachinjektion im Bereich des Verankerungskörpers spürbar verbessert werden. Sämtliche Freyssinet Ankertypen können mit einem der folgenden Nachinjektionsvorrichtungen ausgerüstet werden. Wiederholte Nachinjektion Ein mit Manschetten ausgerüstetes Nachinjektionsrohr Ø 12/16 im Bereich der Verankerungslänge erlaubt aufeinander folgende Nachinjektionen. Dieses System kann nach einer gründlichen Reinigung des Rohres mehrmals wiederverwendet werden. Für Längen von l fr > 15 m wird der Einsatz einer Vorrichtung mit Rückleitung empfohlen (siehe unten). Der Einsatz mehrerer Rohre bietet den Vorteil, die Manschetten im Verankerungsbereich versetzt anordnen zu können und damit die Präzision und Zuverlässigkeit der Vorrichtung zu verbessern. Wiederholte Nachinjektion mit Rückleitung Das Manschetten-Nachinjektionsrohr von Ø12/16 mm wird durch eine Rückleitung verlängert, die nach der Injektion eine gründliche Reinigung erlaubt und dadurch ein mögliches Verstopfen - selbst bei Verankerungen grosser Längen - vermeidet. Nachinjektion in mehreren Durchgängen mit doppelter Verschlussvorrichtung Diese Vorrichtung ist im Prinzip Baugrundverhältnissen vorbehalten, deren Behandlung besonders problematisch ist, wie zum Beispiel Tonböden und tonige Silte. Seite: 7 von 29

18 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 1.6. Freie Ankerlänge und Verankerungslänge Rechnerische freie Ankerlänge l fr Die rechnerische (theoretische) freie Ankerlänge l fr ist die Länge zwischen dem Ankerkopf und dem Beginn der Verankerungslänge, die aus den statischen und bodenmechanischen Berechnungen hervorgeht. Die notwendige theoretische freie Ankerlänge l fr (und die Festsetzkraft P 0 ) ergeben sich aus dem Nachweis der Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit des gesamten verankerten Bauwerks. Wirksame freie Ankerlänge l f Die wirksame freie Ankerlänge l f ist die Länge des Zugglieds, die sich während der Spannung tatsächlich frei dehnt. Sie wird auf Grundlage der durchgeführten Spannprüfungen ermittelt. l f (P p ) = E p A p P p - P a Δ el Der Wert der wirksamen freien Ankerlänge muss zwischen folgenden Grenzwerten liegen: 0.9 l fr < l f < l fr l v Verankerungslänge l v Die Verankerungslänge ist die Länge, auf welcher die Kraft auf den Verankerungskörper übertragen wird. Der Verankerungskörper leitet die Verankerungskraft in den Baugrund ab. Der externe Tragwiderstand R a muss höher als der innere Tragwiderstand R i des Ankers sein. Seite: 8 von 29

19 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 2. Temporäre Anker 2.1. Temporäre Anker Typ T Es handelt sich um Anker mit einer beschränkten Einsatzdauer von normalerweise maximal 2 Jahren. Die Litzen sind über die Verankerungslänge blank und über die freie Ankerlänge gefettet/ummantelt. (Verankerungslänge ohne Schutzmassnahmen, ausser dem Injektionsmörtel). Sofern ein beschränkter Korrosionsschutz notwendig ist, wird die Verankerungslänge mit Distanzhaltern bestückt, welche den Schutz des Stahlzugglieds durch eine Zementschicht von mindestens 20 mm gewährleisten. Die freie Ankerlänge ist vom Projektverfasser zu bestimmen. Die in den Offertunterlagen angegebene Verankerungslänge wird aufgrund von Erfahrungswerten oder früheren Versuchen ermittelt und anschliessend aufgrund der Ergebnisse der Ankerversuche festgelegt. Wenn temporäre Anker in aggressiver Umgebung eingesetzt oder einer kritischen Streustrombelastung ausgesetzt sind, so werden sie in Bezug auf den Korrosionsschutz wie permanente Anker behandelt. Spezielle Korrosionsschutzmassnahmen sind auch für temporäre Anker zu ergreifen, deren Einsatzdauer zwei Jahre übersteigen kann. Seite: 9 von 29

20 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 2.2. Nachinjizierbare temporäre Anker Typ TR Es handelt sich um Anker mit einer zeitlich begrenzten Einsatzdauer von normalerweise maximal 2 Jahren. Um Nachinjektionen zur Verfestigung des Verankerungskörpers zu ermöglichen, wird der Anker mit einem oder mehreren Rohren vom Durchmesser 12/16 mm ausgestattet, welche über die Verankerungslänge mit Manschetten in einem Abstand von ca. 1,00 m versehen sind. Durch die Verwendung mehrerer Rohre können die Manschetten vorteilhaft gegeneinander versetzt angebracht werden, so dass die Präzision und Effizienz der Nachinjektion optimiert wird. Die Nachinjektionen sind vor und nach der Spannprobe möglich. Die allgemeinen Grundsätze für temporäre Anker gelten auch für Typ TR: die Verankerungslänge der Litzen ist blank und die freie Ankerlänge ist gefettet/ummantelt. (Verankerungslänge ohne Schutzmassnahmen, ausser dem Injektionsmörtel). Sofern ein beschränkter Korrosionsschutz notwendig ist, wird die Verankerungslänge mit Distanzhaltern bestückt, welche den Schutz des Stahlzugglieds durch eine Zementschicht von mindestens 20 mm gewährleisten. die freie Ankerlänge ist vom Projektverfasser zu bestimmen. die in den Offertunterlagen angegebene Verankerungslänge wird aufgrund von Erfahrungswerten oder früheren Versuchen ermittelt und anschliessend aufgrund der Ergebnisse der Ankerversuche festgelegt. wenn temporäre Anker in aggressiver Umgebung eingesetzt oder einer kritischen Streustrombelastung ausgesetzt sind, so werden sie in Bezug auf den Korrosionsschutz wie permanente Anker behandelt. Das gleiche gilt für Anker mit einer eventuell längeren Einsatzdauer als 2 Jahre. Seite: 10 von 29

21 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 2.3. Ankerkopf Typ T Dieser Ankerkopf ist ausgeführt wie bei Vorspannkabeln (deshalb "Standard"). Er kommt zum Einsatz, wenn das Zugglied vor dem Betonieren des verankerten Bauwerks eingebracht wird. Beim Einbau der Armierung werden die Grundelemente der Verankerung (Ankerplatte, Spiralarmierung) mit dem Anker verbunden und in der Schalung in der vorgeschriebenen Position befestigt. Die Montage des Ankerkopfes erfolgt beim Spannen. Typ Einheit Øa b Øc d Øf Øg h l C4/15T 2-4T15S C7/15T 5-7T15S C13/15T 8-13T15S C19/15T 14-19T15S Bemerkung: Die Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) Seite: 11 von 29

22 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 2.4. Ankerkopf Typ TAT Diese Kopfausführung kommt zum Einsatz, wenn das Zugglied nach dem Betonieren des verankerten Bauwerks eingebracht wird. Um eine nachträgliche Bohrung des Betons zu vermeiden, wird ein Aussparungsrohr, dessen Durchmesser das Einschieben des Bohrkopfs erlaubt, in die Schalung eingebracht. Dieses Rohr ist mit einem Flanschblech verbunden, welches den sauberen Sitz der Ankerplatte gewährleistet. Am Flanschblech ist eine Spiralarmierung (Wendel) befestigt. Die Montage der Ankerplatte und des Ankerkopfes erfolgt beim Spannen. Typ Einheit Øa b Øc d Øf Øg h l Øm n C4/15TAT 2-4T15S C7/15TAT 5-7T15S C13/15TAT 8-13T15S C19/15TAT 14-19T15S Øm = innerer Durchmesser des Aussparungsrohres Bemerkung: Die Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) Seite: 12 von 29

23 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 2.5. Ankerkopf Typ TCM Soll die Vorspannkraft des Ankers jederzeit kontrollierbar sein, so ist dieser beim Spannvorgang mit einer Druckmessdose auszustatten, welche zwischen dem Ankerkopf und dem verankerten Bauwerk eingebaut wird. Die besonderen Gegebenheiten des Bauwerks können erfordern, die Druckmessdosen mittels Kabel an Auslese- oder Aufzeichnungsgeräte anzuschliessen. Die Einrichtungen für die Ankerkraftmessungen sind gemäss Ziffer der SIA-Norm 267 (2013) ersetzbar auszuführen. Diese Norm enthält auch alle Anforderungen betreffend die Überwachung von verankerten Bauwerken. Typ Einheit Øa b Øc d Øf Øg h l *Øm *n s t v Druckmessdose C4/15TCM 2-4T15S PRE 1000 C7/15TCM 5-7T15S PRE 1500 C13/15TCM 8-13T15S PRE 3000 C19/15TCM 14-19T15S Øm = innerer Durchmesser des Aussparungsrohres Bemerkung: * Die Angaben Øm und n beziehen sich auf eine Ausführung mit Aussparungsrohr (Ankerstutzen) Typ TAT Die Massangabe t, Höhe der Druckmessdose, ist variabel und vom Produkt abhängig, unsere Angaben decken handelsübliche DM-Dosenabmessung ab Die Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) Seite: 13 von 29

24 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 2.6. Bohrdurchmesser Anker vom Typ T und Typ TR Ankertyp Ø A Ø B A P P pk P p max (kn) P 0 max (kn) P 0 min (kn) P pv max (kn) (mm 2 ) (mm 2 ) (mm 2 ) (kn) 0,75 f pk 0,60 f pk 0,30 f pk 0,95 f p0,1k 2T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S voll ausgenutzte Ankerköpfe Ø A = kein besonderer Schutz (PL1), Ø B = beschränkter Korrosionsschutz (PL2), A, B : Ankerdurchmesser Seite: 14 von 29

25 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3. Permanente Anker 3.1. Permanente Anker Typ P Über die Verankerungslänge sind die Litzen blank (zur Kraftübertragung durch Haftung) und über die freie Ankerlänge gefettet/ummantelt. Zusätzlich wird das Zugglied über seine ganze Länge durch ein PEHD-Hüllrohr isoliert. Dieses ist im Bereich der freien Ankerlänge glatt und im Bereich der Verankerungslänge gewellt. Die Kontinuität der Umhüllung ist im Verbindungsbereich durch eine Verstärkung gewährleistet. Die freie Ankerlänge ist vom Projektverfasser zu bestimmen. Die in den Offertunterlagen angegebene Verankerungslänge wird aufgrund von Erfahrungswerten oder früheren Versuchen ermittelt und anschliessend aufgrund der Ergebnisse der Ankerversuche festgelegt. Die in der Tabelle angegebenen Abmessungen gelten für die in den Schnitten festgelegte Ausführung, d.h. mit einem Füllrohr im Innern des Hüllrohrs und ohne äusseres Injektionsrohr (Primärinjektion im Bereich des Bohrlochs kurz vor dem Einbau des Ankers). Die Injektionsrohre des Verankerungskörpers werden als Option angeboten. Diese Möglichkeit besteht auch für nach oben geneigte Anker (bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an unsere Technische Abteilung). Seite: 15 von 29

26 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems Ankertyp Ø A Ø B A P P pk P p max (kn) P 0 max (kn) P 0 min (kn) P pv max (kn) (mm 2 ) (mm 2 ) (mm 2 ) (kn) 0,75 f pk 0,60 f pk 0,30 f pk 0,95 f p0,1k 2T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S voll ausgenutzte Ankerköpfe Ø A = theor. Aussendurchmesser des HDPE-Hüllrohres Ø B = theor. max. Aussendurchmesser des Ankers (inkl. Zentriervorrichtung) Seite: 16 von 29

27 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3.2. Nachinjizierbare permanente Anker Typ PR Um Nachinjektionen zur Verfestigung des Verankerungskörpers zu ermöglichen, wird der Anker ausserhalb des Hüllrohrs mit einem oder mehreren Rohren vom Durchmesser 12/16 mm ausgestattet, welche über die Verankerungslänge mit Muffen in einem Abstand von ca. 1,00 m versehen sind. Durch die Verwendung mehrerer Rohre können die Manschetten vorteilhaft gegeneinander versetzt angebracht werden, so dass die Präzision und Effizienz der Nachinjektion optimiert wird. Die Nachinjektionen sind vor und nach der Spannprobe möglich. Die allgemeinen Grundsätze für permanente Anker gelten auch für diesen Typ: die Verankerungslänge der Litzen ist blank (zur Kraftübertragung durch Haftung) und die freie Ankerlänge ist gefettet/ummantelt; das Zugglied wird über seine ganze Länge durch ein PEHD-Hüllrohr isoliert. Dieses ist im Bereich der freien Ankerlänge glatt und im Bereich der Verankerungslänge gewellt. Die Kontinuität der Umhüllung ist im Verbindungsbereich durch eine Verstärkung gewährleistet; die freie Ankerlänge ist vom Projektverfasser zu bestimmen. die in den Offertunterlagen angegebene Verankerungslänge wird aufgrund von Erfahrungswerten oder früheren Versuchen ermittelt und anschliessend aufgrund der Ergebnisse der Ankerversuche festgelegt. Die in der Tabelle angegebenen Abmessungen gelten für die in den Schnitten festgelegte Ausführung, d.h. mit einem Füllrohr im Innern des Hüllrohrs und einem äusseren Nachinjektionsrohr (Primärinjektion im Bereich des Bohrlochs kurz vor dem Einbau des Ankers). Seite: 17 von 29

28 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems Ankertyp Ø A Ø B A P P pk P p max (kn) P 0 max (kn) P 0 min (kn) P pv max (kn) (mm 2 ) (mm 2 ) (mm 2 ) (kn) 0,75 f pk 0,60 f pk 0,30 f pk 0,95 f p0,1k 2T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S T15S voll ausgenutzte Ankerköpfe Ø A = theor. Aussendurchmesser des HDPE-Hüllrohres Ø B = theor. max. Aussendurchmesser des Ankers (inkl. Zentriervorrichtung) Seite: 18 von 29

29 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3.3. Ankerköpfe für permanente Anker - Allgemeines Die Köpfe der permanenten Anker sind so gestaltet, dass eine dauerhafte Kontinuität der Schutzhülle sowohl am Schutzrohranschluss als auch im Bereich der Ankerplatte gewährleistet ist. Sie enthalten alle ein Aussparungsrohr, das mit einem Flanschblech versehen ist, an welchem die Spiralbewehrung befestigt ist. Vorrichtungen, welche die Dauerhaftigkeit der Ankerköpfe für permanente Anker gewährleisten: Wasserabfluss am tiefsten Punkt des Aussparungsrohres ➀. Diese Vorrichtung verhindert den Aufbau von Druck im entlang des Bohrlochs abfliessenden Wasser. Wenn die Anker für einen Einsatz unter anstehendem Wasserdruck vorgesehen sind, beispielsweise drückendes Grundwasser, kommt diese Vorrichtung nicht zum Einsatz. zwei Dichtungen, die erste zwischen dem Aussparungsrohr und dem PEHD-Hüllrohr befestigt, die zweite zwischen der inneren Trompete und dem PEHD-Hüllrohr ➁. Dieser innere Teil des Ankerkopfes wird mit Fett verfüllt, bevor die Zement- bzw. Harzinjektion zwischen dem Aussparungsrohr und dem PEHD-Hüllrohr erfolgt. die Ankerplatte, die mit einer Öffnung ➂ ausgestattet ist, ermöglicht die Injektion von Fett in den Innenraum des Ankerkopfs. Jede Ankerplatte, die für Anker mit voll genutztem Ankerkopf geliefert wird, siehe 4, 7, 13 und 19 Litzen, muss diese Öffnung besitzen. die Füllung des ringförmigen Leerraums zwischen dem Aussparungsrohr und dem PEHD-Hüllrohr wird mit Zementmörtel oder einer dichten Reaktionsharzmasse ausgeführt. Die Entlüftungsöffnung befindet sich neben dem Injektionsrohr. eine Isolationsplatte ➃ wird zwischen dem Ankerkopf und der Tragkonstruktion eingebaut; nach dem Abtrennen der beim Spannvorgang anfallenden Überlänge wird eine Schutzkappe (aus PEHD oder Stahl) ➄ angebracht und der Korrosionsschutz mittels Erdölwachs ausgeführt; über den Schutz des Ankerkopfs wird ein Ausführungsprotokoll erstellt. Werden die Ankerkopfnischen zubetoniert, so ist die Kappe mit Fett zu verfüllen. Bleiben die Ankerköpfe zugänglich, so ist die Kappe an ihrem tiefsten Punkt mit einer ca. 7 mm grossen Entlüftungsöffnung auszustatten. 6 7 Seite: 19 von 29

30 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3.4 Ankerkopf Standard Typ P Diese Lösung wird in allen Fällen angewendet, in denen keine der nachstehend beschriebenen Lösungen auszuführen ist. Hinweis: Werden die Ankerkopfnischen zubetoniert, so ist die Kappe mit Fett zu verfüllen. Bleiben die Ankerköpfe zugänglich, so ist die Kappe an ihrem tiefsten Punkt mit einer ca. 7 mm grossen Entlüftungsöffnung auszustatten: Typ Einheit Øa b Øc d Øf Øg h l Øm n Øy z C4/15P 2-4T15S C7/15P 5-7T15S C13/15P 8-13T15S C19/15P 14-19T15S Øm = innerer Durchmesser des Aussparungsrohres Bemerkung: Die Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) Seite: 20 von 29

31 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3.5. Ankerkopf Typ PF Der Ankerkopf hat ein äusseres Gewinde, an welchem eine Spannpresse mit Kraftmessdose befestigt werden kann. Damit wird die Ankerkraft durch Abheben des Ankerkopfs kontrolliert. Die mit der Kraftmessdose bestückte Spannpresse kann permanent am Ankerkopf montiert bleiben und ermöglicht über ein leicht zugängliches Kabel jederzeit die Kontrolle der Ankerkraft. Typ Einheit Øa b Øc d Øf Øg h l Øm n Øy z C4/15PF 2-4T15S C7/15PF 5-7T15S C13/15PF 8-13T15S C19/15PF 14-19T15S Øm = innerer Durchmesser des Aussparungsrohres Bemerkung: Wir verfügen für solche Arbeiten über spezielle hydr. Pressen mit minimalen Abmessungen. Bitte unseren techn. Dienst kontaktieren. Die Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) Seite: 21 von 29

32 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3.6. Ankerkopf Typ PR Der Ankerkopf hat ein äusseres Gewinde, über welches die Spannkraft mittels einer Gewindehülse reguliert werden kann. Mit einem Ankerkopf dieser Art sind jederzeit Kontrollen der Spannkraft, das Spannen auf einen höheren Wert sowie das teilweise oder komplette Entspannen des Ankers möglich. Typ Einheit Øa b Øc d e Øf Øg h l Øm n Øy z C4/15PR 2-4T15S C7/15PR 5-7T15S C13/15PR 8-13T15S C19/15PR 14-19T15S Øm = innerer Durchmesser des Aussparungsrohres Bemerkung: Die Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) Seite: 22 von 29

33 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3.7. Ankerkopf Typ PC Soll die Vorspannkraft des Ankers jederzeit kontrollierbar sein, so ist dieser beim Spannvorgang mit einer Druckmessdose auszustatten, welche zwischen dem Ankerkopf und dem verankerten Bauwerk eingebaut wird. Durch minimale Litzenüberlänge kann der Anker entspannt und die Druckmessdose im Falle eines Defekts ausgewechselt werden. Bei Bedarf wird eine spezielle Futterplatte eingesetzt, um die Druckmessdose ohne Entspannen des Ankers auszutauschen. Typ Einheit Øa b Øc d Øf Øg h l Øm n s t Øy z Druckmessdose C4/15PC 2-4T15S PRE 1000 C7/15PC 5-7T15S PRE 1500 C13/15PC 8-13T15S PRE 3000 C19/15PC 14-19T15S KMD 5000 Øm = innerer Durchmesser des Aussparungsrohres NB : Für Anker mit freier Länge > 15 m die Überlänge s & z entsprechend anpassen. Bemerkung: Die Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) Seite: 23 von 29

34 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3.8. Ankerkopf Typ PRC Diese Ankerkopfbauart, eine Kombination der Typen PR und PC, ermöglicht die Kontrolle der Ankerkraft durch Auslesen der Messdose. Zudem ist das äussere Gewinde des Ankerkopfes mit einer Gewindehülse zur Regulierung der Ankerkraft ausgestattet. Damit kann der Anker total entspannt werden, um die Druckmessdose im Falle eines Defekts auszuwechseln. Bei Bedarf wird eine spezielle Futterplatte eingesetzt, um die Druckmessdose ohne Entspannen des Ankers auszutauschen. Ziffer der Norm SIA 267 (2013) behandelt die Anforderungen hinsichtlich der Überwachung verankerter Bauwerke. Die besonderen Gegebenheiten des Bauwerks können erfordern, die Druckmessdosen mittels Kabel an Auslese- oder Aufzeichnungsgeräte anzuschliessen. Typ Einheit Øa b Øc d e Øf Øg h l Øm n t v Øy z Druckmessdose C4/15PRC 2-4T15S PRE 1000 C7/15PRC 5-7T15S PRE 1500 C13/15PRC 8-13T15S PRE 3000 C19/15PRC 14-19T15S KMD 5000 Øm = innerer Durchmesser des Aussparungsrohres Bemerkung: Die Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) Seite: 24 von 29

35 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 3.9. Ankerkopfnischen Die Dimensionen der Nischen für die Standard-Ankerköpfe (a x b) entsprechen Ankerköpfen mit Schutzkappen, die nachträglich einbetoniert werden können (Überdeckung mindestens 40 mm). Einbetonierte Ankerköpfe müssen eine spezielle Vorrichtung (z.b. ein Schraubgewinde) enthalten. Diese soll im Ausnahmefall und nach dem Entfernen des Nischenbetons erlauben, die vorhandene Spannkraft des Ankers durch Abheben mit einer Spannpresse zu ermitteln (Richtlinien ASTRA). Typ Einheit a b Øc d C4/15P 2-4T15S C7/15P 5-7T15S C13/15P 8-13T15S C19/15P 14-19T15S Bemerkung: Die Nischentiefe d ist für einbetonierte Ankerköpfen mit einer Überdeckung von 40 mm angegeben. Für die freien Ankerköpfe muss der Projektverfasser die Nischentiefe bestimmen. Seite: 25 von 29

36 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 4. Reibungsverluste und zulässige Abweichungen 4.1. Reibungsverluste Der Reibungsverlust in der freien Ankerlänge wird durch Ankerversuche oder ausführliche Spannproben ermittelt. Aufgrund zahlreicher erhobener Ergebnisse empfehlen wir folgenden Wert als Grundlage: R = 15 kn + 0,75 kn/m x l fr 4.2. Festsetzen der Verankerung Der durch Reibung im Ankerkopf sowie in der Spannpresse bewirkte Spannungsverlust wird durch eine momentane Überspannung kompensiert, um die vorgeschriebene Festsetzkraft zu erreichen. Die Verringerung der Spannung, verursacht durch das Eindringen der Keile beim Festsetzen der Ankerköpfe wird ebenfalls durch eine momentane Überspannung kompensiert, welche anhand der freien Ankerlänge berechnet wird. Die Eindringtiefe der Keile beträgt 7 mm. Die Kontrolle der Festsetzkraft erfolgt durch Abheben des Ankerkopfs Zulässige Winkelabweichung Die Abweichung vom rechten Winkel zwischen der Achse des Bohrlochs und der Stützfläche des Ankerkopfs darf 2 nicht übersteigen. Die unten stehenden Massangaben beziehen sich auf eine Betonqualität C25/30 und eine minimale Betondruckfestigkeit beim Spannen von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel). Achsabstände: Die Mindestabstände zwischen den Achsen von zwei Ankerköpfen sind: - Kopf C4/15 = 320 mm - Kopf C7/15 = 370 mm - Kopf C13/15 = 470 mm - Kopf C19/15 = 550 mm Randabstände: Die Randabstände sind von der verwendeten Ankerbauart abhängig. Sie entsprechen folgenden Werten: - Kopf C4/15 : e min = 210 mm - Kopf C7/15 : e min = 235 mm - Kopf C13/15 : e min = 285 mm - Kopf C19/15 : e min = 325 mm Diese Abstände beziehen sich auf die Ankerachse. Seite: 26 von 29

37 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 5. Spannen der Zugglieder 5.1. Spannpresse und Spannkraft Beim Spannen auf 100 % muss der Beton unter den Ankerplatten eine minimale Betondruckfestigkeit von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) aufweisen. Das Spannen erfolgt gemäss des vom Projektverfasser erstellten Spannprogramms, welches im Allgemeinen folgende Angaben enthält: die Prüfkraft P p die Festsetzkraft P o die voraussichtliche Verformung des verankerten Bauwerks die zulässige Zunahme der Verschiebungen Δl die zulässige bleibende Verformung Δl bl die Beschaffenheit des Baugrunds und die Wartezeit Δt die ausführlichen Spannproben die auszuführenden Kontrollen bei Bedarf spätere Änderungen der Festsetzkraft die Anzahl kontrollierbarer oder regulierbarer Anker die Anzahl der Messanker (mit Druckmessdosen ausgerüstet) Alle während des Spannvorgangs getroffenen Vorkehrungen ebenso wie die gemachten Beobachtungen, etwa die angewandte Vorspannkraft, die Verschiebungen usw., sind vom Ausführenden in einem Protokoll festzuhalten. Dieser Rapport (Protokoll) ist als wichtiges Baustellendokument aufzubewahren. Spannpresse für Mehrfachlitzen: Hinter jedem beweglichen Ankerkopf ist der Platzbedarf für den Einsatz der Spannpresse beim Erstellen der Ausführungspläne zu berücksichtigen. Dieser hängt von den Abmessungen der Spannpresse, ihres Hubs und die Art des Einbaus ab (siehe folgende Tabelle): für besonders lange Anker verfügen wir über eine Spezialpresse mit einem Hub von 600 mm. Typ C Für das Spannen Ankerköpfe Typ C Presse Kabel Ankerkopf a b c Ød e C60 2-3T15S C T15S C T15S C T15S Angaben in mm Seite: 27 von 29

38 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 5.2. Litzenüberlänge Für die Berechnung der Litzenüberlänge im Bereich des Ankerkopfs werden zwei Parameter herangezogen: der eingebaute Ankertyp und die zum Spannen eingesetzte Spannpresse (siehe vorangehende Tabelle). Diese Länge hängt von der Grösse und dem Ankerkopftyp (C4/15, C7/15, C13/15, C19/15) ab (Standard Ankerkopf, regulierbarer Ankerkopf, Ankerkopf mit Druckmessdose usw.). Die Litzenüberlängen sind in einwandfreiem Zustand zu halten, um sie für den Spannvorgang problemlos in die Spannpresse einziehen zu können. Wichtig: Die Litzen sind gegen mechanische Beschädigung zu schützen. 6. Systemkomponenten und Werkstoffe 6.1. Systemkomponenten Keil: Ankerkopf: SCHNITT A - A 7 BOHRUNGEN Zeichnung oben: Standardschnitt eines Ankerkopfes C7/15. Es gibt 4 Ankerkopftypen: C4/15, C7/15, C13/15 und C19/15. Je nach Verwendungszweck können diese Ankerköpfe mit einem Gewinde versehen werden. Seite: 28 von 29

39 Technische Dokumentation des Freyssinet Ankersystems 6.2. Werkstoffe und Normen Systemkomponente Werkstoff Norm Spannglieder Litzen Spannstahl Y1860S SIA 262:2013, pren Korrosionsschutz Korrosionsschutzfett Nontribos MP-2 ETAG 013 DIN ISO 2137, DIN 51802, DIN ISO 2176 Glatthüllrohr 16.6/18.5 HDPE ETAG 013, Leitfaden Anker (EMPA) pren Distanzhalter HDPE Produkt Spezifikation bei Fachexperten hinterlegt Glatthüllrohr (L fr) HDPE ETAG 013, Leitfaden Anker (EMPA) pren Wellhüllrohr (L v) HDPE ETAG 013, Leitfaden Anker (EMPA) pren Schrumpfschlauch Polyolefine DIN Manschetten-Nachinjektionsrohr 12/16 HDPE ETAG 013, Leitfaden Anker (EMPA) pren Ankerkopfteile Ankerkopf glatt C45 ETA-06/0226, EN Gewindeankerkopf C45 ETAG 013, ETA-06/0226, EN Keil 16MnCr5 ETA-06/0226, EN Klemmring C45 ETAG 013, ETA-06/0226, EN Aussparungsrohr Stahl S235 EN Verteilerplatte Stahl S355JR EN Spiralarmierung Armierungen B500B SIA 262:2013, EN Schutzkappe Stahl S235 EN Stopfbuchse Naturkautschuk (35 SH) Produkt Spezifikation bei Fachexperten hinterlegt Innere Trompete HDPE ETAG 013, Leitfaden Anker (EMPA) Isolierharz Zweikomponenten-Epoxidharz EN Isolationsplatte Cevodur 10G40 DIN 7735 Fett Nontribos MP-2 ETAG 013 DIN ISO 2137, DIN 51802, DIN ISO 2176 Reaktionsharz SILIKAL DIN 53015, DIN 53224, DIN 51757, DIN Seite: 29 von 29

40 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Freyssinet Ankersystem Vorgespanntes Ankersystem aus Spannstahllitzen Anhang 2: Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker FREYSSINET AG (SCHWEIZ) Z.I. Le Grand-Pré 1510 Moudon Anhang 2: Seite: 1 von 23

41 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Inhalt 1. Einleitung 3 2. Schnittstellen bei der Ausführung temporärer FREYSSINET Anker der Korrosionsschutzstufen PL1 und PL Auflager für die FREYSSINET Ankersysteme Konstruktive Vorgaben für Zugglieder und Ankerköpfe Nischen im Beton und Überlängen der Litzen für die Spannpressen Spannpresse und Spannproben Spannpresse und definitives Spannen Litzenüberlänge Ankerkopf auf Longarinen Einbau des Ankerkopfs bei Bestandsbauten ohne Aussparung Einbau des Ankerkopfs im Beton mit Aussparungsrohr Einbau der Anker Transport und Abladen Lagerung auf der Baustelle Einbau der Ankerzugglieder im Bohrloch Injektion Spannarbeiten Abschlussarbeiten Schnittstellen bei der Ausführung permanenter FREYSSINET Anker der Korrosionsschutzstufe PL Auflager für permanente FREYSSINET Ankersysteme Konstruktive Vorgaben für Zugglieder und Ankerköpfe Aussparungen im Beton und Litzenüberlängen für die Spannpressen Spannpresse und Spannproben Spannpresse und definitives Spannen Litzenüberlänge Einbau des permanenten Ankerkopfs Einbau der Anker Transport und Abladen Lagerung auf der Baustelle Einbau der Ankerzugglieder im Bohrloch Korrosionsschutz Prüfung des umfassenden Korrosionsschutzes Gewährleistung Injektion Nachinjektionen Spannarbeiten Langfristige Kontrolle der Ankerkraft Abschlussarbeiten 23 Anhang 2: Seite: 2 von 23

42 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker 1. Einleitung Vorliegender Anhang 2 beinhaltet die Anleitung und Anforderungen für den normkonformen Einbau von FREYSSINET Ankern. Er regelt auch den Leistungsumfang aller beteiligten Unternehmen und definiert insbesondere die prozessbedingten Schnittstellen. Dieses Schnittstellendokument ist integraler Bestandteil der FREYSSINET Zulassung. Es gilt als integraler Bestandteil des Vertrags zwischen der FREYSSINET AG und der Bohrunternehmung. Anhang 2: Seite: 3 von 23

43 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker 2. Schnittstellen bei der Ausführung temporärer FREYSSINET Anker der Korrosionsschutzstufen PL1 und PL2 In vorliegendem Kapitel wird der jeweilige Leistungsumfang der FREYSSINET AG respektive des Bohrunternehmers (Auftraggeber der FREYSSINET AG) bei der Ausführung von temporären FREYSSINET Ankern der Korrosionsschutzstufen PL 1 und PL 2 festgelegt Auflager für die Ankersysteme Das rechtzeitige Vorbereiten der für die FREYSSINET Ankersysteme erforderlichen Auflager gehört zum Leistungsumfang der Bohrunternehmung oder der mit dem Projekt beauftragten Bauunternehmung. Die statisch-konstruktive Dimensionierung der Auflager und der Krafteinleitung in den Stahlbetonbau ebenso wie die Bemessung der Nischen zum Einbau der FREYSSINET Ankersysteme gehören zum Leistungsumfang des Projektverfassers Konstruktive Vorgaben für Zugglieder und Ankerköpfe Je nach den örtlichen Gegebenheiten und der Art und konstruktiven Ausführung werden die Ankerkräfte entweder direkt oder über eine Longarine in die Betonwand eingeleitet. Rechtwinklig zur Ankerachse: Bei dieser Einbausituation erfolgt die Bohrung durch die Betonwand. Neigungswinkel zur Horizontalen: Winkel zwischen 5 und 10 : Gemäss der Norm SIA 267 sind in diesem Fall keine besonderen Vorkehrungen zu treffen. Winkel über 10 : Es besteht die Gefahr des Abgleitens ins Bohrloch (falls der Neigungswinkel 25 übersteigt, sind besondere Massnahmen zu ergreifen). Hier befindet sich das Auflager auf einer Longarine, es kann aber auch direkt auf einer keilförmigen Futterplatte positioniert werden. Anhang 2: Seite: 4 von 23

44 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Einbau in den Beton: In dieser Einbausituation wurde vor der Ausführung der Stahlbetonwand ein (auf den Bohrdurchmesser abgestimmtes) Aussparungsrohr mit einem Flanschblech und einer Spiralarmierung (Wendel) eingesetzt. Die Spiralarmierung ist einbetoniert Platzbedarf und Überlängen der Litzen für die Spannpressen. Die Norm SIA 267/1 (2013) legt die an den Ankern auszuführenden Spannproben fest. Zur Beurteilung der Anker werden drei Ausführungsarten (Ankerversuch, einfache Spannprobe und ausführliche Spannprobe) herangezogen Spannpresse und Spannproben Spannpresse für Mehrfachlitzen: Hinter jedem beweglichen Ankerkopf ist der Platzbedarf für den Einsatz der Spannpresse beim Erstellen der Ausführungspläne zu berücksichtigen. Dieser hängt von den Abmessungen der Spannpresse, ihres Hubs und der Art des Einbaus ab (siehe folgende Tabelle): Für besonders lange Anker verfügt die FREYSSINET AG über eine Spezialpresse mit einem Hub von 600 mm. Typ C Für das Spannen Ankerköpfe Typ C Presse Kabel Ankerkopf a b c Ød e C60 2-3T15S C T15S C T15S C T15S Angaben in mm Anhang 2: Seite: 5 von 23

45 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Spannpresse und definitives Spannen Beim Spannen auf 100 % muss der Beton unter den Ankerplatten eine minimale Betondruckfestigkeit von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) aufweisen. Das Spannen erfolgt gemäss des vom Projektverfasser erstellten Spannprogramms, welches im Allgemeinen folgende Angaben enthält: die Prüfkraft P p die Festsetzkraft P o die voraussichtliche Verformung des verankerten Bauwerks die zulässige Zunahme der Verschiebungen Δl die zulässige bleibende Verformung Δl bl die Beschaffenheit des Baugrunds und die Wartezeit Δt die ausführlichen Spannproben die auszuführenden Kontrollen bei Bedarf spätere Änderungen der Festsetzkraft die Anzahl kontrollierbarer oder regulierbarer Anker die Anzahl der Messanker (mit Druckmessdosen ausgerüstet) Alle während des Spannvorgangs getroffenen Vorkehrungen ebenso wie die gemachten Beobachtungen, etwa die angewandte Vorspannkraft, die Verschiebungen usw., sind vom Ausführenden in einem Protokoll festzuhalten. Dieser Rapport (Protokoll) ist als wichtiges Baustellendokument aufzubewahren Litzenüberlänge Für die Berechnung der Litzenüberlänge im Bereich des Ankerkopfs werden zwei Parameter herangezogen: der eingebaute Ankertyp und die zum Spannen eingesetzte Spannpresse (siehe vorangehende Tabelle). Diese Länge ist variabel und hängt vom eingebauten Ankerkopf (C4/15, C7/15, C13/15, C19/15) und vom Typ (Standard Ankerkopf, regulierbarer Ankerkopf, Ankerkopf mit Druckmessdose usw.) ab. Die Litzenüberlängen sind in einwandfreiem Zustand zu halten, um sie für den Spannvorgang problemlos in die Spannpresse einziehen zu können. Wichtig: Die Litzen sind gegen mechanische Beschädigung zu schützen Ankerkopf auf Longarinen Als Auflager von Longarinen werden häufig Stahlkeile verwendet, die mittels Schweissen an Spundwänden oder vorhandenen Stahlprofilen (z.b. Berliner Verbau) fixiert werden. Die Longarinen werden ihrerseits mit den Stahlkeilen zu einer festen Einheit verschweisst. Die Bemessung der Longarinen und die Anordnung der Anker gehören zum Leistungsumfang des Projektverfassers. Die Montage der Stahlprofile und Longarinen ist von der Bohrunternehmung auszuführen, damit die FREYSSINET AG ihre Ankerköpfe einbauen kann. Für den Abstand zwischen zwei Stahlprofilen sind folgende Mindestwerte (damit die Ankerdurchführung möglich ist) und Höchstwerte (damit die Ankerplatte nicht überlastet wird) einzuhalten: - Ankerkopf C4/15 : 70 mm Abstand 110 mm - Ankerkopf C7/15 : 90 mm Abstand 130 mm - Ankerkopf C13/15 : 100 mm Abstand 180 mm - Ankerkopf C19/15 : 120 mm Abstand 220 mm Anhang 2: Seite: 6 von 23

46 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Ankerkopf Abstand Ankerplatte Longarinen Stahlkeile Spundwand oder Träger von Rühlwänden Einbau des Ankerkopfs bei Bestandsbauten ohne Aussparung Kommen FREYSSINET Anker bei einem Bestandsbau zum Einsatz, so erfolgt der Einbau nach der Ausführung einer Bohrung. Da bei dieser Einbausituation keine einbetonierte Spiralbewehrung aus Stahl vorhanden ist, muss die Ankerplatte grösser ausgebildet werden (alternativ ist unter der Ankerplatte eine zusätzliche Grundplatte aus Stahl zu verwenden). Die Abmessungen der Grundplatten sind in Abhängigkeit von der Betonqualität und dem Bohrlochdurchmesser nach den geltenden Normen durch den Projektverfasser zu bestimmen. Fall 1: Ankerkopf versenkt eingebaut Ankerkopf verankertes Bauwerk Ankerplatte Anhang 2: Seite: 7 von 23

47 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Fall 2: Ankerkopf auf Auflager Ankerkopf Verankertes Bauwerk Ankerplatte Auflager Einbau des Ankerkopfs im Beton mit Aussparungsrohr Sind für ein Projekt Aussparungsrohre zur Ausführung von temporären Ankern notwendig, so sind diese von der FREYSSINET AG zu liefern. Diese Aussparungsrohre sind mit einem auf dem Beton aufliegenden Flanschblech und einer einzubetonierenden Stahlarmierung versehen (siehe obenstehende Abbildung). Die Länge des Aussparungsrohres ist projektspezifisch und entsprechend der Abmessungen der Stahlbetonkonstruktion anzupassen. Durch diese Lösung entfällt für die Bohrunternehmung das Durchbohren der Betonkonstruktion. Anhang 2: Seite: 8 von 23

48 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Das Aussparungsrohr ist gleichzeitig mit dem Schalen und Einbringen der Bewehrung der auszuführenden Betonkonstruktion einzubauen. Es wird vom Bauunternehmer eingebaut und an der Schalung befestigt. Anschliessend realisiert die Bohrunternehmung die Bohrung durch das Aussparungsrohr hindurch. Das Flanschblech des Rohrs muss daher unbedingt rechtwinklig (Toleranz 2 ) zur Bohrachse eingebaut werden. Ankerkopf Auszuführende Stahlbetonkonstruktion Aussparungsrohr Ankerplatte Flanschblech 2.2. Einbau der Anker Spiralarmierung Transport und Abladen Der Transport und die Anlieferung sämtlicher Elemente des Ankersystems gehören zum Leistungsumfang der FREYSSINET AG, ebenso wie der Rücktransport der Lager- und Transportgestelle, wie beispielsweise Stahlgestelle. Nach ihrer Herstellung im Werk der FREYSSINET AG können die Anker auf unterschiedlichen Gestellen aufgewickelt und so zur gewünschten Baustelle transportiert werden. In der Regel werden sie horizontal um eine Stahlhaspel oder vertikal um eine Halterung aus Holz oder Metall gewickelt. Sie können auch auf einer Holzpalette zwischengelagert werden. Nach ihrer Anlieferung auf der Baustelle werden die Anker abgeladen und bis zu ihrem Einbau zwischengelagert. Die Bohrunternehmung vor Ort bzw. die Bauunternehmung hat für die FREYSSINET Ankerelemente einen geeigneten Lagerort bereitzustellen. In diesen Lagerbereichen sind die Anker so zu lagern, dass ihre dauerhafte Funktion weder durch Korrosion noch durch mechanische Beschädigungen o.ä. beeinträchtigt wird. Anhang 2: Seite: 9 von 23

49 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker (Stahlhaspel) (Lagerung auf Holzpaletten) (vertikale Lagerung auf Holzhalterung) (vertikale Lagerung auf Stahlgestell) Lagerung auf der Baustelle Die Anker müssen auf der Baustelle auf den Transportgestellen oder auf einer geeigneten Unterlage zwischengelagert werden, damit sie nicht direkt auf dem Boden aufliegen. Auf den Ankern dürfen keine anderen Materialien abgelegt werden. Die Anker sind vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und die Temperatur in den Ankern darf 40 C nicht überschreiten. Die Stahlhaspeln sind so konstruiert, dass sie gestapelt werden können, um weniger Lagerplatz zu beanspruchen. (Beispiel Lagerung auf der Baustelle) Anhang 2: Seite: 10 von 23

50 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Einbau der Anker im Bohrloch Der Einbau der Anker im angemessen kalibrierten Bohrloch gehört zum Leistungsumfang des Bohrunternehmers. Er hat dabei die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, damit die Anker nicht beschädigt werden. Hierzu muss die Bohrunternehmung darauf achten, dass die Kunststoffhüllrohre der gefetteten und ummantelten Litzen der freien Ankerlänge sowie die Litzen der Verankerungslänge sich in einwandfreiem Zustand befinden (keine Schadstellen, Quetschspuren, Rissstellen usw.). Zur Erleichterung der Einbauarbeiten der Anker kann die FREYSSINET AG dem Bohrunternehmer eine Abwickelvorrichtung zur Verfügung stellen. Sie ermöglicht einen zügigen und sicheren Einbau der Anker. (FREYSSINET Abwickelvorrichtung) (FREYSSINET Abwickelvorrichtung) Hinweis: Es ist strengstens verboten, Änderungen an den auf die Baustelle angelieferten Ankern vorzunehmen, ohne das vorherige Einverständnis der FREYSSINET AG einzuholen (Position der Distanzhalter usw.). Durch derartige Änderungen verlieren die Anker ihre Konformität Injektion Die Injektion gehört zum Leistungsumfang der Bohrunternehmung. Während der Injektion muss die Innentemperatur des Bohrlochs über + 5 C betragen, damit das Abbinden des Injektionsgutes gewährleistet ist. Bei Aussentemperaturen von unter + 5 C muss die Bohrunternehmung durch geeignete Massnahmen dafür sorgen, dass die Temperatur des Injektionsgutes immer über + 5 C beträgt. Nach der Injektion ist der ankerkopfnahe Bereich (min. 1 m) zu spülen und von Zementrückständen zu reinigen. Des Weiteren ist der Anker im Kopfbereich von der Bohrunternehmung zu unterkeilen, um die Litzen im Bohrloch zu zentrieren. Anhang 2: Seite: 11 von 23

51 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Injektionsgut Zentrierkeil Bohrloch Nach Ausführung der Injektionen ist eine bestimmte Abbindefrist abzuwarten, bevor die FREYSSINET AG mit dem Spannen ihrer Zugglieder beginnen kann. Bei Verankerungen in hartem Fels und in nicht bindigen Böden beträgt dieser Zeitraum 7 Tage, in Mergel und in bindigen Böden beträgt er 10 Tage Spannarbeiten Das Spannen der Anker gehört zum Leistungsumfang der FREYSSINET AG. Hierzu ist die Absprache mit der Bohrunternehmung notwendig, welche die Einsatztermine für die Spannarbeiten möglichst früh mitzuteilen hat. Anhang 2: Seite: 12 von 23

52 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Abschlussarbeiten Zur Gewährleistung des Korrosionsschutzes der Ankerköpfe werden die hinter dem Ankerkopf liegenden Stahlteile mit Korrosionsschutzfett geschützt, ebenso die Festsetzkeile und Litzenüberlängen. Die Litzenüberlängen sind durch ein PVC Schutzrohr gegen mechanische Beschädigungen zu schützen, bevor sie im Einvernehmen mit dem Projektverfasser abgelängt werden. 3. Schnittstellen bei der Ausführung permanenter FREYSSINET Anker der Korrosionsschutzstufe PL3 In vorliegendem Kapitel wird der jeweilige Leistungsumfang der FREYSSINET AG respektive des Bohrunternehmers (Auftraggeber von FREYSSINET) bei der Ausführung von permanenten FREYSSINET Ankern der Korrosionsschutzstufen PL 3 festgelegt Auflager für permanente FREYSSINET Ankersysteme Das rechtzeitige Vorbereiten der für die FREYSSINET Ankersysteme erforderlichen Auflager gehört zum Leistungsumfang der Bohrunternehmung oder der mit dem Projekt beauftragten Bauunternehmung. Die statisch-konstruktive Dimensionierung der Auflager und der Krafteinleitung in den Stahlbetonbau ebenso wie die Bemessung der Nischen zum Einbau der FREYSSINET Ankersysteme gehören zum Leistungsumfang des Projektverfassers Konstruktive Vorgaben für Zugglieder und Ankerköpfe Permanente FREYSSINET Anker der Korrosionsschutzstufe PL3 werden im Bereich der Stahlbetonkonstruktion durch ein verzinktes Aussparungsrohr mit einem Flanschblech geführt (siehe folgende Abbildung): Anhang 2: Seite: 13 von 23

53 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Flanschblech Aussparungsrohr (Schutzkappe aus verzinktem Stahl) Zum Schluss wird der Ankerkopf durch eine mit einem Dichtring versehene Schutzkappe aus verzinktem Stahl gegen äusseren Angriff geschützt. Detaillierte Darstellung des verzinkten Aussparungsrohres: Platzbedarf und Litzenüberlängen für die Spannpressen Die Norm SIA 267/1 (2013) legt die an den Ankern auszuführenden Spannproben fest. Zur Beurteilung der Anker werden drei Ausführungsarten (Ankerversuch, einfache Spannprobe und ausführliche Spannprobe) herangezogen. Anhang 2: Seite: 14 von 23

54 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Spannpresse und Spannproben Spannpresse für Mehrfachlitzen: Hinter jedem beweglichen Ankerkopf ist der Platzbedarf für den Einsatz der Spannpresse beim Erstellen der Ausführungspläne zu berücksichtigen. Dieser hängt von den Abmessungen der Spannpresse, ihres Hubs und der Art des Einbaus ab (siehe folgende Tabelle): Für besonders lange Anker verfügt die FREYSSINET AG über eine Spezialpresse mit einem Hub von 600 mm. Typ C Für das Spannen Ankerköpfe Typ C Presse Kabel Ankerkopf a b c Ød e C60 2-3T15S C T15S C T15S C T15S Angaben in mm Spannpresse und definitives Spannen Beim Spannen auf 100 % muss der Beton unter den Ankerplatten eine minimale Betondruckfestigkeit von 22.5N/mm2 (Zylinder) bzw. 27 N/mm2 (Würfel) aufweisen. Das Spannen erfolgt gemäss des vom Projektverfasser erstellten Spannprogramms, welches im Allgemeinen folgende Angaben enthält: die Prüfkraft P p die Festsetzkraft P o die voraussichtliche Verformung des verankerten Bauwerks die zulässige Zunahme der Verschiebungen Δl die zulässige bleibende Verformung Δl bl die Beschaffenheit des Baugrunds und die Wartezeit Δt die ausführlichen Spannproben die auszuführenden Kontrollen bei Bedarf spätere Änderungen der Festsetzkraft die Anzahl kontrollierbarer oder regulierbarer Anker die Anzahl der Messanker (mit Druckmessdosen ausgerüstet) Alle während des Spannvorgangs getroffenen Vorkehrungen ebenso wie die gemachten Beobachtungen, etwa die angewandte Vorspannkraft, die Verschiebungen usw., sind vom Ausführenden in einem Protokoll festzuhalten. Dieser Rapport (Protokoll) ist als wichtiges Baustellendokument aufzubewahren. Anhang 2: Seite: 15 von 23

55 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Litzenüberlänge Für die Berechnung der Litzenüberlänge im Bereich des Ankerkopfs werden zwei Parameter herangezogen: der eingebaute Ankertyp und die zum Spannen eingesetzte Spannpresse (siehe vorangehende Tabelle). Diese Länge ist variabel und hängt vom eingebauten Ankerkopf (C4/15, C7/15, C13/15, C19/15) und vom Typ (Standard Ankerkopf, regulierbarer Ankerkopf, Ankerkopf mit Druckmessdose usw.) ab. Die Litzenüberlängen sind in einwandfreiem Zustand zu halten, um sie für den Spannvorgang problemlos in die Spannpresse einziehen zu können. Wichtig: Die Litzen sind gegen mechanische Beschädigung zu schützen Einbau des permanenten Ankerkopfs Sind für ein Projekt Aussparungsrohre zur Ausführung der permanenten Anker notwendig sind, so sind diese durch die FREYSSINET AG zu liefern. Diese Aussparungsrohre sind mit einem auf dem Beton aufliegenden Flanschblech und einer einzubetonierenden Stahlarmierung versehen (siehe obenstehende Abbildung). Die Länge des Aussparungsrohres ist projektspezifisch und entsprechend der Abmessungen der Stahlbetonkonstruktion anzupassen. Durch diese Lösung entfällt für die Bohrunternehmung das Durchbohren der Betonkonstruktion. Das Aussparungsrohr ist gleichzeitig mit dem Schalen und Einbringen der Bewehrung der auszuführenden Betonkonstruktion einzubauen. Es wird vom Bauunternehmer eingebaut und an der Schalung befestigt. Anschliessend realisiert die Bohrunternehmung die Bohrung durch das Aussparungsrohr hindurch. Das Flanschblech des Rohrs muss daher unbedingt rechtwinklig (Toleranz 2 ) zur Bohrachse eingebaut werden. Anhang 2: Seite: 16 von 23

56 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Auszuführende Stahlbetonkonstruktion Ankerkopf Aussparungsrohr Ankerplatte Flanschblech Spiralarmierung 3.2. Einbau der Anker Transport und Abladen Der Transport und die Anlieferung sämtlicher Elemente des Ankersystems gehören zum Leistungsumfang der FREYSSINET AG, ebenso wie der Rücktransport der Lager- und Transportgestelle, wie beispielsweise Stahlgestelle. Nach ihrer Herstellung im Werk der FREYSSINET AG können die Anker auf unterschiedlichen Gestellen aufgewickelt und so zur Baustelle transportiert werden. In der Regel werden sie horizontal um eine Stahlhaspel oder vertikal um eine Halterung aus Holz oder Metall gewickelt. Sie können auch auf einer Holzpalette zwischengelagert werden. Nach ihrer Anlieferung auf der Baustelle werden die Anker abgeladen und bis zu ihrem Einbau zwischengelagert. Die Bohrunternehmung bzw. die Bauunternehmung hat für die FREYSSINET Ankerelemente einen geeigneten Lagerort bereitzustellen. In diesen Lagerbereichen sind die Anker so zu lagern, dass ihre dauerhafte Funktion weder durch Korrosion noch durch mechanische Beschädigungen o.ä. beeinträchtigt wird. Anhang 2: Seite: 17 von 23

57 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker (Stahlhaspel) (Lagerung auf Holzpaletten) (vertikale Lagerung auf Holzhalterung) (vertikale Lagerung auf Stahlgestell) Lagerung auf der Baustelle Die Anker müssen auf der Baustelle auf den Transportgestellen oder auf einer geeigneten Unterlage zwischengelagert werden, damit sie nicht direkt auf dem Boden aufliegen. Auf den Ankern dürfen keine anderen Materialien abgelegt werden. Die Anker sind vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und die Temperatur in den Ankern darf 40 C nicht überschreiten. Bei tiefen Temperaturen sind die Anker vor dem Abwickeln und Einbauen aufzuwärmen. Die Lufttemperatur im Innern des Ankers muss mindestens +5 C betragen. Die Stahlhaspeln sind so konzipiert, dass sie gestapelt werden können, um weniger Lagerplatz zu beanspruchen. (Beispiel Lagerung auf der Baustelle) Anhang 2: Seite: 18 von 23

58 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Einbau der Anker im Bohrloch Der Einbau der Anker im angemessen kalibrierten Bohrloch gehört zum Leistungsumfang des Bohrunternehmers. Er hat dabei die notwendigen Massnahmen zu treffen, damit die Anker nicht beschädigt werden. Zur Erleichterung der Einbauarbeiten der Anker kann die FREYSSINET AG dem Bohrunternehmer eine Abwickelvorrichtung zur Verfügung stellen. Sie ermöglicht einen zügigen und sicheren Einbau der Anker. (FREYSSINET Abwickelvorrichtung) (FREYSSINET Abwickelvorrichtung) Hinweis: Es ist strengstens verboten, Änderungen an den auf die Baustelle angelieferten Ankern vorzunehmen, ohne das vorherige Einverständnis der FREYSSINET AG einzuholen (Position der Distanzhalter usw.). Durch derartige Änderungen verlieren die Anker ihre Konformität Korrosionsschutz Prüfung des umfassenden Korrosionsschutzes Der umfassende Korrosionsschutz des gespannten Zugankers wird durch die Messung des elektrischen Widerstands geprüft. Diese besteht in einer Gleichstromprüfung der elektrischen Isolation (elektrischer Widerstand) zwischen dem Ankerzugglied und dem Boden beziehungsweise Bauwerk mit 500 V Spannung. Die Messung erfolgt nach Einbau des Ankers im Bohrloch, nach jeder Injektion, nach der Spannprobe, nach dem Festsetzen und schliesslich nach der Injektion des Ankerkopfs. Anhang 2: Seite: 19 von 23

59 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Messung des elektrischen Widerstands I. an einem nicht gespannten Zugglied nach der Injektion: Messung des elektrischen Widerstands I. an einem gespannten Zugglied: Die Übernahmeprüfung auf der Baustelle erfolgt durch Messung des elektrischen Widerstands, wobei das Bohrloch (bzw. das für die Prüfung vorgesehene Behältnis) mit Trinkwasser zu füllen ist. Der geforderte Widerstand beträgt RI 100 MOhm, bei einer Messspannung von 500 V Gleichspannung. Das Anforderungskriterium des umfassenden Korrosionsschutzes gilt als erfüllt, wenn das Zugglied nach Injektion und Spannen einen Widerstand RI. 0.1 MOhm aufweist. Werden einzelne Zugglieder (max. 10 %) mit einem ungenügenden Widerstand RI. angenommen, ist anhand einer zweiten elektrischen Widerstandmessung nachzuweisen, dass der Ankerkopf keinen Kontakt mit der Tragwerksbewehrung hat. Die Anforderung an die Widerstandsmessung II. gilt als erfüllt, wenn der elektrische Widerstand zwischen dem Ankerkopf und der Tragwerksbewehrung RII. 100 Ohm bei einer Messspannung von 40 V Wechselspannung beträgt. Als Messgerät eignet sich NORMA D oder ein gleichwertiges Gerät. Die Widerstandsmessungen vor und nach der Injektion des Zugglieds sind von der Bohrunternehmung auszuführen und zu protokollieren. Die Messprotokolle sind der FREYSSINET AG zu übergeben. Die Messungen am gespannten Zugglied vor und nach der Ankerkopfinjektion sind von der FREYSSINET AG auszuführen und zu protokollieren. Die Messprotokolle sind der Bohrunternehmung zwecks Weitergabe an den Bauherrn zu übergeben. Anhang 2: Seite: 20 von 23

60 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Gewährleistung Die Reparatur oder der Ersatz von Ankern, die nach der Übernahmeprüfung beschädigt wurden und die verlangten Werte der elektrischen Widerstandsmessung I. nicht erreichen, gehen zu Lasten der Bohrunternehmung. Die Norm SIA 267 regelt in Art , unter welchen Bedingungen entweder auf den Ersatz ungenügender Anker verzichtet werden kann bzw. dieser Ersatz zu Lasten des Auftraggebers geht Injektion Beim Einbau des Ankers und der Ausführung der Injektion im Innern und ausserhalb des Hüllrohrs sind die Druckdifferenzen wie folgt zu begrenzen: Innendruck: maximal +3 bar während des Abbindeprozesses (ca. 24 h) Aussendruck: maximal + 1 bar kurzfristig (maximal 30 Minuten) Das Injektionsgut für die Inneninjektion des Hohlraums zwischen dem Zugglied und dem Kunststoffhüllrohr hat den Vorgaben der SN EN 447: 2007 zu genügen. Bei Aussentemperaturen von unter + 5 C dürfen keine Injektionsarbeiten durchgeführt werden. Vor der Injektion muss der Anker im Kopfbereich zentriert werden. Dies wird durch eine Unterkeilung des Hüllrohres erreicht. Nach der Injektion ist der ankerkopfnahe Bereich (min. 1 m) zu spülen und von Zementrückständen zu reinigen Anker Injektionsgut Unterkeilung Bohrung Nachinjektionen Nachinjektionen mit hohen Drücken können den Korrosionsschutz des Ankers beeinträchtigen. Bei Nachinjektionen sind die Injektionsdrücke auf 25 bar zu begrenzen. Anhang 2: Seite: 21 von 23

61 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker Spannarbeiten Nach Ausführung der Injektionen ist eine bestimmte Abbindefrist abzuwarten, bevor die FREYSSINET AG mit dem Spannen ihrer Zugglieder beginnen kann. Bei Verankerungen in hartem Fels und in nicht bindigen Böden beträgt dieser Zeitraum 7 Tage, in Mergel und in bindigen Böden beträgt er 10 Tage. Das Spannen der Anker gehört zum Leistungsumfang der FREYSSINET AG. Hierzu ist die Absprache mit der Bohrunternehmung notwendig, welche die Einsatztermine für die Spannarbeiten möglichst früh mitzuteilen hat Langfristige Kontrolle der Ankerkraft Um die Ankerkraft zu messen, kann eine Messdose im Ankerkopf installiert werden. Ist eine zentrale Messstelle vorgesehen, so sind die Messleitungen durch Kunststoffrohre (Durchmesser 29/23) zu führen und an den Messdosen anzuschliessen. Druckmessdose Anhang 2: Seite: 22 von 23

62 Angaben zur Ausführung für Freyssinet Anker (Permanente Anker mit Messzellen) (Zentrale Messstelle) Abschlussarbeiten Die Korrosionsschutzmassnahmen im Ankerkopfbereich sind dreistufig. Korrosionsschutz in der Trompete und im Hüllrohr : der Kopf wird durch die Injektion von Fett verfüllt. Dies wird entweder durch ein freies Loch des Ankerkopfes oder durch das seitliche Injektionsloch der Ankerplatte für die vollzähligen Systeme (4, 7, 13 und 19 Litzen) erreicht. Korrosionsschutz zwischen dem Aussparungsrohr und der Trompete : der Hohlraum wird mit einem dichten Harzmörtel verfüllt. Das Entlüftungsrohr liegt unmittelbar neben dem Verfüllungsrohr. Korrosionschutz des Ankerkopfes und der Keile : eine dichte verzinkte Schutzhaube wird eingebaut und mit Schrauben an der Ankerplatte befestigt. Im Fall einbetonierter Ankerköpfe wird diese Haube mit einer Kugelinjektionsanlage verfüllt. Der Verfüllungstutzen befindet sich im Unterteil der Haube, der Entlüftungs- und Verfüllungskontrollstutzen oben am Ende der Haube. Im Fall freier Ankerköpfe wird die Haube nicht verfüllt. Die Keile, der Ankerkopf und die Litzenüberlängen werden mit Schutzfett beschichtet. Die Haube muss unten mit einem Entlüftungsloch (Durchmesser 6 mm) ausgerüstet sein. Anhang 2: Seite: 23 von 23

Schweizerische Technische Zulassung STA - 02/002

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