Studienseminar Koblenz

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1 Studienseminar Koblenz Berufspraktisches Seminar Pflichtmodul 19 Teildienststelle Altenkirchen Materialien und Methoden V: Offene Lernumgebungen gestalten

2 Entwickeln Sie Vorstellungen Sinnhaftigkeit? Gründe? Zweck / Intention? Lehrerrolle? Lernerrolle? Offene Lernumgebungen Art und Weise?

3 Lernumgebungen Jeder braucht eigene Lernwege aktive Konstruktion Der Weg zur Autonomie führt über die Anleitung Selbst- und Fremdsteuerung sind keine Gegensätze; situationsspezifische Verhältnisbestimmung Die Lernmethoden müssen den Schülerfähigkeiten angepasst werden Adaptives Lernen: Gestaltung der Lernumgebungen muss schrittweise den wachsenden Fähigkeiten der Lernenden angepasst werden

4 Unterricht öffnen Abfolge Inhalt Sozialform Planung Methode Offenheit Material Fachbezug Zeit Lernprodukt Lernweg

5 Unterricht öffnen am Lerner individuell Interesse Lehrplan Abfolge Plenum Gruppe Inhalt Sozialform Hobby Experte Einzel Partner unterrichtl. Bezüge Planung am Lerner Projektmethode Antizipation (Material/Aufgaben) Offenheit Methode Lerntheke Quelle Quelle Material Fachbezug Hobby Produkt Spiel Produkt Hobby Produkt zeitl. Begrenzung Zeit Lernprodukt frei Innerhalb der Aufgaben frei Text Versuch Vortrag Lernweg Orientierung am Einzelnen

6 Offener Unterricht ist keine Unterrichtsform, sondern ein pädagogisches Konzept, das vom Modellfall des selbstgesteuerten Lernens ausgeht. Öffnung von Unterricht ist ein state of mind, eine pädagogische Position, eine Grundeinstellung, eine Grundhaltung dem Unterricht gegenüber. Öffnung ist ein Element der Unterrichtskultur.

7 Offener Unterricht ist an deutschen Schulen eher die Ausnahme, denn die Regel schafft eine Lernumgebung, die es Kindern und Jugendlichen erleichtert, Probleme eigenständig und kreativ zu lösen bedarf der organisatorischen Absicherung setzt eine veränderte Schüler- und Lehrerrolle voraus

8 Angeleitetes Lernen Systematischer Wissensaufbau Systematisch organisiertes Lernen in Lehrgängen Situiertes Lernen an Problemen in Projekten Selbstregulation Situiertes Lernen

9 Stufen der Unterrichtsöffnung (Auszug aus der Übersicht) Lehrgang gesteuertes Lernen 1. Öffnungsstufe 2. Öffnungsstufe Projekt selbstgesteuertes Lernen Thema, Inhalt Lehrer legt das Thema allein fest Schüler wählen aus vorgegebenen Themen Schüler und Lehrer legen gemeinsam das Thema fest Schüler bestimmen das Thema und die Inhalte Materialien Material liegt aufbereitet und vollständig vor Schüler wählen aus vorgegebenem Material Schüler und Lehrer beschaffen zusammen das Material Schüler beschaffen die Materialien Arbeitsziele Ziele werden vom Lehrer gesetzt Schüler wählen aus vorgegebenem Zielkatalog aus Schüler und Lehrer legen gemeinsam die Ziele fest Schüler formulieren Problem und Ziele selbstständig Methoden Lehrer schreibt den Lernweg vor Lernwegempfehlung durch den Lehrer Gemeinsame Auswahl aus angebotenen Lernwegen Freie Lernwegwahl durch die Schüler, Arbeit auch außerhalb der Schule

10 Aufgabe EA: Verorten Sie mit konkreter Benennung der unterrichtlichen Inhalte eine bisher gehaltene Stunde in den Stufen der Öffnung. (10 Minuten) EA: Skizzieren Sie weitere konkrete Möglichkeiten der Öffnung der Lernumgebung für diese Stunde und erklären Sie, wie Sie als Lehrer dies unterrichtlich anbahnen. Verwenden Sie dazu das Raster Stufen der Unterrichtsöffnung. (10 Minuten) GA: Tauschen Sie sich in fachaffinen Gruppen über Ihre Ergebnisse aus und geben Sie sich Rückmeldung. (20 Minuten)

11 Offener Unterricht im Lehr-Lern-Modell Kompetenzen Lerner als Gruppe entwickeln Lernumgebung Lehrer berät Aufgabenstellungen Materialien/Methoden Lerner bestimmen ihre Lernschrittfolge individuell oder kollektiv selbst Moderation Rückmeldung Lerner erstellen, wählen ggf. aus Kompetenzen Lehrer orientiert Studienseminar Koblenz

12 Lernen durch Lehren im Lehr-Lern-Modell Kompetenzen Lerner als Gruppe entwickeln Aufgabenstellungen Lernumgebung Im Lernkontext ankommen Vorstellungen entwickeln Lerner moderieren Moderation Lernprodukt erstellen Materialien/Methoden Lerner erstellen, wählen ggf. aus Lernprodukt diskutieren Lernzugewinn erproben Vernetzen und transferieren Kompetenzen Rückmeldung Lerner und Lehrer orientieren Studienseminar Koblenz

13 Wochenplanarbeit im Lehr-Lern-Modell Kompetenzen Lehrer entwickelt Aufgabenstellungen Lernumgebung Arbeitsplan erstellen Material bearbeiten Lehrer berät Moderation Lernprodukt erstellen Materialien/Methoden Lernprodukt diskutieren Lernzugewinn definieren Rückmeldung Lerner wählt aus Vernetzen und transferieren Lehrer orientiert Kompetenzen Studienseminar Koblenz

14 Projektarbeit im Lehr-Lern-Modell Kompetenzen Lerner als Gruppe entwickeln Aufgabenstellungen Lernumgebung Projektidee entwickeln Projekt planen Lehrer berät Moderation Materialien/Methoden Lerner erstellen, wählen ggf. aus Projekt durchführen ggf. Plan ändern Projekt reflektieren Kompetenzen Rückmeldung Lehrer orientiert Studienseminar Koblenz

15 Physik: Berühr mich nicht

16 Max Frisch: Andorra Szenenkartons

17 Projektmethode 1. Projektinitiative 2. Auseinandersetzung mit der Projektinitiative und Entwicklung einer Projektskizze 3. Gemeinsame Entwicklung eines Projektplans 4. Projektdurchführung 5. Projektabschluss und Bewertung

18 Phase 1. Initiierungsphase Thema finden Rollen reflektieren Initiatoren finden Initialimpulse überlegen Methodische Schritte 2. Einstiegsphase das Thema vorstellen die Gruppe(n) konstituieren mit der Projektinitiative auseinandersetzen (Projektskizze) 3. Planungsphase Themenstellung und aspekte präzisieren Produkte und Adressaten festlegen Arbeitsmethoden und orte bestimmen Rollen bestimmen und übernehmen Zeit- und Materialplan anlegen Projektplan erstellen 4. Durchführungsphase Material beschaffen und erkunden auswerten und bearbeiten das Produkt erstellen Koordinieren und reflektieren 5. Präsentationsphase das Produkt präsentieren für das Produkt werben das Produkt kommunikativ vermitteln 6. Auswertungsphase das Produkt bewerten die Wirkung beurteilen den Prozess bewerten 7. Weiterführungsphase das Projekt dokumentieren Ggf. das Projekt fortsetzen

19 Projekt Ein Projekt/ Projektunterricht ist ein konkretes Lernunternehmen, das eine Gruppe nach der Projektmethode aushandelt, plant, anpackt, durchhält oder auch abbricht. Beim projektartigen Arbeiten sind nicht alle Merkmale der Projektmethode erfüllt. Der projektorientierte Unterricht ist im Gegensatz zum Projektunterricht nur nach einigen Komponenten der Projektmethode gestaltet.

20 Was ist unverzichtbar beim Projekt?. Ein Projekt muss geöffnet sein, muss eine hohe Schülerselbsttätigkeit haben, muss unbedingt handlungsorientiert sein, muss die Gruppenarbeit als Sozialform haben, ist zwingend an die Projektmethode (bestimmte Organisations- und Ablaufstruktur) gebunden, muss ein Produkt und eine Präsentation beinhalten.

21 Projektmerkmale nach Herbert Gudjons (1986) Situations- und Umweltorientierung Orientierung an den Interessen der Beteiligten Selbstorganisation und Selbstverantwortung Gesellschaftliche Praxisrelevanz Soziales Lernen

22 Projektmerkmale nach Herbert Gudjons (1986) Zielgerichtete Planung Produktorientierung Einbeziehung möglichst vieler Sinne Interdisziplinarität Grenzen des Projektunterrichts

23 Projektpädagogik Projektorientierung (projektartiges Lernen) richtet sich nach dem Realanspruch : ermöglicht problemorientiertes Handeln favorisiert eher entdeckende als darstellende Lehrverfahren lässt die Lernenden die Ziele im Lehr-/ Lernprozess weitgehend selbst finden macht Lehrende öfter zu Lernenden

24 Projektprodukte abgeschlossene Produkte innere Produkte = Wissen und Fertigkeiten als abrufbares Repertoire (z.b. Erste-Hilfe-Kurs, Tanzen) äußere Produkte = vorzeigbare Gegenstände und Aktionen (Petition, Collage, Ausstellung, Aufführung)

25 Projektprodukte offene Produkte innere Produkte = identitätsfördernde und persönlichkeitsbildende Erkenntnisse/ Einsichten, Fähigkeiten (z.b. zur Nachhaltigkeit, Gewalt von Rechts oder Links) äußere Produkte = Verbesserungen von Situationen, handelnde Beeinflussung von Arbeits-/Lebensbedingungen (z.b. demokratische Schule, ausländ. SuS)

26 Chancen der Projektarbeit Förderung der Kreativität Förderung von Eigeninitiative und Selbstständigkeit Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstkompetenz Erhöhung von Problembewusstsein, Entscheidungsfähigkeit, Handlungsbereitschaft, Kritik- und Konfliktfähigkeit Selbständiger Umgang mit Problemen und Lösungskonzepten Planungs- und Organisationstraining

27 Chancen der Projektarbeit Stärkung sozialer Kompetenzen Wahrnehmung und Artikulation eigener und fremder Schwächen Entwicklung von Teamgeist und Reduzierung egoistischen Verhaltens Arbeit mit Eigeninitiative, Spontaneität und Experimentieren nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum Anreiz zur Umsetzung origineller Ideen Abwechslung zum Schulalltag

28 Probleme der Projektarbeit curriculare Vorgaben begrenztes Zeitbudget hoher Vorbereitungs-/Materialaufwand Blockade der Arbeit durch mangelnde Motivation Arbeitserschwernis durch fehlende Erfahrung Gefühl der Überforderung, Lustlosigkeit und Resignation bei den Schülern Bewertung der Schülerleistungen Inselbildung

29 Probleme der Projektarbeit Eigendynamik der Projektarbeit, die nicht kontrollierbar ist Risiko der Chaosentwicklung zuweilen fachlich-sachliche Überforderung der Lehrer/innen fehlende sukzessive Vorbereitung unzureichende Ausstattung an Räumen, Arbeitsmitteln/Medien Verständnis Vieler: kein richtiger Unterricht

30 Gelingensbedingungen kein Aktionismus, sondern klare didaktische Zielsetzung: immer im Dienste des Erkenntnisgewinns! (Völkel) Transparenz und Interdependenz Didaktisierung: Möglichkeiten und Schwierigkeiten durchdenken prozessorientiertes Leistungsverständnis Neugierde + Nachdenken statt Belehrung

31 Wer die letzten Stunden vor Weihnachten oder vor den Zeugnissen mit einem Projekt füllt, karikiert eine leistungsfähige Unterrichtsmethode. (Karl Frey, 1998)

32

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