Themen-Dialog Gemeinsam für die Tier- und Pflanzenwelt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Themen-Dialog Gemeinsam für die Tier- und Pflanzenwelt"

Transkript

1 Themen-Dialog Gemeinsam für die Tier- und Pflanzenwelt Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Themen-Workshops im Bauwerk, Köln

2 Hinweis zu den Ergebnissen Die nachfolgend dargestellten Ergebnisse der Dialog-Veranstaltungen sind auf Basis der Aufzeichnungen unterschiedlicher Protokollanten zusammengefasst und so unverfälscht wie möglich aufbereitet worden. Zielsetzung war, die wertvollen Impulse, Anmerkungen und Empfehlungen der Teilnehmer möglichst authentisch wiederzugeben. Unterschiede in Begrifflichkeiten, Wortwahl und Ansätzen beruhen auf der unterschiedlichen Zusammensetzung der Teilnehmer und Moderatoren der Workshops.

3 Donnerstag, Uhr Themenschwerpunkte Biodiversität im Anbau Wildfisch Tierwohl/Tierschutz Veranstaltungsort Bauwerk Köln Dillenburger Straße Köln

4 38 Teilnehmer aus Politik, Unternehmen, Wissenschaft, NGOs und der REWE Group

5 Workshop Biodiversität im Anbau

6 Workshop Biodiversität im Anbau (1/6) Leitfragen: Thementisch 1: Lernerfahrungen von Good-Practice-Beispielen Was zeichnet Good-Practice-Beispiele aus? Welche Lernerfahrungen ergeben sich für andere Produkte? Welche drei Handlungsempfehlungen leiten Sie ab? Thementisch 2: Beitrag der Konsumenten zu Artenvielfalt Wie können Konsumenten zur Förderung der Artenvielfalt beitragen? Wie können sie dabei unterstützt werden? Von wem? Welche Rolle könnte die REWE Group übernehmen?

7 Workshop Biodiversität im Anbau (2/6) 1. Lernerfahrungen von Good-Practice-Beispielen Ein Biodiversitätsprojekt im Anbau sollte Bestandteil eines Managementplans sein ( Idee: Biotopverbund) 1. erster Schritt Bypass-Operation = Umweltmanagement + Ausgleichsmaßnahmen 2. Abwägung muss erfolgen: Extensivierung oder höhere Effizienz 3. No-Go-Areas (Brachflächen) einrichten

8 Workshop Biodiversität im Anbau (3/6) 2. Beitrag der Konsumenten zur Artenvielfalt Problemlage: der Verbraucher ist noch nicht ausreichend sensibilisiert für Biodiversität der Zusammenhang von Konsumentscheidung und Erhalt der Artenvielfalt ist dem Verbraucher nicht bewusst aber: Es besteht ein relativ hohes Naturbewusstsein (romantische Werte, weniger ökonomisch) direkte Betroffenheit durch bedrohte Artenvielfalt ist dem Verbraucher weitgehend nicht bewusst Informationsbedarf: Wie kann sich ein Verbraucher für den Schutz bedrohter Arten und Erhalt der Artenvielfalt durch seine Konsumentscheidungen einsetzen? Die elementare Bedeutung der Artenvielfalt für die persönliche Versorgung ist zu verdeutlichen. Über die persönliche Betroffenheit kann ein Produktbezug hergestellt werden. Konsumveränderung muss initiiert werden bis zum Konsumverzicht (Frage: Was brauche ich wirklich?)

9 Workshop Biodiversität im Anbau (4/6) 2. Beitrag der Konsumenten zur Artenvielfalt Ideen zur Sensibilisierung der Konsumenten: Einsatz von Ratgebern, Checklisten: REWE kann die richtige Produktauswahl unterstützen am POS: Informationen am Produkt, weiterführende Infos (Broschüren), Hänger, Plakate Kennzeichnung der Produkte ist essentiell, offensivere Werbung analog zu aus der Region Wahrnehmung für Sorten verbessern: Sortenvielfalt = Artenvielfalt = mehr Genuss (Abwechslung) über Cause Related Marketing Unterstützung von Biodiversitätsprojekten (Verbindung zum Produkt!) PRO PLANET + Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt für die Mitbewerber öffnen und: Aufklärung schon in der Schule Einstellungen zu ändern ist langwierig, Kinder sollten von vornherein für Nachhaltigkeit sensibilisiert werden

10 Workshop Biodiversität im Anbau (5/6) 2. Beitrag der Konsumenten zur Artenvielfalt Mechanik zur Sensibilisierung des Konsumenten: 1. Artenvielfalt schmackhaft machen (Beispiel Dinkel): Mehr Abwechslung bedeutet mehr Geschmack/Genuss und schützt zudem die Biodiversität 2. Verknüpfung von Artenvielfalt mit gesunde Ernährung (Verzehr von saisonalem Obst und Gemüse ist gesund!) 3. 1-Satz-Erklärungen zum besonderen Produkt (analog Wein). Informationen dürfen den Verbraucher nicht überfordern: keep it simple

11 Workshop Biodiversität im Anbau (6/6) ERGEBNISSE Top-Empfehlungen 1. Branchenlösung als Ziel: PRO PLANET mit seinen Biodiversitätsaspekten für andere Partner öffnen! Sowie: 2. Bewusstsein schaffen! Infos am POS bereitstellen 3. Monetäre Steuerungsinstrumente für nachhaltigere Produkte Bonus/Malus-System entwickeln: Es muss sich lohnen, nachhaltig anzubauen. Festlegung eines Mindestanteils der Anbaufläche für Cross Compliance (Einhaltung von Umweltstandards als eine Voraussetzung für den Erhalt der Prämienzahlungen/Subventionen)

12 Workshop Wildfisch

13 Workshop Wildfisch (1/2) Leitfragen: Gedankenexperiment Fischfang ist nachhaltig Was hat sich entlang der Lieferkette (vom Fang bis zum Handel) gegenüber heute verändert? Welche drei Handlungsempfehlungen leiten Sie ab? Nachhaltige Verbraucher/innen Was zeichnet einen nachhaltigen Verbraucher aus? Was wären optimale Orientierungshilfen für nachhaltiges Verbraucherverhalten? Welche drei Handlungsempfehlungen leiten Sie ab? Selbstverpflichtungen zu Wildfisch Welche Anforderungen stellen Sie an Selbstverpflichtungen? Welche Vor-, welche Nachteile entstehen durch solche Selbstverpflichtungen? Welche drei Handlungsempfehlungen leiten Sie ab?

14 Workshop Wildfisch (2/2) ERGEBNISSE Top-Empfehlungen 1. Standards der Beurteilung von nachhaltigem Wildfisch vereinheitlichen (ggf. Koordination durch die Verbraucherzentralen als neutrale Plattform) 2. REWE Group: Nachfragemacht nutzen, Kontrolle der Einhaltung von Standards entlang der Wertschöpfungskette Weitere Empfehlungen: Generierung einer eigenen Liste für nachhaltigen Fisch Informationen für den Kunden, z.b. Fischratgeber noch verständlicher, einfacher gestalten: Fokus-Gruppen Fanggebietsbezeichnungen für den Kunden verständlich machen > FAO Die REWE Group hat eine Orientierungsliste für Wildfisch entwickelt. Diese berücksichtigt die Bestände in den jeweiligen Fanggebieten und Fangmethoden anhand bestehender Bewertungen von folgenden Organisationen: Greenpeace Deutschland, Monterey Bay Aquarium mit Seafood Watch USA, Sustainable Fisheries Partnership (SFP) mit Indonesien und USA und WWF Deutschland. Es wird vorgeschlagen, die Kriterien zu erweitern. Runder Tisch / Allianz Fisch > Selbstverpflichtung der Wirtschaft (ist in Planung bei der GIZ)

15 Workshop Tierwohl/Tierschutz

16 Workshop Tierwohl/Tierschutz (1/2) Ausgangslage: Es gibt den Anspruch an die REWE Group auch das Tierwohl zu verbessern! Perspektive: REWE Group wird Innovator im Bereich Tierwohl immer bezogen auf den breiten Konsumentenmarkt Voraussetzung für Erfolg in der Positionierung: Fleischkonsum in der Breite der Gesellschaft diskutieren Botschaft: weniger ist mehr und dann mit höherer Qualität! (Hinweis für REWE Group: höhere Preise bedeuten keinen ökonomischen Rückschritt, da im Qualitätsbereich höhere Preise aufgerufen werden können) Strategisches Vorgehen: vorgelagert Dialoge zur Herausforderung Tierwohl bei Fleisch initiieren (mit Bündnispartnern) Ergänzender Hinweis: Regionalität funktioniert als Argument für höhere Preise (besser als Bio), ist bei Eiern, Fisch und eingeschränkt bei Geflügel möglich. Bei Fleisch Rind und Schwein in begrenztem Rahmen umsetzbar (strukturell bedingt).

17 Workshop Tierwohl/Tierschutz (2/2) Ziel: Langfristig müssten die Standards für alle (den gesamten Einzelhandel) angehoben werden! ERGEBNISSE Top-Empfehlungen 1. Fleisch als PRO PLANET-Warengruppe aufbauen: Dabei immer die Ziele und Handlungsschritte aktiv kommunizieren.( Wir sind auf dem Weg! ). 2. Den Konsumenten mit seinen Ess- und Einkaufsgewohnheiten für die Problemlösung mit in die Pflicht nehmen. 3. Fütterung in der Massentierhaltung als zentrales Thema priorisieren. Weiterführende Idee: Begleitend: REWE Group unterstützt Zuchtprogramm für neue-alte Rassen. (Vielfalt auch beim Fleisch sichern...)

Themen-Dialog Gemeinsam für mehr Menschlichkeit

Themen-Dialog Gemeinsam für mehr Menschlichkeit Themen-Dialog Gemeinsam für mehr Menschlichkeit Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Themen-Workshops 14.09.2011 im Westhafen Pier 1, Frankfurt am Main Hinweis zu den Ergebnissen Die nachfolgend dargestellten

Mehr

Nachhaltige Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft Herausforderungen für den Lebensmitteleinzelhandel aus Sicht der REWE Group

Nachhaltige Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft Herausforderungen für den Lebensmitteleinzelhandel aus Sicht der REWE Group Nachhaltige Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft Herausforderungen für den Lebensmitteleinzelhandel aus Sicht der REWE Group Dr. Ludger Breloh Göttingen, 05. November 2015 REWE Group Gesamtumsatz 2014

Mehr

Geprüfte Qualität - Bayern

Geprüfte Qualität - Bayern Geprüfte Qualität - Bayern Entwicklung und Perspektive 47. Woche der Erzeuger und Vermarkter Schwerpunkttag Vieh und Fleisch am 24. November 2017 in Herrsching Prof. Dr. Richard Balling Referat M1 - Qualitätspolitik

Mehr

Herausforderungen. Weniger Fleisch = eine stark negative Meldung

Herausforderungen. Weniger Fleisch = eine stark negative Meldung 2. Unsere Lösung Herausforderungen Weniger Fleisch = eine stark negative Meldung Herausforderungen Die Regierung ist abgeneigt einzugreifen (private Angelegenheit + ökonomische Interessen) Herausforderungen

Mehr

NACHHALTIGKEIT ALS VERKAUFSARGUMENT. Wintertagung /Tanja Dietrich-Hübner

NACHHALTIGKEIT ALS VERKAUFSARGUMENT. Wintertagung /Tanja Dietrich-Hübner NACHHALTIGKEIT ALS VERKAUFSARGUMENT Wintertagung 30.1.2018/Tanja Dietrich-Hübner ÜBERSICHT Vorbemerkung Wunderlinge Blühendes Österreich 30.1. 2018 Wintertagung Nr. 4 SÄULEN DER NACHHALTIGKEIT Grüne Produkte

Mehr

Biodiversität & Unternehmen

Biodiversität & Unternehmen Biodiversität & Unternehmen Bedeutung und Umsetzung Matthäus Wuczkowski Follow Up Workshop DBU 02.03.2012 Jugend Zukunft Vielfalt Inhalt Biodiversität Unternehmen und Biodiversität Biodiversität im Marketing

Mehr

Verbraucher und nachhaltige Aquakultur wie kommen sie zusammen?

Verbraucher und nachhaltige Aquakultur wie kommen sie zusammen? wie kommen sie zusammen? Katrin Zander und Yvonne Feucht Thünen-Institut für Marktanalyse 0Fachforum Katrin Forellenzucht Zander 2016 21.11.2016 Nachhaltigkeit ist hipp! Beispiele: Bio, regional, artgerecht,

Mehr

Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung. Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg

Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung. Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg 14.1.2015 WWF Präsentation I Dr. Birgit Wilhelm 14.01.2015 1 Der WWF in Deutschland 64,2 Mio. Euro 455.000

Mehr

Bio Bio in HEIDELBERG

Bio Bio in HEIDELBERG Bio in HEIDELBERG Bio in Heidelberg Bio in Heidelberg ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Heidelberg. Gemeinsam mit lokalen Akteuren aus Landwirtschaft und Handel sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern

Mehr

Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand. Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen,

Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand. Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen, Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen, 20.-21.06.2013 Warum TEEB im Kaukasus? Kaukasus Ökoregion einer von 34 globalen Hotspots

Mehr

im Überblick Qualitätssicherung

im Überblick Qualitätssicherung ssysteme im Überblick Projektgruppe Geprüfte Projektgruppe Konzeption und Systemträger Prüfzeichen der Privatwirtschaft produktbezogen stufenübergreifend weltweit (Einhaltung der Standards und Kontrollen)

Mehr

DAS NETZWERK HOCHSCHULE & NACHHALTIGKEIT BAYERN. Lara LütkeSpatz Dialogforum des netzwerk n und der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin,

DAS NETZWERK HOCHSCHULE & NACHHALTIGKEIT BAYERN. Lara LütkeSpatz Dialogforum des netzwerk n und der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, DAS NETZWERK HOCHSCHULE & NACHHALTIGKEIT BAYERN Lara LütkeSpatz Dialogforum des netzwerk n und der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, 27.10.2017 Netzwerk HS & N Bayern Ziel: Verbesserung der Rahmenbedingungen

Mehr

Agrarallianz - IGAS Qualitätsstrategie. Pius Odermatt Bern, 2. März 2010

Agrarallianz - IGAS Qualitätsstrategie. Pius Odermatt Bern, 2. März 2010 Agrarallianz - IGAS Qualitätsstrategie Pius Odermatt Bern, 2. März 2010 Der Konsument die Konsumentin, ein komplexes Wesen Convenience-Orientierung Genuss- / Wellness- / Erlebnis-Orientierung / Gesundheit

Mehr

Bioland-Bayern Wintertagung 2016 _ Kloster Plankstetten _ _ Klaus Engemann. 1988: Andreas und Klaus Engemann übernehmen den elterlichen Hof

Bioland-Bayern Wintertagung 2016 _ Kloster Plankstetten _ _ Klaus Engemann. 1988: Andreas und Klaus Engemann übernehmen den elterlichen Hof von in der Region 1 von in der Region 1988: Andreas und Klaus Engemann übernehmen den elterlichen Hof 1990: Gründung der A&K Engemann GbR (Handel Obst- & Gemüse) 1991: Gründung der Bioland Kyffhäuser GbR

Mehr

Transparenz bei tierischen Produkten. Claudia Sprinz, Sprecherin Online Einkaufsratgeber www.marktcheck.at Wien, 3. 6. 2013

Transparenz bei tierischen Produkten. Claudia Sprinz, Sprecherin Online Einkaufsratgeber www.marktcheck.at Wien, 3. 6. 2013 Transparenz bei tierischen Produkten Claudia Sprinz, Sprecherin Online Einkaufsratgeber www.marktcheck.at Wien, 3. 6. 2013 1 Übersicht marktcheck.at und Tierschutz Kritik: Greenwashing und fehlende Infos

Mehr

Zum Hintergrund. Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Ethische Bezüge in der Wertschöpfungskette für Bio-Lebensmittel

Zum Hintergrund. Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Ethische Bezüge in der Wertschöpfungskette für Bio-Lebensmittel Zum Hintergrund, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Ethische Bezüge in der Nachhaltige Fleischwirtschaft in Niedersachsen (FAEN) WENKE² 1 1 Ein scheinbares Paradox Der Markt für Bio- boomt, aber:

Mehr

Nachhaltigkeit am PoS

Nachhaltigkeit am PoS Projekt Nachhaltigkeits-Inseln VIII. Zukunftskonferenz Food am 2. März 2016 Nachhaltigkeit am PoS Stefan Lenk (REWE Lenk) und Alicia Seifer (ZNU) Fragestellung allgemein Wie lässt sich der Konsument für

Mehr

Nachhaltige Produkte bei Transgourmet. Stand: 6. April 2017

Nachhaltige Produkte bei Transgourmet. Stand: 6. April 2017 bei Transgourmet Stand: 6. April 2017 Für mehr Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln Alternativen zu konventionell erzeugten Lebensmitteln Tierwohl Bioland MSC Bio Siegel & Zertifikate Naturland Fairtrade ASC

Mehr

Nachhaltigkeit in der Beschaffung aus Entwicklungsländern

Nachhaltigkeit in der Beschaffung aus Entwicklungsländern Nachhaltigkeit in der Beschaffung aus Entwicklungsländern Dialogreihe Wirtschaft und Entwicklungspolitik 28.11.2013 Seite 1 Beschaffung aus Entwicklungs- und Schwellenländern Unternehmen Umwelt Gesellschaft

Mehr

Nachhaltiger Konsum. Welche Rolle neue Technologien dabei spielen können

Nachhaltiger Konsum. Welche Rolle neue Technologien dabei spielen können Nachhaltiger Konsum Welche Rolle neue Technologien dabei spielen können Michael Kuhndt Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) Wer wir sind CSCP Collaborating Centre on Sustainable

Mehr

Profilierung durch Bio-Kompetenz

Profilierung durch Bio-Kompetenz Profilierung durch Bio-Kompetenz Lernen Sie und Ihre Mitarbeiter in unseren en mehr über Bio und Bioland, Ihre Kunden sollten wissen, warum Bio-/ Bioland-Lebensmittel immer die richtige Wahl sind. 1 Seit

Mehr

01 Was macht unsere Fischerei nachhaltig?

01 Was macht unsere Fischerei nachhaltig? Arbeitsmaterial 01 Was macht unsere Fischerei nachhaltig? # fisch detektive www.fischdetektive.de Nachhaltigkeit ein Thema, das in unserer Gesellschaft immer mehr in den Mittelpunkt rückt und das nicht

Mehr

Nachhaltige Ernährung. Universität Greifswald

Nachhaltige Ernährung. Universität Greifswald Nachhaltige Ernährung Lieske Voget-Kleschin Universität Greifswald Gliederung Nachhaltige Ernährung Verständnis nachhaltiger Entwicklung Nachhaltige Nahrungsmittelproduktion Nachhaltige Ernährung Politische

Mehr

Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Konzepten zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Verpflegung

Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Konzepten zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Verpflegung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Gastronomie Entwicklung eines Leitbilds zur NACHHALTIGKEIT IN DER AUßER-HAUS- GASTRONOMIE Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Konzepten

Mehr

REWE INTERNATIONAL AG LEITLINIE TIERWOHL

REWE INTERNATIONAL AG LEITLINIE TIERWOHL REWE INTERNATIONAL AG LEITLINIE 1 MOTIVATION Die REWE International AG steht als Marktführer im Lebensmitteleinzelhandel seit langem für Innovationen und Programme zur Verbesserungen des Tierwohls. Unser

Mehr

Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion

Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion Bernard Lehmann, Direktor, Bundesamt für Landwirtschaft Zollikofen,

Mehr

Bio und regionale Kompetenz: Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten

Bio und regionale Kompetenz: Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten Bio und regionale Kompetenz: Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten Förderung regionaler Produkte in Deutschland: was funktioniert und ist effizient (?) H. Kögl, Universität Rostock

Mehr

ANUGA Köln Veranstaltung des Forums Nachhaltiger Kakao e.v. FOTODOKUMENTATION. 12. Oktober 2015 I Koelnmesse

ANUGA Köln Veranstaltung des Forums Nachhaltiger Kakao e.v. FOTODOKUMENTATION. 12. Oktober 2015 I Koelnmesse ANUGA Köln 2015 Veranstaltung des Forums Nachhaltiger Kakao e.v. FOTODOKUMENTATION 12. Oktober 2015 I Koelnmesse Podiumsveranstaltung des Forums Nachhaltiger Kakao Nachhaltiger Konsum am Beispiel Kakao:

Mehr

Nachhaltigkeit über die Prozesse der Fleischgewinnung

Nachhaltigkeit über die Prozesse der Fleischgewinnung Nachhaltigkeit über die Prozesse der Fleischgewinnung Tierproduktion Zubereitung Gast Schlachtung Produktion Vertrieb Zubereitung Verzehr September 2011 Nachhaltigkeit von der Aufzucht bis auf den Teller

Mehr

Reform der EU Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken

Reform der EU Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken Reform der EU Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken Bewertung aus Sicht des Ökologischen Landbaus Jan Plagge, 12.12.2013 GAP nach 2013 Große Erwartungen GAP

Mehr

Was essen wir in Zukunft?

Was essen wir in Zukunft? Was essen wir in Zukunft? LVM Landwirtschaftstag 2016 Herausforderungen in der Tierhaltung 25. Oktober 2016 Was essen wir in Zukunft? Ralf-Thomas Reichrath Branchenexperte für die Bereiche Nachhaltigkeit

Mehr

Dürfen wir für ein paar Minuten um Ihre Aufmerksamkeit bitten.

Dürfen wir für ein paar Minuten um Ihre Aufmerksamkeit bitten. Dürfen wir für ein paar Minuten um Ihre Aufmerksamkeit bitten. listen. zuhören. analysieren. listen. Kunden, Mitarbeiter, Investoren, Geschäftspartner, Lieferanten, Behörden oder Gemeinden haben unterschiedlichste

Mehr

ERNTEDANK regional, partnerschaftlich, fair. Manuel Gohm Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH (LQM)

ERNTEDANK regional, partnerschaftlich, fair. Manuel Gohm Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH (LQM) ERNTEDANK regional, partnerschaftlich, fair Manuel Gohm Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH (LQM) Arbeitsgruppenauftrag Vorarlberger Herkunfts- und Gütesiegel für konventionelle sowie für biologische

Mehr

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Kennzeichnung des Tierwohls Erkenntnisgewinn für Verbraucherinnen und Verbraucher

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Kennzeichnung des Tierwohls Erkenntnisgewinn für Verbraucherinnen und Verbraucher MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN MITTWOCHS IM MUEEF Kennzeichnung des Tierwohls Erkenntnisgewinn für Verbraucherinnen und Verbraucher Mitreden! Politik im Dialog Mittwoch,. Januar

Mehr

Einfach. Nachhaltig. Besser.

Einfach. Nachhaltig. Besser. Einfach. Nachhaltig. Besser. Kernelemente einer nachhaltigen Verpflegungsleistung Rainer Roehl, a verdis, www.a-verdis.com Inhaltsübersicht 1. Herausforderungen für gastronomische Dienstleistungen heute

Mehr

Die Marketing & Tourismus Konstanz GmbH: Entwicklung & Positionierung. Eric Thiel, MTK, Konstanz 1

Die Marketing & Tourismus Konstanz GmbH: Entwicklung & Positionierung. Eric Thiel, MTK, Konstanz 1 Die Marketing & Tourismus Konstanz GmbH: Entwicklung & Positionierung Eric Thiel, MTK, Konstanz 1 Gründe, Ziele & Start Fusion von Stadtmarketing & Tourismus die Gründe Einheitliches Erscheinungsbild der

Mehr

Biolebensmittel regional, Klimagesund, identifizierbar?

Biolebensmittel regional, Klimagesund, identifizierbar? Kommunikation regionaler Bioprodukte: Statement Biolebensmittel regional, Klimagesund, identifizierbar? Qualität auf der ganzen Linie Premiumlebensmittel mit Mehrwert für Natur und Region 6. Oktober 2009

Mehr

www.gruenkaeppchen.de

www.gruenkaeppchen.de BEI UNS IST ALLES BIO! Lieferservice für Privatkunden, Firmenobst, Gesundes für Kinder und Großverbraucher. www.gruenkaeppchen.de Das Grünkäppchen liefert BIO-LEBENSMITTEL Der Verkauf von Bio-Lebensmitteln

Mehr

Nachhaltige Ressourcenschonung in Produktion und Konsum

Nachhaltige Ressourcenschonung in Produktion und Konsum Nachhaltige Ressourcenschonung in Produktion und Konsum Rohstoffe aus nachhaltiger Erzeugung für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungswirtschaft Michael Kuhndt Collaborating Centre on Sustainable Consumption

Mehr

Das BLW als Förderer

Das BLW als Förderer Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Das BLW als Förderer tiergenetischer Ressourcen Inforama Rütti, 29. März 2011 2011-02-23/86 Traktanden Das BLW als Förderer

Mehr

Die Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Weg zu einem Nachhaltigkeitsmanagement. Fraunhofer

Die Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Weg zu einem Nachhaltigkeitsmanagement. Fraunhofer Die Fraunhofer-Gesellschaft auf dem Weg zu einem Nachhaltigkeitsmanagement Wie weit sind unsere Stakeholder? Wirtschaft Während der Durchführung des Liefervertrags hat der Auftragnehmer die notwendigen

Mehr

Gesellschaftlicher Dialog zur Zukunft der Industrie

Gesellschaftlicher Dialog zur Zukunft der Industrie Gesellschaftlicher Dialog zur Zukunft der Industrie Worum geht es? Unsere Industrie ist der starke Kern der deutschen Wirtschaft und ein entscheidender Faktor für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze.

Mehr

Interne Nachhaltigkeitskommunikation

Interne Nachhaltigkeitskommunikation Workshop-Session Interne Nachhaltigkeitskommunikation Steinfurt, 4. Mai 2017 1 Mitarbeiter sind interessiert Die Mitarbeiter im Kreis messen sozialen Maßnahmen eine mittlere bis hohe Relevanz bei. Die

Mehr

Mehrwert.Streuobst.Kommunikation:

Mehrwert.Streuobst.Kommunikation: Mehrwert.Streuobst.Kommunikation: Aktuelle Ansätze im Gemeinschaftsmarketing 10. Landesweiter Streuobsttag Baden-Württemberg Streuobst & Genuss Ludwigsburg, 7. Mai 2016 Hochstamm Alleinstellungsmerkmal

Mehr

Das neue QS-Betriebsaudit Landwirtschaft

Das neue QS-Betriebsaudit Landwirtschaft Das neue QS-Betriebsaudit Landwirtschaft Katrin Spemann QS Qualität und Sicherheit GmbH 10. Veranstaltung des Fachausschusses VNU Großenkneten, 7. Dezember 2007 Systempartner Fleisch- und Fleischwaren

Mehr

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung Kirchheimer Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR), oder soziale Verantwortung von Unternehmen, umschreibt den freiwilligen Beitrag von

Mehr

Erste NRW Erklärung: Nachhaltige Regionalvermarktung - zukunftsweisende Stadt-Land-Beziehungen. Brigitte Hilcher, Landesverband Regionalbewegung

Erste NRW Erklärung: Nachhaltige Regionalvermarktung - zukunftsweisende Stadt-Land-Beziehungen. Brigitte Hilcher, Landesverband Regionalbewegung Erste NRW Erklärung: Nachhaltige Regionalvermarktung - zukunftsweisende Stadt-Land-Beziehungen Brigitte Hilcher, Landesverband Regionalbewegung Inhalt Hintergrund / Fragestellungen Voraussetzungen für

Mehr

Das Europäische Kulturerbejahr 2018 (in Deutschland) Dr. Christoph Rauhut Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz / BKM

Das Europäische Kulturerbejahr 2018 (in Deutschland) Dr. Christoph Rauhut Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz / BKM Das Europäische Kulturerbejahr 2018 (in Deutschland) Dr. Christoph Rauhut Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz / BKM Warum jetzt ein Europäisches Kulturerbejahr? Warum ein Europäisches Kulturerbejahr?

Mehr

Jetzt Mitglied werden! BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND.

Jetzt Mitglied werden! BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND. BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND. Jetzt Mitglied werden! Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten Sie zu einer Reise in eine gesunde Zukunft einladen. Unser gemeinsames Ziel: Ein Land, in dem sich die Menschen

Mehr

1 von :42

1 von :42 1 von 5 28.03.2014 10:42 (HTTP://WWW..DE/) Greenpeace warnt vor Eiern von Hühnern, die mit Gen-Soja gefüttert werden Foto: Getty Images 27.03.2014-14:51 Uhr Greenpeace schlägt Alarm: Immer mehr Supermärkte

Mehr

Bayerische Klima-Allianz

Bayerische Klima-Allianz Bayerische Klima-Allianz Gemeinsame Erklärung der Bayerischen Staatsregierung und 17:30 SAT.1 Bayern für eine Zusammenarbeit zum Schutz des Klimas vom 7. April 2017 Bayerische Staatsregierung Bayerische

Mehr

Ernährungsbildung für nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. Dorothee Straka

Ernährungsbildung für nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. Dorothee Straka Ernährungsbildung für nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. Dorothee Straka Dialog-Forum BNE, 15.4.2015 Überblick Lehren und Lernen im Nachhaltig essen lernen (Projektbsp.) Fazit 2 Zentrum für Verbraucherinformation,

Mehr

Regionalität und Regionalsiegel

Regionalität und Regionalsiegel pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes Regionalität und Regionalsiegel Regionale Allianzen schaffen starke Regionen -Tag der Regionen, Regional- und Dorfbewegungein Ausblick für das Land

Mehr

Ihre Einladung zum AEB Kundentag 2013 in München.

Ihre Einladung zum AEB Kundentag 2013 in München. Mehr Wert für AEB Kunden. Da dürfen Sie nicht fehlen. Unsere Location: Die Allianz Arena München Ihre Einladung zum AEB Kundentag 2013 in München. Dienstag, 12.11.2013 13.00 bis 19.30 Uhr AEB Kundentage?

Mehr

Nachhaltigkeit wettbewerbsfähig machen durch Forschung und Innovation für nachhaltiges Wirtschaften

Nachhaltigkeit wettbewerbsfähig machen durch Forschung und Innovation für nachhaltiges Wirtschaften Nachhaltigkeit wettbewerbsfähig machen durch Forschung und Innovation für nachhaltiges Wirtschaften Marlehn Thieme, Rat für Nachhaltige Entwicklung 02.11.2016, Green Economy Konferenz, Berlin 1 Hightech-Forum

Mehr

Systematische Früherkennung von Emerging Risks in der Versicherungswirtschaft

Systematische Früherkennung von Emerging Risks in der Versicherungswirtschaft Systematische Früherkennung von Emerging Risks in der Versicherungswirtschaft DISSERTATION der Universität St. Gallen, Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG) zur Erlangung

Mehr

Zukunftskongress Weinbau in Rheinland-Pfalz. Wie nachhaltig sind Deutschlands Weingüter?

Zukunftskongress Weinbau in Rheinland-Pfalz. Wie nachhaltig sind Deutschlands Weingüter? Zukunftskongress Weinbau in Rheinland-Pfalz Wie nachhaltig sind Deutschlands Weingüter? Was ist Nachhaltigkeit? Problem: Einigkeit bei den 3 Säulen Uneinigkeit bei der Gewichtung der Säulen Uneinigkeit

Mehr

Digitale Hochschule NRW : CampusSource Jahrestagung

Digitale Hochschule NRW : CampusSource Jahrestagung Digitale Hochschule NRW : CampusSource Jahrestagung DH-NRW: Kurzvorstellung 2 Kooperationsgemeinschaft von 40 Universitäten, Fach-, Kunst- und Musikhochschulen aus NRW mit dem Ministerium für Innovation,

Mehr

GTS. Die praktische Umsetzung der Holzhandelsverordnung. Vorstellung einer Industrielösung: einfach, skalierbar und kostengünstig

GTS. Die praktische Umsetzung der Holzhandelsverordnung. Vorstellung einer Industrielösung: einfach, skalierbar und kostengünstig GTS Die praktische Umsetzung der Holzhandelsverordnung Vorstellung einer Industrielösung: einfach, skalierbar und kostengünstig Ein kollaborativer Ansatz mit und für die Industrie Caroline Stein Agenda

Mehr

Marine Stewardship Council MSC. Nachhaltig gefangener zertifizierter Fisch im Restaurant, Catering, etc.

Marine Stewardship Council MSC. Nachhaltig gefangener zertifizierter Fisch im Restaurant, Catering, etc. Marine Stewardship Council MSC Nachhaltig gefangener zertifizierter Fisch im Restaurant, Catering, etc. Katja Willeke Commercial Manager Germany, Switzerland, Austria katja.willeke@msc.org Tel. +49 (0)30

Mehr

Lebensmittel in der Diskussion - Was muss sich ändern?

Lebensmittel in der Diskussion - Was muss sich ändern? Lebensmittel in der Diskussion - Was muss sich ändern? 11. November 2013 Evangelische Akademie Villigst Unsere Lebensmittel sicher, nachhaltig und wertvoll? Bernhard Burdick 11.11.2013 1 Die Verbraucherzentralen

Mehr

Pyrrolizidinalkaloide in Kräutertees- Fragen aus Verbrauchersicht FRAGEN AUS VERBRAUCHERSICHT

Pyrrolizidinalkaloide in Kräutertees- Fragen aus Verbrauchersicht FRAGEN AUS VERBRAUCHERSICHT 16. BfR-Forum Verbraucherschutz, 3. 4.12.2015 Pyrrolizidinalkaloide in Kräutertees- Fragen aus Verbrauchersicht FRAGEN AUS VERBRAUCHERSICHT PYRROLIZIDINALKALOIDE IN TEE UNDKRÄUTERTEE Christiane Manthey,

Mehr

Fleischkonsum Pro und Kontra

Fleischkonsum Pro und Kontra LERNMODUL VERFASSERIN: LAND: TITEL: ALTER DER SCHÜLERINNEN: FÄCHER: DAUER: ACRACCS - CISV Italien (übersetzt von Südwind) Fleischkonsum Pro und Kontra 14-18 Jahre Geographie und Wirtschaftskunde, Biologie,

Mehr

CSR Kompetenzzentrum Niederrhein

CSR Kompetenzzentrum Niederrhein CSR Kompetenzzentrum Niederrhein Global faire Produktion funktioniert das? Auftaktveranstaltung 14.04.2016 1 Wer sind wir? Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mönchengladbach mbh (WFMG): Gesamtprojektlead,

Mehr

Unternehmenskultur und soziale Verantwortung:

Unternehmenskultur und soziale Verantwortung: Unternehmenskultur und soziale Verantwortung: Ansatzpunkte zum Umgang mit dem Fachkräftemangel Kompetenztag 2017 03. März 2017 Prof. Dr. Claudia Kreipl Fachkräftemangel Fachkräftenachfrage liegt dauerhaft

Mehr

Offensive Gutes Bauen Systematik der Produkte und Angebote

Offensive Gutes Bauen Systematik der Produkte und Angebote Offensive Gutes Bauen Systematik der Produkte und Angebote Stand Stephan Gabriel Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe Regionaler Transfer, Branchen Die Offensive Gutes Bauen Systematik

Mehr

Footprint & Ernährung. Rosemarie Zehetgruber ww.gutessen.at

Footprint & Ernährung. Rosemarie Zehetgruber ww.gutessen.at Footprint & Ernährung Rosemarie Zehetgruber ww.gutessen.at Foto: WWF, Living Planet Report, 2004 Der Ökologische Fußabdruck/Footprint Der Ökologische Fußabdruck: Ein Maß für die globale Nachhaltigkeit

Mehr

Die Reform des Saat- und Pflanzgutrechts der EU

Die Reform des Saat- und Pflanzgutrechts der EU 1 Die Reform des Saat- und Pflanzgutrechts der EU - Ziele und Forderungen aus niedersächsischer Sicht - Dr. Cord Stoyke Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Gliederung 2 1. Einleitung 2. Pflanzenzucht

Mehr

Auf einen Blick: Informationen zum Bio-Siegel

Auf einen Blick: Informationen zum Bio-Siegel Auf einen Blick: Informationen zum Bio-Siegel Klarheit für Verbraucher Auf einen Blick Eine Vielzahl unterschiedlicher Öko-/Bio- Kennzeichen machte es noch vor wenigen Jahren den Verbrauchern schwer, den

Mehr

Paul Maurice - Fotolia.com. Modellprojekt Regionale Lebensmittel in der Schulverpflegung

Paul Maurice - Fotolia.com. Modellprojekt Regionale Lebensmittel in der Schulverpflegung Paul Maurice - Fotolia.com Modellprojekt Regionale Lebensmittel in der Schulverpflegung Modellprojekt Regionale Schulverpflegung 1. Ein Modellprojekt im Rahmen von Aus der Region für die Region. 2. Grundlage

Mehr

Bio-Eigenmarken im Überblick. ja! Natürlich. Home / Aktuell

Bio-Eigenmarken im Überblick. ja! Natürlich. Home / Aktuell Lebensmittel, die nach kontrollierten biologischen Richtlinien produziert werden, erkennen Sie am betreffenden Kennzeichen am Etikett. Mit einer Vielzahl an Handelsketten steigt auch die Zahl an Logos

Mehr

Das Nachhaltigkeits-Programm der M-Industrie: Ambitiöse Ziele bis 2020, pionierhafte Visionen bis 2040

Das Nachhaltigkeits-Programm der M-Industrie: Ambitiöse Ziele bis 2020, pionierhafte Visionen bis 2040 Das Nachhaltigkeits-Programm der M-Industrie: Ambitiöse Ziele bis 2020, pionierhafte Visionen bis 2040 «Wir setzen uns tagtäglich mit Freude und Leidenschaft für gesunde, nachhaltige und sichere Produkte

Mehr

Herzlich willkommen zur: Gestaltung des demographischen Wandels in Euskirchen. Thema: Flüchtlingsarbeit

Herzlich willkommen zur: Gestaltung des demographischen Wandels in Euskirchen. Thema: Flüchtlingsarbeit Herzlich willkommen zur: Gestaltung des demographischen Wandels in Euskirchen Thema: Flüchtlingsarbeit Kreisstadt Euskirchen _Stabsstelle Demographie_14.06.2016 Hintergrund des Workshops Veranstaltung

Mehr

Vegetarisch-vegane Lebensformen

Vegetarisch-vegane Lebensformen Vegetarisch-vegane Lebensformen Tierschutz, Weltanschauung oder Lifestyle? Radiokolleg / Teil 1-4 Gestaltung: Sabine Nikolay Sendedatum: 8. - 11. September 2014 Länge: je ca. 22:30 Minuten Fragen Teil

Mehr

Ökologische Nachhaltigkeit für Brot und Backwaren. Mayeco - fotolia

Ökologische Nachhaltigkeit für Brot und Backwaren. Mayeco - fotolia Ökologische Nachhaltigkeit für Brot und Backwaren. PRO PLANET Mayeco - fotolia Analyse der ökologischen Nachhaltigkeit der Getreideproduktion in der Wertschöpfungskette Brot und Backwaren Im Rahmen der

Mehr

Massentierhaltung? Nein danke! Siegel auf Schweinefleisch und was sie bedeuten

Massentierhaltung? Nein danke! Siegel auf Schweinefleisch und was sie bedeuten Massentierhaltung? Nein danke! Siegel auf Schweinefleisch und was sie bedeuten Massentierhaltung? Nein danke! Schweine sind kluge, neugierige Tiere, die am liebsten mit der Schnauze den Boden nach Leckereien

Mehr

Rückverfolgbarkeit was denkt der Konsument?

Rückverfolgbarkeit was denkt der Konsument? Rückverfolgbarkeit was denkt der Konsument? Online-Bevölkerungsumfrage erstellt von KeyQUEST Marktforschung GmbH im Auftrag von GS1 Austria Dipl.-Ing Eugen Sehorz 11. Februar 2016 Warum das Thema Rückverfolgbarkeit?

Mehr

Leseprobe aus»urgeschmack Einstieg«, ISBN Inhaltsverzeichnis

Leseprobe aus»urgeschmack Einstieg«, ISBN Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort und Hinweise...5 Die Zusammenfassung auf einer Seite...7 1. Was ist Urgeschmack?...8 2. Wege zum Einstieg...11 Ihre Ernährungsumstellung...12 Die Urgeschmack-Empfehlungen...12

Mehr

Präsentation zur Masterarbeit Transparente Preisbildung als Treiber nachhaltigen Konsumhandelns - Konzeptionelle Überlegungen dargestellt am Beispiel

Präsentation zur Masterarbeit Transparente Preisbildung als Treiber nachhaltigen Konsumhandelns - Konzeptionelle Überlegungen dargestellt am Beispiel Präsentation zur Masterarbeit Transparente Preisbildung als Treiber nachhaltigen Konsumhandelns - Konzeptionelle Überlegungen dargestellt am Beispiel des deutschen Lebensmittelmarktes 1. Ausgangssituation

Mehr

Ethik und Nachhaltigkeit in der Markenführung schaffen Vertrauen

Ethik und Nachhaltigkeit in der Markenführung schaffen Vertrauen Ethik und Nachhaltigkeit in der Markenführung schaffen Vertrauen Prof. Dr. Nicole Fabisch, "Ethik und Nachhaltigkeit in der Markenführung schaffen Vertrauen", 16. G E M Markendialog 23.02.2012 Ethik und

Mehr

Tierschutz im Markt vorantreiben: Die Strategie des Deutschen Tierschutzbundes

Tierschutz im Markt vorantreiben: Die Strategie des Deutschen Tierschutzbundes Tierschutz im Markt vorantreiben: Die Strategie des Deutschen Tierschutzbundes Dr. Brigitte Rusche Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes e. V. Möglichkeiten, Tierschutz voranzubringen, sind vielfältig

Mehr

Nachhaltige Milcherzeugung im Spannungsfeld der Wirtschaft, Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik

Nachhaltige Milcherzeugung im Spannungsfeld der Wirtschaft, Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik Nachhaltige Milcherzeugung im Spannungsfeld der Wirt, Wissen, Öffentlichkeit und Politik Dr. Philipp Inderhees Kiel, 13. August 2013 Seite 1 13. August 2013 Kompetenzzentrum Milch Schleswig-Holstein DMK

Mehr

BIO Obst und Gemüse. Bio Obst und Gemüse im Spannungsfeld der Verbraucherwünsche

BIO Obst und Gemüse. Bio Obst und Gemüse im Spannungsfeld der Verbraucherwünsche BIO Obst und Gemüse Bio Obst und Gemüse im Spannungsfeld der Verbraucherwünsche Johannes von Eerde / Sarah Scharbert REWE Group Buying GmbH Bereich Category Management O&G Agenda 1. Verbrauchertrends und

Mehr

Fair schmeckt besser! Für umweltfreundlich und fair produzierte Lebensmittel.

Fair schmeckt besser! Für umweltfreundlich und fair produzierte Lebensmittel. Fair schmeckt besser! Für umweltfreundlich und fair produzierte Lebensmittel. Bild: judywie / photocase Essen ohne Nebenwirkungen Die Fair-Food-Initiative fördert gesunde Lebensmittel aus naturnaher und

Mehr

UMSETZUNGSHILFE Nr. 39. Potenzialanalyse

UMSETZUNGSHILFE Nr. 39. Potenzialanalyse UMSETZUNGSHILFE Nr. 39 Potenzialanalyse Oktober 2012 1. Wie reduziert man den Nasenfaktor bei Beurteilungen? 2. Wie kann man den Bewertungsmaßstab innerhalb einer Führungsmannschaft angleichen? 3. Welchen

Mehr

Wir über uns. Kornkraft Naturkost GmbH Am Forst Großenkneten Telefon 04487/ Fax 04487/

Wir über uns. Kornkraft Naturkost GmbH Am Forst Großenkneten Telefon 04487/ Fax 04487/ Kornkraft Naturkost GmbH Am Forst 36 26197 Großenkneten Telefon 04487/ 921-0 Fax 04487/ 921-200 info@kornkraft.com www.kornkraft.com Wir über uns In Norddeutschland schreibt Kornkraft seit über drei Jahrzehnten

Mehr

VERANSTALTUNGEN.

VERANSTALTUNGEN. VERANSTALTUNGEN www.bve-online.de Die Deutsche Ernährungsindustrie steht für Qualität, Sicherheit und Vielfalt. Mit knapp 600.000 Beschäftigen in rund 6.000 Betrieben ist sie der drittgrößte Industriezweig

Mehr

EINKAUFSPOLITIK KAKAO

EINKAUFSPOLITIK KAKAO EINKAUFSPOLITIK KAKAO real,- Einkaufspolitik Kakao Stand März 2017 Seite 1 von 6 INHALT Grundsatz...3 1. Ziele und Geltungsbereich...3 2. Standards und Zertifizierungsmethoden...4 2.1 Fairtrade...4 2.2

Mehr

Ökologische Lebensmittelwirtschaft zwischen Ethik und Profit

Ökologische Lebensmittelwirtschaft zwischen Ethik und Profit Tag des Ökologischen Landbaus 2007 Ökologische Lebensmittelwirtschaft zwischen Ethik und Profit Herausforderungen der aktuellen Marktentwicklung 1 1 Zum Hintergrund, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg:

Mehr

KANTINEN KONGRESS FREIBURG

KANTINEN KONGRESS FREIBURG KANTINEN KONGRESS FREIBURG Freitag, 11. November 2016 FAZIT und EMPFEHLUNGEN Ausführliches Protokoll des Kongresses unter www.freiburg.de/kantinenkongress Einleitung Ergebnisse 108 interessierte Personen

Mehr

TIERHALTUNG: KENNZEICHNUNG UND TRANSPARENZ. 26. Februar 2015 Jürgen Mäder

TIERHALTUNG: KENNZEICHNUNG UND TRANSPARENZ. 26. Februar 2015 Jürgen Mäder TIERHALTUNG: KENNZEICHNUNG UND TRANSPARENZ 26. Februar 2015 Jürgen Mäder AUSGANGSLAGE Die gesellschaftliche Grundhaltung gegenüber Tierhaltung und Fleischkonsum hat sich in den letzten Jahren verändert

Mehr

Label-Salat : Ist wirklich bio drin, wo bio drauf steht?

Label-Salat : Ist wirklich bio drin, wo bio drauf steht? Label-Salat : Ist wirklich bio drin, wo bio drauf steht? Fachbetreuung (Verarbeitung Fleisch) f.mayer@abg.at +43 664 88424316 Königsbrunner Straße 8 2202 Enzersfeld S 1 Wir sind die Bio Garantie Vom Seewinkel

Mehr

Konzept für Ethische Beschaffung innerhalb des BDKJ Rottenburg-Stuttgart

Konzept für Ethische Beschaffung innerhalb des BDKJ Rottenburg-Stuttgart Konzept für Ethische Beschaffung innerhalb des BDKJ Rottenburg-Stuttgart Gliederung 1. Einleitung 2. Kriterien zur ethischen Beschaffung im BDKJ 3. Weiteres Vorgehen 1 1. Einleitung Warum ethische Beschaffung

Mehr

DAW Stakeholder-Dialog Nachhaltige Farbe. Trend oder Nische? Einführung / Sustainable Development Goals

DAW Stakeholder-Dialog Nachhaltige Farbe. Trend oder Nische? Einführung / Sustainable Development Goals DAW Stakeholder-Dialog Nachhaltige Farbe. Trend oder Nische? Einführung / Sustainable Development Goals Organisatorische Hinweis Chatham House Rule Bei Veranstaltungen (oder Teilen von Veranstaltungen),

Mehr

Moderation: Prof. Dr. Christian Thorun, ConPolicy - Institut für Verbraucherpolitik

Moderation: Prof. Dr. Christian Thorun, ConPolicy - Institut für Verbraucherpolitik Protokoll Forum 1: Bildung und Verbraucherinformationen für nachhaltigen Konsum Nachhaltiger Konsum in Deutschland Fair, ökologisch, gemeinschaftlich verantwortlich Konferenz am 5. November 2015 in Berlin

Mehr

Die Einkaufstrategie der SBB kurz erklärt. Einkauf SBB, 2014

Die Einkaufstrategie der SBB kurz erklärt. Einkauf SBB, 2014 Die Einkaufstrategie der SBB kurz erklärt. Einkauf SBB, 2014 Inhalt. 1. Einleitung 2. Vision / Mission 3. Unsere Ziele 4. Das cross-funktionale Team (CFT) 5. Die 10 Hauptinitiativen 6. Kontakte 1. Einleitung.

Mehr

Nachhaltigkeit & Landwirtschaft

Nachhaltigkeit & Landwirtschaft REZEPT FÜR VERÄNDERUNG Du kannst die Welt verändern mit jedem Bissen. Du kannst dreimal täglich abstimmen. Kauf Produkte von Firmen, die Arbeiter, Tiere und die Umwelt mit Respekt behandeln. Wähle Lebensmittel,

Mehr

Nestlé-Zukunftsstudie. Wie is(s)t Deutschland 2030? Frankfurt, 16. April 2015

Nestlé-Zukunftsstudie. Wie is(s)t Deutschland 2030? Frankfurt, 16. April 2015 Quelle: Werte-Index 2014 Nestlé-Zukunftsstudie Wie is(s)t Deutschland 2030? Frankfurt, 16. April 2015 Technologie, Struktur, Werte, Lebensstil. Die Richtung ist eindeutig, die Geschwindigkeit nimmt zu

Mehr

Produkte aus ökologischem Landbau beschaffen

Produkte aus ökologischem Landbau beschaffen Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau und zur Verarbeitung ökologischer Erzeugnisse für die Aus- und Weiterbildung im Ernährungshandwerk und in der Ernährungswirtschaft (Initiiert durch

Mehr