Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Die vergessenen Flüchtlinge Südosteuropas 5. Dezember 2014, 9 Uhr, Bürgerhalle des Landtags

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1 Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Die vergessenen Flüchtlinge Südosteuropas 5. Dezember 2014, 9 Uhr, Bürgerhalle des Landtags Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste! I. Nach Hause kommen das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde. Mit diesem Satz von Friedrich von Bodelschwingh begrüße ich Sie am frühen Morgen im Advent sehr herzlich zur Eröffnung einer Ausstellung, die sich mit der Flüchtlingsproblematik beschäftigt. Ja - es gibt wohl kaum ein Thema, das uns zurzeit mehr berührt, umtreibt, und unser individuelles, kollektives, privates wie politisches Handeln erfordert.

2 2 II. Friedrich von Bodelschwingh sagte: Nach Hause kommen als Geschenk des Kindes von Bethlehem für die, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg gibt es auf der Welt über 50 Millionen Flüchtlinge, Asylsuchende und Binnenvertriebene. Das ist die offizielle Zahl der UNO-Flüchtlingshilfe: 51,2 Millionen Frauen, Männer und Kinder! Die Gruppe der Flüchtenden teilt die UNO-Flüchtlingshilfe in drei Gruppen ein: So wurden insgesamt 16,7 Millionen Flüchtlinge gezählt, die ihr Land verlassen. Gleichzeitig waren 33,3 Millionen Menschen innerhalb ihres Landes auf der Flucht und 1,1 Millionen Menschen stellten einen Asylantrag - die Mehrzahl von ihnen in Industriestaaten. Die gewaltige Zahl von über 50 Millionen Menschen auf der Flucht bedeutet gleichzeitig eine riesige Zahl von Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Natürlich hat das Auswirkungen auf die jeweiligen Nachbarländer, auf die internationale Gemeinschaft und Hilfsorganisationen weltweit aber auch für uns, konkret in unseren Städten. Im Rahmen unserer laufenden Plenartage haben wir an verschiedenen Stellen darüber debattiert. Im Zuge der Haushaltsberatungen auch entschieden.

3 3 II. Verehrte Gäste, wir wollen uns heute im Besonderen mit einer Gruppe von Flüchtlingen befassen, die nicht im Fokus der Öffentlichkeit, der Medien und der Politik stehen. Es sind die Die vergessenen Flüchtlinge Südosteuropas und so lautet auch der Titel unserer Ausstellung. Präsentiert wird die Ausstellung vom Verein Help Hilfe zur Selbsthilfe e.v.. Sehr herzlich begrüße ich von Help den Sprecher des Vereins. Willkommen Erich Georg Fritz. Die Geschichte zur Entstehung von Help, verehrter Herr Fritz, ist schnell erzählt: Als Folge des Krieges in Afghanistan wurde zu Weihnachten 1979 die größte Flüchtlingswelle nach dem 2. Weltkrieg ausgelöst. Drei Millionen Flüchtlinge fanden Zuflucht in Pakistan und Iran und mussten unter menschenunwürdigen Bedingungen in Flüchtlingslagern leben. Im Juli 1981 gründeten daraufhin Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Parteien sowie Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kirche die Organisation Help und riefen unter dem Motto Deutsche helfen Afghanistan zu Spenden für die Flüchtlinge auf. Mittlerweile hat sich Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.v. zu einer weltweit operierenden humanitären Hilfsorganisation entwickelt.

4 4 Sie leistet Hilfe für Menschen, die in Not geraten sind, unabhängig von Herkunft, Religion, oder Weltanschauung. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe fördert Help die Anstrengungen der Betroffenen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Und genau das veranschaulicht uns die Ausstellung: III. Am Rande der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica, kurz vor der Mülldeponie, liegt Konik, der Stadtteil der vergessenen Flüchtlinge. Hier wohnen überwiegend Roma, geflüchtet aus dem Kosovo 1999, aber auch serbische und bosnische Flüchtlinge sowie montenegrinische Roma. Seit rund 15 Jahren leben die Menschen hier in einem Flüchtlingslager. Nach einem Großbrand 2012 waren noch nicht einmal mehr die einfachen Holzbaracken als Behausung vorhanden. Vorübergehend lebten die Familien in Zelten, nun in Containern. In Montenegro ist Help seit 1999 tätig und leistet Hilfe für Flüchtlinge mit Unterstützung der Europäischen Union und der Deutschen Botschaft.

5 5 Ein Lichtblick im Alltag der Kinder von Konik sind die Tanzworkshops von Help. In einer nahegelegenen Schule, deren Turnhalle von Help renoviert wurde, vergessen die Jugendlichen bei Hip-Hop und Breakdance ihre sozialen Probleme, kommen in Kontakt mit anderen, erhalten Anerkennung und können ihr Selbstwertgefühl steigern. Sie lernen aber auch Tugenden wie Pünktlichkeit, regelmäßige Teilnahme, Disziplin und Respekt. Alleine in den letzten zwei Jahren hat Help viele Projektfortschritte erzielt: In Konik wurde ein Rat der Roma eingerichtet, der sich an den Bildungs- und Sozialmaßnahmen beteiligt, Alphabetisierungskurse durchgeführt und die Gesundheitsfürsorge verbessert. Programmziel ab 2015 ist der Bau von Wohnungen. Die Ausstellung zeigt uns Fotografien und Filme aus dem Alltag der Roma in Konik. Eine derjenigen, die vor Ort fotografiert hat, ist heute Morgen hier. Sehr herzlich begrüße ich die Düsseldorfer Fotografin Judith Büthe. IV. Die vergessenen Flüchtlinge Südosteuropas waren auch Thema in der vorletzten Woche für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums in Bonn im Rahmen ihres Europa-Workshops

6 6 Hierbei haben sie sich mit dem Balkan als Krisenherd seit 1914 beschäftigt und die Entwicklungen bis heute einschließlich der Flüchtlingssituation befasst. Sehr herzlich begrüße ich hierzu Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, die mit Bianca Kaltschmitt von Help dieses Thema aufgearbeitet haben. V. Alles Weitere zur Ausstellung erfahren wir nun von Erich Georg Fritz von Help. Und abschließend werden uns die Schülerinnen auch noch von ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema Die vergessenen Flüchtlinge Südosturopas erzählen. Noch einmal von meiner Seite: Herzlichen Dank für Ihr Kommen.

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