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1 DIHK-ENERGIEWENDEBAROMETER UMFRAGE 201 Ergebnisse aus Baden-Württemberg IHK Karlsruhe / GB 3 / Linda Jeromin BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 1 von 1

2 Allgemeine Angaben Deutschlandweit haben 93 Unternehmen auf die Befragung geantwortet, in Baden- Württemberg waren es 320 Unternehmen, das ist ein Anteil von 1, %. 1 Industrie- Unternehmen haben aus Baden-Württemberg geantwortet, das sind % der Baden- Württemberg-Antworten. Die Befragung wurde vom 02. bis 20. Juni 201 durchgeführt. Antworten nach Branchen, Baden- Württemberg Antworten nach Betriebsgrößenklassen, Baden-Württemberg 1% 3% % 9% 9% 17% 2% 9% 1% 2% Industrie Bau Handel Dienstleistung 0-9 Mitarbeiter - Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter >00 Mitarbeiter Wie hoch ist der Anteil der Energiekosten insgesamt am Umsatz? Baden-Württemberg gesamt Wie hoch ist der Anteil der Stromkosten am Umsatz? Baden-Württemberg gesamt % 30% 9% 31% 17% 23% % 30% 0-2 % 2- % -1 % 1 % und mehr Baden-Württemberg Industrie 0-2 % 2- % -1 % 1 % und mehr Baden-Württemberg Industrie % % % 27% 3% 37% 32% 2% 0-2 % 2- % -1 % 1 % und mehr 0-2 % 2- % -1 % 1 % und mehr BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 2 von 1

3 Energiewende-Barometer Deutschland gesamt Deutschland Industrie Baden-Württemberg gesamt Baden-Württemberg Industrie Beurteilung der Auswirkungen der Energiewende auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Die Berechnung der Barometerwerte erfolgt anhand der Skala -0 (sehr negativ), -0 (negativ), 0 (neutral), +0 (positiv), +0 (sehr positiv) und ist das gewichtete Mittel daraus Deutschland gesamt -12,3 -,7-12,9 Baden-Württemberg gesamt -9,2 -,0 -,1 Deutschland Industrie -2, -2,9-30,3 Baden-Württemberg Industrie -1,9-20,7-30,7 Die Unternehmen in Baden-Württemberg sehen die Auswirkungen der Energiewende auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit eher negativ und sind aber im Vergleich zu Deutschland etwas weniger pessimistisch. Die Industrie in Baden-Württemberg kommt zu einer deutlich negativen Bewertung. Im zeitlichen Verlauf von 2012 bis 201 ist die negative Bewertung bei den Unternehmen in Baden-Württemberg nach einer zwischenzeitlich leichten Verbesserung in 2013 hinter den Wert von 2012 zurückgefallen. Bei der Industrie gibt es einen klaren Trend: die negative Bewertung wird stärker. Zuletzt hat die Industrie in Baden-Württemberg sogar die Industrie in Deutschland in ihrer negativen Wertung übertroffen. Schlussfolgerungen: Die Energiewende beeinflusst gerade die Wettbewerbsfähigkeit der Industrieunternehmen zunehmend negativ. Energiepolitische Maßnahmen müssen zukünftig stärker die Auswirkungen auf den Industriestandort berücksichtigen. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 3 von 1

4 Politische Maßnahmen/Forderungen an die Politik Netzausbau unterstützen Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen Bessere Abstimmung der politischen Maßnahmen Steuern und Abgaben auf den Strompreis reduzieren Wettbewerb auf Strom-Gasmarkt stärken Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben Fördertatbestände und Sonderregelungen überprüfen Akzeptanz für Umbau der Energieversorgung erhöhen Beratung und Unterstützung für Effizienzmaßnahmen ausbauen Rahmenbedingungen für neue Technologien verbessern Bau neuer und effizienter konv. Kraftwerke vorantreiben Vorgaben für Energieeffizienz verschärfen Baden-Württemberg gesamt Deutschland gesamt Politischen Maßnahmen, die nach Meinung der Unternehmen in Baden-Württemberg kurzfristig ergriffen werden sollten, um die Energieversorgung sicher, bezahlbar und umweltverträglich zu gestalten im Vergleich zu den Antworten der Unternehmen aus Deutschland Die Unterstützung des Netzausbaus steht für die Unternehmen aus Baden-Württemberg klar an erster Stelle und Vorgaben für Energieeffizienz an letzter. Die Antworten aus Deutschland und Baden-Württemberg unterscheiden sich nicht wesentlich. Die Maßnahmen Netzausbau unterstützen und Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben werden in Baden-Württemberg etwas häufiger genannt, die Maßnahmen Steuern und Abgaben auf den Strompreis senken und Fördertatbestände und Sonderregelungen überprüfen etwas weniger. Für die Industrie in Baden-Württemberg steht die Forderung Steuern und Abgaben auf den Strompreis reduzieren mit 71 % Nennungen klar auf Platz 2, nach dem Netzausbau. Auch den Bau von neuen und effizienten konventionellen Kraftwerken voranzutreiben, sieht die Industrie mit 39 % Nennungen noch vor dem Ausbau erneuerbarer Energien (3 %) als wichtiger an als Baden-Württemberg gesamt. Schlussfolgerungen: Nach Auffassung der Unternehmen stimmen die energiepolitischen Rahmenbedingungen für die Energiewende vielfacht immer noch nicht. Besonders die Industrie sieht sich durch Steuern und Abgaben auf den Strompreis belastet und fordert hier Maßnahmen von der Politik. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite von 1

5 Maßnahmen, die die Unternehmen ergreifen Steigerung der Energieeffizienz Lieferanten-/Versorgerwechsel Langfristige Lieferverträge Absicherung gegen Stromausfälle Erneuerbare Energien beziehen Einkauf effizienter/energiesparender Vorprodukte Marktausrichtung auf energieeff. Produkte/Dienstleistungen Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten Weitergabe der zusätzlichen Energiekosten an Kunden Einkauf an der Strombörse Verstärkung von Forschung und Entwicklung Erschließung neuer Geschäftsfelder Erschließung neuer Absatzmärkte Verlag. Kapazitäten ins Ausland/Einschränk. Prod. im Inland % 20% 0% 0% 0% 0% bereits realisierte Maßnahme geplante Maßnahme bereits laufende Maßnahme keine Maßnahme geplant Maßnahmen, die die Unternehmen in Baden-Württemberg ergreifen, angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik Ausgewählte Maßnahmen im Vergleich Baden-Württemberg gesamt: Steigerung der Energieeffizienz Absicherung gegen Stromausfälle Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten % 20% 0% 0% 0% 0% Maßnahmen, die die Unternehmen ergreifen, angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik Die Angaben der Unternehmen aus Deutschland entsprechen im Wesentlichen denen aus Baden-Württemberg (z. B. bei Steigerung der Energieeffizienz %/ 3 %/ 22 %/ %). Baden-Württemberg Industrie: Steigerung der Energieeffizienz Absicherung gegen Stromausfälle Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten % 20% 0% 0% 0% 0% Maßnahmen, die die Unternehmen ergreifen, angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite von 1

6 Exkurs Energieeffizienz Von großer Bedeutung sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Mit 7 % Nennungen bei den Unternehmen in Baden-Württemberg ist die Information und Qualifikation von Mitarbeitern die am häufigsten ergriffene Maßnahme. Weitere Maßnahmen sind: Investition in neue Effizienztechnologien ( %), Effizienzmaßnahmen in Service-Prozessen und/oder Gebäuden (2 %), Einführung eines Energie-/Umweltmanagementsystems ( %), Durchführung eines Energie-Audits (0 %), Einbindung externer Dienstleister (3 %), Lastmanagement (32 %) und Teilnahme an Netzwerken/Effizienztischen (32 %). In Baden-Württemberg ist die Industrie die Branche mit dem stärksten Engagement. Fast alle Industrie-Unternehmen (93 %) haben bereits Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz realisiert, laufend oder geplant. Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen in der Industrie Baden-Württemberg im zeitlichen Verlauf % % 20% 30% 0% 0% 0% 70% 0% 90% 0% Einsparpotenziale Effizienzmaßnahmen Baden- Baden- Württemberg Württemberg gesamt 12 9 Industrie keine 0-2 % des Energieverbrauchs 2 - % des Energieverbrauchs - % des Energieverbrauchs mehr als % des Energieverbrauchs Angaben der Unternehmen in Baden-Württemberg, welche Einsparpotenziale sie beim Energieverbrauch in ihrem Unternehmen in den kommenden fünf Jahren sehen. keine 0-2 % des Energieverbrauchs 2 - % des Energieverbrauchs - % des Energieverbrauchs mehr als % des Energieverbrauchs Angaben der Unternehmen der Industrie aus Baden- Württemberg, welche Einsparpotenziale sie beim Energieverbrauch in ihrem Unternehmen in den kommenden fünf Jahren sehen. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite von 1

7 Schlussfolgerungen: 1 % der Unternehmen in Baden-Württemberg und sogar 93 % der Industriebetriebe beschäftigen sich mit Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Energieeffizienz. Weitere Einsparpotenziale werden von der überwiegenden Anzahl der Unternehmen hauptsächlich im Bereich von 0-1 % p. a. gesehen. Eine weitere Verschärfung der politischen Vorgaben zur Energieeffizienz wird von etwa 0 % der Unternehmen nicht befürwortet. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 7 von 1

8 Exkurs Eigenerzeugung Baden-Württemberg gesamt: Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten 1 erneuerbar 1 13 konventionell 2 7 0% 20% 0% 0% 0% 0% Maßnahmen zum Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten, die die Unternehmen in Baden-Württemberg ergreifen, angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik. Angaben der BW-Industrie dazu im Vergleich: Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten 2 0 erneuerbar konventionell % 20% 0% 0% 0% 0% Maßnahmen zum Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten, die die Unternehmen der Industrie in Baden- Württemberg ergreifen, angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik. Aufbau eigener Erzeugungskapazitäten in der Industrie in Baden-Württemberg im zeitlichen Verlauf % % 20% 30% 0% 0% 0% 70% 0% 90% 0% Maßnahmen zum Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten im zeitlichen Verlauf, die die Unternehmen der Industrie in Baden-Württemberg ergreifen, angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite von 1

9 Für 2 % der Unternehmen in Baden-Württemberg ist der Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten bereits realisierte, laufende oder geplante Maßnahme, erneuerbare Energien werden ggü. konventionellen bevorzugt. In Deutschland ist der Anteil an Unternehmen, die den Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten realisiert, laufend oder geplant haben, mit 39 % fast ebenso hoch, auch die Verteilung auf erneuerbar und konventionell ist vergleichbar. Bei der Industrie in Baden-Württemberg ist der Aufbau eigener Energieversorgungskapazitäten für 0 % realisierte, laufende oder geplante Maßnahme. Auch hier werden erneuerbare Energien stärker fokussiert als konventionelle Kapazitäten. 20 % der Unternehmen aus Baden-Württemberg, die eigene regenerative oder konventionelle Energieversorgungskapazitäten aufgebaut haben, nutzen Strom aus eigener Kraft-Wärme- Kopplung, weitere 22 % haben dazu laufende oder geplante Maßnahmen. Die Aussagen aus Deutschland sind in etwa vergleichbar (1 % realisiert, 23 % laufend und geplant). In der Industrie in Baden-Württemberg haben 1 % der Unternehmen mit eigenen Energieversorgungsanlagen KWK-Eigenerzeugungs-Maßnahmen realisiert, bei 3 % sind Maßnahmen laufend oder geplant. Die Eigenstromerzeugung hat bezogen auf den Anteil am gesamten Stromverbrauch für die meisten Unternehmen in Baden-Württemberg heute eine untergeordnete Bedeutung. Es gibt jedoch auch eine nennenswerte Minderheit von Unternehmen ( %) mit einem bedeutenden Anteil von über 30 % selbsterzeugtem Stroms, in der Industrie sind es %. Die Anteile der Eigenstromerzeugung sollen künftig steigen. So wollen 17 % der Unternehmen künftig mindestens 30 % des Eigenverbrauchs auch selbst erzeugen, bei der Industrie sind es %. Schlussfolgerungen: Schon 2012 geplante Vorhaben zur Stromeigenerzeugung wurden bis dato zunehmend umgesetzt. Ob dieser Trend sich fortsetzt, muss nach den neuen und in Bezug auf die Eigenversorgung ungünstigen Regelungen des EEG 201 in Frage gestellt werden. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 9 von 1

10 Ausgewählte Maßnahmen mit Außenwirkung im Vergleich Baden-Württemberg gesamt: Marktausrichtung auf energieeffiziente Produkte/Dienstleistungen 1 1 Erschließung neuer Geschäftsfelder 7 7 Erschließung neuer Absatzmärkte 2 Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland/Einschränkung der Produktion im Inland 2 Weitergabe zusätzlicher Energiekosten an den Kunden % 20% 0% 0% 0% 0% Maßnahmen, die die Unternehmen ergreifen, angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik Baden-Württemberg Industrie: Marktausrichtung auf energieeffiziente Produkte/Dienstleistungen 1 Erschließung neuer Geschäftsfelder 12 7 Erschließung neuer Absatzmärkte Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland/Einschränkung der Produktion im Inland 7 Weitergabe zusätzlicher Energiekosten an den Kunden % 20% 0% 0% 0% 0% Maßnahmen, die die Unternehmen ergreifen, angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik Die Industrie in Baden-Württemberg hat mehr Maßnahmen realisiert, laufend und in Planung, als die Unternehmen in Baden-Württemberg insgesamt. Für 12 % der Unternehmen aus Baden-Württemberg ist die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland/Einschränkung der Produktion im Inland angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik realisierte, laufende oder geplante Maßnahme. In Deutschland beträgt der Anteil 9 %. Stärker wird diese Maßnahme in der Industrie ergriffen: 2 % der Industriebetriebe in Baden-Württemberg haben diese Maßnahme realisiert ( %), laufend ( %) oder geplant ( %). In der Industrie Deutschland ergibt sich folgendes Bild: 2 % gesamt, davon % realisiert, % laufend und 12 % geplante Maßnahmen. Die Möglichkeit, steigende Energiekosten an Kunden weiterzugeben, wird nur von 0 % der Unternehmen in Baden-Württemberg bzw. 9 % der Industrieunternehmen gesehen. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite von 1

11 Ausgewählte Maßnahmen mit Außenwirkung, die die Industrie in Baden-Württemberg ergreift, im Zeitvergleich Marktausrichtung auf energieeffiziente Produkte % % 20% 30% 0% 0% 0% 70% 0% 90% 0% Industrie in Baden-Württemberg: Marktausrichtung auf energieeffiziente Produkte/Dienstleistungen als Maßnahme angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik neue Geschäftsfelder % % 20% 30% 0% 0% 0% 70% 0% 90% 0% Industrie in Baden-Württemberg: Erschließung neuer Geschäftsfelder als Maßnahme angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik neue Absatzmärkte % % 20% 30% 0% 0% 0% 70% 0% 90% 0% Industrie in Baden-Württemberg: Erschließung neuer Absatzmärkte als Maßnahme angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik Verlagerung % % 20% 30% 0% 0% 0% 70% 0% 90% 0% Industrie in Baden-Württemberg: Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland/Einschränkung der Produktion im Inland als Maßnahme angesichts der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite von 1

12 In den vorhergehenden Jahren geplante Maßnahmen zur Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland bzw. Einschränkung der Produktion im Inland werden nun realisiert. Ein ähnliches Bild besteht bei der Marktausrichtung auf energieeffiziente Produkte/Dienstleistungen: In Vorjahren geplante bzw. laufende Maßnahmen wurden zwischenzeitlich realisiert, der Anteil geplanter Maßnahmen nimmt entsprechend ab. Es gibt in der Industrie Baden-Württembergs keinen signifikanten Trend, dass die Erschließung neuer Geschäftsfelder oder neuer Absatzmärkte seit 2012 zunimmt. Schlussfolgerungen: Ca. 0 % der Unternehmen haben ihre Marktausrichtung hinsichtlich energieeffizienter Produkte verändert, ca. 20 % der Unternehmen und sogar 2-3 % der Industriebetriebe haben aufgrund der Veränderungen in Energiewirtschaft und politik neue Geschäftsfelder und Absatzmärkte erschlossen oder planen dies. Die Dynamik dieser Entwicklung stagniert aber im Befragungszeitraum. Aktivitätsverlagerungen ins Ausland sind bei den Unternehmen in Baden-Württemberg insgesamt eher schwach ausgeprägt, aber bei etwa 2 % der Industriebetrieben sind solche Maßnahmen in Betracht und werden seit 2012 zunehmend umgesetzt. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 12 von 1

13 Entwicklung der Bedeutung der Energiepreise Baden-Württemberg gesamt: Höhe der Energiepreise Höhe der Strompreise % 20% 0% 0% 0% 0% mehr Bedeutung gleiche Bedeutung weniger Bedeutung keine Einschätzung möglich Angaben der Unternehmen aus Baden-Württemberg, wie sich die Bedeutung der Strom- und Energiepreise in den letzten zwölf Monaten für ihr Geschäft entwickelt hat. Zum Vergleich BW-Industrie: Höhe der Energiepreise Höhe der Strompreise % 20% 0% 0% 0% 0% mehr Bedeutung gleiche Bedeutung weniger Bedeutung keine Einschätzung möglich Angaben der Unternehmen aus der Industrie in Baden-Württemberg, wie sich die Bedeutung der Strom- und Energiepreise in den letzten zwölf Monaten für ihr Geschäft entwickelt hat. Nur wenige Unternehmen sagen, dass die Höhe der Strom- und Energiepreise weniger Bedeutung entwickelt hat. Die Höhe der Strom- und Energiepreise hat für den Großteil der Unternehmen an Bedeutung gewonnen oder blieb in der Bedeutung gleich. In Deutschland ergibt sich das gleiche Bild mit nur minimalen Unterschieden (< 2%). Etwas anders die Bedeutung der Strompreise in der Industrie: In Baden-Württemberg hat für 7 % (Deutschland: %) der Industriebetriebe die Höhe der Strompreise an Bedeutung gewonnen, bei 1 % (Deutschland: 2 %) blieb sie gleich. Schlussfolgerungen: Besonders für Industriebetriebe gewinnt die Höhe der Strompreise immer mehr Bedeutung. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 13 von 1

14 Konkrete Probleme mit der Energieversorgungssicherheit Baden-Württemberg gesamt: keine konkreten Probleme 7 Strom-Ausfälle unter 3 Minuten Strom-Ausfälle über 3 Minuten Produktion wurde beeinträchtigt 1 Lieferunterbrechungen Gas Konkrete Probleme mit der Energieversorgungssicherheit in den letzten 12 Monaten bei Unternehmen in Baden- Württemberg BW gesamt BW Industrie 2 7 0% 20% 0% 0% 0% 0% mehr Bedeutung gleiche Bedeutung weniger Bedeutung keine Einschätzung möglich Entwicklung der Bedeutung des Aspektes Störungen in der Stromversorgung in den letzten 12 Monaten für das eigene Geschäft 2 % der Unternehmen in Baden-Württemberg hatten in den letzten 12 Monaten konkrete Probleme mit der Versorgungssicherheit, in Deutschland waren es 20 %. Die Industrie in Baden-Württemberg hat einen Anteil von 33 % Unternehmen mit konkreten Problemen mit der Versorgungssicherheit (D-Industrie: 30 %) Stromausfälle unter 3 Minuten sind oft genanntes Problem der Unternehmen und häufiger genannt als Stromausfälle über 3 Minuten. Seit 2012 gibt es nur kleinere Veränderungen, so ist die Anzahl der Unternehmen in Baden- Württemberg mit konkreten Problemen von 2 % in 2012 leicht auf 2 % zurückgegangen. In der Industrie Baden-Württembergs hat der Anteil von 29 % auf 33 % im gleichen Zeitraum zugelegt. Konkrete Probleme mit der Versorgungssicherheit bei der Industrie in Deutschland haben von 27 % auf 30 % zugenommen. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 1 von 1

15 Schlussfolgerungen: Die Versorgungssicherheit mit Strom/Energie ist für die weit überwiegende Zahl der Unternehmen bisher kein Problem, wenn handelt es sich hauptsächlich um kurzfristige Störungen, die von der amtlichen Statistik nicht erfasst werden. Tendenziell ist die Industrie durch mehr Störungen beeinträchtigt, in Baden-Württemberg leicht mehr als im Bundesgebiet. Die Politik ist gefordert, die Versorgungssicherheit zu erhalten, insbesondere durch die Grundlastfähigkeit der Stromversorgung in Süddeutschland. BW Ergebnisse Energiewendebarometer 201 Seite 1 von 1

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