Welche Konsequenzen für Autoindustrie und Konsumenten hat die Einführung neuer (Bio-)Kraftstoffe? Dr. Susanne Leifheit
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- Gundi Berger
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1 Welche Konsequenzen für Autoindustrie und Konsumenten hat die Einführung neuer (Bio-)Kraftstoffe? Dr. Susanne Leifheit
2 Anforderungen an Biokraftstoffe Seite 2
3 Koexistenz der Antriebstechnologien CO 2 -neutrale Elektrizität Elektrotraktion konventionelle Elektrizität konventionelle Kraftstoffe Verbrennungsmotor CO 2 -neutrale Kraftstoffe (flüssig, gasförmig) CO 2 - neutrale und nachhaltige Mobilität Die kontinuierliche Verbesserung der CO 2 -Effizienz sowohl auf Seiten der Fahrzeugtechnologie als auch im Bereich der Vorkette der Energieerzeugung sowie eine zunehmende Integration erneuerbarer Energieträger in beide Technologiepfade sind dabei vorrangige Ziele. Seite 3
4 CO 2 - und Energieeffizienz von Antrieben & Kraftstoffen 2010 Vergleichsfahrzeug Golf Brennstoffzelle Well-to-Wheel CO 2 Hybride (Benzin) Gas (LPG & CNG) Batterie Benzin/Diesel Brennstoffzelle Well-to-Wheel Primärenergie Seite 4
5 CO 2 - und Energieeffizienz von Antrieben & Kraftstoffen 2020 Vergleichsfahrzeug Golf Brennstoffzelle Benzin/Diesel Well-to-Wheel CO 2 Batterie Hybride (Benzin) Gas (LPG & CNG) Brennstoffzelle Benzin / Diesel Gas Hybride Batterie Brennstoffzelle grüner Strom Biokraftstoffe Well-to-Wheel Primärenergie Seite 5
6 Einsatzbereich verschiedener Antriebskonzepte Kurzstreckenmobilität Langstreckenmobilität Infrastruktur/ Verfügbarkeit Reifegrad Antrieb Verbrennungsmotor (ICE) Hybridfahrzeuge Batteriefahrzeug RangeExtender PlugIn ICE mit Biokraftstoffen zu 100% Batteriefahrzeug mit Schnellladefähigkeit Batteriefahrzeug mit Wechselkonzept Wasserstoff / FuelCell Seite 6
7 Schritte zur CO 2 -neutralen Mobilität [CO 2 -Emissionen] OPTIMIERTE KONVENTIONELLE ANTRIEBE Elektrofahrzeug [CO 2 /km] 151 g [Benzin/100 km] 2009 ~ 6,9 l ALTERNATIVE KRAFTSTOFFE Flottenverbrauch Volkswagen Konzern Pkw 2009 (EU) CNG LPG MultiFuel Rekuperation Start-Stopp Rollwiderstand [Technologien und Energieträger] HYBRIDE Mild-Hybrid Full-Hybrid E-TRAKTION Plug-In-Hybrid Range Extender ÖKOSTROM Batteriefahrzeug ZIEL ~ 95 g 2020 ~ 4,1 l ~ 75 g 2025 ~ 3,2 l 20 g 2050 ~ 0,9 l Seite 7
8 CO 2 -Ziele in Europa CO 2 -Emissionen (g/km) EU-Ziel für leichte Nutzfahrzeuge: g CO 2 /km EU-Ziel für PKW: /130 g CO 2 /km EU-Ziel für PKW: g CO 2 /km EU-Ziel für leichte Nutzfahrzeuge: g CO 2 /km Empfehlung EU-Parlament für PKW: 2025 : 70 g CO 2 /km 2050: White Book on Transport: -60%, NGOs: 35 g CO 2 /km Seite 8
9 Vorteile des Tank-to-Wheel Ansatzes Energiekette Well-to-Wheel eines Batteriefahrzeugs Effizienz: 26% Energieträger Antrieb Stromerzeugung Stromnetz Batteriefahrzeug 100 % Well-to-Tank Erdölförderung und -verarbeitung Diesel Strommix EU 30 % 26 % Tank-to-Wheel Verbrennungsmotor Tank-to-Wheel Ansatz trennt klar die Verantwortlichkeiten zwischen Akteuren Europäische CO2-Gesetzgebung ist Tank-to-Wheel basierend Tank-to-Wheel Ansatz ist unabhängig von nationalen Versorgungsstrukturen, Biokraftstoffquoten, Stromerzeugungsmix 100 % Well-to-Tank 85 % 25 % Tank-to-Wheel Energiekette Well-to-Wheel eines konventionellen Fahrzeugs: Effizienz: 25% Seite 9
10 Einführung E10 in Deutschland Durch einen hohen Grad an negativer Berichterstattung wird E10 von den Konsumenten nicht angenommen Bild: Quelle BMU Seite 10
11 Vermeidungskostenkurve - Deutschland 2020 Seite 11
12 CO 2 -Minderungspotential von Biokraftstoffen Seite 12
13 Biokraftstoffe: Versorgungsgrad und Produktionskosten Prognose EU-Versorgungsgrad in 2020 Prognose EU Produktionskosten Anteil an 10% Substitution Bioethanol max. estimation min. estimation Anforderung für 10% in 2020 Biodiesel / HVO Kraftstoffkosten* [$/l OE ] 1,80 1,60 1,40 1,20 1,00 0,80 0,60 0,40 0,20 0,00 75 $/b 150 $/b Diesel Biodiesel Hydro- Benzin Weizen Zuckerrübe Raps treated Palmenöl Zuckerrohr ethanol Quelle: Eigene Berechnungen, FAO Ausblick 2009 Quelle: Eigene Berechnungen / *) Kraftstoffkosten = Rohstoff + Verarbeitung EU-weiter Versorgungsgrad von10 % Biodiesel ist problematisch Europäische Platform Biokraftstofftechnologie prognostiziert 25 % Biokraftstoff im Jahr 2030 Zuckerbasierende Kraftstoffe sind aufgrund der großen Rohstoffbasis zukünftig von Interesse Ethanol ist der einzig verfügbare, zuckerbasierender Biokraftstoff und ist zukünftig verfügbar Seite 13
14 Aktuelle Biokraftstoffpolitik in der EU Quelle: IFQC 2011 Seite 14
15 Biokraftstoffe weltweit ETHANOL BIODIESEL Quelle: IFQC 2011 Seite 15
16 Beimischungsverhältnisse Biodiesel in EU Quelle : ACEA CARS 21-paper 2011 Seite 16
17 Beimischungsverhältnisse Ethanol in EU Quelle : ACEA CARS 21-paper 2011 Seite 17
18 Biokraftstoffe in Asien Quelle: IFQC 2011 Seite 18
19 Biodieselbeimischungsverhältnisse in Südamerika Landesweit Vorgeschrieben Regional Vorgeschrieben Erlaubt (nicht Vorgeschrieben) - Argentinien führt die Implementierung fort - Peru importiert Biodiesel um B5 Vorschrift erfüllen zu können - Paraguay & Uruguay Einsatz B5 in 2012 Quelle: IFQC 2011 Seite 19
20 Ethanolbeimischungsverhältnisse in Südamerika Landesweit Vorgeschrieben Regional Vorgeschrieben Erlaubt (nicht Vorgeschrieben) - Peru und Argentinien führen die Implementierung fort - Uruguay E5 Vorgeschrieben in 2014, seit März 2011 verfügbar - Ecuador E5-Einsatz lokal in der Stadt Guayaquil Quelle: IFQC 2011 Seite 20
21 Überblick Brasilien Brasilien besitzt 64% der PKW-Flotte und 75% der Fahrzeugproduktion in SAR Seit 2003 FlexFuel-Fahrzeuge (E18-E85) oder Ethanol (E100). Diesel ist für PKW nicht erlaubt Güter werden primär mit LKWs transportiert (52% an Kraftstoffen entfällt auf Diesel) Quelle: IFQC 2011 Seite 21
22 Biokraftstoffe und Volkswagen Antriebstechnologie Seite 22
23 Zusammenfassung Biokraftstoffe liefern einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der CO 2 - Ziele auf den Weg zur CO 2 -neutralen Mobilität Technologien zur Nutzung von Biokraftstoffen sind Vorhanden Weltweit existieren unterschiedliche Richtlinien woraus unterschiedliche Beimischungsverhältnisse resultieren Seite 23
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 24
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