Neugestaltung ÜSB in Baden-Württemberg. Modellregion Ostalbkreis. EREV-Forum Jetzt erst Recht?! Eisenach, November Rawpixel-Fotolia.
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1 Rawpixel-Fotolia.com Neugestaltung ÜSB in Baden-Württemberg Modellregion Ostalbkreis EREV-Forum Jetzt erst Recht?! Eisenach, November 2014
2 WS3 Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in Baden-Württemberg I. Überblick a. Eckpunkte des Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in BW b. Einordnung in die Marktentwicklung c. Modellregion Ostalbkreis II. Fragen / Diskussion / Austausch Joachim Rindsfüßer, Folie 1
3 Eckpunkte des Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in BW Ziel: Verkleinerung des ÜSB-Segmentes Inhaltliche Umsetzung korrespondiert mit Forschungsergebnisses 3 Säulen Allgemeinbildende Schulen Berufsschulen Regionales Übergangsmanagment Joachim Rindsfüßer, Folie 2
4 Eckpunkte des Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in BW Säule 1 Allgemeinbildende Schulen Mehr Schulabgänger/innen gelingt der direkte Einstieg in Ausbildung und Beruf Bündelung von strukturellen und organisatorischen Maßnahmen zur Berufsorientierung Aufgabe und Verantwortung der allgemeinbildenden Schulen Joachim Rindsfüßer, Folie 3
5 Eckpunkte des Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in BW Säule 2 - Berufsschulen Einführung zwei neuer Schulformen: AV dual Jugendliche, die noch Förderbedarf haben Ausbildungsvorbereitung mit starken betrieblichen Anteilen BQ dual Ausbildungsgarantie für Marktbenachteiligte nachweisbar erfolglos suchende Jugendliche münden in eine Ausbildung an den BS (Modell BFS, 1.Ausbildungsjahr) bzw. bei Bildungsträgern (Modell BaE, Jahr) ein Joachim Rindsfüßer, Folie 4
6 Eckpunkte des Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in BW Säule 3 Kommunale Steuerung Einführung eines flächendeckenden Regionalen Übergangsmanagements RÜM Kommunale Ebene unterstützt aktiv Moderation und Abstimmung der regionalen Aktivitäten und aller Akteure Steuerung der Mitteleinsätze Joachim Rindsfüßer, Folie 5
7 Neugestaltung Übergang Schule Beruf in Baden-Württemberg Berufl. Gym BK II Schulische Ausbildung (Pflege etc.) BQ dual Ausbildung 2./3.Jahr Ausbildung bei Trägern mit betrieblichem Anteil Berufsqualifizierung (BQ dual) Ausbildung 1. Jahr an beruflichen Schulen mit betrieblichem Anteil 1 BFS Betriebliche Ausbildung Bei Bedarf Unterstützung z.b. abh Duale Ausbildungsvorbereitung (AV dual) an beruflichen Schulen mit betrieblichem Anteil Option Nachholen Hauptschulabschluss Begleiter unterstützen Jugendliche und Betrieb Berufsorientierung als Aufgabe und in Verantwortung der allgemein bildenden Schule, in Kooperation mit Arbeitsagenturen und weiteren Partnern -Leitprinzip Berufliche Orientierung und neues Schulfach Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung - verbindlicher Beratungsprozess mit Anschlussvereinbarung am Ende der Vorabgangsklasse - Individuelle Förderung auf der Grundlage von Kompetenzanalysen -enge Begleitung für Jugendliche mit Förderbedarf Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Flächendeckend in Stadt- und Landkreisen: Regionales Übergangsmanagement Schule - Beruf Strategisch: Koordinierung regionaler Akteure und Maßnahmen Operativ: Einzelfallbezogene rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit (SGB II, III, VIII)
8 Eckpunkte des Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in BW Begleitung Keine direkten zusätzlichen Mittel vorgesehen aber Aufbau RÜM Mittel aus Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Zusätzliche Lehrerstunden - RP Verankerung im Bildungsplan, Berufsorientierung wird stärker berücksichtigt Leitprinzip und Unterrichtsfach begleitet durch Lehreraus- und Weiterbildung - Pädagogisches Konzept BFPE (Berufsfachschule Pädagogische Erprobung) Joachim Rindsfüßer, Folie 7
9 Einordnung in die Marktentwicklung - Trends und Treiber - Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt Fokussierung finanzieller Mittel Kommunalisierung Systementwicklung aus Blickwinkel der Kommune Lokale Verantwortungsgemeinschaften Fachkräftemangel / Schülerrückgang freie Ressourcen in Unternehmen und Schulen Joachim Rindsfüßer, Folie 8
10 Modellregion Ostalbkreis Entwicklung ÜSB seit Jahren schon hohe Priorität BO sehr weit entwickelt, Kümmerer seit 1998 RÜM schon seit 2012 Auftrag im Rahmen Bildungsregion Modellregion - logische Konsequenz mit Chance Aufstockung Personal Bildungsbüro Inszenierte Projekte organisatorisch und finanziell zu verstetigen (Einfluss auf Entwicklung Rahmenbedingungen) Joachim Rindsfüßer, Folie 9
11 Modellregion Ostalbkreis Berufliche Schulen AV dual am BSZ Aalen, 2 Klassen a 16 Schüler/innen Kümmerer/ AV-Begleiter über BAW IHK und HK benennen Praktikumsplätze Lehrerfortbildung nach BFPE Joachim Rindsfüßer, Folie 10
12 Modellregion Ostalbkreis Allgemeinbildende Schulen Ausschreibung Projekt Zukunft Ausbildungsfähigkeit erhöhen neu: Modul 6 Heranführen an ausbildungsbezogene Regelsysteme Joachim Rindsfüßer, Folie 11
13 Modellregion Ostalbkreis Regionales Übergangsmanagement (RÜM) Bildungsregion Ostalbkreis Lokale Verantwortungsgemeinschaften Instrument Bildungsbüro - Moderation und Projektsteuerung vor Ort - Kostenträger Joachim Rindsfüßer, Folie 12
14 Modellregion Ostalbkreis - entscheidende Faktoren - Ausreichende personelle Ausstattung Gute Vernetzung Regionale Koordinierung Weiterentwicklung Pädagogik Individuell unterstützender Ansatz Joachim Rindsfüßer, Folie 13
15 Links und weitergehende Informationen BiBB-Studie Gestaltung individueller Wege in den Beruf. Eine Herausforderung an die pädagogische Professionalität. BFPE Unterricht und Erziehung SchVw BW Joachim Rindsfüßer, Seite 14
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