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1 Gesunde Kita für alle! Dr. Antje Richter-Kornweitz Christina Kruse 24. Oktober 2017, Hannover 1

2 Gesundheit Gesundheit ist zu verstehen als......wohlergehen,als Zustand des umfassenden körperlichen, seelischen und sozialen Wohlergehens (WHO)... prozesshaft, lebensgeschichtlich, stets in Entwicklung... abhängig von Rahmenbedingungen des Lebens und den sich wechselseitig beeinflussenden körperlichen, seelisch-geistigen und sozialen Faktoren Modell zur Darstellung der sozialen Determinanten von Gesundheit nach Dahlgren & Whitehead, 1993

3 Gesundheit Gesundheit ist zu verstehen als......wohlergehen,als Zustand des umfassenden körperlichen, seelischen und sozialen Wohlergehens (WHO) Modell zur Darstellung der sozialen Determinanten von Gesundheit nach Dahlgren & Whitehead, 1993

4 Gesund aufwachsen für alle Kinder! Aufwachsen im Wohlergehen Umfassende Teilhabechancen auf Gesundheit, Bildung, soziokulturelle Teilhabe auch das elterliche Wohlbefinden zählt

5 PRÄVENTIONSDILEMMA (BAUER 2005) Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

6 Arme Kinder wachsen mit geringeren Chancen auf Teilhabe auf 2015 wuchsen in Niedersachsen 17,3% der unter 10-Jährigen in einer Familie im Mindestsicherungsbezug auf. 2 54,1 % der armen ( Schul- ) Kinder in Niedersachsen sind drei Jahre und länger auf SGB-II-Leistungen angewiesen (12/2015). 1 Auf häufigsten von Armut (60%-Schwelle) bedroht sind in 2016 Kinder in Nds. in allein-erziehenden Familien (46,4 %) und Kinder mit zwei oder mehr Geschwistern (29%) % der U-15 leben in D mehr als 5 Jahre in dauerhaft nicht gesicherter Einkommenslage; weitere 29 % erfahren in dieser Zeit mehrfachen Wechsel zwischen gesicherter / nicht gesicherter Einkommenslage 4 Erwerbslose leben 2016 in Nds. zu 55,9%, d.h. mehrheitlich unter der Armutsschwelle (60%- Schwelle) 3 Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit leben 2016 in Nds. zu 44,3% in Armut; Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit zu 14,2%. Menschen mit Migrationshintergrund leben 2016 in Nds. zu 32,2% in Armut (ohne MgH 12,8%) 3 Nur 32,3% der U-15- Kinder von Eltern mit Hauptschulabschluss o. Berufsausbildung leben in dauerhaft gesicherter Einkommenslage, d.h. mehr als 5 Jahre kein Leistungsbezug) 4 Je geringer das Qualifikationsniveau der Eltern, desto höher das Risiko eines Kindes auf dauerhaft nicht - gesicherte Einkommenslage 4 1 Bertelsmann Stiftung (2016). Kinderarmut. Kinder im SGB-II-Bezug in Deutschland bzw. Niedersachsen. Factsheet. Gütersloh.; 2 Landesamt für Statistik Niedersachsen, 3 Stat. Ämter des Bundes und der Länder, Landesvereinigung für Gesundheit 4 Tophoven und Akademie et al für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

7 Vulnerable Gruppen - Teilhabe gefährdet Arme Kinder haben tendenziell einen schlechteren Gesundheitszustand und verhalten sich weniger gesund 1 Neue Morbidität : Verschiebung des Krankheitsspektrums von den akuten zu überwiegend chronisch-körperlichen Erkrankungen, von körperlichen zu psychischen Erkrankungen 2 Arme Kinder nehmen seltener non-formale und informelle (Bildungs-) Angebote in Anspruch. Sie verfügen über kleinere soziale Netzwerke 3 Psychische Auffälligkeiten bei 22% der Kinder und Jugendlichen laut Bella-Studie 1 Entwicklungsstörung und verzögerung, motorischer Bereich oder Sprachentwicklung Ernährung, Zahnstatus Sehen, Hören, laut Schuleingangsunters. Etwa jede/r fünfte Alleinerziehende und nur jede/r siebte ALG II- Bezieher*in nimmt Angebote der nonformalen Förderung für ihr 0-3jähriges Kind in Anspruch nimmt, aber jede zweite andere Familie). 4 Die schulische Bildungsbiographie der Kinder mit niedrigem SES verläuft belasteter; sie besuchen seltener ein Gymnasium. 3 1 vgl. KiGGs-Studien (2014); 2 vgl. KiGGS; 3 vgl. Spieß 2001; vgl. Richter 2000; Zander & Chassee 2002; 4 vgl. Spieß 2013; Schröder; Spieß & Storck 2015; vgl. Schulleistungsstudien TIMMS, IGLU, PISA., AWO-ISS-Studie 2012

8 Belastungskarrieren Langzeitwirkungen früher Entwicklungsrisiken Frühe Entwicklungsrisiken können zu Beeinträchtigung der organischen, wachstumsbezogenen Prozesse, der kognitiven Entwicklung, der psychischen Stabilität und Persönlichkeitsentwicklung im Kindesalter führen.

9 Gesundheit Gesundheit ist zu verstehen als Wohlergehen... prozesshaft, lebensgeschichtlich, stets in Entwicklung...abhängig von Rahmenbedingungen Modell zur Darstellung der sozialen Determinanten von Gesundheit nach Dahlgren & Whitehead, 1993

10 Umfassende Teilhabechancen, prozesshaft fördern... Frühe Hilfen Kindertagesbetreuung Grundschulen Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

11 Gesundheit Gesundheit ist zu verstehen als......wohlergehen... prozesshaft... abhängig von Rahmenbedingungen des Lebens und den sich wechselseitig beeinflussenden körperlichen, seelischgeistigen und sozialen Faktoren Modell zur Darstellung der sozialen Determinanten von Gesundheit nach Dahlgren & Whitehead, 1993

12 Beispiel TEILHABE CHANCEN AUF BILDUNG

13 Die Dauer des Kitabesuchs trägt erheblich zur Verbesserung der Bildungschancen bei 28,4% deru-3-jährigen in Niedersachsenwerden 2016 in Tageseinrichtungen sowie in öffentlich geförderter Kindertagespflege betreut 43,6% der Eltern würdengerne ihre U-3Jährigen betreuen lassen. 1 Kinder mit Migrationshintergrund, beginnen in Deutschland später mit der Kindertagesbetreuung und sie bleiben in Kitas häufiger unter sich. Damit findet das Lernen der deutschen Sprache durch die Kommunikation mit Gleichaltrigen seltener statt. 3 93,2% der3 bis unter 6-Jährigen werden 2016 in Niedersachsenin Tageseinrichtungen sowie in öffentlich geförderter Kindertagespflege betreut 97,2% der Eltern würdengerne ihre 3 bis Unter 6-Jährigen betreuen lassen 1 14,4 % der Schulanfänger*innen mit nichtdeutscher Erstsprache und niedrigem Bildungsstand sind in NRW weniger als 2 Jahre in der Kita 2 Ende 2015 besuchen in Deutschland 90% der 3-bis unter 6-Jährigen mitund 97% der Kinder ohne Migrationshintergrund eine Kita oder Kindertagespflege 1. Ende 2015 besuchen 22% der unter 3-jährigen Kinder mitund 38% der Kinder ohne Migrationshintergrund eine Kita oder Kindertagespflege 1. 3,5 % der Schulanfänger*innen mit deutscher Erstsprache und hohem Bildungsstand sind in NRW weniger als 2 Jahre in der Kita 2 1 BMFSFJ: Kindertagesbetreuung Kompakt 2016; 2 Sozialbericht NRW 2016; 3 KomDat3/16

14 Weniger bekannt: Bildungs-und Gesundheitschancen hängen eng zusammen Jugendliche aus Familien mit niedrigem Sozialstatus, die eine Hauptschule besuchen, haben die schlechtesten und Jugendliche aus Familien mit hohem Sozialstatus, die auf ein Gymnasium gehen, die besten Gesundheitschancen. Schaffen Jugendliche aus Familien mit niedrigem Sozialstatus den Sprung auf ein Gymnasium, drückt sich dies in deutlich verbesserten Gesundheitschancenaus. Bei Jugendlichen aus Familien mit hohem Sozialstatus, die eine Hauptschule besuchen, ist eine Verringerungder Gesundheitschancen festzustellen. Der Gesundheitsstatus ist Ergebnis sowie Ausgangspunkt für gelingende Bildungsprozesse Datenbasis: KiGGS (Lampert 2010; Kuntz/Lampert 2011)

15 Beispiel Entwicklung fördern Wohlbefinden fördern Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

16 Ansatzpunkte zur Förderung seelischen Wohlbefindens An zentralen Entwicklungsthemen ansetzen* `Geglückte` Bindungsmodelle verankern Kinder unter 3 Jahren: Bindung und Autonomie Kinder von 3 bis 6 Jahren: Sprechen, Bewegen und Achtsamkeit Kinder von 6 bis 12 Jahren: Aneignen und Gestalten, Beziehungen eingehen und sich bewähren Jugendliche von 12 bis 18 Jahren: Körper spüren, Grenzen suchen, Identität finden vgl. 13. Kinder- und Jugendbericht 2009, S. 80 Feinfühliges Verhalten, d.h. Signale des Kindes wahrnehmen, richtig interpretieren, prompt und angemessen darauf reagieren. Verstehbarkeit Handhabbarkeit Sinnhaftigkeit

17 Ziele und Aufgaben von Gesundheitsförderung im Kindesalter Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben schaffen und individuelle Potenziale entwickeln Risiken und Gesundheitsgefährdungen vorbeugen Befähigen, das Leben selbstbestimmt zu gestalten und ein eigenverantwortliches Gesundheitsverhalten zu entwickeln Ernährung, Bewegung, seelische Gesundheit Rahmenbedingungen Individuelles Verhalten Dr. Antje Richter-Kornweitz

18 Prinzipien eines Gesunden Aufwachsens Lebenslauforientierung Frühe Hilfen Kindertagesstätten Grundschulen Lebensweltorientierung Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V. Quelle: Richter-Kornweitz/Altgeld: Gesunde Kita für alle, Hannover 2015

19 Gesundheitsfördernde Lebenswelten schaffen Lebenswelten (...) sind für die Gesundheit bedeutsame, abgrenzbare soziale Systeme insbesondere des Wohnens, des Lernens, des Studierens, der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowie der Freizeitgestaltung einschließlich des Sports. vgl. PrävG, 20a Leistungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

20 ... Präventionsgesetz Durch die Lebensweltorientierung können Benachteiligte erreicht werden, ohne sie als solche zu stigmatisieren. Die Maßnahmen sollen dabei Priorität auf Kontextbeeinflussung legen und weniger (bzw. nur indirekt) individuelles Verhalten adressieren. Ziel ist es, die jeweilige Lebenswelt so zu gestalten, dass die von ihr ausgehenden Belastungen möglichst gering gehalten und zugleich unterstützende Strukturen entwickelt und gestärkt werden. vgl. Nationale Präventionskonferenz (2016): Bundesrahmenempfehlungen; verabschiedet am 19. Februar 2016 auf der 2. Sitzung der Nationalen Präventionskonferenz Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

21 Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Kita alle einbeziehen Die Lebenswelt (Setting) Kita als soziales System sehen, das einen starken Einfluss auf die Gesundheit ausübt und in dem zugleich die Bedingungen von Gesundheit gestaltet und beeinflusst werden können Alle einbeziehen: Kinder, Beschäftigte, Eltern, soziales Umfeld Belastungen senken -Potenziale fördern Kita als Impulsgeber und Ausgangspunkt für Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung als Settingentwicklung statt Gesundheitsförderung im Setting Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V. Bildquelle: Richter-Kornweitz/Altgeld: Gesunde Kita für alle, Hannover 2015

22 Gesunde Lebenswelten schaffen... ein Prozess, kein Zustand Gesundheit alltäglich herstellen,... wo Menschen leben, lernen, arbeiten, spielen Gemeinsam Risiken und Ressourcen identifizieren und passende Maßnahmen entwickeln Gesundheitsförderung als Organisationsprinzip konzeptionell verankern Gesundheitsförderung als Settingentwicklung statt Gesundheitsförderung im Setting Bildquelle: Richter-Kornweitz/Altgeld: Gesunde Kita für alle, Hannover 2015

23 Qualität nachhaltig fördern Konzeption, Selbstverständnis Qualitätskriterien Empowerment Partizipation Niedrigschwelligkeit Bildquelle: Richter-Kornweitz/Altgeld: Gesunde Kita für alle, Hannover 2015

24 Verhaltens- und Verhältnisprävention im Setting Beispiele aus den Themenfeldern Ernährung und Bewegung Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

25 KiGGS-Fazit zu Ernährung (2014) Jugendliche trinken ausreichend, Kinder müssten die Getränkemenge noch erhöhen. Der Anteil von Limonade an der Getränkemenge zu hoch. Es werden zu wenige pflanzliche Lebensmittel verzehrt. Mit zunehmenden Alter werden zu viele fettreiche, tierische Lebensmittel gegessen. Es werden deutlich zu viele Süßigkeiten verzehrt. Verhaltensbasierte Ernährungsempfehlungen Mehr trinken. Weniger Süßgetränke Mehr pflanzliche Lebensmittel Weniger fettreiche, tierische Lebensmittel Weniger Süßigkeiten

26 Ernährung WAS WIRKT? Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

27 Ernährungsqualität wird durch vieles geprägt Knappe finanzielle Ressourcen Der Preis ist entscheidendes Kriterium> energiedichte Lebensmittel Konsumverhalten Obst-und Gemüsekonsum, Fett-und Ölverzehr, Süßigkeiten und Kaffee,... > je nach sozio-ökonomischem Status Wohnumfeld Erreichbarkeitvon Supermärkten < Verfügbarkeit von frischem Obst und Gemüse... Psychosoziale Faktoren Ernährungswissen und bewusstsein < weniger wichtig/anderes wichtiger, Selbstwirksamkeitserwartungen je nach SES Soziokulturelle Faktoren Körperbild, Sozialisationvon Essgewohnheiten (vgl. Muff/Weyers 2010)

28 Rezepte Gesunde Ernährung für Kinder in Kitas Eigenverantwortliches und ungezwungenes Essverhalten Mitwirken und mitentscheiden, wenn es ums Essen geht Eltern einbeziehen, um das Essverhalten langfristig zu ändern Strukturiertes Vorgehen

29 Bewegung WAS WIRKT? Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

30 Verhaltensbasierte Bewegungsempfehlungen De Bock 2014 Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

31 Objektive Bewegung von Kindergartenkindern in 52 Kindergärten in BW Während der Kindergartenzeiten (9-12 Uhr; 180 min) verbrachten Kinder: Dörr et al., De Bock, 2014 Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

32 Welche Faktoren führen tatsächlich zu mehr Bewegung? Dörr et al 2014, de Bock 2014 Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

33 Verhältnisbasierte Empfehlung zur Bewegungsförderung Welche Faktoren führen tatsächlich zu mehr Bewegung? Natürliche Umgebung Hügel Hindernisse Verstecke Kurven statt gerade Wege Grüner Eindruck Wichtige Botschaften an die Eltern: Sichere Räume zum freien Spiel Bewegung draußen in der Natur Bewegung in Kindergruppen Gebhardt 2015, de Bock 2015 /2017,Saakaslahti 2004, Faber 2001, Grahn, 1997 Spielverhalten Motorische Entwicklung Allg. Gesundheit von Kindern Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

34 Weitere Handlungsebenen Beispiele aus den Handlungsfeldern Fachkräfte Eltern Umfeld Leitfaden Gesunde Kita für alle!

35 Interventionsebenen für Betriebliches Gesundheitsmanagement in Kitas Fachkräfte Einrichtungsleitung Einrichtungsträger Politik und Gesellschaft

36 Zugang zu Familien Ohne Eltern geht es nicht... Armut als ein Bündel konkreter Probleme betrachten....rekonstruieren: Nach welcher Logik Menschen in Armut als Experten ihres Alltags Entscheidungen treffen und handeln....fragen: Wie kann eine wirkungsvolle Unterstützung gestaltet werden, die zur Logik der Familie passt bzw. diese durchbrechen hilft und die Familien nicht stigmatisiert und beschämt? Banerjee/Duflo 2011

37 Vernetzung der Kita in der Lebenswelt Kommune

38 Quelle: Werkbuch Präventionskette, Hannover 2013 Präventionskette in Kommunen Kommunal vernetzte Präventionskette mit bereichs- und trägerübergreifend abgestimmten Angeboten von der Schwangerschaft bis zum frühen Erwachsenenalter Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

39 Begriffsverständnis Als Präventionskette bezeichnet man eine systematische und in sich bündige kommunale Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern,... die sich auf alters- und entwicklungsbezogene Handlungsfelder bezieht, wie Frühe Hilfen, Kita, Schule, Übergang in den Beruf. Sie baut auf das gemeinsame Gestalten und Handeln aller relevanten Akteure. Unter Präventionskette versteht man die Aufgabe einer frühzeitig beginnenden und andauernden Förderung aller Heranwachsenden als Ausdruck öffentlicher Verantwortung zur Ergänzung der elterlichen. Holz/Schöttle/Berg 2011; Richter-Kornweitz/Holz/Kilian 2015

40 Was ist eine Präventionskette und was zeichnet sie aus? Eine Präventionskette ist biographisch angelegt. Fördernde Begleitung von der Geburt bis zum erfolgreichen Berufseinstieg. Quelle: Werkbuch Präventionskette, Hannover 2013 Übergänge begleiten Quelle: Werkbuch Präventionskette, Hannover 2013

41 Handlungsleitende Grundsätze netzwerkorientiert lebensweltorientiert partizipativ kindzentriert biographisch praxisbezogen Bedarfe und Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien bilden den Ausgangspunkt und Kern der fachlichen Arbeit Quelle: Werkbuch Präventionskette, Hannover 2013

42 Was ist eine Präventionskette und was zeichnet sie aus? Aufbau einer Präventionskette bedeutet Strategieentwicklung und Strukturbildung Quelle: Werkbuch Präventionskette, Hannover 2013

43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen e. V.

44 Dr. Antje Richter-Kornweitz Dipl.-Päd., approb. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin 0511 / antje.richter@gesundheit-nds.de Landeskoordinierungsstelle Präventionsketten in Niedersachsen c/o Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Fenskeweg 2, Hannover Tel.: +49 (0)511 / praeventionsketten@gesundheit-nds.de

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