Welche Verantwortung für ihre Kinder soll und kann die Stadt übernehmen?

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1 Welche Verantwortung für ihre Kinder soll und kann die Stadt übernehmen? Städteinitiative Sozialpolitik Dr. Heidi Simoni Marie Meierhofer Institut für das Kind Voraussetzungen gelingender Entwicklung Rechtliche Verpflichtungen Beispiele auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen städtischen Kinder- und Jugendpolitik Verantwortlichkeiten der Stadt Gesellschaftlicher Diskussionsbedarf 1

2 Voraussetzungen gelingender Entwicklung Schutz, Sicherheit Selbstwirksamkeit, Autonomie, Zugehörigkeit Liebevolle 3v-Bezugspersonen: vertraut, verfügbar, verlässlich Teilhabe, Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen Gefährdung: Vernachlässigung, Misshandlung Kumulation bio-psycho-sozialer Risikobelastungen Diskriminierung relevante Bereiche und Lebenslagen von Kindern Qualität der Betreuung und Erziehung innerhalb und ausserhalb der Familie Gesundheit: Ernährung, Bewegung, Erholung, Identität und Selbstkonzepte Bildungsbiografie: ab Geburt! Passende Herausforderungen: soziale und materielle Anregungen Lebenswelten: Wohnung, Wohnumgebung, Kita/ Schule Quartier, Stadt 2

3 Schweizerische Bundesverfassung Grundrechte, Art. 11, 1: Kinder und Jugendliche haben Anspruch auf besonderen Schutz ihrer Unversehrtheit und auf Förderung ihrer Entwicklung. Säulen des nationalen und internationalen Kinderrechtsgebäudes Schutzrechte Förderrechte Partizipationsrechte UN-Kinderrechtskonvention Übergreifende Bestimmungen und materielle Rechte (Artikel 1-5) Begriffsbestimmung (Artikel 1) Kind ist jeder Mensch, der das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat Diskriminierungsverbot (Artikel 2) Recht auf Schutz vor Diskriminierung in jeder Form Wohl des Kindes (Artikel 3) Wohl des Kindes als vorrangig zu berücksichtigender Gesichtspunkt Verwirklichung der Kindesrechte (Artikel 4) Staatenverpflichtung zur Verwirklichung der Rechte und zur internationalen Zusammenarbeit Respektierung des Elternrechts (Artikel 5) Respektierung der elterlichen Verantwortung, das Kind bei der Ausübung seiner Rechte angemessen zu leiten und zu führen 3

4 Kinder- und Jugendpolitik entwickeln aktuelle Beispiele: Zertifizierung Kinderfreundliche Gemeinde (UNICEF) Programme Primokiz und Bildungslandschaften (Jacobs Foundation) Primano (Stadt Bern) Mit ausreichend Deutschkenntnissen in den Kindergarten (Stadt Basel) Analyse der Kinder- und Jugendhilfe (Stadt Zürich) Kinderfreundliche Justiz, Kinderverträgliche Verwaltung (Verein Kinderanwaltschaft Schweiz) Berichterstattung zur Umsetzung der UN KRK in der Schweiz (Netzwerk Kinderrechte Schweiz) Professionalisierung für Kinder und Jugendliche Beispiele: Grundbildung und Höhere Berufsbildung für Fachpersonen Betreuung Master Frühe Kindheit (PH Thurgau & Universität Konstanz) CAS Kinder und ihre Lebenswelten (MMI & ZHAW) diverse CAS und Fortbildungen zu Kinderrechten und Kindesschutz 4

5 Verantwortung der Stadt: eine vernetzte Politik für Kinder und Jugendliche Kinderfreundliche Infrastruktur Kinderverträgliche Abläufe, Massnahmen, Veränderungen Bildungswesen, Gesundheitswesen, Sozialwesen Stadt- und Quartierplanung Kindesschutz; Kinder- und Jugendhilfe Gemeinwesenarbeit; Schulen; stadtärztlicher Dienst; Schulsozialarbeit; begleitende, beratende, therapeutische Angebote; Familien ergänzende und Familien ersetzende Angebote; Kinderbüro; Integrationbeauftragte; Familienbeauftragte... Das Modell Primokiz: die tragenden Säulen Gesundheitswesen Sozialwesen Bildungswesen öko- bio- psycho- sozial 5

6 Das Modell Primokiz: die tragenden Ebenen Verhältnisprävention Förderliche Entwicklungsbedingungen und Unterstützung für alle Kinder Sanità Sociale Angebote für Gruppen von Kindern und Familien Indizierte und für einzelne Kinder und Familien Kindesschutzmassnahmen Verantwortung der Stadt: Horizontale und vertikale Kohärenz Abstimmung von Angeboten für dieselbe Altersgruppe Übergänge im Verlauf gestalten Begrüssung bei Geburt und bei Neuzuzug Information, Zugänge eröffnen Vernetzung und Kooperation einfordern und unterstützen Schlüsselrolle: Begegnungsorte 6

7 Verantwortung der Stadt: ausreichend gute Qualität sichern für familien- und kinderfreundliche Lebenswelten und Lebensverhältnisse sorgen Verhinderung und Minderung prekärer Lebenslagen Einfordern und Ermöglichen einer ausreichend guten Qualität des Angebotenen; Eltern müssen sich darauf verlassen können! Mittel: Aufsicht, Vorgaben, (Mit)-Finanzierung Qualitätssicherung und entwicklung einfordern Impulse setzen Anspruchsniveaus des Kindeswohls Ideal: Maximalvariante; im Blick ist, was dem Wohl des Kindes/ der Kinder am besten entspricht (Gut-)Genug: Mittlere Variante; es reicht, wenn etwas dem Wohl des Kindes dient bzw. ihm nicht widerspricht Schutz: Minimalstandards zum Schutz des Kindes, im Blick sind Schwellenwerte zur Gefährdung, Vgl. etwa Streuli, 2011; Dettenborn,

8 Qualität Entwicklung von Kindern Beispiel: Familien- und schulergänzende Betreuung Von einer qualitativ guten Betreuung profitieren alle Kinder. Unter einer qualitativ schlechten Betreuung leiden v.a. empfindliche und verletzliche Kinder. Für Kinder aus Familien/ in Lebensumständen, die dem Kind nicht ausreichend Anregung und Orientierung für seine Entwicklung bieten können, ist eine qualitativ schlechte oder mittelmässige Betreuung eine vertane Chance. Gesellschaftliche Diskussion und Transparenz des Mitteleinsatzes erforderlich. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 8

9 Soziale Benachteiligung Familie Soziale Exklusion durch finanzielle Armut und Armut an Handlungschancen Unvertrautheit mit der Kultur und den Systemen der Umgebung, insbesondere mit dem Gesundheits- und Bildungssystem Geringe Schul- und Berufsbildung oder negative biografische Erfahrungen mit dem Schul- und Bildungssystem Barrieren/Defizite bezüglich Verständigung in der Umgebungssprache Kind Anregungsmangel: emotional, sozial, materiell, sprachlichkommunikativ Unzureichende Unterstützung bezüglich des individuellen Bildungsprozesses Eltern in einer ohnmächtigen Position erleben... l incapacité de faire des projets Fragnière, 2003 Armut ist nicht nur ein ökonomisches Problem schränkt den Handlungsraum der Familie ein führt zu geringen oder zu überzogenen Erwartungen bezüglich der Zukunft der Kinder engt den Erfahrungs- und Entwicklungsraum ein (psychisch, physisch, sozial)! Migration oft mit sozialer Benachteiligung und mit einer hohen Motivation bezüglich Bildung verbunden 9

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