Lebenslanges Lernen in der Pflege - Gestufte Qualifikationen im europäischen Kontext

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1 Lebenslanges Lernen in der Pflege - Gestufte Qualifikationen im europäischen Kontext Prof in Dr. Barbara Knigge-Demal Fachhochschule Bielefeld

2 Lebenslanges Lernen im Kontext von Europa gesellschaftliche Teilhabe Wohlstand Demokratiefähigkeit soziale Gerechtigkeit wirtschaftliches Wachstum hohe Beschäftigungsrate internationale Kooperationen Friedenssicherung Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 2

3 Verantwortung des mündigen Bürgers Persönlichkeitsbildung Lernende übernehmen Verantwortung biografische Umsetzung Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 3

4 Modernisierung des Bildungssystems in Europa Hochschulbildung Berufsbildung Bolognaprozess 2001 Brügge 2001 Prag 2002 Kopenhagenprozess 2003 Berlin 2004 Maastricht 2005 Bergen 2007 London Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 4

5 Beispiel EQR Abbildung: Der EQR als Metarahmen Quelle: Funk, 2009 Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 5

6 Ziele des EQR 2009 Schaffung eines gemeinsamen Referenzrahmens zwischen den verschiedenen Qualifikationssystemen allgemeine, berufliche Bildung und Hochschulbildung Förderung der Transparenz und Vergleichbarkeit der Qualifikationsbescheinigungen i i in Europa Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit, Mobilität und sozialen Integration von Arbeitskräften und Lernenden Brückenbildung zwischen formalem, nichtformalem und informellem Lernen Förderung der Durchlässigkeit Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 6

7 Beispiel Qualifikationsniveau 4 im EQR Kenntnisse Fertigkeiten breites Spektrum an Theorie- und Faktenwissen in einem Arbeits- oder Lernbereich eine Reihe kognitiver und praktischer Fähigkeiten, die erforderlich sind, um Lösungen für spezielle Probleme in einem Arbeits- oder Lernbereich zu finden Kompetenzen Selbständiges tätig werden innerhalb der Handlungsparameter von Arbeits- und Lernkontexten, die in der Regel bekannt sind, sich jedoch ändern können. Beaufsichtigung der Routinearbeit anderer Personen, wobei eine gewisse Verantwortung für die Bewertung und Verbesserung der Arbeits- und Lernaktivitäten übernommen wird Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 7

8 EQR und DQR EQR

9 QN 4 im DQR Kompetenzen zur selbständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in einem umfassenden sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld Fachkompetenz Wissen verfügt über ein vertieftes allgemein Wissen oder über fachtheoretisches Wissen Können verfügt über ein breites Spektrum kognitiver und praktischen Fertigkeiten verfügen, die selbständige Aufgabenbearbeitung und Problemlösung Personale Kompetenz Sozialkompetenz kann die Arbeit in einer Gruppe und deren Lern- und Arbeitsumgebung mitgestalten und kontinuierlich Unterstützung anbieten. Abläufe und Ergebnisse begründen. Selbstkompetenz kann sich Lern- und Arbeitsziele setzen, sie reflektieren, bewerten und verantworten Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 9

10 Lebenslanges Lernen im europäischen Wirtschaftsraum Formales Lernen in Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen gesetzlich geregelte Abschlüsse Non-Formales Lernen in Volkshochschulen und in über- oder innerbetrieblichen Einrichtungen nicht unbedingt anerkannte Abschlüsse Informelles Lernen in Berufs- und Lebenskontexten im alltäglichen Lebens- und Arbeitsvollzug Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 10

11 Der EQR als Meta-Rahmen Europäischer Qualifikationsrahmen Nationaler QR Land X Nationaler QR Deutschland Nationaler QR Land Y Sektorale QR Land X Sektorale QR Sektorale QR Land Y Domänenspezifische QR Qualifikationsrahmen Soziale Arbeit Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 11

12 Entwurf eines Qualifikationsrahmens für die Pflege, Unterstützung und Betreuung älterer Menschen Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung Projektleiterinnen: Prof in Dr. Barbara Knigge-Demal Prof in Gertrud Hundenborn gefördert vom:

13 Problembereich 1 Problembereich 2 Heterogenität und fehlende Referenzsysteme Steigende Anforderungen und begrenzte Ressourcen Entwicklung eines Qualifikationsrahmens für den Bereich der Pflege, Unterstützung und Betreuung älterer Menschen als Referenzsystem klärt Aufgaben- und Verantwortungsbereiche auf 8 Qualifikationsniveaus beschreibt die erforderlichen Kompetenzen zur Bewältigung der Anforderungen bietet die Grundlage für die Analyse bestehender Bildungsgänge und Entwicklung neuer Bildungsgänge ist ein Ordnungssystem für Organisations- und Personalentwicklung sowie Personaleinsatz Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal Prof. Gertrud Hundenborn Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung 13

14 Kristallisationspunkte der Qualifikationsniveaus 1 bis 4 Alltagsbegleitung Persönliche Assistenz und Betreuung Durchführung Steuerung und von Aufgaben Gestaltung von im Rahmen des komplexen Pflegeprozesses Pflegeprozessen Referenzmodelle der Europäische Qualifikationsrahmen, der Deutsche Qualifikationsrahmen und der Qualifikationsrahmen für Deutsche Hochschulabschlüsse Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal Prof. Gertrud Hundenborn Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung 14

15 Kristallisationspunkte der Qualifikationsniveaus 5 bis 8 Steuerung und Gestaltung von komplexen Pflegeprozessen für spezielle Klientengruppen Steuerung und Gestaltung von hochkomplexen Pflegeprozessen und Leitung von Teams Pflegerische Leitung in Einrichtungen Steuerung und Gestaltung pflegewissen- schaftlicher Aufgaben Referenzmodelle der Europäische Qualifikationsrahmen, der Deutsche Qualifikationsrahmen und der Qualifikationsrahmen für Deutsche Hochschulabschlüsse Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung 15

16 Der EQR als Meta-Rahmen Europäischer Qualifikationsrahmen Nationaler QR Land X Nationaler QR Deutschland Nationaler QR Land Y Sektorale QR Land X Sektorale QR Sektorale QR Land Y Entwurf eines QR für den Beschäftigungsbereich der Pflege, Unterstützung und Betreuung älterer Menschen Domänenspezifische QR Qualifikationsrahmen Pflegewissenschaft Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal Prof. Gertrud Hundenborn Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung 16

17 Durchlässigkeit: Wege der Anrechnung Anrechnung auf den Studiengang Pauschale Verfahren Individuelle Verfahren Voraussetzungen für pauschale Anrechnungsverfahren Weiterbildungseinrichtungen Ausbildungseinrichtungen Prof'in Dr. B. Knigge-Demal 17

18 Qualifizierungswege in Deutschland Pflegehilfe und Pflegeassistenz 1 bis 2-jährige Helferausbildung Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, k Altenpflege 3-jährige berufsbildende Pflegeausbildung BA-Studiengänge u. a. in der Gesundheits- und Krankenpflege Pflegewissenschaft, Pflegedidaktik, Pflegemanagement 3 bis 4-jähriges FH- Studium, BA-Abschluss BA-/ MA-Abschluss und / oder Promotion Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 18

19 Experteninterview - Leitfaden Themenschwerpunkte im Leitfaden 1 Formelle Bildungswege 2 Arbeit im Qualifikationsmix 3 Auswirkungen im Kontext professioneller Pflege Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 19

20 Pflegequalifizierung im Umbruch: die Schweiz Pflegeassistenz 2009 durch eine berufliche Grundbildung abgelöst worden Fachangestellten Gesundheit eidgenössische Fähigkeitszeugnis 1- bis 2-jährige Helferausbildung in berufsbildenden Schulen 3-jährige Ausbildung im berufsbildenden System Diplomierte i Pflegefachfrau f (HF) HÖFA 1 und HÖFA 2 BA-Gesundheits- und Krankenpflege Pflegewissenschaft Abschluss BA an der FH MA-Abschluss Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 20

21 Pflegequalifizierung in den Niederlanden N 1 Assistierende 1-jährige Ausbildung N 2 Pflegehelfer 2-jährige Ausbildung N 3 N 4 N 5 Sozialpfleger Pflegekundige Pflegekundige 3-jährige Ausbildung mit Schwerpunktsetzung 4-jährige Ausbildung komplexe medizinische Pflegesituationen 4-jährige Ausbildung FH hochkomplexe medizinische Pflegesituationen Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 21

22 Abgestimmte Qualifizierungswege auf nationaler Ebene gibt es ein Rahmencurriculum für die gestufte Ausbildung es sind für die einzelnen Qualifikationsniveaus Schlüsselqualifikationen und Lernziele festgelegt unterteilt sind diese in Fach-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenz Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 22

23 Ergebnisse der Expertengespräche Vergleichende Bewertung der Abschlüsse Durchlässigkeit Verantwortungs- und Handlungsspielräume Kompetenzentwicklung Qualifikationsmix Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 23

24 Konsequenzen und Schlussfolgerungen Qualifikationsrahmen Qualifikationsmix Grenzen kollegialer Beratung Verantwortungs- und Aufgabenbereiche Magnetkrankenhaus Prof'in Dr. Barbara Knigge-Demal 24

25 Interaktion zwischen den Systemen Situation im Beschäftigungssystem Situation im Bildungssystem Prof'in Dr. B. Knigge-Demal 25

26 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! gefördert vom:

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