Wenn der Inspektor kommt: Ablauf der amtlichen Kontrolle
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- Philipp Waldfogel
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1 Wenn der Inspektor kommt: Ablauf der amtlichen Kontrolle
2 Die Begrüssung des Kontrolleurs Wir haben wirklich keine Zeit. Es ist grad ungünstig. Sie kommen jetzt aber wirklich unpassend. Sie machen ja eh was Sie wollen. Sie finden ja sowieso etwas. Im Kanton XY war das ganz anders.
3 Die Lebensmittelkontrolle auf 20 m 2
4 Personalbestand KLZH 8 Chemiker (3 Lebensmittelchemiker) 1 Apothekerin 2 Biologen 1 Mikrobiologin 1 Molekularbiologe 2 Umweltnaturwissenschafter 1 Tierarzt (LMI) 1 Lebensmittelingenieurin 6 Chemiker FH 5 Lebensmittelinspektoren 3 Lebensmittelkontrolleure 37 Laboranten 2 Informatiker 1 Hausmeister 8 Verwaltungsangestellte 6 Reinigungsangestellte 7 Lehrlinge 2 Praktikanten ca. 20 Lebensmittelkontrolleure der Gemeinden
5 Ziele der Lebensmittelgesetzgebung Gesundheitsschutz Hygiene Täuschungsschutz und bald auch: Informationen zur Verfügung stellen
6 Lebensmittelkontrolle ZH Lebensmittelbetriebe (ohne Landwirtschaft) 1 Kantonales Labor 75 Stellen 96 Personen davon 6 Lebensmittelinspektoren 13 Millionen Franken Kosten 10 Millionen Franken Saldo 169 Gemeinden 20 Lebensmittelkontrolleure 4 Millionen Franken
7 Kantonales Labor Zürich
8 Kontrollen erfolgen risikobasiert aufgrund festgestellter Risiken des bisherigen Verhaltens der Verlässlichkeit der Selbstkontrolle der Grösse des Betriebs von Informationen, die auf einen Verstoss gegen das Lebensmittelrecht hinweisen könnten des Täuschungspotenzials der Anpreisungen
9 Was darf die Lebensmittelkontrolle? Sie darf folgendes überprüfen: Lebensmittel Zusatzstoffe Gebrauchsgegenstände Räume Einrichtungen Fahrzeuge Herstellungsverfahren Tiere, Pflanzen, Mineralstoffe, Böden Hygienische Verhältnisse
10 QS der Lebensmittelkontrolle Akkreditierung nach ISO (Inspektionen) und ISO (Analysen) mit Überwachungsaudits Jährliche Prüfung der Unabhängigkeit Witness-Audits Interne Audits Harmonisierung auf Stufe Kanton / Region / gesamte Schweiz und Europa Gesetzliche und interne Regelungen für Geschenke
11 Was darf die Lebensmittelkontrolle? Sie darf Proben entnehmen In Dokumente Einblick nehmen und Kopien erstellen Sie darf im Rahmen ihrer Aufgabe Grundstücke, Gebäude, Betriebe, Räume, Anlagen, Fahrzeuge und sonstige Infrastrukturen betreten
12 Probenahmen für mikrobiologische Untersuchungen Frittierölproben allgemeine Lebensmittelkontrolle
13 Ihre Pflichten und Rechte Unentgeltlich behilflich sein Proben zur Verfügung stellen Erforderliche Auskünfte erteilen Selbstkontrolle betreiben Anrecht auf einen schriftlichen Bericht Proben-Rückvergütung falls sie nicht beanstandet wird
14 Die Prüfkriterien der Kontrolle Selbstkontrollkonzept Lebensmittel Prozesse und Tätigkeiten Räumlich- und betriebliche Voraussetzungen Überblick, Management und Täuschung Bedeutung des Betriebes
15 Selbstkontrollkonzept Seit 1995 gesetzlich vorgeschrieben 2 Varianten: HACCP Bewilligte Leitlinie für eine gute Verfahrenspraxis
16 Selbstkontrollkonzept vor Ort
17 Lebensmittel Kennzeichnung, Angaben und Aufmachung Speisekarte Qualität Verpackungen
18 Lebensmittel mit und ohne Verpackung werden begutachtet
19 Lebensmittel vor Ort
20 Prozesse und Tätigkeiten Produktionshygiene, Reinigung und Desinfektion Temperaturführung und -kontrolle Trennung rein unrein Personalhygiene Dokumentation der Selbstkontrolle Abfallbeseitigung
21 Prozesse und Tätigkeiten vor Ort
22 Die Nase - ein unverzichtbares Messinstrument
23 Prozesse und Tätigkeiten vor Ort
24 Prozesse und Tätigkeiten vor Ort
25 Räumlich-betriebliche Voraussetzungen Gebäude und Umgebung Räume Einrichtungen und Produktionsanlagen Personal- und Warenwege Lüftungen
26 Inspektion: Fachkenntnisse sind unabdingbar
27 Geräte werden überprüft
28 Räumlich-betriebliche Voraussetzungen vor Ort
29 Räumlich-betriebliche Voraussetzungen vor Ort
30 Überblick, Management und Täuschung Historie Umsetzung der geforderten Massnahmen Management Täuschung Bedeutung des Betriebes
31 Risiko und Inspektionsintervall Statischer Faktor: Bestimmung der Risiken der verschiedenen industriellen oder gewerblichen Tätigkeiten Dynamische Kriterien: Das mit den spezifische Eigenschaften jedes Betriebes verbundene Risiko
32 Die Beurteilungskriterien
33 Die Kontrollfrequenzen Industrieller Hackfleischproduzent Statisches Kriterium: Dynamische Kriterien: 12 Monate 12 / 9 / 6 / 3 Monate Verpflegungsbetrieb (Restaurant) Statisches Kriterium: Dynamische Kriterien: 24 Monate 24 / 18 / 12 / 6 Monate
34 Gefahrenermittlung ZH 2011 Kategorie / Stufe Industrie Gewerbe Handel Verpflegung ZH
35 Gefahrenermittlung ZH 2014 Kategorie / Stufe Industrie Gewerbe Handel Verpflegung ZH
36 Beanstandungsgründe 2011 Übrige 2% Zusammensetzung 3% Beschriftung 28% Mikrobiologie 53% Frittieröl 7% Rückstände 7% Mängel bei amtlich erhobenen Proben
37 Beanstandungsgründe 2014 Zusammensetzung 2% Beschriftung Übrige 4% 18% Rückstände 9% Mikrobiologie 60% Frittieröl 7% Mängel bei amtlich erhobenen Proben
38 Was müssen Sie tun, um uns möglichst oft zu sehen? Kein Selbstkontrollkonzept Verdorbene Lebensmittel Grundreinigung vernachlässigen Bei der Wartung und dem Unterhalt sparen Den Kunden täuschen und Zusammenarbeit mit den Behörden verweigern
39 Kann man im Kanton Zürich bedenkenlos in ein Restaurant essen gehen? 5 (Stimme voll und ganz zu) (Stimme überhaupt nicht zu) 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% Gesundheitsbefragung 2014 durch den Kanton Zürich Durchgeführt durch Marktforschungsinstitut LINK bei Personen mit Wohnsitz im Kanton Zürich
40 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und «en Guete»
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