Heraus aus der gesellschaftlichen Unsichtbarkeit

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1 Heraus aus der gesellschaftlichen Unsichtbarkeit Die Implementierung von Disability Mainstreaming Dr. Katrin Grüber Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft Vortrag am

2 Das IMEW wurde 2001 als gemeinnützige GmbH gegründet Finanziert vor allem durch die Stiftung Deutsche Behindertenhilfe Aktion Mensch

3 Die Gesellschafter ISL 9 Gesellschafter aus dem Kreis der Behindertenhilfe und selbsthilfe

4 Disability Mainstreaming Jedwedes politisches und gesellschaftliches Handeln soll danach befragt werden, in welcher Weise es zur Gleichstellung und Teilhabe behinderter Menschen beiträgt bzw. sie verhindert. Karl-Hermann Haack, n=home

5 Der Begriff Disability Mainstreaming Anlehnung an Gender Mainstreaming Gender und Disability als Konstruktion Erfahrungen aus der Anwendung der Methode und des Konzeptes Gender Mainstreaming Carol Miller und Bill Albert, Mainstreaming disability in development: Lessons from gender mainstreaming, Disability Knowledge and Research, 2005

6 Der Begriff Mainstreaming Mainstreaming (engl. mainstream Hauptströmung: zum Hauptstrom machen, in den Hauptstrom bringen ) bedeutet, dass eine bestimmte inhaltliche Vorgabe, die bisher nicht das Handeln bestimmt hat, nun zum zentralen Bestandteil bei allen Entscheidungen und Prozessen gemacht wird.

7 Übereinkommen über die Rechte behinderter Menschen Preamble g) Emphazising the importance of mainstreaming disability issues as an integral part of relevant strategies of sustainable development Präambel g) betonend, wie wichtig es ist, Behindertenfragen zu einem festen Bestandteil der einschlägigen Strategien der nachhaltigen Entwicklung zu machen. Arbeitsübersetzung Übereinkommen über die Rechte behinderter Menschen

8 Disability Mainstreaming in der EU Mainstreaming von Fragen im Zusammenhang mit Behinderung ist eines der wichtigsten Instrumente der EU zur Förderung der Chancengleichheit für behinderte Menschen, insbesondere im Rahmen des EU-Aktionsplans für Menschen mit Behinderung. Ec.europa.eu/employment_social(index) 2005

9 Gleichzeitig (mindestens zwei Perspektiven) Programme sowohl für die Bedürfnisse von Menschen mit als auch für die Bedürfnisse von Menschen ohne Behinderungen entwickeln. Nur für Menschen mit komplexeren Bedürfnissen zusätzliche auf sie zugeschnittene Angebote

10 Bedingungen Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung Wahrnehmen und Anerkennen unterschiedlicher Bedürfnisse Soziales Modell

11 Der Prozess Zweigleisigkeit Aufgabe aller und eigene Stelle Organisationsentwicklung Schulungen Planung von Anfang an Ziele formulieren und Ergebnisse überprüfen

12 Zweigleisigkeit Bedingungen für erfolgreiches Disability Mainstreaming in Organisationen die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ist Aufgabe von allen Es wird eine Stelle eingerichtet, bzw. sie wird erhalten, deren alleinige Aufgabe die Erreichung dieses Zieles ist.

13 Der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung Miteinander Leben April 2008

14 Ziele formulieren und Ergebnisse überprüfen Hauptbestandteile des Aktionsplan (Disability Action Plan, DAP) der EU Kommission Analyse der Situation von Menschen mit Behinderung in den Mitgliedstaaten Maßnahmen auf EU-Ebene zur Verbesserung; Förderung der Erwerbstätigkeit, Barrierefreie Produkte und Dienstleistungen, Zugänglichkeit des Arbeitsmarktes Kriterium der Barrierefreiheit bei Auftragsvergabe Verbesserung der Barrierefreiheit im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien

15 Nationaler Pandemieplan Notwendig wäre beispielsweise: Kommunikation für Menschen mit Lernschwierigkeiten, mit Autismus, Menschen mit Sehbeeinträchtigen sowie mit Hörbeeinträchtigungen Konjunkturpaket Das Konjunkturpaket II muss behinderte und alte Menschen in den Blick nehmen! Das von der Bundesregierung beschlossene Konjunkturpaket II eröffnet die Chance, unser Land behindertenfreundlich zu gestalten und kommunale Investitionen zu fördern, die behinderten und alten Menschen ein barrierefreies Leben ermöglichen Pressemitteilung der Bundesvereinigung Lebenshilfe

16 Design for all Universelles Design "Universal Design grenzt nicht aus, sondern integriert und nimmt sich die ganze Bandbreite der Benutzer zum Maßstab für seine Gestaltung, für ein ausgewogenes Design, das alle Zielgruppen gleichermaßen benutzen können.

17 Inklusion Inklusion fragt nach Wegen, wie denn Ausgrenzung von vorneherein vermieden werden kann.* umfasst alle Dimensionen von Heterogenität (Fähigkeit, Gender, Ethnizität, Nationalität, Muttersprache, Klassen, Religion, sexuelle Orientierung, körperliche Beschaffenheit..,...)** * tlink=1 ** /Hinz.pdf

18 Diversity Management Diversity Management bedeutet die gezielte Wahrnehmung das aufrichtige Wertschätzen und das bewusste Nutzen von Unterschieden Deutsche Gesellschaft für Diversity Management

19 Inklusion und Disability Mainstreaming Inklusion Mainstreaming Mainstreaming Inklusion

20 Fragen Wie planen Sie? Wo nehmen Menschen mit Behinderung an Entscheidungsprozessen teil und wann? Wie werden unterschiedliche Anforderungen von Menschen mit Behinderung berücksichtigt?

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