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1 24 A USBILDUNG UND B ERATUNG LANDPOST 22. MÄRZ Unkrautbekämpfung im Grünland Neue Erfahrungen Die Unkrautzusammensetzung auf dem Grünland ist abhängig vom Standort, von der Nutzung, der Düngung und von der Pflege des Grünlandes. Daher sollte grundsätzlich überlegt werden, warum auf einer Fläche bestimmte Unkräuter zu finden sind: Ist die Fläche vernässt, verdichtet, extrem trocken, wie intensiv wird sie beweidet oder begüllt und reichen die Pflegemaßnahmen aus? Um Unkräuter gar nicht erst zum Zuge kommen zu lassen, muss alles getan werden, um eine tragfähige, dichte und ebene Grasnarbe mit einem hohen Anteil wertvoller Gräser zu erhalten (ausgewogene Nährstoffversorgung, standortoptimaler phwert, intensive Weidepflege, etwa Abschleppen/Striegeln, Walzen bei Bedarf, Nachmähen nach Weidegang, regelmäßige Nachsaat, Vermeiden von Fahrspuren, auf nicht tragfähigem Standort nicht zu lange beweiden, Wechsel von Schnitt und Weidenutzung zur Förderung eines ausgewogenen Verhältnisses von Ober und Untergräsern, Anpassung der Schnitthöhe des Kreiselmähers an die jeweiligen Verhältnisse: bei Trockenheit oder Spätschnitt höher, unerwünschte Einzelpflanzen und Horste rechtzeitig bekämpfen, ehe sie flächendeckend werden können. Beim Einsatz von Herbiziden ist zu beachten, dass die Wartezeit eingehalten wird (die Wartezeit ist die Zeit Vogelmiere Ausbildung & Beratung Vogelmiere wächst vorzugsweise auf sehr stickstoffreichen Standorten mit guter Wasserversorgung. Besonders bei Neuansaaten macht sie häufig Probleme. Ab (1) % sollte sie in einer Dauergrünlandnarbe behandelt werden. Gegen Vogelmiere kann die Nebenwirkung der Ampfermittel Starane 18/Tomigan 18 und Starane Ranger genutzt oder ausgebracht werden. Auch 4, bis 6, l/ha sind gegen Vogelmiere gut wirksam, aber es kann bei den Gräsern zu Wuchshemmungen kommen. Nach der letzten Nutzung sind 3, l/ha Duplosan KV einsetzbar, dann aber im Spätherbst nicht nachweiden. vom Tag des Herbizideinsatzes bis zum Tag des Mähens oder des Wiederauftriebs von Tieren auf die Fläche). Abdrift in Gewässer oder Knicks muss unbedingt vermieden werden. Nach der Behandlung sollten Lücken grundsätzlich durch Nachsaat geschlossen werden. Neu zugelassene Grünlandherbizide sind in nicht am Markt. InLöwenzahn zwischen wurden aber einige Erfahrungen mit dem 2 zugelassenen Ein höherer Löwenzahnbesatz ist Mittel gesammelt. Die Ergebnisse werden bei den entsprechen ein Hinweis auf Nreiche, tiefgründige Standorte, bei mehr als 2 % Deden Unkräutern dargestellt. ckungsgrad muss eine Behandlung erfolgen, im Frühjahr ab vollem RoseProblemunkräuter ttenstadium bis kurz vor dem Aufbreim Grünland chen der Blütenknospen. Besser ist es, im Spätsommer bei warmer WitIm Folgenden werden die wichtigs terung zu behandeln. ten Unkräuter im Grünland und ihre Man kann Wuchsstoffe, etwa 2,4D Bekämpfung dargestellt. Eine Zu /, einsetzen, ferner, sammenfassung findet sich in Tabelle Starane Ranger, Starane 18/Tomi1, die auch im Internet abgerufen gan 18 oder (weniger Gräwerden kann. ser verträglich). Stumpfblättriger oder Krauser Ampfer Ampfer ist ein tief wurzelndes Unkraut und daher sehr widerstandsfähig auf dem Grünland. Er bevorzugt tiefgründige und besonders humusoder stickstoffreiche Standorte und wird durch häufige Güllegaben gefördert. Ampfersamen können bei der Darmpassage durch die Kuh keimfähig bleiben. Der stumpfblättrige Ampfer wird wegen seines OxalatGehaltes vom Vieh ungern angenommen. Ab, (1) Pflanzen pro Quadratmeter bzw. % sgrad sollte behandelt werden. Einzelpflanzen können ausgemäht oder ausgestochen werden. Alternativ können sie mit der Rückenspritze oder dem Streichstab chemisch behandelt werden. Bei stärkerem Besatz sind, am besten bei 2 cm Wuchshöhe zum Schieben der Blütenstängel, ganzflächig oder Starane Ranger, Starane 18/Tomigan 18 einzusetzen (nicht Klee schonend). Wüchsiges Wetter fördert die Wirkung. Die Bekämpfung im Spätsommer ist günstiger als die Frühjahrsanwendung, da dann der Wirkstoff besser in den Wurzelstock transportiert wird. Will man Klee schonend arbeiten, besteht die Möglichkeit, 4 g/ha einzusetzen, allerdings nicht im Ansaatjahr. sollte generell im Spätsommer bei verhaltenerem Wachstum der Gräser eingesetzt werden, damit es nicht zu Wuchshemmungen kommt. Distelarten Jakobskreuzkrautbekämpfung mit, links unbehandelt Distelsamen, etwa von Ackerkratzdistel, Saudistel und anderen, fliegen überall zu, und die Pflanzen siedeln sich an, wo sie entsprechende Lücken finden. Da sie von Weidetieren ungern oder gar nicht gefressen werden, fassen sie besonders bei fehlender Weidepflege schnell Fuß. Disteln sind konkurrenzstark und entziehen den Gräsern viel Wasser und Nährstoffe, daher sollte man sie ab drei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter bekämpfen. Regelmäßiges Putzen auf der Weide kann sie schwächen, besonders wenn sie vor stärkeren Niederschlägen gemäht werden, besteht eine Chance, dass sie danach zum Teil ausfaulen. Durch das Streichverfahren mit 33%iger Glyphosatlösung oder durch Einzelpflanzen und mit oder Genoxone

2 22. MÄRZ 2 Abbildung 1: Unkrautbekämpfung im Grünland Disteln, Einsatz 2.. Disteln, Einsatz.6. %Wirkung am 24.. wurde nur zum 2. Termin eingesetzt Mittel Garlon 4 Garlon 4 Menge/ha 2, 1,, 1, 1, 6. 4, Standort Weseby, SLFL Die Brennnesseln wurden mit allenvarianten und zu allen Terminen zu1% erfasst. ZX sollten erste Nester konsequent ausgeräumt werden. Auch vor einer Flächenbehandlung sollten Disteln einmal abgemäht werden. Sie werden dadurch vorgeschwächt, wachsen gleichmäßig wieder auf und können dann nach Wiederaustrieb bei 2 bis 3 cm Höhe, wenn die Blütenköpfe sichtbar werden, chemisch behandelt werden. Auf Flächen mit starkem Besatz muss manimfolgejahr erneut ein Herbizid einsetzen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Einsetzbar sind die Wuchsstoffe 2,4D (und ) und vor allem auch. und Garlon 4 erfassen die Disteln ebenfalls mit (Abbildung 1). Große Brennnessel Brennnesseln entwickeln sich auf humosen, feuchten, lockeren Standorten mit hoher NNachlieferung besonders gut. Sie entziehen dem Boden viel Stickstoff. Brennnesseln treten in Horsten auf, die behandelt werden sollten, ehe es zu einer Weiterverbreitung kommt. Mit Garlon 4,, Genoxone ZX oder Starane Ranger können Horste oder Einzelpflanzen bekämpft werden. Zur Flächenbehandlung sollten im Frühjahr bei Blühbeginn die Brennnesseln abgemäht und der Wiederaufwuchs bei 2 bis 3 cm Höhe bekämpft werden. Geeignete Mittel sind, Garlon 4oder Starane Ranger (2, 3, l/ha). Banvel M hat eine etwas geringere Wirkungsintensität. Unter guten Bedingungen (bei wüchsiger Witterung) kann man aber mit allen genannten Mitteln eine 1%ige Wirkung erzielen. Sumpfschachtelhalm, Binsen, Rasenschmiele Bei diesem handelt es sich um Nässeanzeiger, die nur begrenzt chemisch bekämpft werden können. Nur über die Regelung der Wasserverhältnisse besteht die Chance, die Unkräuter nachhaltig zurückzudrängen. Ist die stärkere Vernässung der Flächen wegen Naturschutzauflagen nicht zu ändern, muss ein Durchtreten der Narben vermieden werden und bei stärkerer Nässe ganz auf den Weidegang verzichtet werden. Wo chemische Möglichkeiten zulässig sind, lässt sich Sumpfschachtelhalm mit zumindest drücken, die Maßnahme muss mehrfach wiederholt werden. Gegen Binsen haben / eine Teilwirkung. Die Mittel sollten ab 3 cm Höhe eingesetzt werden, und zwei bis drei Wochen nach der Spritzung sollte die Fläche gemäht werden. Gegen Rasenschmiele kann man nur eine mit einem Glyphosathaltigen Mittel durchführen. Im Rahmen einer Neuansaat sollte Glyphosat eingesetzt werden. Mehrmaliges sehr tiefes Abmähen mit dem Kreiselmäher hemmt die Rasenschmiele etwas. Quecke Auf Standorten mit Queckenbesatz sollten zu hohe NGaben unbedingt vermieden werden. Man sollte die Flächen stärker über eine Beweidung nutzen und nach jedem Weidegang konsequent nachputzen, dadurch wird die Quecke zurückgedrängt. Besonders in trockeneren Jahren sollte der Kreiselmäher nicht zu tief eingestellt werden, damit die wertvolleren Gräser beim Wiederaustrieb nicht im

3 26 LANDPOST A USBILDUNG UND B ERATUNG 22. MÄRZ Tabelle 1: Möglichkeiten der Unkrautbekämpfung auf dem Grünland, Stand: März Unkrautart Löwenzahn Vogelmiere Distelarten Sumpfschachtelhalm (Duwock) Quecke 2 % Stumpfblättriger u. Krauser Ampfer Brennesselarten Hahnenfußarten Binsen Rasenschmiele Bekämpfungsschwelle über 2% % 3 1% 2 3 %, ( 1,) % oder zahlreiche Horste % % Kulturtechnische Maßnahmen Richtige Weideführung Narbenschäden (z.b. durch Auswinterung, Überweidung) mit Nach oder Übersaat beheben. Reduzierung durch Beweidung mit Schafen. Bekämpfung durch Abmähen oder scharfebeweidung (Schafe). Schließen der Narbenlücken durch Nachsaat/Übersaat. Verhinderung der Samenreife durch zeitigen Schnitt; mehrfaches Putzen wirkt der Ausbreitung entgegen.mähen bei Regenwetter führthäufig zum Absterben durch Stängelund Wurzelfäulniss. Regulierung der Wasserverhältnisse Trittschäden der Narbe auf vernäßten Böden fördern Ausbreitung. Entgegenwirken durch Weideführung, Regelung der Wasserverhältnisse,tiefes Abmähen (Kreiselmäher). Zu häufige und zu kurze Mahd vermeiden. Frühe Nutzung der Weide und gleichmäßige Verteilung der NGaben wirken der Verqueckung entgegen. Aussamen verhindern durch rechtzeitige Nutzung, Nachmahd bei Weidegang, Ausstechen der Pflanzen, Vermeiden von Narbenschäden. wichtig zur Vermeidung der Ausbreitung. Ausstechen des Ampfers vor Blühbeginn Reichliches Stickstoffangebot fördertauftreten. AusgeglicheneDüngung und Weidepflege ("Putzen") wirken der Ausbreitung entgegen. Ausstechen der Nester. Lieben feuchte,saure Standorte. Durch Veränderung der Standortbedingungen (Entwässerung, Kalkung nach Bodenuntersuchung) dem Auftreten entgegenwirken. Wasserverhältnisse verbessern. Bei starker Vernässung des Bodens Beweidung unterlassen. Durchtreten der Narben vermeiden. Präparat /Wirkstoff l/ha oder g/ha z.b.u46dfluid, Herboxone, Berghoff 2,4D, z.b. U46MFluid, Agroxone, Berghoff Starane/Tomigan 18 MecopropPSalz z.b. Duplosan KV, Berghoff MP Starane/Tomigan18 1%ig GenoxoneZX1,2 %ig oder z.b.roundup Ultra im Streichverfahren 33%ig Flächenbehandlung z.b. U46DFluid, Berghoff 2,4D,Herboxone Berghoff U46MFluid Glyphosat Präparate z.b. Roundup Turbo Dominator Ultra, Purgarol Durano,Clinic Touchdown Quattro Glyphosat Präparate z.b. Roundup Turbo Dominator Ultra, Purgarol, Clinic, Plantaclean 36 Touchdown Quattro Horst oder Duplosan KV, %ig 1%ig Starane/Tomigan 18,%ig 1%ig 1, g/1 l Glyphosat Präparate z.b. Durano,Clinic,Dominator Ultra im Streichverfahren 33%ig Flächenspritzung Starane/Tomigan 18 Garlon 4,%ig 1%ig GenoxoneZX1,2 %ig Flächenspritzung Garlon 4 / z.b. U46MFluid, Berghoff z.b. U46MFluid u.a. bzw. in Kombination mit, z.b. U46DFluid Aufwand je ha 1, l 3l 3l 1 1, l 1, 46 l 4 6l 2,1 kg l 2,1 kg l 2 3l 4 g 1l 6l /3l 4 g je 1 1, l Wartezeit Tage 21* F F 21* 21* 21* / Bemerkungen * Tage bei Grasnutzung nach Frühjahrsanwendung; 21 Tage bei Gras und Heunutzung nach Sommer bzw. Herbstanwendung Ab voller Rosette bis Blühbeginn, Frühjahr bis Herbst Herbstanwendung nach der letzten Nutzung. Herbstanwendung nach der letzten Nutzung. VonFrühjahr bis Herbst, sehr Gräser verträglich (Indikation fehlt) VonFrühjahr bis Herbst, sehr Gräser verträglich (Indikation fehlt) Bei 23cm Wuchshöhe,wenn Blütenköpfe sichtbar werden. Besonders wirksam: Ersten Aufwuchs mähen, dann den Neuaustrieb behandeln. a) Heuwerbung: 4Wochen vor der Mahd behandeln. Die DuwockWedel müssen bis unten gut benetzt werden. Sie trocknen ein und zerbröckeln. b) Weiden:Spritzungen wie unter a), dann intensiv beweiden a+b: KeineDauerwirkung, Wiederholung meistens erforderlich. Ganzflächenbehandlung: Bei starkem Besatz =Neuansaat: Gründliches Abräumen des behandelten Aufwuchses nach etwa Tagen; behandelten Aufwuchs (Abraum bei Neuansaat) nicht zur Heugewinnung verwenden. Er kann der direkten Verfütterung oder Silierung dienen. : WieGanzflächenbehandlung, Lücken durch Nachsaat schließen. Die Quecke mußmindestens 3Blätter haben, weil das Mittel nur über das Blatt wirkt. Sobald sich die Quecke gelb verfärbt ( bis 2 Tage), kann neueingesät werden.behandelten Aufwuchs nicht zur Heugewinnung verwenden. Er kann der direkten Verfütterung oder Silierung dienen. Ausbringung mit der Rückenspritze, Duplosan KV: ml auf 1 lwasser,st.ranger,: 1 ml auf 1 lwasser Zeitpunkt:Volle Rosette, bis 2% der Blütenstengel geschoben, da zu diesem Zeitpunkt stärkere Einlagerungsprozesse in den Wurzelstock ablaufen. Der Ampfer sollte einen intakten Blattapparat aufweisen (keine Schäden durch Krankheiten, Schädlinge oder Gülleeinsatz). Anwendung mit Dochtstreichgerät, Farbstoff zusetzen. Termin: s.o. bei der Gute Gräserverträglichkeit. Auch wirksam gegen Löwenzahn und Vogelmiere. gegen Ampfer nur in Neuansaaten, sonst 3l. Anwendung im Spätsommer bis Herbst. Auch wirksam gegen Schafgarbe,Brennessel, Hahnenfuß und Vogelmiere.Nicht bei über +2 C am Tage der Behandlung und nicht im Ansaatjahr. Wuchshemmungen an Gräsern möglich. Kleeschonend. Besonders wirksam: Ersten Aufwuchs abmähen, dann den Neuaufwuchs bei 2 bis 3 cm Höhe behandeln. Mögl. Anwendung im Spätsommer bis Herbst, da Schäden am Gras möglich. Behandlung bei Blühbeginn. Giftwirkung des Scharfen Hahnenfußes nach 4Wochen nicht mehr bedenklich. gegen Scharfen Hahnenfuß etwas schwächer Binsen sollen kniehoch sein, mindestens 3 cm. Etwa 2bis 3Wochen nach der Spritzung müssen sie gemäht werden. Kulturtechnische Maßnahmen unterstützen den Dauererfolg.

4 22. MÄRZ A USBILDUNG UND B ERATUNG LANDPOST 2 Konkurrenzkampf mit der Quecke unterliegen. Bei einem Flächenanteil mit Quecke von mehr als 2 %sollten eine chemische Behandlung mit Glyphosat (z.b. Roundup Ultra) und Neuansaat erfolgen. Auf anmoorigen und moorigen Standorten ist die Neuansaat mit Schlitzgeräten von Vorteil, um ein zu starkes Austrock Tabelle 2: Auflagen bei den Grünlandherbiziden, Stand März Mittel Wirkstoff Aufwand/ha 1) Selektive Herbizide U46MFluid, Berghoff, Agroxone U46DFluid 2,4D Berghoff Herboxone, Berghoff Duplosan KV, Berghoff MP MecopropP + Dicamba Starane 18, Tomigan 18 Garlon 4 Starane Ranger (das alte Harmony wurde widerrufen, Restmengen dürfen nicht mehr aufgebraucht werden!) Genoxone ZX Durano ), Clinic ), Dominator Ultra ), Domin. Neotec ), Roundup Ultra ) Fluroxypyr Triclopyr Fluroxypyr +Triclopyr Aminopyralid +Fluroxypyr Thifensulfuron Triclopyr+ 2,4D 2) Totalherbizide (Auswahl) Glyphosat 36g/l 2, lgegen Zweikeimer (4 l/ha Wasser vorgeschrieben) 2, lgegen Zweikeimer 2, lgegen Zweikeimer 3, lgegen Vogelmiere, Ampfer nach der letzten Nutzung, danach im Herbst kein Weidegang mehr zulässig, aber zulässig ist die, ig% gegen Ampfer in der Vegetation 4, 6, lgegen Zweikeimer, Schachtelhalm 2, lgegen Ampfer 1, lgegen Brennessel 2, lgegen Bärenklau, %ig gegen Große Brennnessel (Horstbeh.) 2, 3, lgegen Löwenzahn, Ampfer, Große Brennnessel 1%ig zur Einzelpflanzenund gegen Ampfer, Große Brennnessel 6%ig gegen Ampfer mit dem Rotowiper gegen Zweikeimer 1%ig zur Einzelpflanzenund gegen Ampfer, AckerkratzDistel, Große Brennnessel mit Rotowiper gegen Ampfer in 3 lwasser 4 g/ha gegen Ampfer,3 g/l mit Dochtstreichgerät,1 g/l mit Rückenspritze 1,12 g/l mit Rotowiper 1,2 %ig, 6,2 linmax. lwasser nur zur Einzelpflanzen und gegen Brennnesseln, Disteln, echte Brombeere 4, (bei hier nicht erwähnten Glyphosaten die Gebrauchsanleitung genau lesen!) 1 nen der Fläche zu verhindern. Für eine gute Glyphosatwirkung muss die Quecke ausreichend grüne Blattmasse haben und aktiv wachsen. Abstand zu Gewässern Abdrift reduz. Düsen Standard % % 9% NTAuflagen u. a. NT 18 NT 11 NT 19, kein Einsatz zwischen 1.9. und 1.3., NG 42 max. 1xpro Veg. NT 13 Einsatz AprilSept. NT 11 NT 18 NT 13 MaiAug. NT 13 1 x,während der Vegetationsperiode 2 x,während der Vegetationsperiode NT 11 max. 1x/Veg. max. 1x/Veg. von AprilSept. NT 13 max. 3x/Veg. max. 3x/Veg. max. 3x/Veg. FrühjahrHerbst, nicht im Ansaatjahr max. 1x/Veg. FrühjahrHerbst, nicht im Ansaatjahr NT 11 ) auch zur Einzelpflanzenbekämpfung 33%ig im Streichverfahren Wiesenkerbel Gegen Wiesenkerbel gibt es immer noch kein ausreichend wirksames Mittel. Nur rechtzeitige Mahd oder Beweiden zur Vermeidung der Samenbildung wirkt der Ausbreitung etwas entgegen. Durch die Ausbringung von viel Gülle, Jauche oder frischen Mist wird Wiesenkerbel gefördert. Hahnenfuß Hahnenfuß bevorzugt staunasse, schlecht durchlüftete, stärker humose Standorte in Niederungen. Durch Drainagemaßnahmen und Kalkung nach Bodenuntersuchung kann die Pflanze zurückgedrängt werden. Hahnenfußarten bevorzugen ein hohes Nährstoffangebot, durch Verzicht auf hohe Güllegaben kann somit einer stärkeren Ausbreitung entgegenwirkt werden. Scharfer und Kriechender Hahnenfuß kommen im Grünland vor. Beide Arten werden von Rindern gefressen. Der ScharfeHahnenfuß kann bei höherer Aufnahme wegen seines hohen ProtanemoninGehaltes zum Tod der Tiere führen. Im Heu allerdings ist das Gift anders als beim Jakobskreuzkraut nicht mehr wirksam, in der Silage wird es innerhalb von zwei Monaten abgebaut. Die Bekämpfung sollte beim Scharfen Hahnenfuß ab %sgrad erfolgen, beim Kriechenden Hahnenfuß ab 1 %. Am wirksamsten ist, am besten behandelt man bei 1 cm Pflanzenhöhe in die beginnende Blüte des Hahnenfußes bei möglichst wüchsiger Witterung. Gegen den Kriechenden Hahnenfuß hat auch eine ansprechende Wirkung, der ANZEIGE Scharfe

5 LANDPOST A USBILDUNG UND B ERATUNG 22. MÄRZ Hahnenfuß wird von diesem Mittel schlechter erfasst. WiesenBärenklau und Herkulesstaude Der Wiesenbärenklau wächst besonders auf frischen bis mittelfeuchten Grünlandflächen. Zu viel Gülle oder Jauche fördern diese Pflanzenart. Garlon 4 hat eine Zulassung zur Bekämpfung von Wiesenbärenklau und wirkt auch gegen den RiesenBärenklau (Herkulesstaude). Da der Pflanzensaft der Herkulesstaude bei Kontakt mit der Haut gefährliche Hautverbrennungen auslöst, ist eine Links Jakobskreuzkraut, rechts Rainfarn. Fotos: Dr. SchleichSaidfar Behandlung vor allem auf Flächen an stark durch Spaziergänger frequentierten Wegen empfehlenswert. Außerdem kann sich der Riesenbärenklau sehr stark auch in der Fläche ausbreiten, wenn man ihm nicht rechtzeitig Einhalt gebietet. Zur Bekämpfung des RiesenBärenklaus auf Nichtkulturland ist eine Genehmigung beim Pflanzenschutzdienst (Landwirtschaftskammer) einzuholen, die meist erteilt wird, außer etwa an Grabenrändern, wo Pflanzenschutzmittel generell verboten sind. Ansonsten hilft nur Ausgraben von Einzelpflanzen (Handschuhe tragen!) oder regelmäßiges Abmähen vor der Blüte über mehrere Jahre hinweg, um die Pflanzen so zu schwächen, dass sie schließlich absterben (Schutzkleidung!). Jakobskreuzkraut Seit einigen Jahren tritt das Jakobskreuzkraut auf extensiv genutzten Weideflächen, auf Stilllegungsflächen auf der Geest und auch an Straßenrändern häufiger auf. Die Samen sind sehr leicht und sehr flugfähig und verbreiten die Pflanze daher gut. Wenn Lücken in einer wenig gepflegten Narbe vorhanden sind, kann die Pflanze Fuß fassen, im stärkeren Konkurrenzkampf unterliegt sie den Gräsern. Daher ist eine ausgewogene und ausreichende NDüngung (mindestens bis 6 kg N/ha und Jahr), die die Gräser fördert, hilfreich. Pflegemaßnahmen müssen ernst genommen werden, vor allem sollte eine regelmäßige Übersaat oder Nachsaat erfolgen. Jakobskreuzkraut ist wegen seines Alkaloidgehaltes giftig, vor allem für Pferde, Rinder und auch Schafe. Auf der Weide wird es eher von den Tieren gemieden, da es einen unangenehmen Geruch hat. Das Heu von einer stark mit Jakobskreuzkraut bewachsenen Fläche sollte aber nicht verfüttert werden, denn hier können die Tiere nicht mehr unterscheiden. Durch eine Akkumulation der enthaltenden Gifte können besonders Pferde und Rinder, aber auch Schafe und Ziegen erkranken (vor allem die Leber wird geschädigt) und im Extrem auch sterben. Ist eine schwere Vergiftung erst einmal eingetreten, gibt es keine Heilung. Jakobskreuzkraut blüht im Juli. Durch rechtzeitiges Abmähen muss die Blüte und vor allem die Samenbildung des Unkrautes verhindert werden (allerdings wuchert es dann vegetativ stärker). Auf die regelmäßige Nachsaat wurde bereits hingewiesen, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden. Eine chemische Bekämpfung ist mit den Wuchsstoffen 2,4D plus (/ha U46M+ 2 l/ha U 46 D) möglich, soweit auf extensiv genutzten Standorten keine Auflagen entgegenstehen. Aber nach den Erfahrungen aus 2 sollte bevorzugt eingesetzt werden. In einem Versuch in Bönebüttel (Abbildung 2) wurde mit das Jakobskreuzkraut sehr gut bekämpft. Wie die Dauerwirkung ist, müssen weitere Erfahrungen zeigen, die Anfangswirkung war sehr überzeugend. Fazit Die Unkrautbekämpfung im Grünland erfolgt vor allem durch sorgfältige Bewirtschaftung und Pflege. Die chemische Behandlung von Unkräutern ist nur dann sinnvoll, wenn man die Unkräuter nicht anders wieder los wird. Dann muss konsequent gehandelt werden. Allerdings müssen, soweit möglich, die grundsätzlichen Bedingungen, unter denen sich bestimmte Unkräuter oder Ungräser ausbreiten konnten, geändertwerden, weil sonst eine nachhaltige Bekämpfung nicht möglich ist. Constanze SchleichSaidfar Landwirtschaftskammer Tel.: cschleichsaidfar@lksh.de Abbildung 2: Ergebnis des Jakobskreuzkrautversuches 2, Standort: Bönebüttel, Anlage: Streifenversuch, 2 x 2 m, 2fache Wiederholung, Einsatz der Mittel am 2.4.2, Jakobskreuzkraut war 11 cm hoch, mittlerer sgrad 26 % %Wirkung am Mittel: 2,4D + Garlon 4 Menge: 2, + 2, 2, 6, 2, 1, 1, Versuchsansteller: Klaus Horn, ALR Kiel

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