EntDekEn. Klimaschutz, Entwicklung und Gerechtigkeit: Dekarbonisierung in Entwicklungs- und Schwellenländern

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1 EntDekEn Klimaschutz, Entwicklung und Gerechtigkeit: Dekarbonisierung in Entwicklungs- und Schwellenländern SÖF-Förderschwerpunkt Soziale Dimensionen von Klimaschutz und Klimawandel Förderkennzeichen 01UV1008A (EntDekEn) Laufzeit:

2 Informationen zum Projekt SÖF-Förderschwerpunkt Soziale Dimensionen von Klimaschutz und Klimawandel (Förderkennzeichen 01UV1008A (EntDekEn)) Laufzeit: Projektpartner: Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Georg-August-Universität Göttingen German Institute of Global and Area Studies (GIGA)

3 Hintergrund Ambitionierte Klimaschutzziele nur mit Emissionsminderungen in Entwicklungs- und Schwellenländern möglich (450ppm CO2-only scenario) Jakob and Steckel (submitted) Szenarien zur kostenoptimalen globalen Stabilisierung: größter Anteil dieser Länder an der Vermeidung

4 Armutsreduktion ist mit steigenden Emissionen verbunden

5 Energienutzung und Human Development Index Steckel et al. (2013) Schwelle von ca. 40 pro Kopf pro Jahr 10 GJ können durch Subsistenzbedarf erklärt werden

6 Zentrale Forschungsfragen Inwieweit haben Entwicklungs- und Schwellenländer einen ähnlich karbonintensiven Entwicklungspfad eingeschlagen wie die heutigen OECD-Länder? Wie kann das Energiesystem dekarbonisiert werden? Wann kann ein globaler Kohlenstoffmarkt aufgebaut werden, wie sollen dann die Emissionsrechte verteilt werden? Welche Klimaschutzinstrumente können den Weg in eine kohlenstoffarme Wirtschaftsweise in Entwicklungs- und Schwellenländern ebnen?

7 Treiber des Emissionswachstums Steckel et al. (2011) Seit dem Jahr 2000, war China der wichtigste Faktor für den Anstieg der globalen Emissionen

8 Treiber des Emissionsanstiegs in Entwicklungsländern China Newly Industrializing Countries Steckel et al. (2011) und dieser Anstieg wurde v.a. durch Wirtschaftswachstum getrieben.

9 Konvergenz von Energienutzungsmustern Ökonomische Konvergenz hängt mit Konvergenz der CO 2 -Emissionen zusammen.

10 Karbon-Fußabruck Der Karbon-Fußabruck in einem Querschnitt von Haushalten weist starke Parallelen mit zeitlichen Entwicklungen auf der Länder-Ebene auf. Dies deutet auf einen engen Zusammenhang zwischen Einkommen und CO 2 -Emissionen hin.

11 Ungleichheit und CO 2 -Emissionen Insgesamt negativer Zusammenhang zwischen CO 2 -Emissionen und ökonom. Ungleichheit Deshalb: Zielkonflikt zwischen Umweltschutz und Reduktion der Ungleichheit Grunewald et al. (2012) Für reichere Länder jedoch win-win Situationen möglich

12 Karbon-arme Energien in Schwellen- und Enticklungsländern Erneuerbare Energien liefern rund 11% der Versorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dies ist jedoch meist Wasserkraft und traditionelle Biomasse. Es besteht ein beachtliches Potenzial an modernen Erneuerbaren (Solar, Wind), diese sind jedoch oft teurer. Lay et al. (2012) Nutzung dieser Erneuerbaren findet erst bei hohen Einkommen statt. 12

13 Mögliche Negative Auswirkungen von Finanzflüssen Für manche Regionen könnten Finanzflüsse durch Emissionshandel mehr als 14% des BIP betragen. Dies könnte zu ähnlichen Problemen wie bei Ressourcenexporten führen (Volatilität, Dutch Disease, Korruption etc.). Größte Zuflüsse zu Ländern mit schwachen Institutionen.

14 Schlussfolgerungen Energie ist ein zentraler Faktor für Wirtschaftswachstum; Entkopplung für Schwellen- und Entwicklungsländer erscheint schwierig. Niedrig-Karbon Energiequellen sind oft teurer, außerdem könnten Nord-Süd Finanzflüsse um die Zusatzkosten zu decken negative Auswirkungen haben. Deshalb sollte man nicht allzu optimistisch sein in Bezug auf Emissionsminderungen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Allerdings gibt es eine Anzahl von Politiken, die nationale Vorteile bringen und sich positiv auf das Klima auswirken (z.b. Subventionsabbau). Solche no-regret Optionen sollten als erstes angegangen werden und könnten den Weg zu einem globalen Abkommen ebnen.

15 Weiterer Forschungsbedarf Fallstudien der Anreize, unilateral Klimapolitik in Schwellenund Entwicklungsländern einzuführen. Verbindung spieltheoretischer Ansätze mit polyzentrischer Betrachtungsweise und Multilevel-Governance à la Ostrom. Einfluss von Lebensstilen und Konsummuster auf Emissionsminderungen. Wohlfahrtstheoretische Betrachtung gesellschaftlicher Ziele (soziale Wohlfahrtsfuktion) sowie erweiterer Begriff des Wohlstands der Nationen.

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