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1 Instrumente zum Umgang mit ethischen Konflikten am Beispiel der 7. September 202: ZfG Hannover Ca..700 MitarbeiterInnen ca..800bewohnerinnen ca. 950 MieterInnen 6 Stiftungsresidenzen 8 Stadtteilhäuser 0 Stiftungsdörfer 0 Seniorenwohngemeinschaften Bildungszentrum (Aus-Fort und Weiterbildung)

2 Öffnung der Einrichtungen durch: Beteiligung von insgesamt über 400 Ehrenamtlichen/Freiwilligen/Grünen Damen und Herren Kindergarten im Haus oder auf dem Gelände enger Stadtteilbezug vielfältige Kopperationen, Netzwerkarbeit Konflikte sind natürlich Indikation Patientenwille Autonomie Vorschriften, Gesetze Berufsethik Moral Werte Normen Wünsche, Überzeugungen, Sorgen, Ängste 4

3 Ethik der Sorge Nach Carol Gilligan (982) ist die ethische Reflexion eine der wichtigsten Tugenden im Gesundheitswesen: ist diese Norm hier richtig und anwendbar? welche Argumente sprechen für oder gegen ein bestimmtes Verhalten / Vorgehen? was nützt, was schadet? welche Werte müssen zuerst berücksichtigt werden? etc.. 5 Implementierung von Instrumenten zur Ethikberatung in der Bremer Heimstiftung Seit 997 Zusammenarbeit mit dem ambulanten Hospizdienst Hospiz Horne.V. zur Begleitung schwerkranker, sterbender Menschen und ihrer Angehörigen Seit 2002 interdisziplinär und hierarchieübergreifend besetzte Arbeitsgruppen zu ethischen Fragestellungen (hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Ehrenamtliche) 2004 Einführung Ethischer Fallbesprechungen zur Unterstützung gezielter Kommunikation bei ethischen Konflikten in der Praxis 200 Einführung des Handbuches Ethik 6

4 ambulant tätiger Hospizverein Kooperation mit der Bremer Heimstiftung seit Hauptamtliche KoordinatorInnen Ca. 60 qualifizierte Ehrenamtliche Ziele von Ethikberatung Wahrnehmung des Persönlichkeit des Pflegebedürftigen vor dem Hintergrund seiner individuellen Lebensgeschichte Schutz der Würde mit dem Recht auf Leben, Freiheit und Selbstbestimmung Vermeidung von Schaden Unterstützung der Mitarbeiterinnen, Angehörigen und Betreuungspersonen Entwicklung von begründeten Empfehlungen zu konkreten Fragestellungen vor Ort Herstellung von Transparenz durch die Dokumentation von Entscheidungswegen Steigerung der ethischen Kompetenz durch Darlegung und Reflexion kritischer Situationen 8

5 Instrumente der Ethikberatung in der Bremer Heimstiftung Durchführung von moderierten Ethischen Fallbesprechungen vor Ort (alle an einen Tisch) Fachforum der Ethikbeauftragten (4x jährlich) Fachforum palliative Geriatrie (4x jährlich) Runder Tisch für Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen ( x jährlich pro Haus) Jour fixe für ModeratorInnen (4x jährlich) öffentliche Info-Foren Handbuch Ethik Individuelle Ethikberatung im Rahmen einer ethischen Fallbesprechung: alle an einen Tisch Pflegekräfte Leitungs -kräfte Hausarzt / Facharzt Moderatorin Hospiz Horn e.v. (Ehrenamtliche) Bewohner Moderatorin Betreuer Angehörige Sozialdienst Andere.. Bremer Heimstiftung Stabsstelle Qualität (Hauptamtliche) 0

6 Durchführung Ethischer Fallbesprechungen vor Ort in Anlehnung an das Nimwegener Modell Prozessorientiertes und strukturiertes Vorgehen: Bestimmung des ethischen Problems Analyse von medizinischen, pflegerischen, sozialen, weltanschaulichen und organisatorischen Gesichtspunkten Entwicklung von Argumenten und deren Bewertung unter Berücksichtigung ethischer Normen und Werte Formulierung eines Votums einschließlich der Darlegung der Gründe, die zur Empfehlung geführt haben Protokoll nach Steinkamp und Gordijn: Ethik in Klinik und Pflegeeinrichtungen, 2005 Praxisorientierte Entscheidungsfindung Systematischer Perspektivenwechsel Patient, Angehörige, Pflegekräfte, Ärzte, etc. Prinzipienorientierung Beachtung des Patientenwillens und der Fürsorgeaspekte Nutzenabwägung, Schadensvermeidung Lebensqualität und Therapieziele Indikationen und Therapieziele/Pflegeziele werden erläutert und hinterfragt Was hilft dem alten Menschen? Was unterstützt Angehörige / Betreuer und beruflich Beteiligte? 2

7 Grundsätze Ethikberatung nur auf Anfrage freiwilliges Angebot Jede/r aus dem professionellen oder sozialen Umfeld kann eine EFB beantragen Im Vordergrund stehen der gleichberechtigte Diskurs und der Entscheidungsfindungsprozess Orientierung erfolgt anhand der Patientenrechte, Leitlinien, Dienstanweisungen, Gesetze etc. Schweigepflicht Empfehlungen sind Beratungsergebnis, keine Handlungsanweisung. Berufsgruppen behalten die Verantwortung für ihre Handlungen Handbuch Ethik, Bremer Heimstiftung häufige Themen ethischer Fallbesprechungen Betreuungsfragen, Nichteinwilligungsfähigkeit des Patienten Wünsche von Angehörigen oder Ärzten, Ermittlung Patientenwillens Probleme mit dem Essen und Trinken, Frage nach PEG Fragen zur Diagnostik, Therapie, Palliative Care Krankenhauseinweisung ja oder nein, Notfallmaßnahmen Nicht-Einwilligung in pflegerische Maßnahmen des Aggressivität, herausforderndes Verhalten, Freiheitsentzug Depressivität, Suizidgefahr Therapieverzicht, Einstellung lebenserhaltender Maßnahmen, Sterben 4

8 Handbuch Ethik (seit 200). ethische Herausforderungen in der institutionalisierten Altenpflege 2. Unternehmensphilosophie 3. Ziele und Grundsätze von Ethikberatung in der BHS 4. allg. ethische Leitlinien und Stellungnahmen desinternational Council of Nurses und der Deutschen Ärztekammer / Chartas 5. Listen der Ethikbeauftragten und ModeratorInnen EFB 6. Erläuterung und Formulare zur Ethischen Fallbesprechung 7. Leitlinie zu den Selbstbestimmungsrechten der Patienten: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung 8. Leitlinie zum Essen und Trinken / PEG 9. Leitlinie zur Vermeidung freiheitsentziehendermaßnahmen 0. Relevante Artikel des Grundgesetzes, Betreuungsrecht, weiteregesetzliche Grundlagen. Weiterführende Literatur und Fachinformationen 5 Ethik braucht die Kompetenz geteilter Inkompetenz. Niemand hat alleine den Blick auf das Ganze. (Heller und Reitinger 200) 6

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 7

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