Unterstützung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen- der Beitrag der Modellprogramme zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung

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1 Unterstützung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen- der Beitrag der Modellprogramme zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung Netzwerk Pflegebegleiter in Thüringen - Fachveranstaltung Erfurt, 19. Mai 2014 Dr. Eckart Schnabel Agenda Einleitung Die Modellprogramme zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung 8 Abs. 3 SGB XI Ausgewählte Projekte zur Unterstützung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen 45f SGB XI SGB XI neue Wohnformen 125 SGB XI Evaluation von Betreuungsdiensten Reform der Pflegeversicherung - Ausblick 2 1

2 Pflege: Trends und Herausforderungen Begriff der Pflegebedürftigkeit Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement Qualifikation, Qualifizierung und Personalbedarf Technische Assistenzsysteme Finanzierung im Kontext der sozialen Sicherung Qualitätsentwicklung und Nutzerorientierung Ambulant, stationär und neue Wohnformen Abs. 3 SGB XI Modellprogramm zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung Der Spitzenverband Bund der Pflegekassen kann einheitlich und gemeinsam aus Mitteln des Ausgleichsfonds der Pflegeversicherung mit 5 Millionen Euro im Kalenderjahr Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung, insbesondere zur Entwicklung neuer qualitätsgesicherter Versorgungsformen für Pflegebedürftige, durchführen und mit Leistungserbringern vereinbaren. Regelung seit 2002 Seitdem ca. 50 Projekte u.a. Vorarbeiten zum neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff, Pflegeberatung, 4 2

3 Pflegebegleiter 5 Forschungsstelle Pflegeversicherung Seit 2010 Forschungsstelle Pflegeversicherung beim GKV- Spitzenverband klassische Modellprojekte Innovationsfelder, Versorgungsforschung, Expertisen Vorbereitung von Gesetzesvorhaben und Evaluation von Gesetzen Weiterentwicklung des 8 Abs. 3 SGB X: Maßnahmen wie Modellvorhaben, Studien, wissenschaftliche Expertisen und Fachtagungen 6 3

4 Themen und Innovationsfelder (I) Themen im Kontext der Reform der Pflegeversicherung: Qualitätskriterien und indikatoren Weiterentwicklung einer Outcome-bezogenen Qualitätsentwicklung Auswirkungen eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs auf die Leistungsgestaltung, Qualifikationsanforderungen und die Personalbemessung Nutzerorientierte Versorgungsforschung Pflegesystem: zum Verhältnis von bürgerschaftlichem Engagement und professioneller Versorgung 7 Themen und Innovationsfelder (II) Förderschwerpunkte Modellprojekte seit 2012: Pflegerische Versorgung in ländlichen Räumen Demenz und Migration Neue Technologien in der Versorgung Pflegebedürftiger Prävention und Rehabilitation vor Pflege Weiterentwicklung der Pflegeberatung Pflegende Angehörige entlasten 8 4

5 Laufende Projekte 2014 (I) INDIKA - Indikationsspezifische regional koordinierte nachstationäre Langzeitversorgung von Menschen mit Schlaganfall und Menschen mit Demenz nach Schlaganfall in Berlin MADRIC - IT-gestütztes Monitoring von unerwünschten Arzneimittelwirkungen in der stationären Altenpflege MADRIC DemAS - Entwicklung und empirische Überprüfung eines Internetbasierten Schulungsprogramms für Angehörige Demenzkranker StaVaCare-Pilot Stabilität und Variation des Care-Mix in Pflegeheimen unter Berücksichtigung von Case-Mix und Outcome PLiP - Pflegeberatung ist Problemlösen ein Ansatz zur Stärkung der Beratungskompetenz 9 Laufende Projekte 2014 (II) LeFa - Leben mit Familienanschluss. Implementierung eines Unterstützungsarrangements für ältere Menschen mit Pflegebedarf in ländlichen Sozialräumen in Ostdeutschland DeTaMAKS Nicht-medikamentöse Aktivierung für Menschen mit Demenz in der Tagespflege NBA - Erprobung Erfassung von Versorgungsaufwänden in stationären Einrichtungen NBA Erprobung - Praktikabilitätsstudie 10 5

6 PLiP-Studie Problemlösen in der Pflegeberatung PLIP - Studie Primäre Stressoren (Anforderungen der Pflege) Sekundäre Stressoren (Nebenwirkungen der Pflege) Andere chronische Belastungen & Lebensereignisse ( Das Leben geht weiter ) Psychosoziale Ressourcen Internale Problemlösefertigkeiten Externale (Soziale Unterstützung, Finanzen) 12 6

7 Problemlösen im Beratungskontext Problemlösen als Form der psychosoziale Beratung Ratsuchender wird nicht vornehmlich als Hilfeempfänger bzw. als Objekt von Fürsorge gesehen Pflegender Angehöriger wird als kompetenter Partner im Beratungsprozess angesprochen Ressourcenorientierung der Beratung, Hilfe zur Selbsthilfe Ergebnis der TIPS Studie: Problemlöseansatz erwies sich als erfolgreich: (depressive Symptomatik, subjektive Körperbeschwerden, Freizeitzufriedenheit, etc.) 13 7

8 15 Dr. Eckart Schnabel, Modellprogramme Pflegeversicherung Leben mit Familienanschluss/ Gastfamilien Implementierung eines Unterstützungsarrangements für ältere Menschen mit Pflegebedarf in ländlichen Sozialräumen in Ostdeutschland 8

9 Modellprogramm nach 45 f SGB XI Stärkung neuer Wohn- und Betreuungsformen Entwicklung, Erprobung und Evaluation wissenschaftlich gestützter Wohnformen für pflegebedürftige Menschen als Modelle guter Praxis Zentrale Kriterien der Förderung, Auswahl und Evaluation Nutzerbezogenheit Qualität Wirtschaftlichkeit Übertragbarkeit Nachhaltigkeit Innovation Qualität Große Resonanz Seite 17 Modellvorhaben zur Erprobung von Leistungen der häuslichen Betreuung durch Betreuungsdienste ( 125 SGB XI) Dienste können als Betreuungsdienste Vereinbarungspartner werden, die insbesondere für demenziell erkrankte Pflegebedürftige dauerhaft häusliche Betreuung und hauswirtschaftliche Versorgung erbringen. Wirkungen des Einsatzes von Betreuungsdiensten auf die pflegerische Versorgung umfassend bezüglich Qualität, Wirtschaftlichkeit, Inhalt der erbrachten Leistungen und Akzeptanz bei den Pflegebedürftigen. Ausschreibung Ende

10 Reform der Pflegeversicherung Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff Fünftes SGB XI-Änderungsgesetz Personalbedarf und Personalbemessung Weiterentwicklung der Qualität 19 Herausforderungen Entwicklung und Bereitstellung von bedarfsorientierten und innovativen Angeboten Ermöglichung einer Vielfalt von Wohn-, Pflege- und Versorgungskonzepten Ausbau von niedrigschwelligen Betreuungs- und Entlastungsangeboten, professionelle und informelle Kräfte vor Ort vernetzen Umsetzung integrierter Versorgungskonzepte Zugang zur Beratung weiter erhöhen Verständigung auf ein gemeinsames Qualitätsverständnis Dr. Eckart Schnabel, Modellprogramme Pflegeversicherung Seite 20 10

11 Schriftenreihe zum Modellprogramm Dr. Eckart Schnabel, Modellprogramme Pflegeversicherung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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