PHILOLOGISCHE STUDIEN UND QUELLEN. Herausgegeben von Jürgen Schiewe, Hartmut Steinecke und Horst Wenzel. in Zusammenarbeit mit Jens Pfeiffer.

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2 PHILOLOGISCHE STUDIEN UND QUELLEN Herausgegeben von Jürgen Schiewe, Hartmut Steinecke und Horst Wenzel in Zusammenarbeit mit Jens Pfeiffer Heft 231

3 Das Medium Postkarte Eine sprachwissenschaftliche und mediengeschichtliche Studie Von Anett Holzheid ERICH SCHMIDT VERLAG

4 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.d-nb.de abrufbar. Weitere Informationen zu diesem Titel finden Sie im Internet unter ESV.info/ D 20 (Zugl. Würzburg, Univ., Diss. 2008) Gedrucktes Werk: ISBN ebook: ISBN ISSN Alle Rechte vorbehalten Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin Dieses Papier erfüllt die Frankfurter Forderungen der Deutschen Nationalbibliothek und der Gesellschaft für das Buch bezüglich der Alterungsbeständigkeit und entspricht sowohl den strengen Bestimmungen der US Norm Ansi/Niso Z als auch der ISO Norm Druck und Bindung: Hubert & Co., Göttingen

5 Inhaltsverzeichnis I. Einführung Thematischer Aufriss Untersuchungsziele und Forschungsstand Problemlage und Methode Materialgrundlage I I. Die Bezeichnungsgeschichte der Postkarte I I I. Vorgeschichte und Entstehung des Mediums Gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen Gesellschaftsstruktur Geschlechterrollen Vereinskultur Geselligkeits- und Festkultur Mobilität und Reisekultur Kommunikationskultur und Mediennutzung Mediale Vorläufer und Komplementärmedien Brief Produktion und Rezeption Quantität und Qualität Äußere Form und Sozialsymbolik Sprachliche Gestaltung Themen Exkurs: Frühe Postkartenkommunikate und Liebes(brief)kultur Telegramm

6 2. 4 Billett Visitenkarte Drucksachenkarte Privatanzeige Konzeption der Postkarte Das Postblatt nach Heinrich von Stephan Die Postkarte nach Emanuel Herrmann Die Einführung der Korrespondenzkarte 1869 / Reaktionen auf das neue Medium in der Öffentlichkeit Konstituenten der Postkartenkommunikation Explizitheit und kommunikative Ökonomie Offene Versendung und Privatheit Beschleunigung Entformalisierung und Formularisierung Phatische Kommunikation I V. Die Postkarte als verbalsprachliches Medium Feldpostkarte Mediale Bedingungen Funktional-situative Bedingungen Mediale Modifikation nach Kriegsende Die Postkarte des geschäftlichen Bereichs Mediennutzung Sprachliche Analysen Die Postkarte des privaten Bereichs Alltagskommunikation Geselligkeits- und Festtagskommunikation Gelehrtenkommunikation am Beispiel Theodor Storm / Erich Schmidt Postkartenstilistik Textumfang Adressierung Binnentextstruktur Grußrahmen und Grußelemente Formal-distributive Ausdifferenzierung Erweiterter Nutzungsbedarf

7 4. 2 Institutionelle und private Realisierungsformen Rohrpostkarte Antwortpostkarte Postkarte der Privatpost Saalpostkarte V. Herausbildung einer Kultur der Postkarte Kognitive Konzepte zu Postkarte und Ansichtskarte Konsolidierung der Nutzung Praktiken und Metadiskurse Sammeln, Kaufen, Tauschen, Bewerten Schenken Die Postkarte in der Literatur V I. Die Bildpostkarte Entwicklungstendenzen Vorläufer- und Komplementärmedien Bikodale Bedeutungskonzeption Misch- und Mehrfachkodierungen Explizite Sendertext-Bild-Relationen Kommunikationsstrukturierende Funktionen Kommunikation des Fremden Kommunikation der Wertschätzung Grußkommunikation Kommunikation des Schenkens Nichtsprachliche Bedeutungselemente Visuelle Veredelung und Synästhetisierung Briefmarkensymbolik Exemplarische Analyse: Liebeskommunikation Liebespostkarte Parameter der Liebeskommunikation Funktion und Gestaltung der Liebespostkarte Konventionalität und Originalität Formen impliziter Liebesbekundungen

8 Inhaltsverzeichnis V I I. Schlussbemerkung Anhänge Farbtafeln: Kommunikate Übersicht: Chronologie der Postkarte (bis 1932) Literaturverzeichnis