Der Integrale Taktfahrplan (ITF) im Bahnverkehr
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- Clemens Vogt
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1 Der Integrale Taktfahrplan (ITF) im Bahnverkehr Lässt sich das Schweizer Modell auf Deutschland übertragen? Felix Thoma (TU Berlin Mathematik) Future Mobility Camp 17./
2 Übersicht 1. Theorie 2. Bahnfahrpläne in der Schweiz 3. Bahnfahrpläne in Deutschland 4. Zukunft
3 Taktfahrplan
4 Symmetrischer Taktfahrplan
5 Symmetrischer Taktfahrplan Umsteigezeiten im Stundentakt ohne Knoten
6 Richtungsknoten
7 Vollknoten
8 Kantenzeiten im ITF
9 Kantenzeiten im ITF Problem 1: Zu lange Kantenzeiten Lösung: Fahrplanbasierte Infrastrukturplanung
10 Kantenzeiten im ITF Problem 2: Zu kurze Kantenzeiten Mehrere Probleme sind unvermeidbar! Aber sind es überhaupt Probleme?
11 Übersicht 1. Theorie 2. Bahnfahrpläne in der Schweiz 3. Bahnfahrpläne in Deutschland 4. Zukunft
12 Knotensystem Schweiz 2004 (Bahn Etappe) Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0, bearbeitet
13 Knotensystem Schweiz 2007 (mit Lötschberg-Basistunnel) Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0, bearbeitet
14 Knotensystem Schweiz 2015 (mit Projekt HGV-Anschluss) Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0
15 Knotensystem Schweiz 2030 (ZEB - Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur) Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0, bearbeitet
16 Vorbild Schweiz Knoten in den größten Städten Fahrplanbasierte Infrastrukturplanung Integration des gesamten öffentlichen Verkehrs vom Intercity zum Postbus geeignete Raumstruktur für einen Integralen Taktfahrplan
17 Übersicht 1. Theorie 2. Bahnfahrpläne in der Schweiz 3. Bahnfahrpläne in Deutschland 4. Zukunft
18 Rheinland-Pfalz-Takt 2015 stufenweise Einführung ab 1994 verbessert Tangentialverbindungen in diesem polyzentrischen Bundesland 2015: neue Vollknoten in Koblenz und Trier und Ausbau des RE-Netzes
19 Mannheim: DB-Fernverkehr ITF-Knoten in Südwestdeutschland Karlsruhe:
20 DB-Fernverkehr ITF-ungeeignete Hochgeschwindigkeitsstrecken Stuttgart-Mannheim: etwa 36 Minuten Vollknoten in Stuttgart kaum realisierbar (unabhängig von der Frage S21 / K21) Erfurt-Nürnberg (zukünftig): etwa 66 Minuten
21 Berlin-Brandenburg Brandenburg: mehrere ITF-Knoten, z.b. Brandenburg (Havel): Berlin: Vollknoten in Berlin Hbf - nicht realisierbar - nicht sinnvoll
22 ITF in Deutschland heute ITF im Regionalverkehr - viele gute regionale Beispiele - teilweise interregionale Verknüpfung - vor allem in dünn besiedelten Räumen von Bedeutung ITF im Fernverkehr Hauptprobleme: - längere Distanzen, höhere Bedeutung kurzer Direktreisezeiten - nicht für einen ITF optimierte Infrastruktur (Strecken und Bahnhöfe) - Eigenwirtschaftlichkeit, Liberalisierung und kurzfristige Gewinnorientierung des Fernverkehrs
23 Übersicht 1. Theorie 2. Bahnfahrpläne in der Schweiz 3. Bahnfahrpläne in Deutschland 4. Zukunft
24 Deutschland-Takt Notwendige Schritte im Regionalverkehr: Ausweitung auf weitere Bundesländer im Fernverkehr: Einführung eines konsequenten symmetrischen Taktfahrplans Einrichtung von Knoten bevorzugt in der Region, Integration von Nah- und Fernverkehr Erhöhung der Pünktlichkeit Politische Voraussetzungen: stärkere Regulierung des Fernverkehrs durch den Bund Fahrplanbasierte Infrastrukturplanung
25 Integrale Taktfahrpläne Entwicklung in anderen Ländern Niederlande: Pionier des Taktfahrplans Österreich: mittlerweile auf gutem Weg (Vertragen sich ITF und Open Access?) Dänemark: Verkürzung der Fahrzeiten zwischen Großstädten auf 1h geplant Frankreich: Ersatz unregelmäßiger Fahrpläne durch Taktfahrpläne
26 Integrale Taktfahrpläne - der Weisheit letzter Schluss? Sind Symmetrieminuten überhaupt sinnvoll? Lassen sich Fahrpläne der (Fern-)Bahn mit mathematischen Algorithmen optimieren?
27 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Ausführlicher Artikel mit interessanten Links auf Zukunft Mobilität oder unter Jetzt kommen eure Fragen und eure Meinungen!
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