Peer support. wenn Helfer nicht mehr können. Dr. Caroline Kunz

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1 Peer support wenn Helfer nicht mehr können 1

2 Resilienz gegen Mitgefühlserschöpfung BurnOut sekundäre Traumatisierung und stellvertretende Traumatisierung 2

3 Instrumente Operationelles Debriefing Speakup Peer support 3

4 Was ist eine non-routinesituation? ein nicht alltägliches Ereignis von normalen Arbeitsroutine wird deutlich abgewichen unterschiedliche Wahrnehmungen möglich

5 Reaktionen nach einem non-routineevent wenn keine Nachbesprechung Missinterpretationen Verunsicherung mangelndes Vertrauen Fehlschlüsse Verdrängung

6 Operational Debriefing As soon as possible P articipation Purpose Review Operational Consequences Ask Check Help

7 Fall 1: Speak up 7

8 Fall 2: Speak up 8

9 Fall 3: Behandlungsfehler der liebenswürdige Patient ist durch meine Schuld verstorben. Noch heute betreue ich die schwer kranke Ehefrau. Wenn ich das Haus betrete legt sich ein Schleier um mein Herz. Ich habe nach dem Tod des Patienten lange an Suizid gedacht und teile dieses Ereignis hier zum ersten Mal mit. 9

10 Posttraumatischer Stress Critical Incident F 43.0 Jedes Ereignis mit so starker Einwirkung auf die Psyche, dass es die normalen Verarbeitungsfähigkeiten eines Menschen beeinträchtigt 1. Meist plötzliches Auftreten 2. Erleben von Hilflosigkeit 3. Trauer, Angst, Ärger, Verzweiflung 4. Überreaktion oder Rückzug Akute Belastungsreaktion

11 Posttraumatisches Stresssyndrom PTSD F 43.1 Verzögertes Einsetzen möglich! 6 Monate! Symptome: Geistig: Erinnerungslücken, Konzentrationsstörungen Seelisch: Erinnerungen, Albträume, Angst, Ohnmacht. Körperlich: Schwitzen, Durchfälle, Magenschmerzen Kopfweh, Kreislaufstörungen Betroffene fliehen vor schmerzlichen Erinnerungen

12 Dauerhaft erhöhte Grundspannung die den Organismus bis zur Invalidität schwächen kann Chronisch depressive Zustandsbilder chronische Angstzustände Weg in die Sucht: Alkohol, Medikamente, Dauerkrankenstände Persönlichkeitsveränderung nach Extrembelastung F

13 Cave: Interaktionelle Probleme Traumatisierter verminderte Fähigkeit, sich anzuvertrauen Scham- und Schuldgefühle 13

14 Psychische Komorbidität Angststörungen Depressionen Suchterkrankungen Somatisierungen Dissoziative Störungsbilder 14

15 Was beschäftigt Traumatisierte? gibt es Worte? warum reagiere ich so, bin ich normal? wann geht es mir nicht mehr so? wie werde ich damit weiter leben?? wie geht es anderen? wie war ihr/ sein letzter Moment, was ist meine letzte Erinnerung an sie / ihn? darf ich wütend sein, obwohl ich trauere? wer hat Schuld, was ist meine Schuld? wie kann ich in den Alltag zurückfinden? 15

16 Critical Incident Stress Management und Posttraumatische Belastungsstörung in Organisationen und Betrieben co-operations Organisationsentwicklung GmbH Blaasstraße 19, A Wien T , F DW UID Nr ATU Steuer Nr. 202/140/14662

17 Peer Support SAFER MODELL von MITCHELL & EVERLY Stabilization: Betroffenen vom Stressor trennen Acknowledgement: Krise des Betroffenen anerkennen Facilitation: Symptome als normale Reaktion erklären Encouragement: Grundlagen des Stressmanagements Restoration: Funktionsfähigkeit feststellen oder weitere Behandlung/Therapie anbieten 17

18 Peer support Akutphase Psychosoziale erste Hilfe Notfallpsychologische Akutintervention Stabilisierungsphase Weiterbetreuungsphase Einzel- und Gruppengespräche Organisations-und Familienunterstützung Individuelle Weiterbetreuung Langfristige psychologische Behandlung Psychotherapie 18

19 Peer support 1. EINLEITUNG 7. WIEDEREINTRITT 2. FAKTEN 6. UNTERWEISUNG 3. GEDANKEN 5. REAKTIONEN 4. GEFÜHLE 19

20 20

21 PEER KONZEPT Peers: Kollegen, Kameraden, Gleiche Vorteil: Verstehen der betrieblichen Abläufe, Risiken, Ängste, sprechen gleiche Sprache (z.b. Notsectio, Trokar), effizient, wirtschaftlich Anwendung:abgegrenzte, charakteristische, auch hierarchisch gegliederte Berufsgruppen (Rettung, medizinisches Personal, Flugpersonal) Nachteil: Risiko einer tertiären Traumatisierung 21

22 PEER KONZEPT Einsatz: freiwillig, Vergütung, Ersatz, unentgeltlich Ausbildung:ca. 5 Tage (Theorie, Kommunikation, Stressindikatoren, Symptome, Organisation, Interventionsmethoden) Training: Teilnahme an Einsatzübungen Fortbildung ½ bis 1 jährlich Auswahl: erforderlich (Motivation, Belastbarkeit, konfliktfrei, emphatisch aber nicht mitleidend) Organisationsstruktur, Alarmplan: Leiter, Stellvertreter 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Psychologische Sicherheit Peer support Lernen aus Fehlern Nachhaltige Rollen Modelle verlässliche, ausführbare Prozesse 23

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