Umsetzung der Studienergebnisse aus der Sicht des Kantons Aargau

Transkript

1 Umsetzung der Studienergebnisse aus der Sicht des Kantons Aargau Diana Müller-Schramek Leiterin Fachstelle Alter im Departement Gesundheit und Soziales, Kanton Aargau Leitsätze zur Alterspolitik im Kanton Aargau geschätzt selbstbestimmt beteiligt generationengerecht 12 Leitsätze als Orientierungsrahmen für1 1 eine zukunftsgerichtete Alterspolitik. 1 eine gemeinsame Kraft für die Lebensqualität von älteren Menschen im Kanton Aargau. Leitsatz 1: "Im Kanton Aargau werden Erfahrungen und Leistungen von älteren Menschen wertgeschätzt." 1 1

2 Schlüsselpersonen und Mehrebenen-Ansatz im Zentrum Gesellschaft& Politik Lebenswelten Organisationen, Dienste Gruppen Individuen gemeinsames Leitbild gemeinsame Öffentlichkeits-/Lobbyarbeit Gemeinde / Stadt(-teil) Kanton Kanton mit Akteuren/Partner der Gesundheitsförderung und Altersarbeit definierte (vielfältige) Gruppen definierte Zielgruppen Interessen vertreten vernetzen und vermitteln befähigen und ermöglichen 2 Grundsatz 1 Differenzierte Altersbilder verbreiten Altersleitbilder mit einem differenzierten Blick konsequent umsetzen. Generationenverbindende Ansätze, welche beidseitige Potenziale entfalten, entwickeln und pflegen: Mentoring-Programme in Betrieben Lesementoren Senioren im Klassenzimmer 1 3 2

3 Grundsatz 2 Information und Beteiligung verbessern Kampagne Potenzial 50plus / Instrument Einarbeitungszuschüsse auch für nachberufliches Engagement?! Beteiligung von älteren (ehemaligen) Mitarbeitenden (über Ansätze des Betrieblichen Gesundheitsmanagements) Einbezug von Senior Scouts und Seniorenorganisationen (z.b. Innovage, Seniorenverein vor Ort) Modelle flexibler Praxis verbreiten 4 Kampagne Potenzial 50plus 5 3

4 Grundsatz 3 Bestehende Initiativen und Anknüpfungspunkte nutzen Allenfalls neu zusammenführen und mit kantonalen Impulsen (weiter)entwickeln: Angebotsverzeichnis Alter / Vereine und Seniorenorganisationen (z.b. Innovage, Seniorenverein vor Ort zum Teil mit eigenen Plattformen) BENEVOL Aargau (z.b. Tandem 50plus, benevol-jobs.ch) Laufbahnberatung und Informationen für Personen 60plus 6 Grundsatz 4 Angebote weiterentwickeln Bildungsangebote während der Erwerbs- und Übergangsphase Auflösung traditioneller Rollenbilder und Ermöglichung von Chancengleichheit Mögliche Ansätze: Pensionsvorbereitungskurse Angebote zur (ausserberuflichen) Weiterbildung Laufbahnberatung und Informationen für Personen 60plus (neue) Formen fürs (freiwillige) Engagement Work & care - auch für nachberufliches Engagement 7 4

5 Ausblick Mögliche Herausforderungen bei der Umsetzung ressourcenorientiert selbstbestimmt beteiligt generationengerecht Selbstbestimmung sichern; ermöglichen ohne zu erzwingen Zugang zu allen Bevölkerungsgruppen (inkl. sozial Benachteiligte / Migranten) Chancengleichheit im Alter Ältere Menschen tatsächlich beteiligen Neues Image von Organisationen / Vereinen Betriebe gewinnen Vereinsmitgliedschaften / Weiterbildungen über die gesamte Lebensspanne hinweg fördern... 8 Ausblick und... die Rolle des Kantons Aargau? Kantonaler Alterskongress vom 25. April 2015: Im Atelier 1 werden Ideen zur Verbreitung des Informationsmediums Chancen 60plus und weitere Impulse zur Umsetzung des Leitsatz 1 entwickelt. Mit dem SilverAward werden vielversprechende Ansätze ausgezeichnet und bekannt(er) gemacht. Anlässlich von Standortgesprächen werden Gemeinden Wegeund Anknüpfungspunkte zur Umsetzung der Empfehlungen aufgezeigt. 9 5

6 Ausblick und... die Rolle des Kantons Aargau? Im Rahmen des Vereins Aargauer Netzwerk Alter werden neue Angebote zur Weiterbildung und Formen fürs (freiwillige) Engagement entwickelt. In Zusammenarbeit mit dem Verein Forum BGM werden Betriebe sensibilisiert. Das Angebotsverzeichnis Alter auf wird optimiert mit dem Anspruch, die zentrale Plattform für Themen rund ums Alter(n) im Kanton Aargau zu sein. 10 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Diana Müller, lic. phil. Leiterin Fachstelle Alter Departement Gesundheit und Soziales, Kanton Aargau