Inklusion. Wohnstättenleiterkonferenz 2013
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- Sofie Kruse
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1 Wohnstättenleiterkonferenz 2013 Inklusion. Horst Bohlmann Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Lübbecke und stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen 1
2 Eine Gesellschaft für alle Auf dem Weg zur Inklusion! 2
3 Was ist eine Konvention? Eine Konvention ist ein Übereinkommen, das von Menschen oder Staaten einvernehmlich eingehalten wird. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung wurde Ende 2006 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) verabschiedet. 3
4 Warum gibt es die UN-Konvention? Sie setzt sich dafür ein, dass die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung aufhört und diese als vollwertige Bürger der Gesellschaft anerkannt werden. 4
5 Was fordert die UN-Konvention? Die UN-Konvention fordert Inklusion, also die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Inklusion ist ein Menschenrecht. 5
6 Wer unterstützt die UN-Konvention? Deutschland und derzeit 152 weitere Länder bekennen sich zur UN-Konvention und haben sich mit ihrer Unterzeichnung dazu verpflichtet, sie umzusetzen. 6
7 I N K L U S I O N I H R E E R W A R T U N G E N 7
8 Barrieren abschaffen In Städten, Gebäuden und bei Transportmitteln Im Internet und in der Sprache. Durch behindertengerechte Räume, barrierefreie Internetseiten und die Etablierung von Gebärdensprache, Blindenschrift und Leichter Sprache. 8
9 Selbstbestimmtes Leben ermöglichen Keine Eingriffe in persönliche Rechte und Menschenrechte. Keine Entmündigungen oder Ausgrenzung von der Gemeinschaft. Durch freie Wahl von Wohnart und -ort, Unterstützungsangebote und Assistenzen für ein selbstbestimmtes Leben. 9
10 Gleiche Rechte für alle Recht auf Bildung und Erziehung. In einer Schule für Kinder mit und ohne Behinderung. Recht auf Arbeit. Menschen mit Behinderung verdienen ihren Lebensunterhalt selbst, in einem offenen, zugänglichen und inklusiven Arbeitsmarkt. 10
11 Neue Blickwinkel für andere Sichtweisen 11
12 12
13 Es ist vor allem der Blickwinkel, der die Welt in einer bestimmten Weise erscheinen lässt. Wer Sichtweisen ändert, kann damit auch Dinge auf der Welt ändern. 13
14 Ziele der Lebenshilfe Grundsätze Vorgehen neue Wege 14
15 Das neue Grundsatzprogramm orientiert sich an der UN-Behindertenrechtskonvention und deren Forderung nach einer inklusiven Gesellschaft. Es ersetzt damit das mehr als 20 Jahre alte Grundsatzprogramm vom 10. November
16 Ziele sind: Das Grundsatzprogramm dient als Orientierung für alle Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neue Mitglieder, Freunde können zustimmen: Das entspricht eigenen Zielen. Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Politikerinnen und Politiker erfahren so, was die Lebenshilfe will. 16
17 Der Weg ist das Ziel 17
18 Nach dreijähriger Vorbereitungszeit mit zahlreichen Diskussionen und Konferenzen verabschiedete jetzt im November 2011 in Berlin die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung das neue Grundsatzprogramm der Lebenshilfe. 18
19 19
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21 Das neue Grundsatzprogramm der Bundesvereinigung Lebenshilfe 21
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27 Menschen brauchen Lebenshilfe 27
28 Das sind unsere Grundsätze: Lebenshilfe = Menschen-Rechte sichern Teilhabe verwirklichen Gesellschaft für Alle gestalten 28
29 Ziel erreichen = > INKLUSION 29
30 NORMAL Es ist normal, verschieden zu sein. 30
31 So verwirklicht die Lebenshilfe ihre Grundsätze: Wir wirken in die Gesellschaft hinein. Wir gehen mit gutem Beispiel voran. Wir bieten Begleitung, Förderung und Unterstützung. 31
32 Grundsätze verwirklichen: mit Menschen mit Behinderung in der Lebenshilfe mit Eltern und Angehörigen mit engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Menschen mit Fachwissen mit Mitarbeiter/-innen der Lebenshilfe-Dienste und -Einrichtungen mit Unterstützung der Politik 32
33 Vor Ort-Inklusion im Alltag So verwirklicht die Lebenshilfe Teilhabe und gestaltet das Zusammenleben in einer Gesellschaft für alle: Eltern und Familie im Sozialraum Vorschulische und schulische Bildung im Sozialraum Inklusive Kitas / Schulen Arbeiten im Sozialraum Teilhabe an Arbeit Leben und Wohnen im Sozialraum - Inklusive Wohnstrukturen 33
34 Teilhabe vor Ort Soziale Teilhabe Inklusive Bürgergesellschaft Vereinsleben Freizeit Kultur Barrierefreie Infrastruktur Reisen Bildung 34
35 Wen braucht die Lebenshilfe zur Verwirklichung der neuen Grundsätze? Eltern und Angehörige Mitbürgerinnen und Mitbürger MitarbeiterInnen Unterstützung der Politik Kooperations-Partner/-innen Verwaltung Vereine Netzwerke 35
36 Inklusion schaffen braucht die Lebenshilfe 36
37 Neue Inklusionswege nutzen Beispiele: Erlebbar machen: Inklusions-Foren Anderssein als Gewinn: Demo-Foren Wie gelingt verstehen?: Frage-Foren 37
38 Neues Inkludieren entwickeln Beispiele: Sich-selbst-moderierende Gruppen schaffen Fragen-Telefon-Service ausbauen Netz-Regie-Gruppen einbauen 1-Boot-Trainings für Ehrenamtliche und Hauptamtliche bieten 38
39 Lebenshilfe: Unternehmenslogo Unternehmensbezeichnung - rechtlich Wofür steht die Lebenshilfe? Wie wird die Lebenshilfe wahrgenommen? Was unterscheidet die Lebenshilfe von Anderen? Was inkludiert die Lebenshilfe? Für wen steht die Lebenshilfe? Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. 39
40 Namensänderung der Lebenshilfe Es wird festgestellt, dass die Lebenshilfe als Marke wahrgenommen wird. Lebenshilfe (Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.) Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen (Lebenshilfe Landesverband Nordrhein-Westfalen e.v.) Lebenshilfe Stadt / Kreis (Lebenshilfe Stadt / Kreis e. V.) Es sollte die Zielgruppe in der Satzung explizit genannt werden. 40
41 Kultur erzeugen Rituale optimieren entstressen + straffen Qualität steigern Kultur erzeugen Rituale optimieren entstressen + straffen Qualität steigern Wir werden uns Einiges vornehmen.. Der Weg ist das Ziel! wie wie Gemeinsam - Zusammen - Stark 41
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