Granulieren im Labormaßstab und neue Siebwechsler

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1 PRESSEMITTEILUNG Weißkirchen/ Traun - Österreich / Juli 2013 ECON auf der K 2013 Granulieren im Labormaßstab und neue Siebwechsler Die österreichische ECON GmbH ist Hersteller von Extrusionsperipherie, vor allem Unterwassergranulieranlagen, Granulattrockner, Siebwechselsysteme und Pyrolyseöfen zur Reinigung von Extrusionswerkzeugen, Filtern und ähnlichem. Bekannt geworden ist das Unternehmen durch sein Granuliersystem mit der innovativen Technologie der thermischen Trennung. Es ist in mehreren Baugrößen mit Durchsatzleistungen bis zu 6500 kg/h verfügbar. Der Vorteil des Systems ist, dass über Standard-Kunststoffe hinaus auch schwierig verarbeitbare Materialien, wie Polyamide, LCP, aber auch Elastomer- Materialien, wie TPE oder TPU und alle Arten von thermisch sensiblen Farbstoff- Compounds granuliert werden können. Als Beispiel für den industriellen Einsatz wird auf dem Messestand eine Komplettanlage auf Basis des Granulators EUP 150 in Produktion zu sehen sein. Die Anlage mit einer Durchsatzleistung von 100 bis 350 kg/h besteht aus einem Leistritz-Doppelschnecken- Extruder, der EUP 150 Granulieranlage und der EWT 250 Prozesswasseraufbereitung inkl. Zentrifugaltrockner. Hergestellt wird ein thermisch leitfähiges Bornitrid/LDPE-Compound. Messeneuheit: Unterwassergranulieranlage in Labordimensionen Auf der K 2013 präsentiert ECON in Halle 9 / Stand C 55 als Messeneuheit die Laborversion der Unterwassergranulieranlage. Es ist die Type EUP 10 für Durchsatzmengen von 1 bis 15 kg/h, abhängig von den Materialeigenschaften (Dichte) und der Granulatgröße. Sie kann mit einer bis maximal fünf Düsen unterschiedlicher Durchmesser in der Düsenplatte ausgerüstet werden. (Abb.1)

2 ECON auf der K Seite 2 Zweite Messeneuheit: Neue Siebwechslerbaureihe Als zweite Messeneuheit wird nach kompletter Runderneuerung das neue Siebwechsler- Programm erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die wichtigste Neuerung ist eine zum Patent angemeldete Dichtungstechnik, die besonders bei sehr niedrig-viskosen Kunststoffschmelzen (PA, PET) Vorteile bietet. Gleichzeitig konnte das Blockadepotenzial durch hoch-viskose Materialien, wie PC oder hochgefüllte Compounds, oder bei der Verarbeitung von Polymeren, die zur Ablagerungsbildung durch thermischen Abbau neigen, deutlich reduziert werden. Charakteristisch für die neue Konstruktion ist der hohe Anteil an durchströmbarer Siebfläche: 75 Prozent stehen kontinuierlich im Produktstrom, während 25 Prozent rückgespült werden. Verantwortlich dafür ist eine neuartige Siebanordnung. Jeweils zwei Siebe befinden sich nebeneinander in jeder der zwei Verschiebekolbeneinheiten. Diese Konstruktion erlaubt eine direktere Schmelzeführung in den Schmelzekanälen. Dies reduziert den Staudruck im Schmelzestrom und den damit zusammenhängenden zusätzlichen Energieaufwand. Ein weiterer Vorteil der direkteren Schmelzeführung ohne große Umlenkungen und Totecken ist der schnellere Produkt- bzw. Farbwechsel. Die neue Siebwechsler-Generation wird analog zu der bisherigen Typenreihe ESK B in sieben Baugrößen für Durchsatzmengen bis zu 2700 kg/h verfügbar sein. (Abb.2) Hochleistungs-Granulattrockner Das Ausstellungsprogramm an Extrusionsperipherie wird abgerundet durch die Präsentation des als Wenz-Trockner in der Branche der Großvolumen-Verarbeiter bekannt gewordenen S+L-Trockner-Programms, das von ECON im Jahr 2010 übernommen wurde und seither gefertigt wird. Die nunmehr als ECON Granulattrockner S+L angebotenen Geräte zeichnen sich durch ein spezifisches Hochleistungs- Turbinenrotorsystem und ein robustes Aluguss-Gehäuse aus. Sie sind in vier Standard- Baugrößen für Durchsatzmengen von 500 bis kg/h (auf Basis einer Schüttdichte von 0,7 kg/dm³) verfügbar. Sie können sowohl als Stand-Alone-Geräte, als auch in Kombination mit den ECON Granulieranlagen eingesetzt werden. Zusätzlich zu den Standardversionen sind zahlreiche Varianten für Spezialanwendungen im Programm. Einsatzbeispiele sind der gasdichte Betrieb unter Stickstoff-Atmosphäre oder eine Verschleißschutz-Ausstattung für die Verarbeitung von abrasiven Kunststoffen.

3 ECON auf der K Seite 3 Pyrolyseöfen Zur pyrolytischen Reinigung von schmelzeführenden Bauteilen mit komplexer und daher schwer zugänglicher Geometrie bietet ECON eine fünf Baugrößen umfassende Typenreihe an Pyrolyseöfen an. Sie reicht von der Laboranlage bis zu Anlagen für den industriellen Einsatz. Alle Geräte sind für den Stand-Alone-Betrieb konzipiert. Dem entsprechend sind die Öfen nicht nur mit einer leistungsfähigen Heizung, sondern auch mit einer integrierten Vakuumerzeugung ausgestattet. Um Emissionen an die Umwelt zu vermeiden werden die Pyrolysegase über einen Aktivkohlefilter geführt. Zur Vakuumerzeugung werden ölgeschmierte Vakuumpumpen ohne Wasseranschluss eingesetzt. Dies schließt eine allfällige Verunreinigung von Kühlwasser aus, bzw. ist eine Wassernachbehandlung nicht erforderlich. ECON auf der K 2013: Halle 9 / Stand C 55 Kontakt zu ECON: Magdalena Deisl, MSc Marketing Tel.: m.deisl@econ.eu Autor: Reinhard Bauer TECHNOKOMM office@technokomm.at über ECON GmbH Die 1999 gegründete ECON GmbH ist seit 2012 Mitglied der Kunststoffsparte der GAW Group Pildner-Steinburg Holding GmbH und zu 100 Prozent im Privatbesitz. Das Erzeugungsprogramm von ECON umfasst Peripherieeinrichtungen für Extrusionsanlagen, insbesondere Unterwasser-, aber auch Luftgranulieranlagen und Granulat-Trocknungsstationen samt den Einrichtungen zur Wasseraufbereitung. Abgerundet wird das Programm mit Siebwechseleinrichtungen und Pyrolyseöfen zur schonenden thermischen Reinigung von Anlagenkomponenten.

4 ECON auf der K Seite 4 Abbildungen: Foto: ECON Abb.1: Das neue ECON-Unterwassergranuliersystem im Labormaßstab mit der Typenbezeichnung EUP 10 ist für Durchsatzmengen von 1 bis 15 kg/h geeignet.

5 ECON auf der K Seite 5 Grafik: ECON Abb.2: ECON präsentiert auf der K 2013 sein vollkommen neu überarbeitetes Typenprogramm an Siebwechselsystemen, das in sieben Typengrößen für Durchsatzmengen bis kg/h verfügbar sein wird.