Wohnpark Bürgerbusch. Hausgemeinschaften

Transkript

1 Wohnpark Bürgerbusch Hausgemeinschaften

2 Wohnpark Bürgerbusch gewohntes Leben in neuen Räumen Der Prozess des Altwerdens und die Gestaltung des Lebens im Alter stellt eine besondere Aufgabe für Menschen und ihr Umfeld dar. Gemeinsam ist den meisten Menschen der Wunsch, ihr Leben möglichst lange selbständig und in den gewohnten Bezügen zu verbringen. Mit dem Wohnpark Bürgerbusch stellt der Caritasverband Leverkusen im Stadtteil Lützenkirchen ein Angebot zur Verfügung, das in besonderer Weise, den individuellen Wünschen und Bedürfnissen von älteren Menschen entspricht. Eingebettet in eine Anlage mit 19 seniorengerecht gestalteten Wohnungen für Mieter und einer für alle Generationen offenen Begegnungsstätte, gibt es eine stationäre Einrichtung mit sechs Hausgemeinschaften für je zehn pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner. 2

3 Hausgemeinschaften gemeinsam ein neues Zuhause schaffen Das Angebot der Hausgemeinschaften richtet sich an ältere Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, die aufgrund von Pflegebedürftigkeit und/oder einer dementiellen Erkrankung nicht mehr in ihrer Wohnung verbleiben können oder möchten. Das Zusammenfinden der Bewohnerinnen und Bewohner in den jeweiligen Hausgemeinschaften orientiert sich an den Anfragen und dem Bedarf der Einzelnen. Die Gestaltung des Alltags in den Gruppen und die Angebote in der Pflege und Betreuung richten sich flexibel nach den jeweiligen Bewohnern, ihren Gewohnheiten und Bedürfnissen. Für dementiell erkrankte Menschen gibt es Hausgemeinschaften mit entsprechender Ausrichtung. 3

4 Selbstbestimmtes und gesichertes Leben Die Hausgemeinschaften im Wohnpark Bürgerbusch bieten Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf einen Lebensraum, in dem sie ihrem individuellen Bedarf entsprechend versorgt werden. Das neue Zuhause kann nach eigenen Wünschen und Fähigkeiten mitgestaltet werden. Jeder Mensch ist einzigartig und bringt seine eigene Lebensgeschichte und seine persönlichen Gewohnheiten mit. Für jeden Einzelnen sind zum Beispiel der Tagesrhythmus, die Einrichtung von Räumen, das Gestalten der Mahlzeiten, Fragen von gemeinschaftlichem Miteinander oder bewusstem Rückzug, aber auch Anregung kultureller und religiöser Art von unterschiedlicher Bedeutung. Mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen soll sich jeder im Wohnpark Bürgerbusch aufgehoben wissen. Zu unseren Leistungen gehören Grundpflege, ärztlich verordnete medizinische Behandlungspflege, soziale Betreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistungen. Grundsatz ist, dass alle anfallenden Aufgaben und Tätigkeiten in einen möglichst normalen Alltag integriert sind. Ein multiprofessionelles Team unterstützt in allen 4 4

5 Belangen des täglichen Lebens und rund um die Uhr steht eine Ansprechpartnerin zur Verfügung. Angehörige bleiben die wichtigsten Bezugspersonen der Bewohnerinnen und Bewohner. Sie sind ein Verbindungsglied innerhalb und außerhalb der Einrichtung und ebenso wie Freunde und Bekannte immer herzlich willkommen. Ihre Einbeziehung, guter Kontakt und Gespräche sind im Alltagsgeschehen die Grundlage einer gelingenden Zusammenarbeit. 5

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7 Das eigene Zimmer persönlicher Lebensraum Helle, freundliche Einzelzimmer bieten einen persönlichen Rückzugsort für jeden Einzelnen. Die Zimmer haben eine Größe von ca 18 m 2. Hinzu kommt ein geräumiges Bad mit Waschbecken, Dusche und WC. Für die sechs Hausgemeinschaften stehen zwei Pflegebäder zur Verfügung, die mit ihrer einladenden Gestaltung auch der Ruhe und Entspannung dienen sollen. Damit eine vertraute, individuell wohnliche Umgebung erhalten bleibt, können und sollen die Bewohnerinnen beim Einzug eigene Möbel und Gardinen mitbringen. Ein Pflegebett und ein Schrank werden für jedes Zimmer bereitgestellt. Bei besonderem Bedarf können nach Absprache weitere Möbel zur Verfügung gestellt werden. 7

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9 Gemeinsam selbstbestimmt individuell In den Hausgemeinschaften findet das Grundbedürfnis nach Individualität ebenso Berücksichtigung wie das nach sozialer Teilhabe und Gemeinschaft. Wie viele Menschen es aus ihrer eigenen Wohnung gewöhnt sind, finden sie auch in den Hausgemeinschaften einen Gemeinschaftsbereich, in dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner treffen und den Alltag miteinander gestalten können. Dieser zentral in der jeweiligen Hausgemeinschaft liegende Wohnraum mit großer Wohnküche bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, ihren Bedürfnissen entsprechend Zeit in Gemeinschaft zu verbringen. Hier können sie sich an unterschiedlichen Aktivitäten beteiligen oder durch einfaches Dabei-Sein am Gemeinschaftsleben teilhaben. 9

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11 Alltag gestalten Miteinander kochen und wirtschaften soweit es den Interessen und Möglichkeiten entspricht gemeinsame Mahlzeiten, Zeiten des Feierns und der Besinnung, ein Wechsel von Aktivität und Ruhe all das gibt dem Tag eine flexible Struktur, in der viele liebgewordene Gewohnheiten neben neuen Erfahrungen Raum haben. Die pflegerischen Leistungen passen sich unaufdringlich und flexibel den Tagesabläufen und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner an. Sie sind selbstverständlich gewährleistet, prägen aber nicht den Alltag. Lebensgeschichtliche und persönliche Gegebenheiten jedes Einzelnen, besondere Vorlieben, wichtige Beziehungen oder auch besondere Erlebens- und Verhaltensweisen bilden die Grundlage des Miteinanders in den Hausgemeinschaften. Nach Absprache kann es Hausgemeinschaften geben, in denen das Mitbringen liebgewordener Haustiere möglich ist, soweit deren Versorgung durch die Bewohner bzw. der Angehörigen gewährleistet ist. Dass diese wichtigen Lebensgefährten erhalten bleiben, gehört ebenfalls zu einem an Individualität und Lebensgeschichte orientierten Alltag. 11

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13 Seelsorge Gott ist da, wo Menschen sind und ihr Leben gestalten. Dies soll auch in den Hausgemeinschaften erfahrbar sein. Für die seelsorgerische Begleitung von Bewohnerinnen und Bewohnern ist uns die Zusammenarbeit mit katholischen und evangelischen Gemeinden sowie mit anderen Religionsgemeinschaften ein wichtiges Anliegen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hausgemeinschaften fördern entsprechende Kontakte. Seelsorgerinnen und Seelsorger verschiedener Religionsgemeinschaften werden in den Alltag und zu bestimmten Festen einbezogen. Persönliche Begleitung hat dabei einen ebenso hohen Stellenwert wie gemeinsame Gebete, Meditation und liturgische Feiern. Der Raum Tabor im Eingangsbereich der Hausgemeinschaften lädt zu Gebet, Lesungen und spirituellen Erfahrungen ein. Er bietet unabhängig von Konfession und Glauben Möglichkeiten des individuellen Dialogs mit Gott und der Erfahrung von Gemeinschaft. 13

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15 Blick ins Grüne: Garten für alle Sinne Ein gestalteter Garten, der allen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung steht, erweitert den Lebensraum innerhalb des Wohnparks. Der Garten vermittelt vielfältige natürliche Sinnesanregungen und lädt zu Aktivität und Bewegung wie zu Besinnung und Verweilen ein. Hier ist es auch möglich, vertrauten Tätigkeiten des Gärtnerns und Pflanzens nachzugehen. Der Garten ist in seiner Anlage auf die Bedürfnisse dementiell erkrankter Bewohnerinnen und Bewohner abgestimmt. Die Begegnungsstätte: Begegnung, Kultur, Information und, und, und Mit Unterstützung der Altenstiftung der Sparkasse, der Stadt Leverkusen sowie dem Bund entstand eine für alle Generationen offene Begegnungsstätte, die das architektonische Bindeglied zwischen den Hausgemeinschaften und den Wohnungen mit Service bildet. Diese räumliche Verbindung setzt zugleich Zeichen der Zusammengehörigkeit. Wer immer im Wohnpark lebt, arbeitet oder als Besucher kommt, ist herzlich eingeladen, die vielfältigen Angebote der Begegnungsstätte zu nutzen. Ob Kultur, Vergnügen und Geselligkeit, Information oder auch Abschalten im netten Ambiente der kleinen Cafeteria für jeden ist etwas dabei. 15

16 Wohnpark Bürgerbusch Caritasverband Leverkusen e.v. Theodor-Gierath-Straße Leverkusen Telefon (02171) Fax (02171) wohnpark.buergerbusch@caritas-leverkusen.de Gestaltung: KA.E Kommunikationsdesign Fotos: Otto Dietrich 16