Berner Gesundheit Prävention und sexuelle Gesundheit

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1 Berner Gesundheit Prävention und sexuelle Gesundheit Fachtagung Bildung und Gesundheit

2 Die Stiftung Berner Gesundheit engagiert sich für eine wirkungsvolle Gesundheitsförderung im Kanton Bern. Wir planen und realisieren Informations-, Schulungs-, Beratungs- und Therapieangebote. Unsere Kernaufgaben sind Suchtberatung, Prävention und Sexualpädagogik.

3 Organisatorische Einbettung der Sexualpädagogik

4 Gesundheitsförderung / Prävention gesund Primärprävention Universelle Prävention Sexualpädagogik Sekundärprävention Selektive Prävention Tertiärprävention indizierte Prävention krank Salutogenese Pathogenese Stärken stärken! / Schwächen schwächen! Schutzfaktoren stärken Risikofaktoren mindern gesundes Umfeld schaffen Signale frühzeitig erkennen und handeln Krise bewältigen Schaden begrenzen

5 Modell Risiko-Schutzfaktoren Risikofaktoren Risikoverhalten / Krankheit Risikofaktoren Risikofaktoren mindern und Schutzfaktoren stärken Risikoverhalten / Krankheit

6 Angebot Sexualpädagogik Geschlechterspezifische Gruppengespräche für Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren Einzelberatungen für Jugendliche, Eltern und PädagogInnen Praxisberatung Coaching von Institutionen Angebote in der Bildung von PädagogInnen Mediothek in Bern, Thun, Burgdorf und Biel Feelok

7 Definitionen «Sexuelle Gesundheit ist ein Zustand körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf Sexualität; sie ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, Störung oder Behinderung. Sexuelle Gesundheit erfordert einen positiven und respektvollen Zugang zu Sexualität und sexuellen Beziehungen sowie die Möglichkeit, befriedigende und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, die frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt sind. Um sexuelle Gesundheit zu erreichen und aufrechtzuerhalten, müssen die sexuellen Rechte aller Personen respektiert, geschützt und gewährleistet werden.» (WHO, 2006)

8 Definition Sexualpädagogik Sexualpädagogik will Menschen in der Weiterentwicklung ihrer sexuellen Identität begleiten und unterstützen mit dem Ziel, Sexualität verantwortungsvoll, selbstbestimmt, lustvoll und sinnlich zu leben. Sexualpädagogik soll Orientierung geben, ohne zu reglementieren und Perspektiven aufzeigen, ohne Anspruch auf abschliessende Wahrheit. Sexualpädagogik will Menschen Lernmöglichkeiten und Wissensvermittlung zur Entwicklung von Kompetenzen bieten, die die Grundlage sexueller Selbstbestimmung bilden. Dazu zählen vor allem die Wahrnehmung eigener Bedürfnisse und Einfühlung in die Bedürfnisse anderer, das Wissen um die Fakten zu Sexuellem, Reflexion über sexuelle Erfahrungen sowie die Fähigkeit, über Sexuelles zu reden und bewusst Wertentscheidungen treffen zu können. Partnerschaftliches Lehren und Lernen ist Voraussetzung dafür, dass Sexualpädagogik entwicklungsfördernd und präventiv wirken kann. (sedes, 2010)

9 Sexualität ist vielfältig Sexualität tut gut, man kann es geniessen und geniessen ist schön und wichtig. Aussage von 2 Jungs, 11 Jahre, 12 Jahre

10

11 .und ganz praktisch formuliert: Für die Sexualität braucht man viel Zeit, das Bett muss bequem sein und man braucht Ruhe

12 Sexuelle Bildung selbst bestimmt verantwortungsbewusst lustvoll eigene Wünsche und Grenzen wahrnehmen und ausdrücken Mit den Grenzen von anderen Menschen respektvoll umgehen

13 Welche Aufgaben übernimmt die Schule? Bei den vermittelten Inhalten dominieren klar die biologischen Aspekte Am schwierigsten fallen Themen wie Perversionen, Pornografie und Prostitution, Grundkenntnisse zu sexuellen Praktiken und Selbstbefriedigung. Lehrpersonen fordern den Ausbau von ergänzenden sexualpädagogischen Angeboten. 60% der Lehrpersonen geben an, dass sie externe Fachpersonen beiziehen.

14 Was sind die Stärken der Schule in der Sexualerziehung? Wissensvermittlung Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen Beziehung zu den Eltern Kreative LösungsfinderInnen Unterstützung im sozialen Lernen Vernetzung.was noch?

15 Welche Ergebnisse zeigen Untersuchungen zu Jugendsexualität?

16 Ergebnisse aus der Forschung der Bravo Dr. Sommer Studie 2009 «Liebe! Körper! Sexualität!» ( Der Beratungs- und Informationsbedarf zu Aufklärung und Verhütung ist hoch. Schule und Eltern sind die Hauptinformationsquellen Jedes fünfte Mädchen hat ihre erste Periode mit 11 Jahren. Ihr erstes Mal erleben die meisten Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 17, die Mehrheit mit dem festen Partner/ der festen Partnerin.

17

18 Ergebnisse aus dem Bericht der EKKJ Online- Befragung von Schweizer Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 Jahren: 18% der Mädchen 29%(!) der Jungen sagen, dass sie niemand haben mit dem/der sie offen über sexuelle Themen diskutieren können.

19

20 Zahlen zu sexuellen Grenzverletzungen Von 7000 befragten Jugendlichen der 9. Klasse in der Schweiz sagen: 22% der Mädchen 8% der Jungen dass sie sexuelle Gewalt mit Körperkontakt erlebt haben. 2.6% der Mädchen und 0.5% der Jungen sind gegen ihren Willen anal, vaginal oder oral penetriert worden Quelle: OptimusStudy 2012

21 Beziehung Täter-Opfer Quelle: Optimusstudie 2012

22

23 Was kann zu einem solchen Selbstverständnis beitragen? Wenn Kinder und Jugendliche.. lernen ihre Gefühle zu benennen und eine eigene Meinung zu vertreten. zum Neinsagen und Jasagen ermutigt werden. von anderen Kindern und Erwachsenen Respekt und Zuneigung erleben. auf grenzverletzendes Verhalten (verbal oder physisch) eine Reaktion und Unterstützung bekommen. wissen und erfahren, dass der Körper nur ihnen gehört. wenn sie gut informiert sind. sich getrauen Fragen zu stellen, wenn sie neugierig oder irritiert sind

24 Folgerungen : Es braucht sexuelle Bildung von Anfang an. Der Zusammenhang zwischen Sexualität, Lust und Vielfalt soll aufgezeigt werden. Eltern, Schule, sozial- und sexualpädagogische Angebote, Fachstellen und die Medien teilen sich diese Aufgabe; sie ergänzen sich gegenseitig. Im Zeitalter der leicht zugänglichen Bilder und Informationen zu sexuellen Themen gehört die Förderung der Medienkompetenz zu den zentralen Aufgaben der sexuellen Bildung. In der Schule geschieht sexuelle Bildung in geplanten Einheiten - und manchmal auch ganz nebenbei. Es gilt, diese Gelegenheiten wachsam wahrzunehmen- auch in der Familie.

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