Ooser Wochenblatt. Diakon Julian Donner verabschiedet. Jahrgang

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1 Ooser Wochenblatt Jahrgang Es war einmal am Ooser Bahnhof: Tony Marshall und Gotthilf Fischer Seite 1 Zum 80. Geburtstag darf es sich kein Baden-Badener Blatt leisten, nicht auf den 80. Geburtstag von Tony Marshall einzugehen. Immerhin hat er über Jahrzehnte die Marke unserer Stadt in der weiten Welt vertreten. Der Ehrenbürgerschaft kann man deshalb sehr wohl zustimmen. Die beiden Bilder sind ca im Ooser Bahnhof aufgenommen, wohl anlässlich eines Festivals, zusammen mit einer weiteren Musikergröße Gotthilf Fischer. Ihm steht der 90. Geburtstag am 11. Februar ins Haus. Also zweimal Glückwünsche ins Showgeschäft. Die ersten Frühlingsboten haben sich auch schon gemeldet: Klaus Seifert hat bereits am 14. Januar den ersten Krokus in seinem Ooser Garten gesichtet und Claus Seitz am vergangenen Montag in Haueneberstein die Narzissen. Ob das schon der Frühling ist, bleibt zu bezweifeln. Wie heißt es doch zum Hochfest Mariä Lichtmeß: wenn da dem Pfarrer die Sonn auf den Altar scheint, wird s nochmal kalt. Sonnig war es gestern jedenfalls auch. Diakon Julian Donner verabschiedet Am vergangenen Wochenende hat sich Julian Donner aus den drei Pfarreien verabschiedet. Seit dem Herbst 2016 zunächst als Pastoraler Mitarbeiter in der Seelsorge und nach seiner Weihe im Mai letzten Jahres als Diakon hat er sich auch im sakramentalen Dienst in den Gemeinden bewähren dürfen. Viele Freundschaften und Bekanntschaften sind in dieser Zeit gewachsen. Nun stehen dem wuchtigen Gottesmann noch ein Krankenhauspraktikum in Heidelberg und Seminare in Freiburg bevor, abschließend die Priesterweihe. Das Ooser Wochenblatt wünscht für die kommende Woche alles Gute. H. Schück Nachrichten und Historisches aus Baden-Oos Herausgeber Harald Schück, Ooser Bahnhofstraße Baden-Baden<> Schück 3. Jahrgang - Aus 05 wöchentlich über harald.schueck@online.de.

2 Seite2 Julian Donner bei der Verabschiedung durch Sabine Truar und Pfarrer Michael Zimmer Unschätzbar für die Seelsorgeeinheit mit ihren drei Pfarreien war sein Dienst bei der Vorbereitung der Visitation. Wie Pfarrer Zimmer bei seinen Abschiedsworten noch einmal wiederholte, war es da ein Glücksfall ihn in der Mitarbeit zu haben. Gezielt ging er in die Jugendgruppen der Pfarreien, wie auch in den Unterricht in der Realschule. Als langjährigem Pfadfinder liegt ihm die Jugendarbeit natürlich sehr nahe. Das Amt des Diakons bevollmächtigt auch das Sakrament der Taufe und der Ehe zu spenden und in den Eucharistiefeiern die Verkündung des Evangeliums und die Predigten zu übernehmen. So lernten wir Julian Donner in diesen Diensten als eine wertvolle Hilfe schätzen und kennen, die wir nun alle wieder vermissen werden. A Dieu mit diesem Gruß verabschiedete er sich auch in der Gottesdienstordnung, diesen Gruß rufen mit Dank gerne zurück: Adieu und auf Wiedersehen bei der Priesterweihe in Freiburg und der Nachprimiz am 2. Juni. Fastnachtskonzert Philharmonie Schon das Abstimmen der Instrumente auf den vorgegebenen Ton des Konzertmeisters endet in einem desaströsen Gefiedel schräger Töne. Aber keine Angst um das Eintrittsgeld: alles geübt und jeden Cent wert: das Faschingskonzert der Baden- Badener Philharmonie. Alle Musiker in Kostümen und die beiden Frontmänner- Dirigent Pavel Baleff in mehreren Aufzügen, sein Pendant, als Conferencier, Madame Berth Wesselmann. Stört da der Vollbart? Nie im Leben, er braucht ihn ja bei seinen ernsten oder heiteren Rollen am Theater, Tevje oder als Mutter Tartüff. Die ehrenwerten Ensemblemitglieder ebenfalls in Kostümen und von Diziplin an diesem Konzertmorgen keine Spur. Da wird schon mal der Stuhl verrückt, wenn die Geigen zu weit ausholen, da wird aber auch der Dirigent verrückt, bis der Perkussionist endlich einmal für sein finales Solo das Becken aufgebaut hat, um kurz vor knapp und nach Auswahl unter unzähligen Schlegeln, die entscheidenden Töne erklingen zu lassen. Uff, geschafft und Baleff, inzwischen im Großmutter-Kostüm hält sich auch das Herz. Riesenapplaus, wer hätt s gedacht? Philharmonie für Selbstdirigierer auch kein Problem. Mit listigen Worten lockten Madame Wesselmann das Publikum um zu Mozarts Kleine Nachtmusik die ersten paar Takte einmal selbst zu dirigieren. Allerdings gab Baleff (noch in der Kutte für Grieg s In der Halle des Bergkönigs ) die Art vor, wie es klingen soll: Lustig! Traurig! Beschwingt! Sexy! Die mutigen Laien wurden alle mit einer CD für ihren Einsatz honoriert. Das Faschingskonzert - Es ist eben fast ein Muss. Und ein voller Weinbrennersaal zeigt, dass das auch jedes Jahr viele genießen. Aprospos, genießt wurde natürlich auch zu Offenbachs Ballet des flocons de neige also den Schneeflocken. Aber nach dem Taktstock Baleffs. Gesundheit! Wohl bekomm s!

3 Ooser Wochenblatt Gelb-Schwarz, also die DeutschFranzosen. Mit einem bunten Programmreigen wurde das Publikum an die Belastungsgrenzen des Zwerchfells geführt. Entsprechend dem Motto war das Publikum überwiegend fantasie-voll und westernmäßig kostü-miert. Mit Wortbeiträgen und Musikgruppen konnte Sitzungs-leiter Christian Grimm die närrische Spannung steigern. DFCV-Sitzung in Oos Der wilde Wilde Westen! Jahrgang Gelernt wohl noch beim Trompetercorps und weitergeübt als Ooser Stadtrat. Professionell die Einlagen der Tanzgarden und Paare, wie gewohnt, auch wenn s anstrengend war und die Pumpe geht: immer lächelnd die Zähne zeigen. Aus den eigenen DFCVReihen tanzten die Lollipops und die Vereinsvorderen im Westernund Indianerstil in umjubelten Tanzeinlagen. Seite 3 Nicht nur bezaubernd, sondern auch mitzaubernd Prinzessin Selina I., aber dann gleich wieder ganz offiziell mit den Prinzenführern an der Seite und mit Referenz an das Publikum. Bei der Guggenmusik bekam Fängt gleich hinterm Spielplatz Heinz Gehri die übergroßen an, also in der vollbesetzten Patsch-Hände überreicht und ließ Ooser Festhalle. Farbvariante sich lautstark vernehmen. Nachrichten und Historisches aus Baden-Oos Herausgeber Harald Schück, Ooser Bahnhofstraße Baden-Baden<> Schück 3. Jahrgang - Aus 05 wöchentlich über harald.schueck@online.de.

4 Weit angereist aus der Ferne (Nürnberg und Sinzheim) kamen die fünf Schmidt-Mädels. Ihrem Familienoberhaupt und Feuerwehr-Ehrenmitglied Willi Schmidt überließen sie den Fernseher und das heimische Sofa und er überließ sie dem Marterpfahl beim DFCV. Ungeküsst übrigens, wie Mutter Irmgard und Schwester Gisela beklagten, was aber Präsident Christian Grimm dann gerne änderte. Helau Gute Stimmung an allen Tischen: Veranstaltungshinweise Fastnachtsball der Ooser Kolpingfamilie Die Kolpingfamilie Baden-Oos lädt wie schon seit vielen Jahren zu seinem traditionellen Kolping- Fastnachtsball ein. Diese Veranstaltung, ein Geheimtipp der Baden-Ooser Fastnacht, findet am Fastnachtsamstag, den 10. Februar 2018 im Gemeindehaus der Pfarrgemeinde St. Dionys Baden- Oos statt und beginnt um Uhr. Dass die Kolpingfamilie Baden-Oos Fastnacht feiern kann, das beweist sie seit vielen Jahren. So werden auch in diesem Jahr wieder die Akteure mit lustigen Beiträgen für viel Stimmung sorgen. Durch das bunte Programm führt wie immer in gekonnter und unterhaltsamer Art der Einerrat Nobi. Musikalisch umrahmt wird dieser Abend erstmals von dem Musiker Klemens Kammerer. Für das leibliche Wohl sorgt in bewährter Weise die Kolpingjugend. Die Bevölkerung ist zu diesem beliebten fastnächtlichen Ereignis herzlich eingeladen. Karten können im Vorverkauf bei Monika Fischbach-Habich Tel.: 07221/52184 bestellt werden. Norbert Hartmann Wanderabteilung TV 1898 Baden-Oos e.v. Wegen der derzeit sehr unbeständigen Witterung gibt es dieses Mal drei Wandervorschläge: Treffpunkt: Sonntag, den um 9:45 Uhr am Bahnhof in Baden-Oos. a) bei schönem Wetter von hier Wanderung über Balg, Ochsenmatten und Ziegelwasen nach Gaggenau-Selbach. Einkehr im Gasthaus zur Krone. Rückfahrt mit Linienbus. Leichte Wanderung. Länge 12,5 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden. b) bei schlechtem Wetter Fahrt um 9:53 Uhr mit Linienbus 205 zum Merkurbahnhof. Von hier Wanderung über Wolfsschlucht nach Gaggenau-Selbach. Länge 6,8 km, Gehzeit ca. 2 Std. c) bei Starkregen Fahrt um 11:20 Uhr mit Linienbus 244 bis Wolfsschlucht und von hier Wanderung nach Gaggenau- Selbach. Länge 2,7 km, Gehzeit ca. 45 Minuten. Wegen der Tischreservierung Anmeldungen erbeten bei Wanderführer: Berthold Schmidt, Tel. (07221) wird es wieder ein Wanderwochenende für Männer geben, das John Krol und Christoph Müller vorbereiten. Bitte bereits den Termin vormerken: Juni 2018 Geplant ist eine Wanderung im Nordschwarzwald u.a. im Nationalpark. Für eine der beiden Übernachtungen ist die Darmstädter Hütte vorgesehen. Mit herzlichen Grüßen Christoph Müller und John Krol Seite4

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