Fahrzeugdetektor Typ DB312. Bedienungsanleitung, Ausgabe 5

Transkript

1 Fahrzeugdetektor Typ DB312 Bedienungsanleitung, Ausgabe 5

2 Technische Daten Maße (LxHxT) 30x74x22 mm Temperaturbereich 0 bis 50 C Eingänge 2 Stück Schleifeneingänge Anzeigen 2 Leuchtdioden Schutzart Die Platine ist für den Einbau in einem Schutzgehäuse vorgesehen 2

3 Beschreibung zur Installation der Bodenschleifen Allgemein Die Induktionsschleife ist gefertigt aus Rundkabel 0,75-1,5 mm2, wärmebeständig auf mind. 90 Grad, je nach Umfang der Schleife verlegt in 2 oder 3 Umläufen. Bis 12 m Umfang sind das 3 Umläufe, über 12 m Umfang 2 Umläufe. Das beste Ergebnis wird erreicht, wenn Schleife und Zuleitung nicht aufgeschnitten bzw. verlängert werden. Ist dies nicht zu vermeiden, dann ist das Absichern und Abdichten dieser Stelle gegen Wasser von größter Bedeutung. Die Zuleitung kann aus dem gleichen Material wie die Schleife hergestellt werden und muss zwischen Schleife und Detektor mindestens 10 Umdrehungen pro Meter verdrillt werden. Die Zuleitung kann auch ein geschirmter Zweileiter sein. Größe der Schleife Wenn bei PKW-Verkehr die Schlinge als Impulsgeber benutzt wird, ist eine Größe von 0,8 x 2,0 m normal. 0,8 m gilt für die Fahrtrichtung. Wenn größere, höhere und längere Fahrzeuge die Schleife passieren und diese dabei als Sicherheit benutzt wird, muss eine größere Schleife von z.b. 2,0 x 2,0 m eingesetzt werden. Spur für die Schleife Gewöhnlich wird die Schleife in Rillen verlegt, die quer zur Fahrbahn gefräst sind. Diese sind im Normalfall 5-7 mm breit und mm tief. Ecken werden abgeschnitten. Bevor die Schleife eingelegt wird, müssen die Rille gesäubert und eventuelle Unebenheiten im Boden ausgeglichen werden, um zukünftige Abnutzung der Isolation zu vermeiden. Lassen Sie beim Verlegen der Schleife Vorsicht walten, damit die Isolierung nicht beschädigt wird. Bei Bedarf kann die Schleife beim Auffüllen der Rille fixiert werden. Testen Sie die Schleife mit einem aktuellen Fahrzeug, bevor Sie die Rille auffüllen. Schleifenverlegung Um eine gute Funktion zu gewährleisten, beachten Sie bitte folgendes: Mindestabstand für bewegliche Metallgegenstände wie Einfahrten, Schranken u. ä.: 1,0 Meter. Mindestabstand für feste Metallgegenstände wie Armierungseisen u. ä.: 50 mm. Die Verbindung zwischen Schleife und Zuleitung oder Ansatz muss völlig wasserdicht sein. Bei Mängeln oder beschädigter Isolierung wird das Magnetfeld instabil und die Funktion unzuverlässig. Heizkabel dürfen sich nicht in oder parallel zur Schleife befinden. Hochspannungskabel in der Nähe der Schleife können Funktionsstörungen hervorrufen. In der Rille für die Induktionsschleife dürfen keine anderen Leitungen verlaufen. Der Mindestabstand zu anderen Induktionsschleifen muss 1,0 m betragen. An die DB312 dürfen keine richtungsindikierenden Schleifen in Form einer acht angeschlossen werden. Die Schleifen sind zu trennen, siehe folgende Abbildung. Min 1,0m A B A B Schleifentest Kontrollieren Sie die Schleife und Zuleitung auf Durchgang. Normal ist ein Serienwiderstand von 0,5 Ohm mehr als 5 Ohm bedeutet eine schlechte Verbindung. Es ist wichtig die Isolierung der Schleife und Zuleitung gegen Erdschluss zu überprüfen. Der Widerstand gegen Erde, bei 00 Volt gemeßen, soll größer als 10 Megaohm sein (normal 500 Megaohm). Ablesen der Meßwerte für die Schleife siehe nächste Seite. 3

4 Sonstiges Die Länge der Zuleitung zur Schleife kann bis zu 150 Meter betragen, allerdings nimmt die Empfindlichkeit mit zunehmender Länge ab. Sicherheitshinweise Siehe Bedienungsanleitung zur Steuerautomatik der EP103. Allgemeine Beschreibung Zusatzplatine für Boden-Induktionsschleifen Zwei individuelle Schleifeneingänge sorgen für wahlfreie Funktion bei der Erfassung von Fahrzeugen mittels Induktion. DB312 funktioniert gemeinsam mit EP103 und der Platinen-Software ab Version Der Fahrzeugdetektor hat zwei verschiedene Frequenzen, mit denen der jeweilige Schleifeneingang arbeitet. Zur Einstellung der Funktion siehe Gebrauchsanweisung der EP103. Montage 1. Machen Sie die EP103 spannungsfrei. 2. Schrauben Sie die Platine DB312 mit 1 Schraube M4x6 und Abstandshalter auf der EP103 fest. Eine Blechschraube 2,9x13 mit Abstandshalter aus Plast, befestigt im unteren Teil der Platine, wird an der Transformatorecke angeschraubt. Siehe folgende Abbildung. 3. Schließen Sie das Kabel an den Kontakt DET an. 4. Schließen Sie die Platine gemäß Angaben der folgenden Seite an. Kontakt für Anschluss von DB312 Abstandshalter Befesti-gungsloch 4

5 Anschluss Werden zwei Schleifen benutzt, muss die vom Umfang her größte Schleife an den Eingang SL1 angeschlossen werden. Beachten Sie, dass der Anschluss durch einen befugten Installateur vorzunehmen ist und dass die Spannung beim Anschluss der Zuleitungen unterbrochen sein muss. 1. Reihenklemme Nr.: auf EP103 muss bei Verwendung der DB312 überbrückt sein, wenn keine Fotozelle verwendet wird. 2. Die Zuleitung zur Induktionsschleife mindestens zehn Umdrehungen pro Meter verdrillt werden. 3. Wir eine Induktionsschleife benutzt, ist diese gemäß Abbildung an SL1 anzuschließen (SL1=Induktionsschleife 1). 4. Werden zwei Induktionsschleifen benutzt, sind diese gemäß Abbildung an SL1 und SL2 anzuschließen (SL2=Induktionsschleife 2). 5. Werden drei Induktionsschleifen benutzt, wovon zwei Schleifen die gleiche Funktion haben, sind diese beiden mithilfe des NC-Eingangs (=potentialfreier Kontakt) in Reihe zu schalten. Dabei ist auch zu beachten, dass die Schleifen im Umfang gleich groß sein müssen, um eine zuverlässige Funktion zu erreichen. Potentialfreier Anschluss, NC Plast- Abstandshalter Schleife 1 Schleife 2 Anzeigen Auf der Detektorkarte befinden sich zwei gelbe Leuchtdioden, die linke Leuchtdiode zeigt Schleife 1 an und die rechte Schleife 2. Langsames Blinken bedeutet, dass die Schleife angeschlossen ist und funktioniert, jedoch ist EP103 nicht eingestellt für den Fahrzeugdetektor (d00). Zwecks Einstellung lesen Sie bitte Kapitel über Fahrzeugdetektor in der Bedienungsanleitung der EP103. Induktionsschleife 1 Induktionsschleife 2 5

6 Vorschlag für Ausformung der Induktionsschleifen 6

7 Notizen 7

8 DAAB part of The FAAC Group DAAB mit Sitz im südschwedischen Perstorp ist seit Anfang der 70er Jahre im Bereich Torantriebstechnik tätig. Unsere erstklassigen Torantriebe, die wir selbst entwickeln und herstellen, steuern zahlreiche Tore und Schranken in erster Linie in Nordeuropa. Der Großteil unserer Kunden kommt aus der Industrie und dem öffentlichen Bereich, aber die Zahl unserer Privatkunden steigt stetig. Seit 2007 gehört DAAB zur FAAC Group dem Marktführer im Bereich Öffnungs- und Steuerautomatik für Tore. Der Konzern mit Sitz in Bologna, Italien, ist in rund 70 Ländern weltweit vertreten. DAAB PORTTEKNIK AB BOX 125, SE PERSTORP SWEDEN TEL FAX